PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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Obernörgler
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Obernörgler »

nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 17:31
Obernörgler hat geschrieben: 17.11.2024, 14:27 Woher weiß Shrell wer Perry Rhodan ist?
Und woher weiß sie, dass sie ihn in der Milchstraße und auf Terra findet?
Und woher weiß sie wo sie beides im Universum findet?
Das sind alles Hinweise darauf, dass sie wirklich mit Bully oder anderen Personen Kontakt hatte, die solche Fragen beantworten konnten.
Sie kennt Bully als "bösen Terraner", der ihr Volk versklavt hat. Wir können als gesichert annehmen, dass Bully
nicht gesagt hat: "Hier sind die Koordinaten von Terra und der Milchstraße. Schaff' meinen alten Kumpel Perry Rhodan her zu mir." Ganz sicher wird ihr jemand anderes diese Informationen gegeben haben.
Wer treibt sich 238 Mio. Lichtjahre von Terra entfernt herum und kennt die Terraner? Da SIs und andere hohe Mächte in den nächsten Zyklen keine entscheidende Rolle spielen sollen, können wir diese Möglichkeit wohl ausschließen. Bleibt vermutlich nur jemand aus Bullys Umfeld übrig, der eigene Pläne verfolgt.
Die Antworten auf meine Fragen werden hoffentlich im Verlauf des Zyklus geklärt.
nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 17:31
Obernörgler hat geschrieben: 17.11.2024, 14:27 Und woher wusste sie vor 50+ Jahren, dass die Terraner ein fernflugtaugliches Raumschiff bauen?
Und woher wusste sie, dass sie dieses Raumschiff mit ihrer Technik pimpen kann/muss, damit es die 238 Millionen Lichtjahre zum Zielort schafft?
Wo steht, dass Shrell wusste, dass perspektivisch ein fernflugtaugliches Raumschiff gebaut wird? Nirgends.

Und das braucht sie auch nicht zu wissen. Entscheidend ist, dass sie weiß, dass Perry zu Bull (oder zu was oder wem auch immer) vorstoßen kann. Vielleicht hatte sie auch veraltete Informationen und meinte, die RAS wäre noch im Dienst.

Und dass Shrell die Technologie hat, 238 Mio. LJ zu überwinden, demonstriert ja alleine schon ihre Anwesenheit.
Nirgendwo steht, dass Shrell das wusste - richtig.
Shrell ist seit etwa 50 Jahren auf Terra, vielleicht schon länger in der Milchstraße. Ihre ursprünglichen Informationen sind also mindestens 50 Jahre alt. Die RT ist seit etwa 150 Jahren "außer Dienst", also wären die Informationen, die von einer Existenz der RT ausgehen, noch älter. Verlässt man sich auf so alte Informationen?
Wir können annehmen, dass Shrells "Zusatztechnologie" allein nicht ausreicht um ein Raumschiff die erforderliche Distanz überbrücken zu lassen. Dann hätte sie ja keine 50 Jahre warten brauchen, sondern hätte Perry sofort losgeschickt.
Wir können auch annehmen, das Shrell die Technologie, die ihr Raumschiff dazu befähigt diese Distanz zu überbrücken, benutzt aber nicht beherrscht. Wenn sie die Technologie beherrschen würde, hätte sie sie ebenso weitergeben können wie die "Zusatztechnologie" und hätte 50 Jahre Wartezeit gespart.

Ich wollte mit meinen Fragen nur eine erste kleine Liste noch offener Fragen erstellen. Natürlich verbunden mit der Hoffnung, dass wir sie im Laufe des Zyklus beantwortet bekommen und wir uns nicht selber etwas ausdenken müssen, damit alles einen Sinn ergibt.
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 18:16 Shrell und seine Spezies, die Shrapnells...
Shrell ist, genau wie ihr Gefangener, eine Leun. Das scheinst du anders verstanden zu haben.

So oder so ähnlich könnte die Zykluskonzeption tatsächlich sein. Ich hoffe allerdings, dass es zu einem persönlichen Treffen von Perry und Bully in diesem Zyklus kommen wird.

Und ich sehe Shrell auch nicht als Hauptgegner, sondern als etwas höher rangingen Handlanger.
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nanograinger
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von nanograinger »

Lakardon hat geschrieben: 17.11.2024, 19:15
nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 18:16 Shrell und seine Spezies, die Shrapnells...
Shrell ist, genau wie ihr Gefangener, eine Leun. Das scheinst du anders verstanden zu haben. ...
Das war ein Scherz. Muss ich wirklich alles erklären? :innocent:
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Obernörgler »

Richard hat geschrieben: 17.11.2024, 18:53
Obernörgler hat geschrieben: 17.11.2024, 14:42 ...
Du meinst also, die Terraner (PR) sind, im Umkreis von 500 Mio. Lichtjahren um die Milchstraße, so etwas wie ein "bunter Hund" den jeder kennt und jeder weiß wo sie zu finden sind? Dass es vielleicht sogar eine Datenbank (oben genannter Guide?) gibt, in der man entsprechende Daten nachsehen kann?
Moeglich waere es, ja. Und ich würde das etwas auf "Lemurerabkömmlinge" erweitern. Sobald mal die Ursprungsgalaxis der Lemurerabkömmlinge bekannt ist kann man dort vor Ort mit entsprechend fortgeschrittener Technologie sicher rausfinden, wo die Ursprungswelt der Terraner zu finden ist. Und Perrys Freundschaft zu Bully (und Co) dürfte in einigen Geschichtlichen Abhandlungen dokumentiert sein. Beispielsweise erkannte man Perry auf Evoulux rein vom Aussehen her.
Das wäre mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Das man an Orten, wo Terraner schon mal waren, sie kennt und vielleicht auch weiß wo die Milchstraße ist, will ich gerne glauben.
"Lemurerabkömmlinge" findest du nur in der Perrypedia. Ich glaube nicht, dass die für Shrell verfügbar war. ;)
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Gucky_Fan »

Also ich finde die Sprache sehr angenehm.. mir sind eher andere Autoren inzwischen zu altmodisch
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Ich denke, dass jetzt Jede(r) glauben soll, man könne sich aus einem einzigen Roman schon den Finaleabschnitt oder das Ende irgendwie halbwegs zusammenreimen!

Das wäre ja ein echt plumpes Exposé, wenn das zuträfe.

Was hättet Ihr Euch aus PR 3200 für 3299 zusammenspekuliert?
Oder aus PR 3100 für 3199?
Analog gilt das für praktisch alle Zyklen zuvor.
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Darmok »

Gucky_Fan hat geschrieben: 17.11.2024, 19:19 mir sind eher andere Autoren inzwischen zu altmodisch
Inwiefern? Sprachlich?
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von hz3cdv »

nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 19:18
Lakardon hat geschrieben: 17.11.2024, 19:15
nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 18:16 Shrell und seine Spezies, die Shrapnells...
Shrell ist, genau wie ihr Gefangener, eine Leun. Das scheinst du anders verstanden zu haben. ...
Das war ein Scherz. Muss ich wirklich alles erklären?
Ja. Sonst schwirren einem die Posts wie Schrapnells um die Ohren. :hm:
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Richard
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Richard »

Obernörgler hat geschrieben: 17.11.2024, 19:18
Richard hat geschrieben: 17.11.2024, 18:53
Obernörgler hat geschrieben: 17.11.2024, 14:42 ...
Du meinst also, die Terraner (PR) sind, im Umkreis von 500 Mio. Lichtjahren um die Milchstraße, so etwas wie ein "bunter Hund" den jeder kennt und jeder weiß wo sie zu finden sind? Dass es vielleicht sogar eine Datenbank (oben genannter Guide?) gibt, in der man entsprechende Daten nachsehen kann?
Moeglich waere es, ja. Und ich würde das etwas auf "Lemurerabkömmlinge" erweitern. Sobald mal die Ursprungsgalaxis der Lemurerabkömmlinge bekannt ist kann man dort vor Ort mit entsprechend fortgeschrittener Technologie sicher rausfinden, wo die Ursprungswelt der Terraner zu finden ist. Und Perrys Freundschaft zu Bully (und Co) dürfte in einigen Geschichtlichen Abhandlungen dokumentiert sein. Beispielsweise erkannte man Perry auf Evoulux rein vom Aussehen her.
Das wäre mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Das man an Orten, wo Terraner schon mal waren, sie kennt und vielleicht auch weiß wo die Milchstraße ist, will ich gerne glauben.
"Lemurerabkömmlinge" findest du nur in der Perrypedia. Ich glaube nicht, dass die für Shrell verfügbar war. ;)
Naja, es wird wohl nicht "Lemurerabkömmlinge" in so einer Beschreibung stehen sondern eher mal Terraner und verwandte Völker. Für uns PR LeserInnen sind das - bezogen auf die Milchstrasse (und Andromeda) üblicherweise Völker, die man unter "Lemurerabkömmlinge" zusammenfassen kann.
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Fallada
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Fallada »

George Kaplan hat geschrieben: 17.11.2024, 17:50 Bei Story und Schreibstil habe ich jeweils mit »Geht so« abgestimmt.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll … wie sagt man so schön: Das war wohl nicht meins.
Hauptproblem ist für mich die Sprache bzw. der Schreibstil von BCH. Sehr holprig und sehr sehr einfach gehalten. Ganz besonders im ersten Viertel. Durchlesen in einem Rutsch war nicht drin. Jeden anderen Roman hätte ich abgebrochen. Ich hatte noch nie (noch NIE) solche Probleme mit einem Rhodan-Roman. Ein richtiger Dämpfer für meine anfängliche Euphorie. Schaut man sich bei Facebook, YouTube oder hier im Forum um, ist die Kritik schon überwiegend positiv bis überschwänglich.
Und da frage ich mich schon: Liegt es an mir »alten Sack«? :gruebel:
Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben. Die nächsten paar Wochen kommen ja Kaliber wie Oliver Fröhlich, Hubert Haensel und Leo Lukas. Ich kann mir nicht vorstellen – möchte mir nicht vorstellen – dass es so weitergeht. Weiterhin hoffe ich, dass die »einfache« Sprache dem Jubiläumsband und der »Jagd« nach jungen Lesern geschuldet ist ... und dass es dann in gewohnter Qualität weitergeht.
Bei mir liegt es manchmal an meiner Tagesform wenn ich beim Lesen ins Stocken komme, unabhängig vom Schreibstil - aber vielleicht habe ich auch nicht so hohe Ansprüche an einen Jubiband.
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Fallada »

Starfox hat geschrieben: 17.11.2024, 18:11
Fallada hat geschrieben: 17.11.2024, 16:40 Ben halte ich für einen Plotter
Was ist denn ein "Plotter"? :-D
Jemand der zuerst ganz genau den Roman Szene für Szene plant und dann anfängt zu schreiben?
Falls dem so ist: Ja, vermute ich (zumindest für diesen Roman) auch...
Genau, ein Plotter hat auch bereits zu Beginn einen konkreten Handlungsfahrplan. Voltz und Feldhoff waren Plotter, bei denen wurden am Zyklusende 90% der Fragen aufgeklärt und die restlichen 10% bekamen später in Folgezyklen die Antwort.
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Gershwin »

Starfox hat geschrieben: 17.11.2024, 18:11
Fallada hat geschrieben: 17.11.2024, 16:40 Ben halte ich für einen Plotter
Was ist denn ein "Plotter"? :-D
Jemand der zuerst ganz genau den Roman Szene für Szene plant und dann anfängt zu schreiben?
Falls dem so ist: Ja, vermute ich (zumindest für diesen Roman) auch...
Im Prinzip ja, wenn auch der Detailgrad der Planung variieren mag. Ein anderer manchmal dafür verwendeter Begriff ist Architekt, der andere Typ wäre dann der Gärtner. Dieses Gegensatzpaar findet sich öfters in englischsprachigen Texten zum Thema.

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

nanograinger hat geschrieben: 17.11.2024, 19:18 Das war ein Scherz.
Dann haben hoffentlich viele Foristen darüber gelacht. ;)
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von Fallada »

Gershwin hat geschrieben: 17.11.2024, 19:35
Starfox hat geschrieben: 17.11.2024, 18:11
Fallada hat geschrieben: 17.11.2024, 16:40 Ben halte ich für einen Plotter
Was ist denn ein "Plotter"? :-D
Jemand der zuerst ganz genau den Roman Szene für Szene plant und dann anfängt zu schreiben?
Falls dem so ist: Ja, vermute ich (zumindest für diesen Roman) auch...
Im Prinzip ja, wenn auch der Detailgrad der Planung variieren mag. Ein anderer manchmal dafür verwendeter Begriff ist Architekt, der andere Typ wäre dann der Gärtner. Dieses Gegensatzpaar findet sich öfters in englischsprachigen Texten zum Thema.
Oh danke für die Info, ich bin definitiv ein Gärtner 😂 bei meinen Stories und Romanen.
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Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary

Beitrag von hz3cdv »

Vivian Vaught hat geschrieben: 17.11.2024, 15:52 ...

Damals, als die Altleser anfingen, hat sich niemand darum gekümmert, ob wir Jugendlichen, die die Serie lasen, Probleme hatten, sie zu verstehen. Ich habe im Alter von zwölf Jahren mit PR angefangen. Aber ich war, wie alle anderen meiner Alterskameraden damals, nach einigen Heften in der Materie drin. Wir verstanden zwar am Anfang die Handlung nicht, weil uns die Vorkenntnisse fehlten - die wir uns dann durch Nachkauf aneigneten - aber niemand von uns hatte Probleme beim sprachlichen Verstehen. Keiner der alten Autoren wäre auf die Idee gekommen, bei einem Jubiläumsband die Sprache derart anzupassen.

...
Hier möchte ich noch was zu sagen. Das wichtigste vielleicht vorweg:
Ich halte die Ansicht, die Du hier vertritts, für sehr gut nachvollziehbar. Im Verlauf der letzten Monate stand ich ein paar mal davor, genau das, was Du geschrieben hast, auch zu schreiben. Gedacht habe ich es noch öfter.
Ich habe mit 11 Jahren angefangen Perry Rhodan zu lesen und war nach kurzer Zeit in der Handlung drin. Ich hatte auch keine Probleme mit dem sprachlichen Verstehen. Ich habe die Romane so wie sie waren als Erwachsenenromane gelesen.
Allerdings glaube ich trotzdem, dass diese Ansicht falsch ist.

Es gibt aber zwei Unterschiede zwischen unserer Generation - ich nehme jetzt mal einfach an, dass Du ungefähr so alt bist wie ich - als sie jung war und der heutigen jungen Generation. Unterschiede im Sprachverständnis gehören nicht dazu. Da fehlt mir das Fachwissen, um wirklich beurteilen zu können, ob das so ist.

Unterschied 1: Die Größe der Alterskohorten. Wir waren damals deutlich mehr junge Menschen als die heutige junge Generation.
Unterschied 2: Die Leseneigung. Wir kamen, und sei es aus Mangel an Alternativen, irgendwann zwangsläufig zum Lesen. Das ist bei der heutigen jungen Generation so nicht mehr der Fall.

Damals kamen die Jungleser also fast von alleine, heute kommen sie aufgrund fehlender Zahl und fehlender Leseneigung kaum noch. Früher waren sie in großen Mengen verfügbar, heute sind sie ein rares Gut. Um etwas zu bekommen, was in großen Mengen verfügbar ist, braucht man sich nicht zu bemühen, um etwas, was selten ist, muss man sich bemühen. Und das heißt dann auch, das man auf potentielle junge Neuleser zugehen muss, ihnen Anreize bieten muss, damit sie kommen. Etwas, was man sich früher vielleicht sparen konnte.

Finde ich ehrlich gesagt irgendwie ungerecht. Ist aber wohl trotzdem eine Notwendigkeit.
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