Politik im Exil - Politische Diskussionen

Mit der KI wird es ebenso gravierend schief laufen, wie es mit dem Internet geworden ist. Wie toll ist es damals gepriesen worden! Das Ende der Diktaturen ist nah! Heureka! ... Aber die Diktaturen vermehren sich wieder wie die Beulenpest. Gerade wegen den Möglichkeiten des Internets.
Der Mensch ist das Hauptproblem und er bleibt es auch. Er denkt immer noch wie ein Neanderthaler und die KI wird ihm dabei recht geben, weil er sie so programmiert. Ach nee, mann nennte es ja jetzt "füttern"! Das tut man mit Raubtieren übrigens auch. Und manchmal brechen diese auch aus.

Roland_W hat geschrieben: ↑09.09.2024, 11:02 Der Mensch ist das Hauptproblem

....bzw sein Charakter....Gier nach Macht und Reichtum...

Ja genau, daran muss jede Staatsform scheitern. Eine von einer KI diktierte Welt wäre vermutlich eine bessere Welt, außer natürlich sie hätte zu viele menschliche Eigenschaften .

Roland_W hat geschrieben: ↑09.09.2024, 11:02 Der Mensch ist das Hauptproblem und er bleibt es auch.

DIE Menschen! Menschen gibt es nur im Plural. Aber ohne Menschen müßten (bzw. könnten) wir uns über all das nicht unterhalten.

Eric Manoli hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:01

Roland_W hat geschrieben: ↑09.09.2024, 11:02 Der Mensch ist das Hauptproblem und er bleibt es auch.

DIE Menschen! Menschen gibt es nur im Plural. Aber ohne Menschen müßten (bzw. könnten) wir uns über all das nicht unterhalten.

Ich meinte in diesem Zusammenhang schon DEN Menschen, als Singulares Wesen. In seiner evolutionären "Denke", die er noch immer aus seiner Frühzeit mit sich herumträgt. Die er versucht, mit "Intelligenz" zu verdrängen. Gelingt ihm aber nicht. Vielleicht erst in weiteren hunderttausend oder millionen Jahren. Seine Intelligenz nimmt zwar stetig zu, aber nicht seine Weisheit.
Für mich ist DAS der "Große Filter", den alle Intelligenzen irgenwie schaffen müssen, um nenneswert in ihrer Entwicklung weiterzukommen.

Roland_W hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:36

Eric Manoli hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:01

Roland_W hat geschrieben: ↑09.09.2024, 11:02 Der Mensch ist das Hauptproblem und er bleibt es auch.

DIE Menschen! Menschen gibt es nur im Plural. Aber ohne Menschen müßten (bzw. könnten) wir uns über all das nicht unterhalten.

Ich meinte in diesem Zusammenhang schon DEN Menschen, als Singulares Wesen. In seiner evolutionären "Denke", die er noch immer aus seiner Frühzeit mit sich herumträgt. Die er versucht, mit "Intelligenz" zu verdrängen. Gelingt ihm aber nicht. Vielleicht erst in weiteren hunderttausend oder millionen Jahren. Seine Intelligenz nimmt zwar stetig zu, aber nicht seine Weisheit.
Für mich ist DAS der "Große Filter", den alle Intelligenzen irgenwie schaffen müssen, um nenneswert in ihrer Entwicklung weiterzukommen.

Vielleicht ist die KI selber die Intelligenz der Zukunft und des Universums. Jedenfalls ist eine KI weder zeitlich noch räumlich so beschränkt wie biologische Intelligenz. Die Milchstrasse könnte schon mal vollständig innerhalb ein paar Millionen Jahre von KI besiedelt werden. Und wir selbst werden die Götter, die diese KI geschaffen haben. Auch, wenn wir mal im Zoo der KI landen. Wenn wir Glück haben, ist der Zoo ja ein ganzer Planet...

Eisrose hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:56

Roland_W hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:36

Eric Manoli hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:01

Roland_W hat geschrieben: ↑09.09.2024, 11:02 Der Mensch ist das Hauptproblem und er bleibt es auch.

DIE Menschen! Menschen gibt es nur im Plural. Aber ohne Menschen müßten (bzw. könnten) wir uns über all das nicht unterhalten.

Ich meinte in diesem Zusammenhang schon DEN Menschen, als Singulares Wesen. In seiner evolutionären "Denke", die er noch immer aus seiner Frühzeit mit sich herumträgt. Die er versucht, mit "Intelligenz" zu verdrängen. Gelingt ihm aber nicht. Vielleicht erst in weiteren hunderttausend oder millionen Jahren. Seine Intelligenz nimmt zwar stetig zu, aber nicht seine Weisheit.
Für mich ist DAS der "Große Filter", den alle Intelligenzen irgenwie schaffen müssen, um nenneswert in ihrer Entwicklung weiterzukommen.

Vielleicht ist die KI selber die Intelligenz der Zukunft und des Universums. Jedenfalls ist eine KI weder zeitlich noch räumlich so beschränkt wie biologische Intelligenz. Die Milchstrasse könnte schon mal vollständig innerhalb ein paar Millionen Jahre von KI besiedelt werden. Und wir selbst werden die Götter, die diese KI geschaffen haben. Auch, wenn wir mal im Zoo der KI landen. Wenn wir Glück haben, ist der Zoo ja ein ganzer Planet...

Mir ist die Biologie aber doch lieber. siehe meine Bilder.

Ursprünglich war das Thema speziell für den Zusammenhang von KI - Kunst - Urheberrecht gedacht. Ich denke nicht, dass wir hier alle KI-Themen diskutieren sollten, denn da gibt viele verschiedene Bereiche, die einen Extrathread dann auch verdient hätten. Nur so als Erinnerung, was eigentlich das Thema hier ist...

Rebecca hat geschrieben: ↑10.09.2024, 20:29 Ursprünglich war das Thema speziell für den Zusammenhang von KI - Kunst - Urheberrecht gedacht. Ich denke nicht, dass wir hier alle KI-Themen diskutieren sollten, denn da gibt viele verschiedene Bereiche, die einen Extrathread dann auch verdient hätten. Nur so als Erinnerung, was eigentlich das Thema hier ist...

Ach so. Ich habe das Komma im Threadtitel als Trennung interpretiert. OK.

Roland_W hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:36 Seine Intelligenz nimmt zwar stetig zu, aber nicht seine Weisheit.

Da wäre ich nicht so sicher.

Eric Manoli hat geschrieben: ↑10.09.2024, 21:23

Roland_W hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:36 Seine Intelligenz nimmt zwar stetig zu, aber nicht seine Weisheit.

Da wäre ich nicht so sicher.

Albert Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen.

Axo hat geschrieben: ↑10.09.2024, 21:57

Eric Manoli hat geschrieben: ↑10.09.2024, 21:23

Roland_W hat geschrieben: ↑10.09.2024, 19:36 Seine Intelligenz nimmt zwar stetig zu, aber nicht seine Weisheit.

Da wäre ich nicht so sicher.

Albert Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich meinte das durchaus ernst. Unbestritten ist, daß die Menschheit in den letzten Jahrhunderten außergewöhnliche Wissensfortschritte gemacht hat. Aber das war immer das Werk weniger, und im Verhältnis zur stetig wachsenden Weltbevölkerung sinkt die Zahl derjenigen, die noch zwei und zwei zusammenzählen können, immer mehr.

So hat es in letzter Zeit immer wieder Versuche von Menschen gegeben, zumindest ein paar Wochen unter Steinzeitbedingungen zu leben. Sie sind alle gescheitert! Dabei waren das nicht selten sogenannte "Survival Spezialisten".

Das antike Athen hat erstaunliche Persönlichkeiten hervorgebracht, dabei hatten sie gerade mal die Bevölkerung einer heutigen Kleinstadt. Wie viel "Persönlichkeiten" leben heute in einer 30.000-Einwohner-Stadt, an die sich auch nur in 25 Jahren noch jemand erinnert? Von 2.500 Jahren gar nicht zu reden.

Mich erinnert das an den Unterschied zwischen Hunden und Wölfen. Hunde sind das Paradebeispiel einer domestizierten Rasse, aber jeder einzelne Wolf ist hundert Mal intelligenter, nur eben auch weniger folgsam.

Aber falls Autoren KIs für ihren Kreativprozess nutzen, wäre das letztlich nicht (passend zum laufenden Zyklus) irreführend?

Darmok hat geschrieben: ↑17.09.2024, 17:37 Aber falls Autoren KIs für ihren Kreativprozess nutzen, wäre das letztlich nicht (passend zum laufenden Zyklus) irreführend?

Wenn ein Autor sich inspirieren lässt, indem er einem Gespräch in einem Cafe lauscht und daraus eine Idee hat, auf die er dann einen Charakter in seinem Roman aufbaut --> Inspiration
Wenn der Autor zu einem Thema die KI einen Dialog schreiben lässt, aufgrund dessen eine Ideen hat und daraus einen Charakter in seinen Roman aufbaut --> Inspiration

Wenn der Autor sagt in kurzen Absätzen, was drin sein soll in der Geschichte und das Allgemeinsätze sind und keine dedizierten konkreten Ideen, die KI dann den gesamten Roman schleift und der Autor nur noch handwerklich Dialoge schleift/abrundet --> Irreführung.

Letzlich ist KI ein Tool. Ich bin sicher bei den Titelbildern werden jetzt schon technische Verfahren verwendet, wo Sachen wie Farbanpassungen, Abstimmung von Farben aufeinander, Schatten generieren von eingefügten Figuren usw. AUTOMATISIERT erfolgen. Diese Automatisierung ist "generative KI" - nämlich das sinnvolle und höchstwahrscheinliche Ergänzen des Bildes.
Es ist ein TOOL, das quasi handwerklich hilft.
Solange die kreative Kerntätigkeit da nicht betroffen ist, sehe ich da kein Problrem. Das wir Werkzeuge benutzen um neue/andere/bessere Leistungen zu vollbringen gibt es überall im kreativen Bereich, wie auch im Sport (Schuhe und Materialien machen bei Zehntelsekunden extrem viel aus).

Rebecca hat geschrieben: ↑17.09.2024, 17:31
aber in kurz: KI wird nicht die Autoren und Exposeautoren ersetzen - aber sie wird vermutlich andere Schwerpunkte in der Arbeit setzen und mit KI umgehen zu können wird eine wichtige Fähigkeit werden in allen Berufen (auch den kreativen Berufen).

Warten wir es ab:
5 Jahre sind in diesem Bereich eine verdammt lange Zeit.
Ich gehe jede Wette, dass KI dann konklusive und konsistente
Perry Rhodan-Romane generieren kann, zumindest wenn man Tendenz und Grundzüge der angedachten Großgeschichte vorgibt.
Alles, was jemals im Perryversum geschrieben wurde, hat die trainierte KI parat.

Und wenn dann doch Logikfehler passieren, wird es hoffentlich - wie bei den menschlichen Expokraten und Autoren - zu begütigenden Nacherklärungen und Nachsicht hier im Forum kommen.

Ich nehme an, dass sich die meisten Rhodanistinnen und Rhodanisten hier - vor die Alternative KI-Serie oder gar kein PR mehr gestellt - für erstere Variante entscheiden würden.
Ohne "Stoff" vom Dealer sieht's halt mau aus.