Ich habe den Tolkander-Zyklus ja ziemlich zeitgleich mit dem Fragmente-Zyklus begonnen und vor etwa zwei Wochen beendet. Das Ende fand ich gar nicht so schlecht. Es war (für mich) jedenfalls nicht schlechter als der berühmte Speer in der Brust.Tell Sackett hat geschrieben: ↑11.09.2024, 12:02Jepp. So ging's mir im Tolkander-Zyklus. Ich habe den damals gerne gelesen. Ist sicher Geschmacksache, aber mir hat's gefallen. Das Ende von Goedda hingegen war absolut daneben. Und??? Insgesamt war ich gut unterhalten und es ging ja auch gleich weiter. Endlose Analysen der zurückliegenden Hefte erschienen damals wie das Diskutieren der Tageszeitung von vor zwei Tagen; hat niemanden interessiert.Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑11.09.2024, 11:50 (...)
Klug aufgebaute Geschichten (Einzelromane oder Handlungen, die sich über einige Hefte ziehen) sind für mich nach wie vor das Salz in der Suppe. Wie oben von mir geschrieben, kann ich auf das "Boah ey" im Finale verzichten. Es reicht mir, wenn die Handlung der Hauptstory plausibel zu einem Ende geführt wird.![]()

Was der Tolkander-Zyklus aber hatte, im Gegensatz zum Fragmente-Zyklus, war Abwechslung. Beide gleichzeitig gelesen, war der direkte Vergleich wie Tag (Tolkander) und Nacht (Fragmente). Durch die wechselnden Handlungsebenen, in denen auch etwas passierte, war viel mehr Zug im Tolkander-Zyklus, als im Fragmente-Zyklus. Was hat der Fragmente-Zyklus in den ersten 50 Romanen im Angebot? Panjasen, CdL und Spaphu. Im Tolkander-Zyklus wurden Trokan, Kummerog, die Tolkander, Bröhnder und Plantagoo bespielt. Zwei Handlungsebenen mehr - in denen etwas passierte und die auch noch im Wechsel präsentiert wurden. Wenn es für mich einen "Beispiel-Zyklus" zum Thema Zyklusaufbau gibt, dann ist es der Tolkander-Zyklus.
Für mich als Wiedereinsteiger ist der Fragmente-Zyklus eine Katastrophe. Neueinsteiger lesen den vielleicht mit Begeisterung, wer weiß?