Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan
Verfasst: 24.06.2025, 09:11
Richard hat geschrieben: ↑24.06.2025, 08:15 In den USA gibts doch diese Militärschulen (zb Westpoint); wer weiss, vielleicht hat man sowas auch auf Oxtorne und somit könnten Oxtorner schon in jungen Jahren für so eine Laufbahn vorbereitet werden. Und mit etwas militärischem Grundwissen wird wohl die weitere Ausbildung zum Agenten schneller gehen/leichter fallen.
Ich finde es immer wieder köstlich, wenn Foristen alle möglichen geistigen Klimmzüge und Verrenkungen vollführen, um Dinge nachzuerklären, um die sich die Autoren null Gedanken gemacht haben und Lektoren oder Probeleser eh nicht!
Auch KNF, der ja praktisch von Woche zu Woche immer wieder routiniert schreibt wie toll er diesen oder jenen, eigentlich ja jeden Roman findet, sieht das nicht! Die Aussage ist stet's wie gut ihm das Werk beim Vorablesen gefallen habe.
Auffällig, dass es für die Serie im Detail sorgfältigere Autoren gibt und weniger sorgfältige.
Meines Erachtens ist der Anspruch unter der neuen Expokratie nicht mehr nur "Schreib mer halt mal Irgendwas mit Perry und Konsorten und erklären es später nie!", sondern auch eine vermehrte Schlüssigkeit und innere Logik, sofern man eine solche den Ergebnissen der vormaligen Expokratie überhaupt zusprechen konnte.
Bei Geschichten, Romanen und Zyklen einer Serie geht es nie nur um phantasiereiches freies "Künstlerschaffen“ und es geht nicht nur um ein "Wir schaffen das!" (gemeint ist, irgendwie einen Finalband abzuliefern
).Die Beachtung auch kleiner Dinge ist nur ein einzelnes Kriterium der Güte eines durchdachten Werks, sicher bei weitem nicht das einzige.
Leider gehören gerade auch besonders erfahrene und altgediente Autoren der Serie in diese Kleinschusseligkeitskategorie.
Natürlich hätte man die Rückblicke im aktuellen Roman unter Beachtung der Seriendaten im Jahr 1275 NGZ spielen lassen können, Monkey wäre dann schlüssigere 32 gewesen und Gia de Moleon immer noch im Amt und die Abteilung Null noch existent.
Hat der Autor aber nicht, stattdessen verwöhnt er die Leser exzessiv mit lateinischen Zitaten und Sinnsprüchen.
Es ist meines Erachtens nicht Aufgabe des Autokäufers, eine gütige Nachdeutung zu finden, warum es sehr wohl ganz in Ordnung sein könnte, dass die Motorhaube links 5 mm höher steht als rechts.
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