Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Axo
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Axo »

GECP hat geschrieben: 17.08.2024, 20:59
PHOENIX hat geschrieben: 17.08.2024, 20:34 Die absolut irrste Lösung wäre, wenn Wim zum Finale seiner
"Eras Tournee" die Scherung auf Null zurückdrehen würde: Thezversum und Scherversum: Beide weg! Ein neuer Universumstamm führt in die offene Zukunft!
Das könnte es auch nicht mehr schlimmer machen.
Doch. Schlimmer geht immer. Überlegt Euch gut, was Ihr Euch wünscht, es könnte in Erfüllung gehen. :hm:
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Aarn Munro
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Aarn Munro »

Gruelfin empfand ich als überflüssig - alle anderen Teile waren ganz gut dargestellt mit vielen, spannenden und gut aufgemachten Romanen: Lt. Guck jüngst, Rhodan himself im Anderverse oder die Terraniageschichten.Auch Knossos und die Luziferaner waren an sich ganz gut als Idee, wenn auch nicht immer in der Darstellung.
Übrigens: dire Serie war immer dann am Besten, wenn ES sich raushielt ...
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Aarn Munro hat geschrieben: 20.08.2024, 14:01 Gruelfin empfand ich als überflüssig …
Es gab andere stiefmütterlich umgesetzte Dinge:
Ein absolutes Stiefkind war der Subplot der RAS TSCHUBAI-Reise:

Band 3250/3251/die allerletzten Seiten von PR 3276/Schauplatz in 3285. Das Feeling "Große Fahrt in die Weiten des Kosmos" kam nie auf.

Eine Reise nach Spaphu hin und zurück über 424 Mio LJ.
Die technische Aufrüstung kam bis auf das schönere Ogygia gar nicht vor.

Erkenntnisgewinn: Achill Maccao enttarnt, unklare Bioaktivitäten
in den Schläfenlappen Farye Sepheroa-Rhodans, Cuulys als Bauplatz FENERIKs, einige ominöse Andeutungen dort über Zusammenhang Mu Sargai - Zou Skost und eventuell Zusammentreffen Zou mit Erstie vor Urzeiten, schmaler Kontakt mit Kmossen, Shema Ghessow und RA geborgen, ES hat seine Finger in der Proto-Eiris-Hülle und wahrscheinlich auch in ANANSI.

Insgesamt 3 und 1/10-Bände für eine der weitesten Reisen in der PR-Geschichte, die aus eigener Kraft bewerkstelligt wurden.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Der Grulfinteil war mir zu abrupt beendet. Das hätte viel eleganter gehen können. Die Ras- da frage ich mich, wozu es die Modernisierung brauchte, so selten wie sie gebraucht wurde.

Sappu unterirdisch mit dem Piratenplot, dafür keinerlei Feeling bei den Sorgoren..
Ich habe noch nie einen Zyklus erlebt, der eine solche Unwucht für mich hatte. Einzig MMTs Romane in Terrania ein Highlight, das völlig lieblos abserviert wurde


Tolle Romane von MAH, BCH, MMT und MS.
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Gucky_Fan hat geschrieben: 20.08.2024, 18:58 Die Ras- da frage ich mich, wozu es die Modernisierung brauchte, so selten wie sie gebraucht wurde.
Von der Modernisierung kam in der Handlung absolut gar nichts zum Tragen außer der nun "erwachsenen ANANSI" und "Schöner Wohnen in Ogygia". Somit waren der ganze Techno-Mittelteil und die Risszeichnung in PR 3250/51 grad für den Wind.
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass mal hypergesegelt wurde.
Die einzige Aktion war eigentlich die Auslösung des Aagenfelt-Blitzes zum Schluss von PR 3276.
Am Bauplatz FENERIKs hing die RT auch nur außen vor rum.

Die progressiven Schläfenlappenveränderungen Faryes
sind ebenso ungeklärt wie die intermittierenden explosiven Heimwehattacken Shema Ghessows in Spaphu, die immer wieder geschildert wurden.

In Spaphu wurden fast gar keine Hintergründe zu den vielen angerissenen Gimmicks der Galaxis geklärt.

Wenn Jemand das Prinzip der "Unumkehrbaren Reise" der Sorgoren verstanden hat, bitte melden!
Rückreise bis auf Sorgorenlandmond möglich, Rückkehr nach Sorgorenland nicht. Warum?????????
Überhaupt völlig unklar, was die Bedeutung dieses früher mythischen Volkes für die Hohen Mächte ausmacht.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Btw: eine Frage wird nicht besser (oder schlechter) wenn man mehrere Fragezeichen (?) macht :-). Und immerhin sind es keine "multple Exclamation Marks :-).

Also betreffend der Sorgoren ... Ich sehe das so: Offensichtlich werden Sorgoren, die in den weiten des Weltalls unterwegs waren, als Störfaktoren in der eigenen Heimatwelt wahrgenommen. Damit brechen diese Sorgoren offenbar ein Tabu und dürfen nicht mehr zurück.
That's it.
Irgendwie erinnert mich das an die Amish, aber die Lebensweise der Amish könnte mE höchstens eine Anregung gewesen sein.
Falls jemand diese Bevoelkerungsgruppe in den USA nichts sagt ... hier ein Wikilink
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 20.08.2024, 20:53 Btw: eine Frage wird nicht besser (oder schlechter) wenn man mehrere Fragezeichen (?) macht :-). Und immerhin sind es keine "multple Exclamation Marks :-).

Also betreffend der Sorgoren ... Ich sehe das so: Offensichtlich werden Sorgoren, die in den weiten des Weltalls unterwegs waren, als Störfaktoren in der eigenen Heimatwelt wahrgenommen. Damit brechen diese Sorgoren offenbar ein Tabu und dürfen nicht mehr zurück.
That's it.
Irgendwie erinnert mich das an die Amish, aber die Lebensweise der Amish könnte mE höchstens eine Anregung gewesen sein.
Falls jemand diese Bevoelkerungsgruppe in den USA nichts sagt ... hier ein Wikilink
Ist das nicht etwas gar zu einfach nacherklärt?

Von Ablehnung der Rückkehrer als schlichte kulturelle Störfaktoren war auch nirgendwo die Rede.

Es klang eher so als ob das mit der interuniversalen Perforation zwischen den kontratemporalen Universumspins zu tun haben könnte, so dass vielleicht das Kausalitätsprinzip o. Ä. verletzt würde.

Ich vermute eher, dass man Geheimnisse, die man lange obskur aufgebaut hat, wegdrückt oder banalisiert, weil einem nach dem mysteriösen Setting später selbst keine plausible Lösung dazu einfällt.

Lass die Leser mal spekulieren über tiefere Hintergründe der Atlan-Aversion gegen Alschoran oder über die immer wieder beschriebenen Heimwehattacken Shemas: Gibt's halt mal!
Kann ja vorkommen, dass in den Schläfenlappen Faryes was wächst.

Das hat viele Vorgeschichten: Zum Zweiten Galaktischen Rätsel fiel auch Niemandem mehr was ein. Gottseidank sind die Fernen Stätten out of reach.
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kad
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Wenn du spekulierst und Zusammenhänge findest lese ich dich gerne und mit Gewinn.
Wenn du solches schreibst
Ich vermute eher, dass man Geheimnisse, die man lange obskur aufgebaut hat, wegdrückt oder banalisiert, weil einem nach dem mysteriösen Setting später selbst keine plausible Lösung dazu einfällt
ödet mich das mittlerweile so an, dass es alles Positive weit in den Schatten stellt. Du hast bereits mehrfach Rückmeldungen bekomme - auch von mir. Bitte integriere sie.
Und noch einmal: du bist eine unterhaltsame und manchmal spannende Stimme. Denke an deine eigenen Worte: auf die Dosis kommt es an. Sonst wird es giftig.
Zuletzt geändert von kad am 21.08.2024, 00:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 20.08.2024, 21:47

ödet mich das mittlerweile so an, dass es alles Positive weit in den Schatten stellt. Du hast bereits mehrfach Rückmeldungen bekomme - auch von mir. Bitte integriere sie.
Und noch einmal: du bist eine unterhaltsame und manchmal spannende Stimme. Denke an deine eigenen Worte: auf die Dosis kommt es an. Sonst wird es giftig.
Was stört Dich an der Wahrheit?
Es war im Kontext nur ein nebensächliches früheres Beispiel, aber ich halte jede Wette, dass es weder je weitere vorbereitete kosmische Rätsel noch gar Lösungen dazu auf irgendeinem Geheimserver oder auf einer Festplatte im Giftschrank gab.

Wenn man was von einem Wesen erzählt, das vom Piratenthron aus Millionen Jahre über Spaphu herrschte und sich schon ab nachfolgendem Roman Niemand mehr um den Thron und dessen Historie kümmerte, dann kommt man sich als halbwegs Normalbemittelter doch verkackeiert vor!

Wer eh Nichts dazu erzählen will oder zu erzählen hat, der schweige einfach mit solchem Krempel!

Was ist eigentlich mit Diva Wintersturm, der Streunerbox und den Zain-Konstrukten? Was war der Sinn der Xenotaphe?
Was der Zweck des Iridiums?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Axo »

PHOENIX hat geschrieben: 20.08.2024, 22:35
kad hat geschrieben: 20.08.2024, 21:47 ...
ödet mich das mittlerweile so an, dass es alles Positive weit in den Schatten stellt. ... Denke an deine eigenen Worte: auf die Dosis kommt es an. Sonst wird es giftig.
Was stört Dich an der Wahrheit?
...
Ich versuche es mal zu erklären. Ich spreche nur für mich, vermute aber, dass mir der eine oder andere zustimmen kann.

Ich habe durchaus verstanden, dass Teil der Exposé-Gestaltung von CM/WV ein Übermaß an angerissenen Themen, an geheimnisvoll klingenden Punkten und anderen bedeutungsschwangeren Formulierungen ist, die aber im Zyklus (und höchstwahrscheinlich auch in kommenden Zyklen) nicht aufgegriffen oder erklärt werden. Das frustriert auf Dauer - zumindest mich. Und ich denke, auch Dich. Es verhindert jegliche sinnvolle Spekulation zur Handlung und "müllt" die Serie mit offenen Punkten und Handlungsfäden zu. Das wurde in diesem Thread, und nicht nur in diesem, mehrmals und ausführlich angesprochen. Das heißt, alle Interessierten haben das - wie Robert Corvus sagen würde - durchdrungen.

Jedes weitere Ansprechen dieser Aspekte ist dann ein Zuviel, da es die Situation nicht verändern wird, und mich (und vielleicht auch andere) nur an die eigene Frustration erinnert. Es ist also kein weiterer Erkenntnisgewinn, sondern - durch das ständige Bohren in einer offenen Wunde - ein Ärgernis. Nicht für den Verlag, sondern für mich als Foristen.

Und wenn ich "kad" richtig interpretiere, dann gilt das auch für ihn.

Das heißt, dass man die Punkte einmal - und ich betone "einmal" - bei der Besprechung eines Heftes auf den virtuellen Tisch legen kann. Dann liegen sie da und jeder, der daran interessiert ist, kann sie sich ansehen. Wiederholungen empfinde ich als Dauerschleife eines mir (und wahrscheinlich anderen) durchaus bewussten Problems. Dies ist - so interpretiere ich erneut - die Passage, die "kad" mit "auf die Dosis kommt es an" adressiert. Es geht nicht darum, Wahrheiten zu verschweigen, sondern sie nicht als Endlosschleife zu bringen. Wie gesagt, einmal in einem Thread zu einer Heftbesprechung würde mir persönlich ausreichen, so schwer von Begriff bin ich nicht.

Deshalb würde ich es begrüßen, wenn Du Deine (durchaus berechtigte) Kritik dosierter einsetzen würdest. Ich teile diese Kritik durchaus (ich habe schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass ich deshalb auch Kaufenthaltung für die Erstauflage betreibe), aber sie wird nicht schwerwiegender oder besser umsetzbar, wenn sie in unterschiedlichen Formulierungen dauernd wiederholt wird.

Warten wir auf den neuen Zyklus und hoffen das Beste. Die von Dir richtigerweise gesehenen offenen Aspekte werden in diesem Zyklus nicht mehr geschlossen werden (so meine Annahme) - unabhängig davon, was wir hier schreiben.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Was stört Dich an der Wahrheit?
Guter Punkt. Du betrachtest deine Meinung als die “Wahrheit”. Und nicht primär als subjektives Empfinden.
Das ist das eine, was mich stört. Das andere ist, dass du deine “Wahrheit” wiederholst, wiederholst und wiederholst.
Es stört mich nicht, wenn du die Entwicklung von PR kritischer siehst als ich. Ich kenne deine Meinung zu den Expokraten, etc mittlerweile sehr gut. Ich möchte aber nicht jeden morgen daran erinnert werden.
Ich könnte versuchen über deine Postings hinwegzulesen oder sie zu ignorieren. Aber da du fleissig bist, dominierst du mittlerweile viele Threads….
Nochmals: ich anerkenne deine Fähigkeit zu strukturieren und plausible Extrapolationen zu machen. Und Postings in dieser Art lese ich sehr gerne. Und würde gerne mehr davon lesen. Und dafür anderes weniger.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric Manoli »

Ich weiß nicht, ob ich es schon mal gepostet habe, aber dieser Ort ist so gut wie jeder andere:

"Die Arbeit des Kritikers ist in vieler Hinsicht eine leichte. Wir riskieren sehr wenig und erfreuen uns dennoch einer Überlegenheit gegenüber jenen, die ihr Werk und sich selbst unserem Urteil überantworten. Am dankbarsten sind negative Kritiken, da sie amüsant zu schreiben und auch zu lesen sind. Aber wir Kritiker müssen uns der bitteren Wahrheit stellen, dass, im Grossen und Ganzen betrachtet, das gewöhnliche Durchschnittsprodukt wohl immer noch bedeutungsvoller ist als unsere Kritik, die es als solches bezeichnet."
(Anton Ego, "Ratatouille")
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Axo hat geschrieben: 20.08.2024, 23:54
Warten wir auf den neuen Zyklus und hoffen das Beste. Die von Dir richtigerweise gesehenen offenen Aspekte werden in diesem Zyklus nicht mehr geschlossen werden (so meine Annahme) - unabhängig davon, was wir hier schreiben.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu!
Ja, es ist bei mir tatsächlich ein relativ tiefer Frust wie man soviel Potenzial einer Großgeschichte einer so großen Serie derart versaubeuteln kann.

Und es ist beileibe nicht der erste Zyklus.
Du sprichst all die relevanten Punkte nochmal an.

Es liegt kaum je an den einzelnen Autorinnen und Autoren, sondern am widersinnigen und völlig dysbalancierten Gesamtkonstrukt.

Ich selbst bin halt in meinem Leben stets mit gewissen Erwartungen und Vorstellungen zur inneren Logik eines jeden Konstrukts konform gegangen.

Egal ob beruflich oder im Privatleben … und das ist natürlich auch meine Erwartung an ein Produkt, dass ich erwerbe.

Im Bemühen um nachvollziehbare Logik bildet sich nämlich auch Wertschätzung für den Käufer oder Kunden ab. Das gilt für Vieles, unter Anderem auch für Gebrauchsliteratur oder eine TV-Streamingserie.

Wenn mir bspw. die photographisch hinterlegte Bedienungsführung meines BMW X2 zwecks Rückstellung des Tageskilometerzählers einen Button vorschlägt, den es in Realität gar nicht gibt und auch der Bedienspezialist zunächst selbiger Meinung ist und sich erst durch persönliche Besichtigung des Fahrzeugs von der Nichtexistenz dieses Druckschalters überzeugen lässt, dann bin ich wohl zu Recht etwas angesäuert. Inzwischen hat man die Sache auf eine Softwareroutine im Menü gelegt, aber es war und ist ein absurdes Armutszeugnis.

Ich bin weder mit einem Produkt zufrieden, nur weil BMW draufsteht, noch mit PR, weil im Roman ein paar hinlänglich bekannte Protagonisten vorkommen.

Eine gewisse in sich logische Konsistenz darf man von Allem erwarten, auch von einer Raketenheftserie.

Das ist mein ganz bescheidener Anspruch an jegliches Produkt, nicht nur an PR, sonst kommt man nämlich ganz schnell in schludrige Beliebigkeit.

Ich gehe mal optimistisch und hoffnungsvoll davon aus, das sich das unter der neuen Expokratie drastisch zum Besseren wendet.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 29.08.2024, 10:40
Ob Fantasy oder SF hängt von den Geschichten ab, die erzählt werden. Ich glaube es sind auch SF Geschichten möglich. Und: Im Kontext von ES gab es doch schon viele SF Geschichten.
Wer wirklich jedes denkbare Menü mit geballtem Knobi-Einsatz
abschreckt, hat offenbar ein Problem und sollte sein Ristorante auf "Knobi-Blockhaus“ umtaufen.

Knoblauch hat seinen Wert, aber bitte nicht als Basic zu Allem und Jedem! Egal ob Transkosmokraten-, Transchaotarchen-, Hohe Mächte-, Materiequellen- und -senken- oder SI-Knobi!

Auch weltbewegende strukturelle "Erkenntnisse“ über die evtll. Verzahnung von Katoraum, Hyporaum und Zerozone, die zu völlig neuer Sicht auf die Bedeutung von Iridium in einem erweiterten komplexdimensionalen plus drei-Pend-Universum will ich mal 50 Hefte nicht mehr lesen!

Einfach mal wieder back to the roots, gewisse Zeit zumindest!

Die orgiastischen Vandemaanschen Zyklus-Psychedelien mal wieder auf verträglichen Serienhintergrund zu reduzieren, gehört zu den ganz großen Aufgaben von BCH.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von kad »

PHOENIX hat geschrieben: 29.08.2024, 11:50
kad hat geschrieben: 29.08.2024, 10:40
Ob Fantasy oder SF hängt von den Geschichten ab, die erzählt werden. Ich glaube es sind auch SF Geschichten möglich. Und: Im Kontext von ES gab es doch schon viele SF Geschichten.
Wer wirklich jedes denkbare Menü mit geballtem Knobi-Einsatz
abschreckt, hat offenbar ein Problem und sollte sein Ristorante auf "Knobi-Blockhaus“ umtaufen.

Knoblauch hat seinen Wert, aber bitte nicht als Basic zu Allem und Jedem! Egal ob Transkosmokraten-, Transchaotarchen-, Hohe Mächte-, Materiequellen- und -senken- oder SI-Knobi!

Auch weltbewegende strukturelle "Erkenntnisse“ über die evtll. Verzahnung von Katoraum, Hyporaum und Zerozone, die zu völlig neuer Sicht auf die Bedeutung von Iridium in einem erweiterten komplexdimensionalen plus drei-Pend-Universum will ich mal 50 Hefte nicht mehr lesen!

Einfach mal wieder back to the roots, gewisse Zeit zumindest!

Die orgiastischen Vandemaanschen Zyklus-Psychedelien mal wieder auf verträglichen Serienhintergrund zu reduzieren, gehört zu den ganz großen Aufgaben von BCH.
Du kennst ganz offensichtlich meine Lieblingskochbücher von Ottolenghi nicht.
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