Politik im Exil - Politische Diskussionen

Wir reden hier über die gedruckten Miniserien, nicht über die möglichen Verfilmungen.

thinman

Eric Manoli hat geschrieben: ↑12.09.2025, 22:00
Das ist ein Irrtum. Selbst Expokraten waren und sind bei PR nicht festangestellt, sondern Freiberufler, die alle noch anderen Tätigkeiten nachgehen. Von PR allein kann keiner Leben. Aber es ist ein gutes und regelmäßiges Einkommen, das ist richtig. Die Miniserien waren nach Auskunft von R. Corvus vor allem eine Testbühne für Neu-Autoren, die Rolle, die nun Neo allein übernimmt. Wenn, ja wenn die Redaktion nicht bei Gelegenheit mit einer anderen Sache um die Ecke kommt.

Die Aussage ist nicht ganz korrekt. Ben Calvin Harry hat seinen eigentlichen Brotjob für die Exposeverantworlichkeit an den Nagel gehängt.

Ich denke das kam immer auf die Situation an.

Manche Expokraten waren zu Zweit, weil vielleicht einer davon einen Hauptberuf hatte und die Exposes nebenher liefen. Ich denke da z.B. an Wim Vandeman und Christian Montellion. Vandeman ist Lehrkraft, Montellion schreibt viele andere Sachen neben PR. Da war der Fall gegeben, so wie Du ihn beschreibst.

Aber bei Robert Feldhoff ist mir nicht bekannt, das der einen Hauptberuf neben den Exposes hatte. Und viele Romane schrieb der auch nicht. Also scheint man schon gut von der Exposearbeit leben zu können. Auch als Freiberufler.

War Robert nicht auch im Comic-Bereich mit Texten vertreten?

Clark Flipper hat geschrieben: ↑18.09.2025, 11:20 War Robert nicht auch im Comic-Bereich mit Texten vertreten?

Ja.

Zumindest ein Berlin Comic mit "Arm aber sexy und das ist gut so" Wowereit ist von ihm. Muß 20 jahre her sein, hab ihn nie gelesen.

thinman

Clark Flipper hat geschrieben: ↑18.09.2025, 11:20 War Robert nicht auch im Comic-Bereich mit Texten vertreten?

Berlin 2323
Chiq & Chloe 1 + 2
Indigo 1 - 8

Danke, eventuell wurde das auch gut bezahlt.

Lumpazie hat geschrieben: ↑18.09.2025, 10:43

Eric Manoli hat geschrieben: ↑12.09.2025, 22:00
Das ist ein Irrtum. Selbst Expokraten waren und sind bei PR nicht festangestellt, sondern Freiberufler, die alle noch anderen Tätigkeiten nachgehen. Von PR allein kann keiner Leben. Aber es ist ein gutes und regelmäßiges Einkommen, das ist richtig. Die Miniserien waren nach Auskunft von R. Corvus vor allem eine Testbühne für Neu-Autoren, die Rolle, die nun Neo allein übernimmt. Wenn, ja wenn die Redaktion nicht bei Gelegenheit mit einer anderen Sache um die Ecke kommt.

Die Aussage ist nicht ganz korrekt. Ben Calvin Harry hat seinen eigentlichen Brotjob für die Exposeverantworlichkeit an den Nagel gehängt.

Ich denke das kam immer auf die Situation an.

Manche Expokraten waren zu Zweit, weil vielleicht einer davon einen Hauptberuf hatte und die Exposes nebenher liefen. Ich denke da z.B. an Wim Vandeman und Christian Montellion. Vandeman ist Lehrkraft, Montellion schreibt viele andere Sachen neben PR. Da war der Fall gegeben, so wie Du ihn beschreibst.

Aber bei Robert Feldhoff ist mir nicht bekannt, das der einen Hauptberuf neben den Exposes hatte. Und viele Romane schrieb der auch nicht. Also scheint man schon gut von der Exposearbeit leben zu können. Auch als Freiberufler.

Hängt aber auch vom Expoonkel ab

Es hat einige gegeben, die pro Expo fast Romanumfang hatten wie im alten Forum stand, anderen reicht eine Seite. Je weniger umso besser, denn je mehr kann sich der Autor ja einbringen.

Also mal aus dem Gedächtnis:
K.H. Scheer hauptberuflicher Autor
Clark Darlont hauptberuflicher Autor
William Voltz hat lange darauf hingearbeitet hauptberuflicher Autor zu werden
Kurt Mahr zunächst Nebenberufler
Hanns Kneifel irgendwann nur noch Autor
Ernst Vleck Hauptberuflich Autor
Arndt Ellmer Hauptberuflich
Hubert Haensel lange nebenberuflicher Autor
Uschi Zietsch zunächst neben- dann hauptberuflich Robert Feldhoff gab sein Studium auf, um Autor zu werden
MAH mal so mal
MMT hauptberuflich
Leo Lukas freier Künstler
CM hauptberuflich tätig
Rainer Castor hauptberuflich
Robert Corvus hauptberuflich
Uwe Anton hauptberuflich
Kai Hirdt Freiberufler, glaub ich zumindest, macht aber auch andre Sachen
Dr. Harmut Kasper nebenberuflich

So mal eben aus dem Gedächtnis. Alles in allem haben die Leute , die als Beruf machten, die Mehrheit es in Vollzeit macht(e) aber eben nicht nur für PR.
L

Clark Flipper hat geschrieben: ↑18.09.2025, 13:21 Danke, eventuell wurde das auch gut bezahlt.

Wenn ich den Output von Robert ansehe, dann lag der Schwerpunkt wohl eher auf Seiten der Perry Rhodan Serie und die Comictexte eher neben her ging.

Natürlich muss man auch berücksichtigen, das sich die Bezahlung dieser Tätigkeit (wie bei so vielem) mit den Zeiten wandelt. Eine EXPOSE-Tarifvertrag, an dem ein Autor oder der Verlag sich orientieren kann, gibt es sicherlich nicht. Ich habe mal gehört, das VPM sehr gut zahlt und Bastei etwas sauer war, weil einige Autoren deswegen zur PR-Serie gewechselt haben.

Lumpazie hat geschrieben: ↑21.09.2025, 09:55 Ich habe mal gehört, das VPM sehr gut zahlt und Bastei etwas sauer war, weil einige Autoren deswegen zur PR-Serie gewechselt haben.

KNF hat das eine oder andere Mal geschrieben, dass sie (also VPM) im Vergleich zum Branchenschnitt gut zahlen. Den Nachsatz v.w. Bastei hat er natürlich nicht gebracht.

Als Expokrat der Hauptserie kann man vom Schreiben schon gut leben (außer man hat eine fünfköpfige Familie und lebt in der Schweiz ). Ansonsten finde ich es schwierig, all die unterschiedlichen Autoren/Autorinnen aus sechs Jahrzehnten PR zu vergleichen. Der Markt hat sich doch recht stark verändert und es macht halt einen großen Unterschied, in welchen Verhältnissen man lebt und für wie viele Mäuler man Geld verdienen muss.

Als ich ledig war und auf Gran Canaria gelebt habe, war ich mit meinen Honoraren ein König. In der Schweiz lebte ich dann unter dem Existenzminimum.

MAH hat geschrieben: ↑03.10.2025, 21:42 Als ich ledig war und auf Gran Canaria gelebt habe, war ich mit meinen Honoraren ein König. In der Schweiz lebte ich dann unter dem Existenzminimum.

Da gibt's eigentlich nur eins: Mehr Perry Rhodan Romane schreiben! Ich hätte nichts dagegen...

Bekanntlich hat MAH einen anderen Brotberuf ergriffen und schreibt nur gelegentlich PR Romane.

RBB hat geschrieben: ↑05.10.2025, 10:04

MAH hat geschrieben: ↑03.10.2025, 21:42 Als ich ledig war und auf Gran Canaria gelebt habe, war ich mit meinen Honoraren ein König. In der Schweiz lebte ich dann unter dem Existenzminimum.

Da gibt's eigentlich nur eins: Mehr Perry Rhodan Romane schreiben! Ich hätte nichts dagegen...

Hui! Das wären dann mindestens vier PR-Erstauflagen-Romane im Monat. Da müsste ich die Serie wohl alleine schreiben ...

MAH hat geschrieben: ↑06.10.2025, 13:40
Hui! Das wären dann mindestens vier PR-Erstauflagen-Romane im Monat. Da müsste ich die Serie wohl alleine schreiben ...

Na dann, leg los!

Oder sollen wir hier erst eine Abstimmung darüber machen?