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Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 14:43
von hz3cdv
Eine Regierung aus Union und FDP ist unwahrscheinlich, aber wenn das BSW abschmiert, die Linke es nicht schafft, viele Stimmen an andere Sonstige gehen, dann könnten 40 % der Stimmen für eine Sitzmehrheit reichen. Das ist in Schlagdistanz von Union und FDP.

Und wir sind ja bei den zuverlässigen und disziplinierten Deutschen und nicht bei leichtlebigen und undisziplinierten Österreichern :har: :devil: , d.h. eine knappe Mehrheit würde vier Jahre halten.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 15:05
von Eisrose
Eisrose hat geschrieben: 08.11.2024, 14:11 Also über Lichtenberg in Berlin könnte ich Dir ja so einiges erzählen, lach.
Es hat mich zwar keiner gefragt, aber ich gebe jetzt mal einfach ungefragt meine Erlebnisse wieder:

In Lichtenberg konnte ich in persönlichen Erlebnissen feststellen, dass da ein ganz merkwürdiger Typ Ossi existiert. Das sind Ossis, die den Wessi hassen und zwar wirklich hassen. Dass das 35 Jahre nach dem Mauerfall noch möglich ist, hätte ich niemals gedacht. Wenn Du dort als Wessi identifiziert bist, bist Du völlig chancenlos, noch irgendwo weiter ein Gespräch führen zu können. Und die wählen die Linke! Von ihrer politischen Einstellung sind die aber eher in der rechten CDU zu verorten, vielleicht sogar in der Werte-Union. Jedenfalls können die überhaupt nichts mit den Positionen der Linken anfangen, wählen sie aber trotzdem. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich rausgefunden habe, warum das so ist. Die trauern tatsächlich noch immer der DDR hinterher, kommen aus Familien alter SED-Kader und halten die Linke für die SED. Diese Leute werden zwar immer seltener, auch Lichtenberg mischt sich immer mehr durch, aber diese Leute existieren. Ich bin gespannt, wie die auf das BSW reagieren.

Alles nur anekdotische Evidenz, keine echte Analyse. Wobei für mich persönlich die blosse Unterscheidung Wessi/Ossi überhaupt schon kurios ist. Aber in Lichtenberg kann man das in ganz extremer Form antreffen.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 15:32
von Baptist Ziergiebel
Eisrose hat geschrieben: 08.11.2024, 15:05 Von ihrer politischen Einstellung sind die aber eher in der rechten CDU zu verorten, vielleicht sogar in der Werte-Union. Jedenfalls können die überhaupt nichts mit den Positionen der Linken anfangen, wählen sie aber trotzdem. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich rausgefunden habe, warum das so ist. Die trauern tatsächlich noch immer der DDR hinterher, kommen aus Familien alter SED-Kader und halten die Linke für die SED. Diese Leute werden zwar immer seltener, auch Lichtenberg mischt sich immer mehr durch, aber diese Leute existieren. Ich bin gespannt, wie die auf das BSW reagieren.

Als jemand, der in Ostberlin geboren wurde und zeitlebens hier wenigstens einen Wohnsitz hat, kann ich das nur bestätigen, dieser Typ Ossi existiert (noch). Und ist meines Achtens Ursache für ein Dilemma: Sozialismus als Vorraussetzung bzw. Gleichsetzung mit "Links". "Links" gab es im DDR-Sprachgebrauch nicht, die heutige sog. "Die Linke" ist eben das, was sie war und ist, ein Etikett auf der Nachfolgepartei der PDS---> der SED. Demnach stellten vor allem die alten SED Mitglieder den Hauptanteil der Mitglieder, das allmähliche Wegsterben derer läßt sich gut im Schwund der Mitgliederzahlen und dem damit einhergehenden Bedeutungsverlust verfolgen.

"Die Linke" gehört aufgelöst, das Ende ist unausweichlich. Das BSW bedient eh die Stimmungslage der von dir oben beschriebenen alten Kader viel exakter. Eine neuzugründende linke Bewegung bzw. Partei, die ich ernstnehmen würde macht nur Sinn, wenn sie den verbrannten Begriff Sozialismus in die Tonne tritt und sich sowohl soziale, wie auch liberale Standpunkte zu Eigen macht.

Gruß.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 15:34
von hz3cdv
Laurin hat geschrieben: 08.11.2024, 13:18 ..., also wähle ich stur weiter die Linke und hoffe auf zumindest 3 Direktmandate. Inhaltlich habe ich da die größte Abdeckung, es fehlt dort derzeit leider aber an charismatischem Führungspersonal; aber vielleicht ist das ja auch ganz gut.

...
Hallo Laurin, was ich von Linksparteien im allgemeinen und der Linken im besonderen halte, ahnst Du (wahrscheinlich). Trotzdem "beglücke" ich dich jetzt mal mit einer Wahlempfehlung.

Wenn Du die Linke wählst, sie es nicht in den Bundestag schafft und womöglich sogar der (unwahrscheinliche) Fall eintritt, dass es zu Schwarz-Gelb kommst, wirst Du dich ärgern deine Stimme verschwendet zu haben. Hättest Du die SPD und die Grünen gewählt, wäre es vielleicht nicht zu Schwarz-Gelb gekommen. Dein Ärger wird maximal vier Jahre lang anhalten.

Wenn Du nicht die Linke wählst und sie dann vielleicht knapp die fünf Prozent Hürde verfehlt - ebenso unwahrscheinlich wie eine Schwarz-Gelbe Regierung natürlich - und es nicht in den Bundestag schafft, dann hast Du entgegen deiner Überzeugung gewählt, hast der politischen Richtung, der Du nahestehst geschadet und wirst dir wahrscheinlich länger als vier Jahre Vorwürfe machen.

Fazit: wenn Du hoffst, dass die Linke sich irgendwann fängt und langfristig überlebt, dann musst Du sie bei der nächsten Wahl wählen. Du kannst nicht taktisch wählen, du musst deiner Überzeugung folgen. Und das ganz unabhängig davon, ob die Prognosen einen Gewinn von drei Wahlkreisen vorhersagen oder nicht.

Wobei Du natürlich auch in Erwägung ziehen solltest, dass das hier ein teuflischer Plan meinerseits ist, dich so zu manipulieren, dass die Chancen von Schwarz-Gelb steigen. ;)

PS: ach ja, wäre es für mich doch so einfach wie für dich zu einer Entscheidung zu kommen.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 16:00
von Fab
Laurin hat geschrieben: 08.11.2024, 14:39 .........................
Und wir müssen uns natürlich aus dem Einfluss von USA und NATO lösen - viel zu lange haben wir wie Vasallen die unheilige Geopolitik der USA mitgetragen - mit verheerenden Folgen in den daraus resultierenden Failed States, und den Flüchtlingsströmen die aus diesen Regionen dadurch entstanden sind und heute als 'Bedrohung' empfunden werden.................
Ob es uns als Putins Vasallen besser gehen wird?
Putins Interessenvertreten in Neu-Wandlitz sicher.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 16:15
von Eisrose
hz3cdv hat geschrieben: 08.11.2024, 15:34 ...
Ich hab Dir jetzt mal einfach ein Like für die schöne Argumentation gegeben, auch, wenn ich inhaltlich natürlich überhaupt nicht zustimme :-)

Wenn Laurin die Linke wählt, die dann aber nicht rein kommt, hat er seine Stimme verschenkt. Wenn er aber die SPD oder Grünen wählt, hat seine Stimme Gewicht. Also Nase zuhalten und durch...

So ists richtig, lach.

P.S. Wobei Laurin, glaube ich, viel sicherer bei seiner Wahl ist, als zum Beispiel ich. Ich bin mir nämlich gar nicht sicher, was ich wählen soll.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 17:13
von hz3cdv
Eisrose hat geschrieben: 08.11.2024, 16:15

P.S. Wobei Laurin, glaube ich, viel sicherer bei seiner Wahl ist, als zum Beispiel ich. Ich bin mir nämlich gar nicht sicher, was ich wählen soll.
Ich auch nicht. Deshalb denke ich gerade rum.

Ich wünsche mir: Schwarz-Grün
Ich erwarte: Schwarz-Rot
Ich will auf keinen Fall: Schwarz-Gelb

Was jetzt?

Wenn ich die Schwarzen wähle bekomme ich die Ukraine-Politik, die ich mir wünsche, eine pragmatische Wirtschaftspolitik, aber auch eine unambitionierte Klimapolitik. Außerdem mag ich Fritze nicht und dann ist da noch die CSU (Graus).

Wenn ich die Roten wähle bekomme ich mehr Sozialpolitik als ich eigentlich will, eine wacklige Haltung zur Ukraine und eine unambitionierte Klimapoltik. Ich stärke aber auch die linke Seite der erwarteten Regierung, die damit näher in die Mitte rückt als sie es mit einer schwächeren SPD täte.

Wenn ich die Grünen wähle, bekäme ich eine Klimapolitik, die mir zu radikal und zu ideologisch ist. Wahrscheinlich ist meine Stimme in der Opposition verschwendet, womöglich könnte ich aber auch - sehr geringe Wahrscheinlichkeit - meine Wunschkoalition bekommen. Das wäre dann eine sehr mittige Regierung. Und wenn nicht könnte meine Stimme doch dazu beitragen, dass der Oppositionsführer ein Demokrat ist und kein Möchtegernführer von der AfD.

Ohje, was mach ich nun. Wähle ich CDU, SPD oder Grüne. Vielleicht kann ich ja eine der drei Parteien eliminieren und dann eine Münze werfen.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 17:36
von Reinhard
Laurin hat geschrieben: 08.11.2024, 14:39
Ich bin sehr für internationale gegenseitige Hilfen in Notzeiten - Internationale Solidarität ist wichtig!

Ich bin - auch aufgrund meiner pazifistischen Grundeinstellung - absolut gegen Hochrüstung, militärischen oder sonstigen Drohungen, ich bin gegen Wirtschaftskriege, gegen unsinnige Sanktionen, und vor allem gegen die Lieferung von Rüstungsgütern oder jedwede indirekte oder direkte Kriegsbeteiligungen. Die einige Ausnahme wäre für mich die Entsendung von Soldaten im Rahmen einer UN-Blauhelm-Friedensmission, sowie eine rein auf Verteidigung ausgerüstete Freiwilligenarmee. Also in etwa das, was viele Nachkriegsjahrzehnte außenpolitisch in der alten Bundesrepublik gegolten hat.
Das ist aller Ehren wert, sehe ich zwar anders, aber prinzipiell kann ich das verstehen
Konflikte MÜSSEN mit Diplomatie und Sicherheitspartnerschaften gelöst werden, die auch die Ängste und Sorgen der vermeintlichen 'Gegenseite' inkludieren. Und mit Diplomatie meine ich echte Diplomatie-Arbeit, wie sie mal von Genscher, Brandt, Bahr und meinetwegen auch Kohl mit seiner 'Saumagen- und Strickjackendiplomatie' praktiziert wurde, und keine Scheindiplomatie und Symbolpolitik, wo Politiker irgendwelche wohlgefälligen Floskeln und Statements vor Kameras absondern, sich ansonsten aber keinen Zentimeter aus ihrer konfrontativen Grundhaltung herausbewegen.
Kann ich auch nachvollziehen, aber was machen wir, wenn das nicht geklappt hat. So ein paar Länder gibt es auf dem Planeten, die Kriege immer noch als Diplomatie mit anderen Mittelen verstehen. Unser Nachbarländer jetzt glücklicherweise nicht. Wollen wir die jetzt als Puffer verwenden und uns dahinter verstecken. Was machen wir eigentlich wenn einer unserer Nahbarn angegriffen wird. Oder wenn jemand mal ein paar Handelsstraßen dicht macht, die wir mit anderen Ländern haben. Und die Diplomatie das wieder zu ändern besteht aus ein paar Milliarden "Friedensgebühr" oder "Wegzoll" oder gewisse Länder dürfen ihre Rohstoffe zum Premium Preisen an Länder mit dicken Kanonen liefern, dafür zahlen wir dann einen kleinen Aufschlag. Alles ganz friedlich und diplomatisch.
Und wir müssen uns natürlich aus dem Einfluss von USA und NATO lösen - viel zu lange haben wir wie Vasallen die unheilige Geopolitik der USA mitgetragen - mit verheerenden Folgen in den daraus resultierenden Failed States, und den Flüchtlingsströmen die aus diesen Regionen dadurch entstanden sind und heute als 'Bedrohung' empfunden werden.
Ach dass kann jetzt ganz gut sein, dass sich die USA von uns lösen und nicht umgekehrt. Was machen wir dann eigentlich. Weiterhin ein vom Beschaffungsamt verseuchtes total innefizientes eigenes Militär mit viel Geld verhungern lassen oder leisten wir uns dann eine Truppe, die zumindest das Land gegen einen Überfall der Hells Angels verteidigen kann. Oder geben wir gleich mal weiße Fahnen aus und warten ob es mal wer durch eines unserer Nachbarländer durch schafft. Entschuldigung für den Sarkasmus. Davon abgesehen sehe ich die USA Abhängigkeit und Gefolgschaft durchaus auch kritisch.
Natürlich sind Russland und China derzeit auch keine positiven Vorbilder, aber wir sind nicht ganz unschuldig mit unserer hochgehaltenen konfrontativen Moralpolitik und der Expansion von NATO und EU, was sich dort entwickelt hat.
Ok, das muss ich jetzt trennen.
Russland
wodurch sieht sich das Land des Planeten mit den mit Abstand meisten Atomwaffen bei einer EU oder Natomitgliedschaft z.B. der Ukraine bedroht?
Die einzige Bedrohung die ich sehe ist die, dass dadurch verhindert wird, dass Russland anderen Ländern vorschreiben kann, was sie zu tun haben. Woher Russland glaubt dieses Recht zu haben erschließt sich mir abgesehen von sehr lustigen Geschichtsfälschungen nicht.

China
halte ich für mittelfristig deutlich gefährlicher. Bisher haben sich die mit Geld Einfluß in vielen Ländern erkauft, einen Einfluß den sie durchaus schon aggressiv gegen uns verwenden. Ihren wirtschaftlichen Aufstieg haben sie vor etwa 40 Jahren ganz konkret geplant und in Angriff genommen. seit so ca. 10 Jahren modernisieren die ihr Militär. Und zwar nicht mit der Portokasse sondern der ganz großen Kelle. Der Ausstoß der chinesischen Industrie was Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge angeht übersteigt den Ausstoß der USA inzwischen deutlich, da ist zwar noch Nachholbedarf aber mal abwarten wie das in 20 Jahren aussieht. Was ich aus persönlicher Erfahrung sagen kann, Chinesen sind außerhalb des Privatlebens nur so lange nett und freundlich wie sie sich nicht in einer überlegenen Position befinden.
Ich glaube schon, dass man das mit gutem Willen auch mittel- oder langfristig wieder drehen bzw. zumindest entspannen könnte. Und gerade angesichts der drohenden Klimakatastrophe können wir uns Hochrüstung und Kriege statt Zusammenarbeit nicht mehr erlauben; es geht um unser zivilisatorische Überleben - und ich halte das was wir derzeit gegen jede Vernunft tun, für Wahnsinn.
Genau da bin ich völlig anderer Meinung. Was wir wollen interessiert zur Zeit niemanden. Russland und China fahren Weltpolitik zu 100% als Nullsummenspiel, die USA meiner Meinung nach auch zu mindestens 80% tendenz steigend. Wer in dem Umfeld eine Nichtnullsummenspielstrategie fährt muss massiv überlegen sein (sind wir seit 1920 nicht mehr) oder zieht langfristig den Kürzeren. Das Beste was wir dann erwarten können ist ein Vasallenstatus oder völlige Unbedeutsamkeit. Viel Spaß dabei aus der Lage heraus was zum Thema Klimawandel zu bewirken wenn da mindestens 2 Spieler sind, die völlig egoistisch jeglichen wirtschaftlichen oder militärischen Vorteil ausspielen werden den sie haben. Russland lasse ich dabei aussen vor, weil wir gegen die anderen beiden gar nicht antreten brauchen wenn Russland bei einer Auseinandersetztung ein Problem für uns darstellen sollte. Wie eine Auseinandersetzung Osteuropa plus Deutschland gegen Russland derzeit laufen würde kann jeder für sich beurteilen. Auf die Solidarität von Süd- und Westeuropa würde ich mich zur Zeit nicht verlassen wollen. Auseinandersetztung kann, muss in dem Zusammenhang aber nicht zwangsweise, militärisch sein.

Und jetzt stellt sich die Frage wen wählen?
Den Menschen mit deiner Meinung laufen ja gerade traditionell die Linke, und neuerdings auch AFD und BSW hinterher. Musst du für dich entscheiden wem du den Pazifismus abkaufst oder ob das alles Lumpenpazifisten sind. Auch wenn die Grünen derzeit die Ukraine auch militärisch unterstützen halte ich deren Friedenswillen für glaubwürdiger als den der drei genannten Parteien. Die riechen alle drei für mich zu sehr nach Unterwerfungsbereitschaft. Ein Joschka Fischer hat sich damals in den Sicherheitsrat gestellt „Excuse me, I am not convinced.“, was ich ihm und seiner Partei noch heute hoch anrechne. So was traue ich den drei Parteien in einer vergleichbaren Situation gegenüber Russland nicht zu.

Meine Wahlentscheidung sieht da deutlich schwieriger aus. Da ist bei den aktuellen Parteien im Handeln ja so gar nichts da was sich mit meiner Sicht und wie ich handeln würde überschneidet.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 22:27
von Cybermancer
Mich hat Robert Habeck, mit seiner Bewerbung um die Kanzlerschaft, bisher als Einziger überzeugt.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 08.11.2024, 23:24
von Troh.Klaus
Cybermancer hat geschrieben: 08.11.2024, 22:27 Mich hat Robert Habeck, mit seiner Bewerbung um die Kanzlerschaft, bisher als Einziger überzeugt.
Habecks Bewerbung um die Kanzlerschaft ist ein Witz. Ich finde diesen Witz auch "überzeugend".

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 09.11.2024, 01:21
von Eisrose
Aber sollen das wirklich die Leute sein, die Deutschland regieren?

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 09.11.2024, 01:23
von wepe
IIjks! Der Anblick zu nächtlicher Stunde! :help:

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 09.11.2024, 01:27
von Laurin
Passt wenigstens zu Trump. :preif:

Ich habe heute mit meinem Bruder diskutiert und habe meine Fassungslosigkeit darüber zum Ausdruck gebracht, wie die Leute in den USA ausgerechnet so jemanden wie Trump wählen konnten - das ist für mich immer noch fern jeder Vorstellung.

Mein Bruder meinte dazu, dass wir in D gar nicht so weit davon entfernt sind, wenn man sieht wer hier derzeit die Mehrheiten bekommt - und dass auch da (also von der CDU) sogar schon Gespräche mit der AfD begonnen werden (in Sachsen z.B.) - und befürchtet dass wir hier schneller ähnliche Zustände bekommen als uns lieb ist.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 09.11.2024, 13:59
von hz3cdv
Cybermancer hat geschrieben: 08.11.2024, 22:27 Mich hat Robert Habeck, mit seiner Bewerbung um die Kanzlerschaft, bisher als Einziger überzeugt.
Wenn Du so sehr überzeugt bist, dann solltest Du - und das meine ich ganz ironiefrei - vielleicht ein paar der Informationen, die dich zu dieser Überzeugung bringen, hier verlinken. Man weiß ja nie, wen sonst man noch irgendwie überzeugen kann.

Ich z.B. suchte heute das oft erwähnte Twitter-(oder X)-Video auf YouTube. Recht erfolglos. Fand es dann auf dem Instagramm-Account "robert.habeck". Zusätzlich ist da auch noch ein 8-Minütiges "Küchentisch-Video". Ich lästere jetzt mal nicht über den Küchentisch - obwohl es mir in den Fingern zuckt - aber das was er da inhaltlich zu sagen hatte klang für mich irgendwie richtig.

Re: Bundestagswahl 2025

Verfasst: 09.11.2024, 18:11
von Reinhard
Ich spinne jetzt mal ein bisschen rum.

Was wäre eigentlich wenn das Wahlergebnis die üblichen verdächtigen Kombinationen nicht her gibt und nur so was wie schwarz, grün, gelb übrig bleibt. Hätte das eine Chance oder wäre ein ähnliches Chaos wie bei der Ampel vorauszusehen?