Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 17.05.2025, 08:52
Dass Bully als aktiver oder ehemaliger Quintarch zumindest Zugriff auf eine Schattenhand und ein Physiotron hat, erscheint nicht unplausibel.
Dieser Deiner Hypothese zufolge stammen Schattenhand und Physiotron aus dem chaotarchischen Technoparkett FENERIKs?
Ich bin nicht überzeugt!

Gleichwohl ist die Geschichte Bulls auf FENERIK wichtig und ob er sich trennte, hinausgeworfen wurde, fliehen musste oder immer noch Bezug zum Neutroporter hat?! Welche Machtmittel nahm er mit sich? Immerhin entschied Bull angeblich den Bürgerkrieg der Leun. Dass er das nur mit Köpfchen und bloßen Händen bewirkte, ist unwahrscheinlich.

LEUN, Leun, das Projekt der Ennu Malor und später das der Ur-Yuits scheint / scheinen nichts mit FENERIK zu tun zu haben.
Selbst die Ennu Malor, die frühesten uns bekannten "Besitzer" erfanden oder konstruierten die Nichts-Kerne nicht, sie waren lediglich JÄGER(!) DES BRENNENDEN NICHTS und Aelor brachte es in sein Eigentum. Als Defensiv- oder Offensivwaffe gegen eine ominöse massive Gefahr von der man nicht weiß, ob sie noch existiert.

Im aktuellen Roman erleben wir, dass ein Vitalenergiedepot mittels Schattenhandinstrument das Nichts nullen kann, dabei aber selbst verzehrt wird. Wir haben mit dem Nichts also quasi einen progredienten Vitalenergieantagonisten vor uns. Die Übersättigung und Neutralisierung dieses Antagonisten mittels einer aufgeladenen Schattenhand gelingt nur bis zu einer gewissen Größenordnung des Hypervakuums, die nach vier Jahren erreicht ist. Das ist die Kapazitätsgrenze der Schattenhand bzw. ihres Trägers für den vitalenergetischen Löschschaum. Cameron ist praktisch der Feuerwehrmann, die Schattenhand der Feuerlöscher, Vitalenergie das Löschmittel.
Ab einer gewissen Größenordnung des Feuers ist damit nichts mehr zu retten.

Sind diese "Membranen" etwas von Irgendjemand künstlich Generiertes oder ein Naturphänomen, das die Ennu Malor nutzen wollten? Als Waffe wäre dieses Antivitaldingenskirchen eigentlich sinnvoll terminal nur gegen eine weitgehend sessil gebundene Macht wirksam: Bsp. BARDIOC. Auf Terra und Luna oder Wengir kommt / kam es zwar (potentiell) zum Untergang, aber ein Großteil der Lebewesen hat die Chance des mobilen Entkommens. Ein mobiler Feind der Ennu Malor wäre so lediglich zu schwächen, aber nicht final zu vernichten gewesen.
Die Information dieses Romans sagt somit indirekt auch etwas über die Bedrohung der Ennu Malor aus.

Der Sternwürfelbau durch die Wycondervorfahren mittels akquirierter HighTech aus einem havarierten Schwarm und die dort kontrollierbare Korridor-Verbindung ins Nichts sehe ich nicht
im Kontext FENERIKs. Dazu die ps-inerten Leun, deren Name auf LEUN hinweist. Wo ist der Schwarm abgeblieben? Warum havarierte er?

Wer agiert in der Milchstraße seit langem im Hintergrund und beeinflusst vielleicht sogar Monkey?
Lakardon hat geschrieben: 17.05.2025, 08:52 Ich bin überzeugt, dass der kommende Roman ein Meilenstein des laufenden Zyklus sein wird.
"Sein MUSS!"
Allerdings frage ich mich, warum der Expokrat BCH den Vorroman zum "Meilenstein" schreibt und nicht den Meilenstein selbst!
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 17.05.2025, 11:08 Dieser Deiner Hypothese zufolge stammen Schattenhand und Physiotron aus dem chaotarchischen Technoparkett FENERIKs?
Nein, aber mithilfe bestimmter Machtmittel FENERIKs hat er sich zumindest eine Schattenhand angeeignet.

Das Physiotron steht vermutlich in keinem Zusammenhang mit den Gegebenheiten im Sternwürfel beziehungsweise im Innersanktum, sondern gehört zur Ausrüstung von Bully.

Möglicherweise handelt es sich sogar um ein Singular-Physiotron aus einer Sextadim-Kapsel. Über die Technik eines Physiotrons ist relativ wenig bekannt. Es könnte verschiedene Betriebsmodi geben, sodass auch ein Singular-Physiotron in einen Modus versetzt werden kann, in dem eine 62-jährige Aufladung mit Vitalenergie erfolgt.

Dass Schattenhände höchstwahrscheinlich nichts mit FENERIK zu tun haben, ergibt sich bereits daraus, dass schon die Ur-Yuit vor sehr langer Zeit Schattenhände genutzt haben.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 17.05.2025, 11:45
Nein, aber mithilfe bestimmter Machtmittel FENERIKs hat er sich zumindest eine Schattenhand angeeignet.

Dass Schattenhände höchstwahrscheinlich nichts mit FENERIK zu tun haben, ergibt sich bereits daraus, dass schon die Ur-Yuit vor sehr langer Zeit Schattenhände genutzt haben.
FENERIK ist uralt, viel älter als selbst die Zeit des Vaikan von Vaniloon vor 1,4 Mio Jahren und natürlich viel älter als die 80.000 Jahre des Wracks vor der Agolei und die Schwarmhavarie. Das Prinzip der Schattenhand könnte rein theoretisch durchaus ein chaotarchisches sein, ebenso wie die sog. Membranen.

Wir wissen aber natürlich nicht, woher beide Phänomene oder Instrumente stammen. Die Ur-Yuit waren mindestens die Zweitbesitzer, wahrscheinlich Drittbesitzer, da die Nichtse auch nicht von den Ennu Malor stammten, diese wollten sie nur gegen eine gewaltige Gefahr nutzen.

Die Hand ist ein Kontrollinstrument, das mittels Vitalenergie Nichtse löschen, aber auch welche bilden kann.

Bull kennt mehrfach die Entstehung solcher Hypervakua, aber er weiß zumindest in praxi um keinen einzigen Löschvorgang.
Anscheinend sind nur bestimmte Personen mit Conduitstatusaffinität zur Nutzung einer Schattenhand fähig.
Zudem müssen sie über eine Vitalenergieaufladung verfügen.
Diese 3 Komponenten müssen zwingend zusammenspielen.
Zugleich geht die Adaptation einer Schattenhand mit der Löschung oder Transformation des Conduitstatus einher.
Die Schattenhand spielt also mindestens auf Niveau etwa der Porleyter, Kelosker, Algorrian, Loower oder Baolin-Nda. Der Internkosmos der Nichtse ist ein ÜBSEF-Sammelsurium in 6D-Gefilden. Auch dies ist mindestens SI-Niveau, wenn es kein bis dato unbekanntes natürliches Phänomen wie etwa die thoregonschen Pulse ist. Immerhin haben wir hier ein 6D-Szenario. Das haben wir z.B. bei GESHOD gesehen, wo Shod-Spiegel und Shod-Korresponder auf 6D-Basis genutzt wurden.

Falls die Brennenden Nichtse ursprünglich als Waffe gedacht waren (angedachter Verwendungszweck durch die Ennu Malor!), so hätten sie nur der Eliminierung immobiler, sessiler und nicht fluchtfähiger Feinde dienen können. BARDIOC ist so ein Beispiel, die Louwhanen sind es auch in gewisser Weise. Mobile Feinde löscht man so eher nicht aus, schwächt sie allenfalls.

Die auffälligerweise komplett psi-inerten Leun verwendeten die Nichtse nicht als Waffe, Solches war sogar verpönt und wurde nur durch Shrell zum Einsatz gebracht.

Der Posthypervakuum-Krater in Terrania ist gewaltig:
Das Nördlinger Ries etwa hat einen Durchmesser von "nur" ca. 25 km und der Impaktor (Asteroidendurchmesser 1 bis 1,5 km) erreichte ursprünglich eine Einschlagstiefe von "lediglich" 4,5 bis 5 km.
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 17.05.2025, 13:55 Das Prinzip der Schattenhand könnte rein theoretisch durchaus ein chaotarchisches sein, ebenso wie die sog. Membranen.
Vieles ist möglich, daher habe ich bewusst die Formulierung „höchstwahrscheinlich“ gewählt.

Ich frage mich, wodurch sich Cameron und Bonnifer von ihren Artgenossen unterscheiden. Beide hatten Kontakt mit der 6D-Membran, reagierten darauf jedoch anders als gewöhnliche Lebewesen.

Bei Cameron dachte ich an Cyno-Gene, da solche Fälle in der terranischen Historie bereits vorgekommen sind. Für Bonnifer scheint das jedoch kaum zutreffend zu sein. Auf die entsprechende Erklärung bin ich gespannt.

Was den Krater in Terrania betrifft: Man könnte ihn mit Gesteinspulver auffüllen. Im Solsystem gibt es genügend Asteroiden, die sich pulverisieren ließen. Dieser Krater stellt also derzeit das geringste Problem der Terraner dar.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 17.05.2025, 18:50
Was den Krater in Terrania betrifft: Man könnte ihn mit Gesteinspulver auffüllen. Im Solsystem gibt es genügend Asteroiden, die sich pulverisieren ließen. Dieser Krater stellt also derzeit das geringste Problem der Terraner dar.
Das ist eher ein künftiges Tiefbauareal, da muss noch nicht mal der Aushub weg. :-D
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Tell Sackett »

Der Ground Zero von Terrania...
cdroescher
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von cdroescher »

PHOENIX hat geschrieben: 15.05.2025, 21:51Weiterhin ist unklar, was hinter Monkeys zeitweise extrem seltsamem Verhalten steckt.
Das kann ich nur unterstreichen, insb. in der Situation am Brennenden Nichts. Wir erleben diese ja mehr oder weniger aus Gauthiers Perspektive:

Leise, sodass nur Gauthier ihn verstand, raunte Monkey diesem zu: »Manchmal muss der Spieler selbst zum Bauern werden.«
»Was?«
Von allen Lemurerabkömmlingen verfügten Oxtorner mitunter über die schnellsten Reflexe. Für einen Terrageborenen war es nahezu unmöglich, in ähnlicher Geschwindigkeit zu reagieren. Gauthiers Hirn hatte Monkeys rätselhaften Ausspruch noch nicht begriffen – das würde es ohnehin erst viel später tun! –, da hatte der in einem Sprung mehrere Meter zurückgelegt und Jasper Cole von hinten gepackt, um ihm den Kombistrahler gegen die Schläfe zu pressen.
»Tritt zurück, Cameron«, forderte er.
»Lordadmiral!« Gauthier vergaß sich. Er kam ebenso aus der Deckung und stellte sich, unbewaffnet wie er war, seinem USO-Gegenstück entgegen. »Das ist ein eklatanter Verstoß gegen unsere Gepflogenheiten! Wir nehmen keine Zivilisten als Geiseln, wir greifen nicht auf Erpressung zurück.«
Ganz zu schweigen davon, dass Monkey einfach auf Rioz direkt hätte feuern können. Dass er es nicht tat, war eine so offensichtliche Dummheit, dass sie nur Teil einer Finte sein konnte. Aber wie sah die aus?
»Die Partie ist eröffnet«, meinte der USO-Chef kryptisch.


Etwas später:

Selbst Monkey starrte aus leeren Kameraaugen scheinbar fasziniert auf das Geschehen.
Jasper Cole hingegen wirkte, wie stets, unbeeindruckt. Er blickte zu seinem Überwältiger auf, dann zu dem Strahler in Monkeys Hand, und schien abzuwägen. Plötzlich entriss er Monkey die Waffe, richtete sie auf ihn und betätigte den Auslöser.
Manchmal muss der Spieler selbst zum Bauern werden. Monkeys rätselhafter Ausspruch geisterte durch Gauthiers Verstand.
Dass jemand wie Cole einen ausgewachsenen Oxtorner überwältigte, bevor dieser reagierte? Ausgeschlossen, Sturm hin wie her! Monkey musste den Angriff zugelassen, vielleicht gar darauf gehofft haben. Aber mit welchem Hintergedanken? Und warum weihte der USO-Chef ihn nicht ein?


Schön, dass Gauthiers Gehirn den Spruch später versteht, meines noch nicht wirklich. Monkey macht sich selbst vom Spieler zum (Schach?-)Bauern?
Hat jemand eine Idee, warum? Er kann ja wohl nicht gewusst haben, was Cam vor- bzw. draufhat. Wozu könnte es in dieser Situation gut sein, sich freiwillig paralysieren zu lassen?

Ergänzung:
BCH beginnt den Roman mit dem Zitat von Wayne C. Booth aus „The Rhetoric of Fiction“:
»Ich nenne einen Erzähler zuverlässig, wenn er in Übereinstimmung mit den Normen des Werks spricht oder handelt (...) und unzuverlässig, wenn er das nicht tut.«
Wer ist gemeint: BCH? Cassandra? Gauthier?
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Guy Nelson
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Guy Nelson »

Der Hinweis auf den "unzuverlässigen Erzähler" lässt da schon eine Tendenz in Richtung "die üblichen Verdächtigen" oder "Fight Club" erkennen....Ich find's spannend ;) Solaris oder Stalker lässt schön grüssen...Da werden die Köpfe der "Allwissenden Leserschaft mit hellseherischenFähigkeiten :giggle: " ganz schön anfangen zu rauchen :devil:
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Starfox
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Starfox »

Zumindest vermute ich, dass Monkey im Tekener Tower Cameron wirklich abholen lassen wollte, durch die USO Agenten ohne Gauthiers Wissen. Begründung: Er weicht etwas später Gauthiers direkter Frage danach aus. Ist natürlich nur ein Indiz.

Ein Hintergrund für Monkeys wahre Motivation wird kurz von Gauthier angedeutet, als er feststellt dass die USO keine Extratouren mehr macht (naja, tut sie das?) und im Auftrag des Galaktikums arbeitet. Monkeys Chef ist der Minister aus dem Galaktikum. (War es der Topsider? Hab's vergessen, ich werde alt.) Also will sich jetzt auch noch der Minister die Schattenhand unter den Nagel reissen?
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Richard »

Monkeys Verhalten ist auch aus meiner Sicht nicht immer nachvollziehbar.
Ich könnte mir vorstellen, dass Monkey jetzt in keinem Fall Cam anschiessen oder töten wollte um sich von den kursierenden Gerüchten über einen angeblichen Tötungsbefehl betreffend Cams, den ihm Cassandra angehängt hat, entgegegen zu wirken.
Bei der Aussage, dass er (Monkey) bei einem USO Einsatz längst die Tötung eines unzuverlässigen Agenten/Agentin befohlen hätte darf man mE aber auch nicht übersehen, dass aktive Agenten im Ausseneinsatz andere Voraussetzungen haben: das sollten USO Spezialisten sein, mit langjähriger Ausbildung. Psychisch instabile Personen sollten da im Normalfall zu einem sehr grossen Prozentsatz ausgesiebt werden.
Ich glaube nicht, dass Monkey beeinflusst ist aber es könnte sein, dass er in gewisser Hinsicht eine eigene Agenda verfolgt.

Ad der Schattenhand: da diese mit Vitalenergie als "Munition" arbeitet dürfte es mit galaktischer Technologie unmöglich sein, dieses "Prinzip" zu reproduzieren.
Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

Starfox hat geschrieben: 19.05.2025, 07:40 Monkeys Chef ist der Minister aus dem Galaktikum. (War es der Topsider?..
Ja, das ist Monkeys direkter Vorgesetzter. Zum Titelbild 3331 gab es kürzlich eine Diskussion.

Aktuell gehe ich davon aus, dass das erwähnte Titelbild genau diesen Topsider zeigt.

Was Monkeys seltsames Verhalten betrifft, fehlen uns Lesern bislang relevante Informationen. Ich vermute, dass es mit der Forschungsstation zusammenhängt, deren Besatzung auf mysteriöse Weise verschwunden ist.

Möglicherweise ist eine kosmische Gefahr im Anmarsch, über die Monkey bereits teilweise informiert ist.
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Aarn Munro
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von Aarn Munro »

Nun, der Roman ist ein richtiger Augenöffner. Die Haupthandlungen hat sich der Expokrat also selbst vorbehalten. "Old Shadowhand" hat nicht nur das erste BN gelöscht, sondern wir wissen jetzt auch mehr. Ein ZSA brennt dabei aus ... aber eine Zelldusche hilft immerhin, bisher wars eher umgekehrt in PR. Also auch ein guter Cliffhanger zum vorläufigen Ende der Geschichte hin ... das ganze Emo-Geschwurbel habe ich überlesen und mich auf die Außenhandlung konzentriert, da ich nicht so ein Fan von psychologischen Kammerspielen bin und sowieso nur Kommunikationsmissverständnisse abgehandelt wurden. Immerhin, da der Zyklus ja kurz ist, konzentriert sich endlich die Handlung und kommt zumindest zu Teilergebnissen.

Speku.: Ist der "Jemand" Reginald Bull? Vielleicht ohne Gedächtnis, der das Innere des Sternwürfels verteidigt gegen anrennende Feindkräfte?

Die letzten zehn Seiten waren also in Ordnung und machen neugierig auf das nächste Heft ... und mehr kann man nicht erwarten von Paraliteratur.
Für diesen Teil des Romans gibts also ein Sonderlob :yes: , für den übrigen, ganzen Rest des Romans aber ein :no: .
Also: Teillob mit Ganztadel ... :-D
Zuletzt geändert von Aarn Munro am 19.05.2025, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Guy Nelson hat geschrieben: 19.05.2025, 06:05 Der Hinweis auf den "unzuverlässigen Erzähler" lässt da schon eine Tendenz in Richtung "die üblichen Verdächtigen" oder "Fight Club" erkennen....Ich find's spannend ;) Solaris oder Stalker lässt schön grüssen...Da werden die Köpfe der "Allwissenden Leserschaft mit hellseherischenFähigkeiten :giggle: " ganz schön anfangen zu rauchen :devil:
Ich finde es immer gut, wenn es in der Serie komplexe Rätsel und zunächst dunkel scheinende Vorhinweise gibt, die sich dann später retrospektive als völlig sinnig, logisch und konklusiv herausstellen.

Was ich absolut nicht leiden kann und als Beleidigung der Intelligenz der Leser betrachte, sind Dinge wie "Finger älter als das Universum", die lange beschriebenen Animositäten zwischen Atlan und Alschoran, "Dinge zu klein um zu zerbrechen", das nie erklärte undurchsichtige Verhalten der Mrynjade Trochod, das Zweite Galaktische Rätsel im Stardust-System etc.!

Ich liebe versteckte Hinweise und Denkspiele, ich hasse es jedoch, wenn Lösungen nie gegeben, die Thematik vergessen, verdünnt oder die Erklärung völlig banalisiert wird.

Solches bezeichnet man im Social Media-Bereich als reines Teasing und Clickbaiting.

Bei PR war gerade in den letzten Jahren Vergleichbares so, dass man oft genug als Leser über viele Wochen, Monate oder gar Jahre auf kleinste Hinweise lauerte und schon an der eigenen Intelligenz zweifelte, nur um schlussendlich festzustellen, dass den Expokraten auch absolut nichts Sinnvolles oder gleich garnichts zu den wild, schräg, lang und breit aufgebauten Mirakeln eingefallen war.

Solches sind "Potemkinsche Rätsel", "Paläste der Winde" die den Kunden nur vergackeiern. Hinter den zu Spekuation einladenden Fassaden ist jedenfalls nichts Adäquates oder gleich Garnichts.

Mich erinnert das immer so an YouTube-Videos à la "Voyager 1 empfängt erschreckende neue Signale - Alles ändert sich … und nicht zum Guten!"
Nachfolgend kommt dann der bekannte Sermon über den Start der beiden Voyager-Sonden, die Planetenvorbeiflüge, bekannte Erkenntnisse über Heliosphäre und Heliopause etc., … nur zu "neuen Signalen und Erschröcklichem" hört und sieht man bis zum Videoschluss absolut nichts!

Von der Expokratie Ben Calvin Harys erhoffe ich mir u. A., dass künftig nicht mehr Potemkinsche-Clickbait-Rätsel und -Mysterien aufgebaut werden wie wir sie in der Serie leider über viele Jahre erlebt haben.
Ad Astra!
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