Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

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Richard
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Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Es scheint sich aber niemand - abgesehen von mir - darüber Gedanken gemacht zu haben, wie es kommt, dass in der PR Handlungsgegenwart überhaupt noch jemand Latein spricht. Latein ist heuzutage schon lange keine lebende Sprache mehr und wird - so wie ich finde - primär für Medizin- und Jusstudierende weiterhin angeboten (ok, ich weiss, dass bei uns in *.at Latein für das Studium von lateinischen Sprachen als Voraussetzung gilt aber es geht auch ohne wie man bei Uebersetzter- und Dolmetschstudium sieht).
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Gershwin »

Richard hat geschrieben: 20.06.2025, 19:25 Latein ist heuzutage schon lange keine lebende Sprache mehr und wird - so wie ich finde - primär für Medizin- und Jusstudierende weiterhin angeboten
Für Theologen, Biologen, Historiker und Romanisten ist es auch nützlich. Hier in D wird es an erstaunlich vielen Gymnasien gelehrt, nicht nur an den altsprachlichen.

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Gershwin hat geschrieben: 20.06.2025, 19:49
Richard hat geschrieben: 20.06.2025, 19:25 Latein ist heuzutage schon lange keine lebende Sprache mehr und wird - so wie ich finde - primär für Medizin- und Jusstudierende weiterhin angeboten
Für Theologen, Biologen, Historiker und Romanisten ist es auch nützlich. Hier in D wird es an erstaunlich vielen Gymnasien gelehrt, nicht nur an den altsprachlichen.
Im Vatikan sprechen zumindest führende Kirchenleute durchaus auch heute noch untereinander gelegentlich Alltagslatein.
Und im Fremdwortsbereich geht (neben dem Altgriechischen!) erstaunlich Vieles auf Latein zurück. Latein war ja lange Zeit auch noch im mittelalterlichen Europa die Lingua franca (lat.!) der Gebildeten und der Klöster.

Französisch wurde ab dem frühen 18. Jahrhundert zur Diplomatensprache, wobei der Friedensvertrag von Rastatt (!!!!!) am 6. März 1714 als entscheidender Zeitpunkt gilt. Dieser Vertrag, der den Spanischen Erbfolgekrieg beendete, wurde erstmals in französischer Sprache verfasst und markiert den Beginn der Etablierung des Französischen als Sprache der internationalen Diplomatie. Zuvor war Latein die vorherrschende Sprache in diplomatischen Angelegenheiten, doch unter dem Einfluss der politischen und kulturellen Dominanz Frankreichs, insbesondere während der Herrschaft Ludwigs XIV., begann Französisch, Latein allmählich zu verdrängen.
Bereits im 17. Jahrhundert gewann Französisch an Bedeutung, da es zur Lingua franca des europäischen Adels wurde und an vielen Höfen gesprochen wurde. Die Gründung der Académie française im Jahr 1635 durch Kardinal Richelieu trug zur Vereinheitlichung und Verbreitung der Sprache bei, was ihren Status weiter stärkte. Dennoch war der Übergang nicht abrupt: Latein blieb teilweise noch im Gebrauch, wie etwa beim Frieden von Baden im selben Jahr 1714, der wieder auf Latein verfasst wurde.
Die Vorherrschaft des Französischen als Diplomatensprache hielt bis ins frühe 20. Jahrhundert an. Erst mit dem Versailler Vertrag von 1919 wurde Englisch neben Französisch als offizielle Sprache in internationalen Verträgen eingeführt, was den Beginn des Rückgangs der französischen Dominanz markierte.


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Richard
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Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Gershwin hat geschrieben: 20.06.2025, 19:49
Richard hat geschrieben: 20.06.2025, 19:25 Latein ist heuzutage schon lange keine lebende Sprache mehr und wird - so wie ich finde - primär für Medizin- und Jusstudierende weiterhin angeboten
Für Theologen, Biologen, Historiker und Romanisten ist es auch nützlich. Hier in D wird es an erstaunlich vielen Gymnasien gelehrt, nicht nur an den altsprachlichen.
Das mit den Romanisten habe ich auch schon angeführt ("Lateinische Sprachen, also Sprachen mit Latein als Ursprung).
Für Historiker ist es vermutlich allgemein nützlich verschiedene ältere Sprachen zu kennen, nicht nur Latein.
Bei Biologen ist es nach meiner Betrachtung aehnlich wie beiden Medizinern: es ist halt in diesen Wissensgebieten üblich, dass man diverse Dinge mit Lateinischen Begriffen benennt. Es ist eine Art Usance,die man auch abändern könnte oder eben auf rein diese Begriffe reduzieren.

Im Kontext des vorliegenden Romans scheint es so zu sein, dass Cord Schygulla eher nur diverse Zitate auf Latein kennt.
Wirklich viele Gesprächspartner, die Latein noch sprechen, wird er auch nicht finden. Spontan fällt mir hier nur Atlan ein aber sonst dürfte selbst von den ZACies niemand Latein sprechen (weder bei Homer noch bei Perry wurde meiner Erinnerung nach Latein als Sprache angeführt, die sie sprechen).
Aber ob beispielsweise mal Atlan sich die Zeit genommen hat eine Hypnoschulung für Latein aufzubereiten? Lehrbücher für Latein dürften höchstens nur mehr in Museen vorhanden sein.

Aber davon abgesehen ist für mich George die interessanteste Figur im Roman: sie taucht unvermutet auf, verschwindet unbekannt und es ist äusserst unklar, wie diese Person einzuordnen ist. Vielleicht ist George doch eine Art Sachwalter von ES zB aus dem Sextadim-Park.
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Gucky_Fan »

Die klassische Bildung schwindet ja immer mehr und in immer weniger Unifächern braucht man Latein. Gerade das und das Verschwinden des Geschichtsunterrichts führt zu großen Problemen. Deswegen fand ich Wims Zitate umso wunderbarer.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 21.06.2025, 12:23
Bei Biologen ist es nach meiner Betrachtung aehnlich wie beiden Medizinern: es ist halt in diesen Wissensgebieten üblich, dass man diverse Dinge mit Lateinischen Begriffen benennt. Es ist eine Art Usance,die man auch abändern könnte oder eben auf rein diese Begriffe reduzieren.

Im Kontext des vorliegenden Romans scheint es so zu sein, dass Cord Schygulla eher nur diverse Zitate auf Latein kennt.
Wirklich viele Gesprächspartner, die Latein noch sprechen, wird er auch nicht finden.
Nun, Medizin und Biologie gehören zu den ältesten Wissenschaften und so sind viele Fachbegriffe aus dem Altgriechischen oder Lateinischen basiert.

Aber es ist auch in anderen Naturwissenschaften so:

Viele chemische Elemente haben Symbole, die von ihren lateinischen Namen abgeleitet wurden.
Beispiele sind:
• Silber: Argentum (Symbol: Ag)
• Gold: Aurum (Symbol: Au)
• Eisen: Ferrum (Symbol: Fe)
• Blei: Plumbum (Symbol: Pb)
• Quecksilber: Hydrargyrum (Symbol: Hg)

Die Namen der Elemente stammen oft aus lateinischen oder griechischen Wörtern, die Eigenschaften:
• Argon: Vom griechischen argós (träge), aufgrund seiner chemischen Reaktionsträgheit
• Sauerstoff: Vom deutschen Säure und lateinisch-griechischen Wurzeln (oxygenium), was "Säureerzeuger" bedeutet
• Stickstoff: Vom deutschen ersticken und lateinisch nitrogenium, was auf seine Eigenschaft hinweist, Leben zu ersticken

In der Physik ist es ähnlich:
Kleines Beispiel:

In der Physik werden oft lateinische Wörter für Variablen verwendet, wie in der Formel s = v • t (Strecke = Geschwindigkeit • Zeit):
• Strecke/Weg: spatium (Latein)
• Geschwindigkeit: velocitas (Latein)
• Zeit: tempus (Latein)

Begriffe wie Kosmos, Physik, Geologie, Atom, Chemie, Physik stammen aus dem Altgriechischen.

Chemie z.B. leitet sich vom altgriechischen Wort χημεία (chēmeía) oder χύμεία (chymeía) ab, was wörtlich "Kunst des Metallgießens" oder "Umwandlung" bedeutet.

Latein war mindestens bis ins 18. Jahrhundert DIE Sprache der Wissenschaft, sich allmählich reduzierend auch noch lange danach.
Universitäten lehrten quer über Europa in Latein.
Das war quasi das Esperanto der Gebildeten.

Lateinische und griechische Fachbegriffe, wenn man sie ersteinmal verinnerlicht hat, erleichtern enorm die wissenschaftliche Kommunikation über Sprachgrenzen.
Appendizitis oder Pneumonie statt Blinddarmentzündung bzw. Lungenentzündung wird überall sofort verstanden.

Für einen Latein- oder Altgriechischfreak braucht es im Jahre 2250 NGZ sicher keinen Atlan als Gesprächspartner, da genügt ein kleines AI-Tool zum Hobby-Parlieren mit einem "Gegenüber".
Ginge sicher auch in Altägyptisch! :-D
Richard hat geschrieben: 21.06.2025, 12:23 Aber davon abgesehen ist für mich George die interessanteste Figur im Roman: sie taucht unvermutet auf, verschwindet unbekannt und es ist äusserst unklar, wie diese Person einzuordnen ist. Vielleicht ist George doch eine Art Sachwalter von ES zB aus dem Sextadim-Park.
Sehe ich auch so! Woher Monkey und "George" sich kennen, bleibt allerdings so unklar wie die Frage, warum "George" auf Iternor IV im Aushub der verschollenen BEBELSHEIM an wurmartigen Bündelschreckern "forscht".

Mich beschäftigt weniger dieser vermutliche ES-Relikt-Sachwalter als der Titel des Romans "Königsmörder":

Im Vorspann heißt es: "Der Oxtorner Monkey ist an prominenter Stelle präsent - er gilt als KÖNIGSMÖRDER …"

Was hat das mit dem Roman zu tun?
Dieser schildert in seinen Rückblenden Ereignisse aus dem Jahre 1265 NGZ, also einer Zeit von 3 Jahren nach Gründung des TLD unter der Marsianerin Gia de Moleon, die damals eine ultrageheime Assassinen-Abteilung (Abteilung Null) unter Leitung von Bellerophon Dhandi einrichtete. Geheimdienstliche Führungspersonen erteilten damals Aufträge zur prophylaktischen "Eliminierung" tatsächlicher oder vermuteter gegenwärtiger bzw. erst kommender politischer "Störer".

Nach Vandemaan wurde die Abteilung 1278 NGZ aufgelöst, was dem Planetenroman "Der Killer von Terra" von MMT widerspricht, wo diese Tötungspraktiken des TLD noch 1287 bestanden.
Im Übrigen wäre Monkey laut Vita zum Zeitpunkt des Mordauftrags gegen Krull erst 22 Jahre alt gewesen.
Das ist merkwürdig jung für einen Spezialagenten einer TLD-Geheimabteilung mit politischem Tötungsauftrag.

Gut, der vorliegende Roman schildert die frühe Zeit Monkeys als
Agent dieser Null-Abteilung, deren Angehörige sich als "Königsmörder" verstehen, also als möglichen politischen Entwicklungen vorausgreifende "Enthaupter" künftig potenziell gefährlicher Führungsfiguren.

Der völlig obskure Mordeinsatz an der Seite Valbone Moras gegen Oskar Krull wird von Monkey kritisch gesehen und letztlich im tödlichen Outcome gegen den Politiker mitverhindert, wobei allerdings dessen Lebensgefährtin und die Agentin Mora sterben.
Die Vorgangsabläufe werden vertuscht, Monkey verschweigt sie auch seinem Vorgesetzten Dhandi.

Im November 2250 NGZ, also 985 Jahre später, wirft ein alter plophosischer Politiker namens Aristide Leonard Spencer im Galaktikum diese praktisch völlig unbekannten Vorgänge samt Namensnennung der Umgekommenen dem Noch-USO-Chef Monkey coram publico vor.

Was soll das?
Der Vorgang bildet sogar den Romantitel!

Soll es nur dazu dienen, klarzumachen, dass der Oxtorner - bei all seinen unüblichen Vorgehensweisen und seiner Kälte und Härte - doch immer ein Guter sei?

Kann ich mir kaum vorstellen.
Zu Vandemaans Expokratenzeit hätte ich mir problemlos einreden können, dass so Etwas erzählt worden wäre, ohne dass sich daraus je irgendein Folgebezug entwickelt hätte oder das Thema nochmal irgendwie aufgekommen wäre.

Aber jetzt?
Ist hoffentlich nicht zu vermuten, dass diese so unmotiviert scheinende Story, die sogar in den Romantitel durchschlägt, unter Harys Plotter-Expokratie eine rein situative Vandemaansche Seifenblase ist!
Zuletzt geändert von PHOENIX am 21.06.2025, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Gerhard
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Gerhard »

Gucky_Fan hat geschrieben: 21.06.2025, 12:46 Die klassische Bildung schwindet ja immer mehr und in immer weniger Unifächern braucht man Latein. Gerade das und das Verschwinden des Geschichtsunterrichts führt zu großen Problemen. Deswegen fand ich Wims Zitate umso wunderbarer.
Wobei...es kann schon nervig werden, wenn Autoren, in ihren Romanen, ständig eigene Hobbys nachgehen, siehe KHS oder Rainer Castor mit ihrer Datenhuberei.

Ansonsten stimme ich dir zu; ein Studienkollege, der schon lange bei Zwickau Lehrer ist, mußte darum schwer kämpfen, daß Latein wieder gelehrt wird. Zumal man es eh, als Grundlagensprache immer noch braucht, wenn man z.B. Religion studieren möchte.
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von brotaufstrich »

Meines Erachtens sprachen die Antiker ne Art Latein = muss also für amerikanische Ohren der Inbegriff des Antiken sein. :-)) Ein Crossover also? 😄
Oder nur eine Verneigung und Bedienung vor den gebildeten Perry-Rhodan-Lesern, nachdem viel von Jugendkultur die Rede war. Als Ausgleich und zur Erbauung.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 21.06.2025, 17:29
Ich habe einige Posts hierhin ausgelagert, die sich primär mit anderen Dingen als dem aktuellen PR Roman befassen.

Mod Richard
Warum wurde meine Antwort auf Ennerhal in den "Lateinthread" ausgelagert?
Diese meine Replik befasste sich mit dem eigentlichen Romaninhalt, dem Romantitel und NICHT mit irgendwelchen "Kollateralien"!

Es hat hier noch NIEMAND einen Vorschlag eingebracht, wozu diese ausgewalzte, 985 Jahre alte Krull-Story überhaupt gut sein soll und warum der Roman unter dem Titel steht, unter dem er steht!
In der Regel hat der Titel schon mit dem Kernanliegen eines Romans zu tun und dieser heißt nun mal nicht "George" oder "Der Galaktische Ausschuss".
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Richard
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Ah, da hast du nur das Pech gehabt, dass ich gerade noch am umsortieren war und bei der Markierfunktion der eine Betrag von dir mitging.
Ich habe jetzt die Beiträge gewissermassen quergetauscht (weil der Beitrag nun tatsächlich nichts mit dem Roman zu tun hat).
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Tell Sackett »

PHOENIX hat geschrieben: 21.06.2025, 18:47 (...)
Es hat hier noch NIEMAND einen Vorschlag eingebracht, wozu diese ausgewalzte, 985 Jahre alte Krull-Story überhaupt gut sein soll und warum der Roman unter dem Titel steht, unter dem er steht!
In der Regel hat der Titel schon mit dem Kernanliegen eines Romans zu tun und dieser heißt nun mal nicht "George" oder "Der Galaktische Ausschuss".
Doch! Hier:
Ennerhahl hat geschrieben: 21.06.2025, 17:12 Monkey hat sich doch selbst so bezeichnet (als Königsmörder), als er sich in DaGlausch Perry angeschlossen hat. Der wollte ja ursprünglich keinen 'Killer' dabeihaben.
(...)
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Re: Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Tell Sackett hat geschrieben: 21.06.2025, 19:09
PHOENIX hat geschrieben: 21.06.2025, 18:47 (...)
Es hat hier noch NIEMAND einen Vorschlag eingebracht, wozu diese ausgewalzte, 985 Jahre alte Krull-Story überhaupt gut sein soll und warum der Roman unter dem Titel steht, unter dem er steht!
In der Regel hat der Titel schon mit dem Kernanliegen eines Romans zu tun und dieser heißt nun mal nicht "George" oder "Der Galaktische Ausschuss".
Doch! Hier:
Ennerhahl hat geschrieben: 21.06.2025, 17:12 Monkey hat sich doch selbst so bezeichnet (als Königsmörder), als er sich in DaGlausch Perry angeschlossen hat. Der wollte ja ursprünglich keinen 'Killer' dabeihaben.
(...)
Das ist doch keine Antwort, warum hier im Vandemaan-Roman - breit ausgewalzt - nochmal auf diesen alten Schmonzes eingegangen wird, den man jederzeit in der Perrypedia nachlesen kann:
Monkey war Mitglied der Abteilung Null Gia de Moleons, beging aber nach eigener Angabe keine dienstlichen Morde.
Der jetzt geschilderte, von Spencer aufgewärmte Vorgang war nur Monkey und Krull bekannt, dienstlich gab der damalige TLD-Agent keine näheren Auskünfte. Spuren wurden von Krull beseitigt. Letztlich war auch hier Monkey kein Assassine mit Mordabschluss.

Schön, aber wozu ist das für den PHOENIX-Zyklus gut?

Niemand macht Monkey im Ausschuss den Vorwurf, er sei früher TLD-Mörder gewesen, und Spencer deutet - mit unklarem Hintergrund - nur zwei Namen an, die vor 985 Jahren ums Leben kamen. Näher aufgegriffen wird das im Ausschuss nicht.
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich finde gerade aus der Antike kann man viel Lernen. Las gerade "Volkstribun" von Michael Sommer. Das konnte man schon mit Trumps Ppipulismus vergleichen. Ein Althistoriker nannte die Antike mal das " Nächste Fremde".
thinman
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von thinman »

Gucky_Fan hat geschrieben: 22.06.2025, 10:44 Ich finde gerade aus der Antike kann man viel Lernen. Las gerade "Volkstribun" von Michael Sommer. Das konnte man schon mit Trumps Ppipulismus vergleichen. Ein Althistoriker nannte die Antike mal das " Nächste Fremde".
Gerade Althistoriker neigen zu derartigen Einschätzungen - einer meiner Profs in den 90ern war dafür bekannt immer in seinen Monographien auf aktuelle Bezüge hinzuweisen. Ist eine Berufskrankheit seit über 200 Jahren. Die Trennung Antike -Mittelalrt - Neuzeit ist einer Erfindung der Renaisance, hauptsächlich darauf basierend, welche Quellen den Gelehrten damals zur Verfügung standen, wir haben halt ein paar deutliche Einbrüche in der Überlieferung schriftlicher Quellen - christliche Säberungungen - Barbareneinfälle im 5. und 10. Jahrhundert und die Einführung von Pergament, das was "nur" auf Papyros niedergeschrieben worden war und nicht von "verrückten" Mönchen auf Pergament umkopiert wurde, ging halt verloren. Dass vieles der antiken Kultur auch im Islamischenraum im Osten (Sarmakant, Theheran, Bagdad) übersetzt wurde, viel dann auch dort Barbaren (Mongolen, Kreuzfahrer) zum Opfer.

Irgendiw klinge ich auch gerade wie Christin Meier ;-)

thinman
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3331: Königsmörder von Wim Vandemaan

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich hab ihn knapp verpasst. Aber sein Caesar liegt hier noch und wartet darauf gelesen zu werden.
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