Was bringt ES für die "PR Normalos"

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Tell Sackett
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Tell Sackett »

Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 06:30 Mmmm... Und wie erklärst du dir die Tatsache dass unser werter Perry immer den genau passenden Mutanten für das aktuelle Problem an der Hand hat? Wo kommen diese Spezialisten der schnellen Problemlösung immer nur her? Zufall? Also ich habe da schon so eine Vermutung :preif: :P
Schöner Erklärungsversuch für den mutatio-deus-ex-machina :-D
brotaufstrich
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von brotaufstrich »

PHOENIX hat geschrieben: 14.08.2024, 20:49
Konflikte wird es immer geben, aber die rezidivierenden Kämpfe der SIs und Hohen Mächte in den Feldern der Niederungen sind in erster Linie nur noch ermüdend und ärgerlich.
In der Tat. Aber deswegen wird PR gelesen. :-D
Okay. Mit dem Sonnensiegel hat sich die Expokratur eine Hintertür offengelassen, um sich dem tumben Treiben der sogenannten hohen Mächte zu entziehen.

Nach dem Thoregon-Desaster wird der "Normalo" oder Leser eher mit spitzen Fingern sich der Sache annehmen, statt mit wehenden Fahnen überzulaufen. Der sogenannte Dritte Weg galt ja bislang als das Highlight der Selbstständigkeit und ultimative Antwort auf den jenseitigen Götterstreit. Versiegelung hat ABER einen gewissen Mauer-, Einmauern-Touch und dämpft die Inspiration.

Heutzutage ist die Bipolarität der Welt einer multipolaren Welt gewichen ist, wobei derzeit unklar ist, wohin die Polarität der alten und der kommenden Supermacht die Welt treibt. Und SAN = EU? Eher getriebene Einheit der neuen Bipolarität als ruhender Pol (Flucht, Umwelt, Technik)
Es wird spannend, welches Konzept die neue Expokratenleitung in dieser Gemengenlage erspählt. Insofern war es wirklich Zeit, dass die alten Expokraten gingen und neuen Überlegungen Platz machten.

Im übrigen zur Ameisen-Debatte oder zum Verhältnis zu ES.
In der Frühzeit dienten die Menschen zur persönlichen Unterhaltung gegen seine Langeweile.
Was wir uns lesend erarbeiten mussten, wusste die SI bereits durch die Zeitschleifen. Und fühlte sich trotzdem unterhalten.
Dass ES freundlich den Menschen gesinnt ist, ist also noch nicht erwiesen, da es durchaus auch Trägheit sein kann, von der Zeitschleife abzuweichen. Aber gar so garstig sollten wir dann doch nicht sein. Immerhin wurden die Menschen nicht als infantilisierte Truppe oder Haustiere gehalten, sondern mussten - nach unserem Erkenntnisstand - die Kastanien oder Kartoffeln alleene aus dem Feuer holen. Entsprechend selbständig sind die Galaktiker dann auch.

Nachdem es beinahe ins Voruniversum auf der einen Seite ging und auf der anderen bis ins Restaurant am Ende der Zeit wurden die Keulen derart gigantisiert, dass man/ich einfach nur noch abgeschaltet habe.
Möglicherweise gibt das neue "Flaggschiff" einen Hinweis darauf, was der neuen Leitung alles so vorschwebt.
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PHOENIX
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von PHOENIX »

Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 06:30
Rebecca hat geschrieben: 14.08.2024, 17:27 [...] Es ist aber schon irritierend, dass er seinen Unsterblichen außer ZAC nichts mehr gönnt [...]
Mmmm... Und wie erklärst du dir die Tatsache dass unser werter Perry immer den genau passenden Mutanten für das aktuelle Problem an der Hand hat? Wo kommen diese Spezialisten der schnellen Problemlösung immer nur her? Zufall? Also ich habe da schon so eine Vermutung :preif: :P
Man kann da viel spekulieren, aber wenn es so wäre, dass "unsere SI" für Langzeitpläne jederzeit im Hintergrund ungefragt an Genen herumdoktert, dann ist es noch schlimmer.
Das sind unerbetene tiefe Eingriffe in das gesamte Leben von Individuen und ihrer Eltern und sonstigen Angehörigen, evtll. auch eigener Kinder.

Ziemlich sicher kann man das bei den Vandemaar-Zwillingen vermuten, die auf Zwottertracht geboren wurden. Wanderer war anwesend.
Auch bei Iwán/Iwa Mulholland spricht Manches für ungewöhnliche Eingriffe. Seine Mutter soll angeblich eine Kyno sein.

Delorian Rhodan wurde im Mutterleib durch einen psionischen ES-Imprint verändert.


Mich persönlich stört wenig, dass in der PR-Serie Überwesen solche Fähigkeiten zu tiefem Eingriff in die Geschicke von "Ameisen" zugeschrieben werden, mich stört eher, dass dies so
kritikarm hingenommen wird.
Das gilt selbst für den Fall, dass solche Situativkreationen von Überentitäten zu ebenso situativen Problemlösungen beitragen können.
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Lazy Gun
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Lazy Gun »

Tell Sackett hat geschrieben: 15.08.2024, 10:01
Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 06:30 Mmmm... Und wie erklärst du dir die Tatsache dass unser werter Perry immer den genau passenden Mutanten für das aktuelle Problem an der Hand hat? Wo kommen diese Spezialisten der schnellen Problemlösung immer nur her? Zufall? Also ich habe da schon so eine Vermutung :preif: :P
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Wir müssen ja nur an die Gemeni und deren "Geschenke" zurückdenken. Eier-Zellaktivatoren, Physiotrone, der Bauart die von ES bekannt sind. Wie genau GESHOD da dran kam, unbekannt, entweder die Baupläne von ES zur Verfügung gestellt bekommen, reverse-engineered oder gestohlen, jedenfalls offensichtlich ES-Tech. Und da gab es dann am Schluss den "PSI-Implantator", mittels dem man Lebewesen PSI-Fähigkeiten verleihen konnte. Der Schluss, dass dies ebenfalls ein Apparat aus dem ES-Fundus sein könnte, liegt nahe. Falls ES also über solche Dinge verfügt kann man annehmen dass diese auch eingesetzt wurden und das Rätsel, woher diese inselbegabten "Spezialmutanten" immer kamen, kein so großes mehr.

ES ist natürlich auch daran interessiert dass seine Angestellten die ihnen zugedachten Aufgaben in seinem Sinne lösen können. Und statt sie mit Handgeführten Bosonen Differenz-Deregulatoren, Gluonen Impedanz-Inverter Minen oder Quantenschaum Permanent-Temporalverschränkern auszustatten um die Gegner plattzumachen gibt er ihnen - Mutanten. ES ist ja eher ein Freund des Subtilen, wie wir wissen :P

Und nicht zu vergessen: Der mächtigste Universal PSI-Gigant, Überall Zugleich Töter und Retter des Universums, Leutnant Guck, schlich sich auf Tramp an Bord der Stardust-2, so fing alles an. Und wie "fand" man Tramp? Die Stardust wurde praktisch direkt dorthin befördert. Von einem Fiktivtransmitter des ES... :preif:
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PHOENIX
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von PHOENIX »

brotaufstrich hat geschrieben: 15.08.2024, 10:06
In der Tat. Aber deswegen wird PR gelesen. :-D
Okay. Mit dem Sonnensiegel hat sich die Expokratur eine Hintertür offengelassen, um sich dem tumben Treiben der sogenannten hohen Mächte zu entziehen.

Nach dem Thoregon-Desaster wird der "Normalo" oder Leser eher mit spitzen Fingern sich der Sache annehmen, statt mit wehenden Fahnen überzulaufen. Der sogenannte Dritte Weg galt ja bislang als das Highlight der Selbstständigkeit und ultimative Antwort auf den jenseitigen Götterstreit. Versiegelung hat ABER einen gewissen Mauer-, Einmauern-Touch und dämpft die Inspiration.
Gut, das damalige Thoregon-Desaster war übrigens nicht das Desaster des Konzepts als solches, denn daraus hätte man Vieles machen und weiterentwickeln können.

Irgendwann beschloss die damalige Expokratie, daraus die durchgeknallte SI THOREGON zu machen.

Meine Fiktion ist KEIN(!) EINMAUERN, sondern AUSBRUCH AUS DEM RESERVAT-KÄFIG höherer Mächte, die per se eine Fehlentwicklung der kosmischen Evolution sind. DAS GESETZ limitiert die Zwiebelschalen! DAS GESETZ ist das Außerhalb der Zwiebel, der Garten sozusagen.

Man stößt dort auf Wesen und Völker, die nie in der Zwiebel waren oder von dort entwichen sind. Devolutionierte SIs bspw.!
Man findet auch ganz andere Zwiebeln im Beet, es gibt viele, andere Ordnungsprinzipien und Hierarchien als in "unserer Zwiebel".
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brotaufstrich
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von brotaufstrich »

Problem: die Versuche, sich den Hohen Mächten zu entziehen - von Delorian bis Cairanern über Katoraum über Loowern und wen sonst auch immer noch - kamen beim Leser nicht gut an. Nun haben wir die Freiheit des gescherten Universums und sollen wieder raus aus dem Ganzen - für ein leeres Heilversprechen? Ist in der realen wie fiktiven Welt nicht erstrebenswert. Was nicht ausschließt, dass es versucht wird mit Thoregon als Menetekel.

Und spätestens ab diesem Zyklus haben wir eine SI-Killergun! Und wer weiß, wen alles noch, wenn die Gun ebbes aufgetunt wird.

Wer so geladen in den nächsten Zyklus geht, kann eigentlich nur enttäuscht werden.
Noch sind die Hohen Mächte das Salz in der Suppe. Aber auch der Ballast, den die Serie mit sich herumschleppt.

Andererseits sind wir bei Band 3300 bald. Wer soll denn da noch einsteigen, um sich die ganze fiktive Geschichte reinzuziehen. Oder aus Anno 5600 oder so kommen wir kaum heraus. Da muss schon einiges getan werden, um noch eine Geschichte weiterzulesen = zu kaufen. Schon ein bisschen crazy oder?
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Markhor de Lapal
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Markhor de Lapal »

Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 12:14
Tell Sackett hat geschrieben: 15.08.2024, 10:01
Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 06:30 Mmmm... Und wie erklärst du dir die Tatsache dass unser werter Perry immer den genau passenden Mutanten für das aktuelle Problem an der Hand hat? Wo kommen diese Spezialisten der schnellen Problemlösung immer nur her? Zufall? Also ich habe da schon so eine Vermutung :preif: :P
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ES ist natürlich auch daran interessiert dass seine Angestellten die ihnen zugedachten Aufgaben in seinem Sinne lösen können. Und statt sie mit Handgeführten Bosonen Differenz-Deregulatoren, Gluonen Impedanz-Inverter Minen oder Quantenschaum Permanent-Temporalverschränkern auszustatten um die Gegner plattzumachen gibt er ihnen - Mutanten. ES ist ja eher ein Freund des Subtilen, wie wir wissen :P

Und nicht zu vergessen: Der mächtigste Universal PSI-Gigant, Überall Zugleich Töter und Retter des Universums, Leutnant Guck, schlich sich auf Tramp an Bord der Stardust-2, so fing alles an. Und wie "fand" man Tramp? Die Stardust wurde praktisch direkt dorthin befördert. Von einem Fiktivtransmitter des ES... :preif:
:yes:
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Axo
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Axo »

Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 12:14
Lazy Gun hat geschrieben: 15.08.2024, 06:30 Mmmm... Und wie erklärst du dir die Tatsache dass unser werter Perry immer den genau passenden Mutanten für das aktuelle Problem an der Hand hat? Wo kommen diese Spezialisten der schnellen Problemlösung immer nur her? Zufall? Also ich habe da schon so eine Vermutung :preif: :P
...
Und nicht zu vergessen: Der mächtigste Universal PSI-Gigant, Überall Zugleich Töter und Retter des Universums, Leutnant Guck, schlich sich auf Tramp an Bord der Stardust-2, so fing alles an. Und wie "fand" man Tramp? Die Stardust wurde praktisch direkt dorthin befördert. Von einem Fiktivtransmitter des ES... :preif:
Das ist super in Bezug auf die Erklärungslogik und leuchtet mir total ein. Und ich fände es schlimm in Bezug auf die Eigenständigkeit der Menschheitsgeschichte. Noch mehr (ungewollte) Abhängigkeit von der Superintelligenz. Aber leider spricht einiges für Deine Sicht.

Logisch weitergedacht hieße das, dass die Problemlösungen der Terraner eigentlich nur weitere (nicht veröffentlichte) Langzeitpläne von ES waren. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Wiederherstellung von ES aus den Fragmenten geradezu zwanghaft - sonst wären die Menschen zukünftig hilflos. :unsure:
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Eric Manoli
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Eric Manoli »

Axo hat geschrieben: 15.08.2024, 19:09 Das ist super in Bezug auf die Erklärungslogik und leuchtet mir total ein. Und ich fände es schlimm in Bezug auf die Eigenständigkeit der Menschheitsgeschichte. Noch mehr (ungewollte) Abhängigkeit von der Superintelligenz. Aber leider spricht einiges für Deine Sicht.

Logisch weitergedacht hieße das, dass die Problemlösungen der Terraner eigentlich nur weitere (nicht veröffentlichte) Langzeitpläne von ES waren. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Wiederherstellung von ES aus den Fragmenten geradezu zwanghaft - sonst wären die Menschen zukünftig hilflos. :unsure:
Nur macht das die Menschheit, und alle anderen Völker auf dieser Ebene zu reine Marionetten in einem Spiel. Das mag als Gedankenexperiment interessant sein, für eine Serie, die wie jede von der Identifikation der Leser mit den Protagonisten lebt, ist es keine gute Idee.
Das ist der Weg.
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Toloceste »

Was mich persönlich an der Idee von nicht körpergebundenen Kollektivbewusstseinen fasziniert ist die Vorstellung, gleichzeitig von vielen Perpektiven aus sehen zu können. Womit ich meine: Ich gehe spazieren und sehe eine schöne Aussicht. Zugleich weiß ich, dass diese Aussicht ein paar Meter weiter anders aussieht und noch ein paar Meter weiter noch mal anders. Und es gibt überall so viel zu sehen ... und ich stelle mir vor, eine Superintelligenz könne all diese Perspektiven gleichzeitig wahrnehmen. Das ist – WOW!

In der Serie wurde diese Vielfältigkeit immer mal wieder angetippt, wenn es um die Konzepte ging, die sich aus dem Bewusstseinssstrom ausklinken, oder bei Atlans Sortieren von Erinnerungsanteilen bei einer Spaltung. Auch das großartige Entwürfe.
Leider verengt sich die Sache dann schnell auf Macht und Lebensgeschichten.

Fällt jemandem das Heft ein, in dem Rhodan in eine negative SI eindringt und sich in einem Bereich befindet, wo überall Körperteile umherstrudeln? In den frühen Tausenderbänden.
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Uniqueorn »

Toloceste hat geschrieben: 16.08.2024, 14:08 Was mich persönlich an der Idee von nicht körpergebundenen Kollektivbewusstseinen fasziniert ist die Vorstellung, gleichzeitig von vielen Perpektiven aus sehen zu können. Womit ich meine: Ich gehe spazieren und sehe eine schöne Aussicht. Zugleich weiß ich, dass diese Aussicht ein paar Meter weiter anders aussieht und noch ein paar Meter weiter noch mal anders. Und es gibt überall so viel zu sehen ... und ich stelle mir vor, eine Superintelligenz könne all diese Perspektiven gleichzeitig wahrnehmen. Das ist – WOW!

In der Serie wurde diese Vielfältigkeit immer mal wieder angetippt, wenn es um die Konzepte ging, die sich aus dem Bewusstseinssstrom ausklinken, oder bei Atlans Sortieren von Erinnerungsanteilen bei einer Spaltung. Auch das großartige Entwürfe.
Leider verengt sich die Sache dann schnell auf Macht und Lebensgeschichten.

Fällt jemandem das Heft ein, in dem Rhodan in eine negative SI eindringt und sich in einem Bereich befindet, wo überall Körperteile umherstrudeln? In den frühen Tausenderbänden.
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von PHOENIX »

Toloceste hat geschrieben: 16.08.2024, 14:08 Was mich persönlich an der Idee von nicht körpergebundenen Kollektivbewusstseinen fasziniert ist die Vorstellung, …
Solche Wesen sind in ihrer wirklichen Essenz unschilderbar!

Deshalb wird mit Boten, wechselnden Avataren, Konzepten etc. agiert.
Im besten Fall arbeitet man mit Leuchtkugelvisualisierung, wallender Schwärze, planetenumspannenden Organismen, riesigen Ensembles (Louwhanen) etc.!

Das tatsächliche innere geistige Zusammenspiel dieser Entitäten ist nicht darstellbar und ihre tatsächliche Weltwahrnehmung auch nicht.

SIs verfügen meist noch über sog. physische Anker im Universum, Hohe Mächte nicht mehr.

Alle Darstellungsversuche brechen das Wesen dieser Mächte massiv herunter. Anders funktioniert es nicht.
Es ist massiv unwahrscheinlich, dass die Individualität von in die Gemeinschaftsintelligenz integrierten Einzelwesen erhalten bleibt, dies wäre vermutlich sogar massiv kontraproduktiv.
Wozu sollte die Individualität von Einzelwesen erhalten bleiben?

Die Romanschreiber müssen aber Kommunikation dieser Entitäten mit solchen Tricks auf Normaloniveau herunterbrechen, anders ist das nicht lösbar.

Ein Roman aus der wirklichen Innensicht oder echten Perspektive solcher Superwesen ist unmöglich.

Meines Erachtens sollte man solche Entitäten viel viel sparsamer einsetzen. Wirklich begreifbar sind sie selbst sowenig wie ihre echten Motive.
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von Axo »

PHOENIX hat geschrieben: 16.08.2024, 14:54 ...
Die Romanschreiber müssen aber Kommunikation dieser Entitäten mit solchen Tricks auf Normaloniveau herunterbrechen, anders ist das nicht lösbar.

Ein Roman aus der wirklichen Innensicht oder echten Perspektive solcher Superwesen ist unmöglich.

Meines Erachtens sollte man solche Entitäten viel viel sparsamer einsetzen. ...
Diese Art der Schizophrenie, ein Superwesen als Interaktionspartner - ein Widerspruch an sich, ist einer der Punkte, die mich an dieser Darstellung stören. Aber wir werden 3300 Hefte Seriengeschichte nicht verändern können. Ich finde es suboptimal, aber die Autoren werden trotzdem nichts anderes schreiben.
Und ja, sie sollten sparsamer eingesetzt werden. Vielleicht mal in einem Zyklus komplett einsparen? Bild
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von kad »

Noch einmal.
Odyssee, Nibelungenlied, etc. sind spannende Geschichten in Anwesenheit von und Interaktion mit Überwesen. Scheint möglich zu sein.
Wieso nicht bei PR?
Innensicht von Zeus gab es auch nicht. Menschen wurden nicht als Marionetten beschrieben.
Ich finde es - was ist das richtige Wort - ermüdend, immer wieder die selben Sachen, mehr oder weniger 1:1 zu lesen. Entweder neue Argumente oder unterhaltender geschrieben. Bitte.
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Re: Was bringt ES für die "PR Normalos"

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 16.08.2024, 20:20 Noch einmal.
Odyssee, Nibelungenlied, etc. sind spannende Geschichten in Anwesenheit von und Interaktion mit Überwesen. Scheint möglich zu sein.
Wieso nicht bei PR?
Innensicht von Zeus gab es auch nicht. Menschen wurden nicht als Marionetten beschrieben.
Ich finde es - was ist das richtige Wort - ermüdend, immer wieder die selben Sachen, mehr oder weniger 1:1 zu lesen. Entweder neue Argumente oder unterhaltender geschrieben. Bitte.
Freu Dich doch, wenn diese Überwesen in der Schreibe die ganze
Serie durchtränken!
Dir gefällt's, etlichen Anderen ist das halt too much!

Wir sind in einem Stadium angelangt, wo es offensichtlich ohne die Langzeitpläne, Ränkespiele, Hinterlassenschaften und gelegentlich auch Torheiten dieser Superentitäten absolut nicht mehr zu gehen scheint.

Das könnte eine böse Sackgasse sein, wenn man immer das stärkste Parfüm auf absolut jede Großstory draufhaut!

Ich hoffe, Ben Calvin Hary rafft das!

Schon relativer und zeitweiser "Entzug" ist offenbar für Manche schwer, einen absoluten fordert doch Niemand.

Wie so oft: Die Dosis unterscheidet Medikament von Gift.
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