Seite 12 von 32

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 05.01.2025, 22:47
von PHOENIX
George Kaplan hat geschrieben: 05.01.2025, 22:31
Obernörgler hat geschrieben: 05.01.2025, 14:07
PHOENIX nervt!
In der Tat ... und das in doppelter Hinsicht. ;)
Keine persönlichen Attacken unter Foristen bitte!
Es geht um die Serie, den Zyklus und die Romane, sonst um Nichts!

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 00:11
von nanograinger
GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 20:03
nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 19:41 Wir wissen inzwischen, dass du mit KI nichts anfangen kannst. Figuren wie Liam Barstow und auch Perry Rhodan und Atlan können das. Das könntest du auch einfach akzeptieren.
Die Frage, was ich mit KI anfangen kann, kannst du getrost mir überlassen.
Nur zur Klarstellung: Ich meine KI im Perryversum, nicht was man KI in der realen Welt nennt.
GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 20:03 Und die Vorstellung, daß zwei Personen (Liam Barstow und Zhobotter) allein entscheiden, wie ein Projekt dieser Größenordnung läuft, ist schon ein bißchen bizarr.
Wie in den Romanen beschrieben ist der PHOENIX (das Raumschiff) ein wesentlicher Teil des Projekts der Organisation San (die dem Galaktikum untersteht, nicht der LFG). Als Projektleiterin für die "Konstruktion und Bau eines modifizierten Hypertrans-Progressors" (Band 3302) wurde Liam Barstow berufen. Dass es ein Team ist und nicht Barstow allein, wurde u.a. in Band 3302 beschrieben. Für die neue Semitronik heuerte sie Zhobotter an, der dann die Programmierung und (mit Barstow und einem Team, das später von Paro Traamants Attentat getötet wird) das Training der KI PHOENIX über Jahrzehnte durchführte.

Heißt das nun, das Barstow und Zhobotter alleine entschieden haben, wie der PHOENIX (Raumschiff und KI) gestaltet wird? Mitnichten. Aber die Autoren der Romane 3300-3306 haben uns erspart, die vielen Hundert Sitzungen, Reviews durch interne und externe Experten und (noch schlimmer) Haushaltspolitiker zu beschreiben, die Barstow und Co sowie Perry und die anderen San-Verantwortlichen im Laufe der Jahrzehnte durchmachen mussten, "Geheimprojekt" hin oder her. Da ich solche Meetings und Reviews nahezu wöchentlich habe, bin ich echt dankbar dafür.

Bizarr ist deshalb nur, dass du zu glauben scheinst, dass Barstow und Zhobotter entscheiden, wie ein "Projekt dieser Größenordnung läuft". Sie sind Konstrukteure/Designer/Programmierer, aber nicht Entscheider. Das sind Perry und die politischen Verantwortlichen.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 09:49
von Obernörgler
nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 16:49
Obernörgler hat geschrieben: 05.01.2025, 14:07 Immerhin heißt dieser Zyklus "PHOENIX Zyklus". Ich gehe davon aus, dass die KI (nicht das Raumschiff) noch große Probleme verursachen (oder lösen?) wird. Wenn nicht, warum dann den Zyklus so nennen?
Das ist doch offensichtlich. Einerseits droht Terra droht vernichtet zu werden, aber das wird natürlich nicht geschehen, sondern Terra wird wie Phönix aus der Asche entstehen. Das hat Ben auch schon in Interviews gesagt, meine ich.
Ja, das ist offensichtlich. Und genau deshalb glaube ich nicht, dass es so simpel ist.
nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 16:49 Andererseits ist der PHOENIX bereits jetzt sehr wichtig, denn ohne ihn kein Flug in die Agolei. Und KI und Raumschiff lassen sich nicht trennen, wie schon gezeigt. Ohne PHOENIX-KI fliegt das Raumschiff keinen Meter. Nix mit Handsteuerung.
Ohne Shrells Antriebsverbesserung kein Flug zur Agolei! Der PHOENIX wäre ohne sie nicht dazu in der Lage.
Der PHOENIX ist von Grund auf eine Fehlkonstruktion. Und das ist sie, weil Ben das so wollte. Niemals würde so etwas in der Realität gebaut werden.
Der "Vogel" dient nur dazu Perry und Co (und die KI!) zur Agolei zu fliegen. Für mehr ist das Ding ja auch nicht zu gebrauchen. Das Raumschiff wird zeitnah geschrottet, die KI wird irgendwohin transferiert und dreht dabei durch. Und schon haben wir den Grund, warum der Zyklus seinen Namen hat. Die Rettung Terras ist vermutlich nur ein netter "Nebeneffekt".

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 10:31
von Aarn Munro
hz3cdv hat geschrieben: 23.11.2024, 12:23
Carrasco hat geschrieben: 23.11.2024, 12:14
Tennessee hat geschrieben: 23.11.2024, 12:04 Am Ende jedes Buches bekam man immer diese "Dumbledore-Besprechung", in der dann nochmal dargestellt wurde, was denn in dem Roman passiert war und wie man das zu deuten hatte. Zugleich wurden in diesen Gesprächen aber auch (neue) Fragen aufgeworfen bzw. frühere Ereignisse ergänzt.
Der Dumbledore von PR war Kurt Mahr mit seinem Computer. Später mit Abstrichen auch Rainer Castor.
Kein schlechter Punkt. Es war in der vergangenen Ära ja immer wieder ein Punkt, dass manche Sachen für die Chefautoren gefühlt klar waren, für die Leser aber gefühlt unklar. Ich nehme nur den Milliarden Jahre alten Finger im Tribunal-Zyklus. Dafür wäre ein Computer gut. Nur gehe ich leider davon aus, dass den so bald niemand macht.
Es geht nicht darum,.dass ihn niemand macht oder machen wollte. Es geht darum, dass der finanzielle Aiufwand für den Verlag dann zu hoch ist, die Gewinnspanne pro Heft schmälert und im Heft auch kein Platz mehr ist, weil Werbung weichen müsste. Ich würde gern so eine Art PR-Computer machen und habe es, glaube ich, KNF auch mal angeboten, wenn mich mein Gedächtnis jetzt nicht im Stich lässt.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 11:45
von PHOENIX
Obernörgler hat geschrieben: 06.01.2025, 09:49
Der PHOENIX ist von Grund auf eine Fehlkonstruktion. Und das ist sie, weil Ben das so wollte. Niemals würde so etwas in der Realität gebaut werden.
Der "Vogel" dient nur dazu Perry und Co (und die KI!) zur Agolei zu fliegen. Für mehr ist das Ding ja auch nicht zu gebrauchen.
Gleich vorab: Sympathisch oder gar inspirierend, aufregend, prickelnd und elegant finde ich weder den PHOENIX noch die Phoenix-KI.

Ich bin kein Kugelfetischist, allerdings halte ich diese Bauform für ein bewährtes Signature-Feature der Terraner und etlicher Lemurerabkömmlinge. Ich würde darauf nicht verzichten, soweit es sich nicht um Containerraumer, Spezialschiffe oder riesige Träger wie die BASIS handelt.

Der PHOENIX ist sicher keine finale Morphologie in künftigem Flottenmaßstab, aktuell sogar nur ein purer früher Versuchsträger, mehr nicht.
Das Ding erinnert mich mehr an die ersten fliegenden Starship-Tonnen Elon Musks oder an die OPEL-RAK-1/2- plus Raketenflugzeug-Basteleien im Auftrag des Raketenfritz.

Gemäß meiner Erinnerung wurde in den bisherigen Heften ja auch einerseits schon ventiliert, dass man (BCH!) nicht ewig monoman an der eingeschliffenen Kugelform festhalten wolle, andererseits für ein funktionierendes San-Projekt natürlich "mehr" gebraucht werde als solche Nussschalen bzw. Papierfaltschiffchen.

Die RT war ein Salkritverbrenner, quasi ein HTP-Diesel für die Ultralangstrecke. Die Abschirmung vor der hochschädlichen Hyperstrahlung im HTP-Flug erfolgte späterhin durch die ES-sche Proto-Eiris, also via einer nicht rekonstruierbaren Einzelausstattung.

Der San-HTP benötigt auch gemäßigt Salkrit, allerdings in Form einer Akku-Dotierung. Diese Akkus sind in einem First Step nur sehr beschränkt wiederaufladbar, eine Rekuperation gibt es nicht, der Degradationsgrad bis hin zur Unbenutzbarkeit ist hoch: Vergleichbar einem Akkustromer-Auto mit a priori beschränkter Gesamtreichweite. Nach einer überschaubaren Zahl von Ladestopps ist Schluss.

Die sog. "Siopäit-Bleche" ersetzen den Abschirmfaktor der Proto-Eiris.

Wie kommt man zu einem erweiterten Fernflugsystem?

Drei Möglichkeiten:
• Mehrstufige Antriebsaggregate (Prinzip ANDROTEST)
• Steigerung der Akkukapazität bzw. der Speicherdichte
• Erforschung der Wirkweise des Wyconder-Boosters, der entweder die Performance des San-HTP steigert oder ziemlich unbeschränkte Wiederaufladung der Speicher zulässt. Originale Wyconderaggregate sind mit 1.2 Milliarden LJ Reichweite spezifiziert, die Höchstgeschwindigkeit ist ähnlich der des San-HTP. Die Tatsache der Verknüpfbarkeit des Boosters mit dem San-Antrieb deutet auf ein HTP-verwandtes Grundprinzip des Wyconder-Fernflugs.

Die Phoenix-KI hat bis dato keinerlei nennenswerten Vorteile gegenüber einer Semitronik à la ANANSI erkennen lassen.
Die Generierung eines virtuellen Bull während des Ladestopps auf dem Agolei-Flug war nur schräg.
Über den Freund Rhodans gibt es seit 178 Jahren keinerlei aktuelle Datenlage. Auch die beste KI extrapoliert nur auf dem Boden bekannter Daten. Über eine mögliche Persönlichkeitsstrukturveränderung Bulls durch die Quintarchentätigkeit auf FENERIK oder den chaotarchisch geprägten Zellaktivator weiß man garnichts. Man hat Null Kenntnisse, ob der Mann dem Chaoporter überhaupt noch zugeordnet ist.

Die Wiederherstellbarkeit der KI aus (Cloud?)Backup im Katastrophenfall spielt auf der Agolei-Mission keine Rolle, bestenfalls wäre Phoenix auf dem Stand vor dem Aufbruch des Raumers reaktivierbar und bräuchte dann einen neuen physikalischen Träger, sprich Schiffskörper.

Mir persönlich wäre es am liebsten gewesen, wenn den Terranern
zum Schluss des Fragmentezyklus eine beschädigte und nur noch teilfunktionable WERKSTATT in die Hände gefallen wäre. Daran hätte man zumindest bedingt weiterforschen können und bis 2249/2250 NGZ hätte man vielleicht das eine oder andere Funktionsprinzip adaptiert oder modifiziert gekriegt.

Aber ein "belohnendes Outcome" für all die Opfer im Umfeld der ES-Sammelei gab es nicht. Nichtmal 'nen feuchten Händedruck.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 12:46
von nanograinger
Obernörgler hat geschrieben: 06.01.2025, 09:49
nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 16:49 Andererseits ist der PHOENIX bereits jetzt sehr wichtig, denn ohne ihn kein Flug in die Agolei. Und KI und Raumschiff lassen sich nicht trennen, wie schon gezeigt. Ohne PHOENIX-KI fliegt das Raumschiff keinen Meter. Nix mit Handsteuerung.
Ohne Shrells Antriebsverbesserung kein Flug zur Agolei! Der PHOENIX wäre ohne sie nicht dazu in der Lage.
Der PHOENIX ist von Grund auf eine Fehlkonstruktion. Und das ist sie, weil Ben das so wollte. Niemals würde so etwas in der Realität gebaut werden.
Der "Vogel" dient nur dazu Perry und Co (und die KI!) zur Agolei zu fliegen. Für mehr ist das Ding ja auch nicht zu gebrauchen. ...
Vielleicht hast du schon vergessen, dass der PHOENIX ein Prototyp ist, der im Wesentlichen den neuen San-Hypertransprogressor testen sollte, der für die Etablierung der Verbindung zu den mobilen Weltraumbahnhöfen gebraucht wird (die MAGELLAN wartet bereits vor Cetus). Natürlich war er nicht dafür gebaut, eine Expedition in die Agolei zu machen. :rolleyes:

Und in der Realität gibt es keine Weltraumbahnhöfe in Millionen Lichtjahren Entfernung, keinen San-HTP, ... und im Allgemeinen niemals in der Geschichte der Menschheit ähnliche Verhältnisse wie im Perryversum, insofern sind Aussagen wie "Niemals würde so etwas in der Realität gebaut werden" völlig sinnfrei.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 15:43
von Tennessee
Obernörgler hat geschrieben: 06.01.2025, 09:49 [...]
Ohne Shrells Antriebsverbesserung kein Flug zur Agolei! Der PHOENIX wäre ohne sie nicht dazu in der Lage.
Der PHOENIX ist von Grund auf eine Fehlkonstruktion. Und das ist sie, weil Ben das so wollte. Niemals würde so etwas in der Realität gebaut werden.
Der "Vogel" dient nur dazu Perry und Co (und die KI!) zur Agolei zu fliegen. Für mehr ist das Ding ja auch nicht zu gebrauchen. Das Raumschiff wird zeitnah geschrottet, die KI wird irgendwohin transferiert und dreht dabei durch. Und schon haben wir den Grund, warum der Zyklus seinen Namen hat. Die Rettung Terras ist vermutlich nur ein netter "Nebeneffekt".
Ich bin ja auch nicht unbedingt glücklich über die PHOENIX. Dass es aber auch in der Realität Transportmittel gibt, die hauptsächlich für den schnellen Transport von A nach B gebaut werden und sonst nichts anderes sollen und können, dass glaube ich aber schon.

Meines Erachtens wurde die PHOENIX aber "nur" gebaut, damit das dauernde Erzählparadigma der PR-Serie - Rhodan mit wenig Machtmitteln und eher auf sich gestellt in der Ferne und Fremde - eine neue Variante erhält. Es gibt die PHOENIX so wie sie ist, damit sie ein erzählerisches Grundmuster erfüllen kann. That's it.

Wäre ich Shrell, dann hätte ich in den 50 Jahren meiner Anwesenheit dafür gesorgt, dass statt eines kaumbewaffneten Kurierschiffs ein stärker ausgestattetes Schiff für meine *wichtige* Mission zur Verfügung stünde. Oder bestand Shrells einzige Möglichkeit der Einflussnahme nur darin, innerhalb des Schiffs einen freien Raum für ihr Aggregat zu konstruieren?

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 16:14
von Obernörgler
Tennessee hat geschrieben: 06.01.2025, 15:43 Meines Erachtens wurde die PHOENIX aber "nur" gebaut, damit das dauernde Erzählparadigma der PR-Serie - Rhodan mit wenig Machtmitteln und eher auf sich gestellt in der Ferne und Fremde - eine neue Variante erhält. Es gibt die PHOENIX so wie sie ist, damit sie ein erzählerisches Grundmuster erfüllen kann. That's it.
Ganz genau das habe ich gemeint. :yes:
Der PHOENIX hätte seinen Testflug auch schon vor 20 Jahren erfolgreich absolvieren können. Dann hätten anschließend ein paar Raumschiffe gebaut werden können, die besser für die aktuelle Aufgabe geeignet sind. Das hat der Expokrat aber verhindert.
Tennessee hat geschrieben: 06.01.2025, 15:43 Wäre ich Shrell, dann hätte ich in den 50 Jahren meiner Anwesenheit dafür gesorgt, dass statt eines kaumbewaffneten Kurierschiffs ein stärker ausgestattetes Schiff für meine *wichtige* Mission zur Verfügung stünde. Oder bestand Shrells einzige Möglichkeit der Einflussnahme nur darin, innerhalb des Schiffs einen freien Raum für ihr Aggregat zu konstruieren?
Natürlich hatte Shrell keine anderen Möglichkeiten. Ist auch Ben für verantwortlich. ;)

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 16:28
von nanograinger
Tennessee hat geschrieben: 06.01.2025, 15:43...
Wäre ich Shrell, dann hätte ich in den 50 Jahren meiner Anwesenheit dafür gesorgt, dass statt eines kaumbewaffneten Kurierschiffs ein stärker ausgestattetes Schiff für meine *wichtige* Mission zur Verfügung stünde. Oder bestand Shrells einzige Möglichkeit der Einflussnahme nur darin, innerhalb des Schiffs einen freien Raum für ihr Aggregat zu konstruieren?
Wärest du Shrell, wüsstest du was Shrell weiß. Und da mag es gute Gründe geben, warum ein kleines Schiff, das selbst keine Gefahr für Irgendjemanden darstellt, besser für Shrells Zwecke geeignet ist, als eine RAS TSCHUBAI II.

Und ein paar dieser Gründe kann man sich selbst überlegen. Da ich nicht weiß, welche Romane du schon kennst, nenne ich nur mal die offensichtlichsten:

- Wenn tatsächlich Bully mit Chaoporter-Macht im Rücken in der Agolei agiert (ein großes "Wenn"), dann wird kein Raumschiff der Welt Zugang zu Bully erzwingen können.

-Jede andere Macht in der Agolei (bspw. die Leun) könnte eine RAS TSCHUBAI II entweder als Gefahr für die eigene Macht oder als schöne Ergänzung der eigenen Flotte ansehen.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 16:50
von nanograinger
Obernörgler hat geschrieben: 06.01.2025, 16:14
Tennessee hat geschrieben: 06.01.2025, 15:43 Meines Erachtens wurde die PHOENIX aber "nur" gebaut, damit das dauernde Erzählparadigma der PR-Serie - Rhodan mit wenig Machtmitteln und eher auf sich gestellt in der Ferne und Fremde - eine neue Variante erhält. Es gibt die PHOENIX so wie sie ist, damit sie ein erzählerisches Grundmuster erfüllen kann. That's it.
Ganz genau das habe ich gemeint. :yes:
Der PHOENIX hätte seinen Testflug auch schon vor 20 Jahren erfolgreich absolvieren können. Dann hätten anschließend ein paar Raumschiffe gebaut werden können, die besser für die aktuelle Aufgabe geeignet sind. Das hat der Expokrat aber verhindert. ...
Langsam wird es wirklich skurril.

Ben hat also "verhindert", dass der Testflug der PHOENIX schon vor 20 Jahren stattfand und in 2249 NGZ ein neuer Riesenpott zur Verfügung steht. Der wahre Saboteur ist also Ben! Auf den Poden mit ihm!

@Ten: Es gab lange auch das Erzählparadigma Perry mit Riesenpott "in der Ferne und Fremde". Das war sogar der ununterbrochene (mit einer Ausnahme, der Gehirnodyssee) Standard bis Band 1300. Erst danach gab es mehr oder weniger abwechselnd Zyklen, in denen Perry mal Großraumschiffe und mal eher kleine Raumschiffe in der Ferne zur Verfügung hat.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 16:56
von Lazy Gun
Obernörgler hat geschrieben: 06.01.2025, 16:14 Ist auch Ben für verantwortlich. ;)
Äh, ja natürlich. Ehrlichgesagt verstehe ich nicht vollumfänglich was dir so sauer aufstößt? Dass PR eine Serie ist deren fiktive Pro- und Antagonisten aus fiktiven Motiven heraus fiktive Abenteuer erleben, die Leser vor allem spannend unterhalten soll indem sie sie aus dem Alltagstrott in eine spannende Welt mit spannenden Abenteuern entführt, die in der realen Welt aus unterschiedlichsten Gründen so nie möglich wären? Und keine trockene Sachbuchreihe? :gruebel:

Ich meine, ich bin ja durchaus auch öfter kritisch aber bei dir habe ich immer den Eindruck du siehst in deinem Nick eine Art Lebensaufgabe :P

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 17:06
von Tennessee
Obernörgler hat geschrieben: 06.01.2025, 16:14 [...] Ist auch Ben für verantwortlich. ;)
Naja, "verantwortlich" klingt jetzt so ein bisschen böse. Sagen wir doch lieber, dass er, wie es jeder Autor macht, seine Geschichte so erzählt. *zwinker*

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 17:36
von PHOENIX
Es muss und wird in Zukunft andere Fernflugraumschiffe geben als den Hüpfer PHOENIX.
Das ist ziemlich klar.
Bis dahin dauert es halt noch etwas und vielleicht bedarf es dafür auch eines neuerlichen Zeitsprungs von 100 oder 200 Jahren. Laut KNF werden im laufenden Zyklus ja erste Spuren für die Handlung ab PR 3350 gelegt.

Allerspätestens mit PR 3400 erwarte ich diese Vorwärtsbewegung
in die Zukunft, damit wäre technischer und vielleicht auch politischer Fortschritt plausibel abgebildet.

Bis dahin muss man sich halt mit dem Kleinraumer-Prototyp begnügen und man wird das wohl überstehen.

Ich selbst bin kein großer Freund solcher Minischiffe und Minibesatzungen.
Leider baut man in der Serie seit langem keine mit der Zeit vertrauten Nebenheldenassets wie Don Redhorse, Vivier Bontainer oder die Thunderbolts mehr auf.

Immer sind unsterbliche Haupthelden oder wichtige
ad hoc-Mutanten mindestens irgendwie dabei.

Florence Hornigold war gut und Farkunda Washington ebenso!
Leider vollführte sie ihren "Blitzritt" nur in einem Heft.

Nehmen wir das Team Gucky / Sichu Dorksteiger:
Es ist doch klar, dass Gucky nichts Schlimmes passieren wird, bei Sichu ist es unklar. Ähnliches gilt für Perry und Atlan, beschädigt werden im Zweifelsfall nur die restlichen drei Besatzungsmitglieder des PHOENIX.

Nein, wir brauchen wieder einmal eigenständige Nebenakteure.
Cameron Diaz könnte einer sein.
Mit "eigenständig" meine ich "von den unsterblichen Hauptprotagonisten unbegleitet".
Dass ein Icho Tolot bei Forschungen am "Brennenden Nichts" nicht stirbt und auch nicht wie Bostich deformiert wird, ist doch logisch. Mit Abstrichen gilt dies auch für Alaska Saedelaere, bei
Gry O'Shannon hingegen kann man sicher irgendwann vom Gegenteil ausgehen.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 17:40
von Tennessee
nanograinger hat geschrieben: 06.01.2025, 16:28
Tennessee hat geschrieben: 06.01.2025, 15:43...
Wäre ich Shrell, dann hätte ich in den 50 Jahren meiner Anwesenheit dafür gesorgt, dass statt eines kaumbewaffneten Kurierschiffs ein stärker ausgestattetes Schiff für meine *wichtige* Mission zur Verfügung stünde. Oder bestand Shrells einzige Möglichkeit der Einflussnahme nur darin, innerhalb des Schiffs einen freien Raum für ihr Aggregat zu konstruieren?
Wärest du Shrell, [...] als schöne Ergänzung der eigenen Flotte ansehen.
Klar, dein erstes "Wenn" wäre möglich, obgleich ich, ähnlich wie du, dass "wenn" zu einem sehr großen "falls" umwandeln würde. Und falls der böse böse Chaos-Bull da auf Perry wartet, dann würde ich damit rechnen, dass der Chaos-Bull beim ersten Funkanruf von Perry an Bully einmal seine Sextadingenskanonen drückt und Perry "Puff" aus dem Universum fegt. Und falls Bully das nicht tun sollte, dann frage ich mich, warum es niemandem gelingen kann, Bullys guten Charakter zu erreichen. Das Raumschiff ist in der Tat irrelevant in diesem Szenario. Warum also die PHOENIX?

Zu anderen Agolei-Mächten: Shrell erscheint mir bisher nicht als eine Person, die so empathisch auf solche Szenarien Rücksicht nimmt. Und wäre es nicht gerade sinnvoller, bei so einem Szenario auf eine Menge an Raumschiffen zu setzen? Aber Shrell hat eine bewundernswerte Strategie: Sie setzt auf ein Raumschiff, das, das haben wir ja bei den Wycondern schon gesehen, absolut hilflos ist und, auch mit seiner KI, sehr anfällig oder zumindest risikobehaftet ist. Und wenn es ihr "bloß" um Perrys freundliche Hilfe geht, dann frag ich mich, warum sie ihn nicht gefragt und mit ihrem Schiff zu Bully gebracht hat?

Und Shrell wartet 50 Jahre, fast ein halbes Jahrhundert, damit Perry ihr Problem lösen kann. So dringend kann es ja nicht sein, was sie da gelöst haben will. Warum dann ausgerechnet einen halbgaren Prototyp nehmen, wenn man noch zwei bis fünf Jahre warten könnte. Oder ist jetzt nach 50 Jahren ausgerechnet alles so dringend geworden? Dann könnte sie Perry doch, wie gesagt, mit ihrem Schiff direkt zu Bull bringen.

Shrell als Figur ist derzeit sehr widersprüchlich und unsinnig in ihren Handlungen. Zur Zeit macht mich das noch neugierig, aber ich hätte schon gerne vor Band 3325 eine stärkere Klärung zu Shrells Verhalten. Und m.E. ist die Phoenix bei allen Szenarien absolut irrelevant als Raumschiff - außer eben in der Funktion, dass es mehr ... *hüstel*... "Spannung" in die Rhodan-Handlung bringen soll.

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Verfasst: 06.01.2025, 17:43
von Tennessee
nanograinger hat geschrieben: 06.01.2025, 16:50 [...]
@Ten: Es gab lange auch das Erzählparadigma Perry mit Riesenpott "in der Ferne und Fremde". Das war sogar der ununterbrochene (mit einer Ausnahme, der Gehirnodyssee) Standard bis Band 1300. Erst danach gab es mehr oder weniger abwechselnd Zyklen, in denen Perry mal Großraumschiffe und mal eher kleine Raumschiffe in der Ferne zur Verfügung hat.
Das gab es, ja. SOL, BASIS, GILGAMESCH ... Und das ist jetzt ein Argument .. wofür?