Politik im Exil - Politische Diskussionen

MAGHAN hat geschrieben: ↑11.08.2024, 09:54 Was auch immer noch comfort binge heissen soll,

Der Begriff beschreibt, dass man eine Serie oder einen Film, die oder den man bereits kennt, aus Komfort noch einmal schaut/liest.

Edith sagt: Jetzt war der Markhor wieder einige Sekunden schneller.

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑11.08.2024, 10:13

MAGHAN hat geschrieben: ↑11.08.2024, 09:54 ...

Comfort Binge ist ein Begriff aus der Serienwelt des Fernsehens oder Streams. Es gibt Konsumenten, die trotz großer Auswahl an Serien doch immer wieder die gleiche Serie konsumieren. Übertragen auf Perry Rhodan liest man immer wieder die gleichen (alten) Zyklen, ohne sich mal auf die Neuen einzulassen. Anders ausgedrückt, Du verlässt Deine Comfortzone nicht, weil Du damit glücklicher bist.

Danke dafür! So ist es doch schöner auszudrücken! oder?
Stimme dir in der Sache absolut zu!
habe von 1-3245 alle gelesen
1-399 beginne ich jetzt mit Freude zum 6.mal!

GECP hat geschrieben: ↑11.08.2024, 08:15

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑11.08.2024, 07:57 Spätestens ab der Voltz-Ära ist für Dich demnach Schluß. Für die ersten Hefte unterliegst Du dem Comfort Binge.

Nach Band 900 ging es erst langsam und nach Band 1000 immer schneller bergab.

Nö. Es ging nur woanders hin.

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑11.08.2024, 10:13 Comfort Binge ist ein Begriff aus der Serienwelt des Fernsehens oder Streams. Es gibt Konsumenten, die trotz großer Auswahl an Serien doch immer wieder die gleiche Serie konsumieren. Übertragen auf Perry Rhodan liest man immer wieder die gleichen (alten) Zyklen, ohne sich mal auf die Neuen einzulassen. Anders ausgedrückt, Du verlässt Deine Comfortzone nicht, weil Du damit glücklicher bist.

Zyklen, die mir gefallen haben, lese ich regelmäßig wieder. Die, die mir nicht gefallen haben, lese ich nur einmal. Alles andere wäre auch unsinnig.

GECP hat geschrieben: ↑11.08.2024, 11:20

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑11.08.2024, 10:13 Comfort Binge ist ein Begriff aus der Serienwelt des Fernsehens oder Streams. Es gibt Konsumenten, die trotz großer Auswahl an Serien doch immer wieder die gleiche Serie konsumieren. Übertragen auf Perry Rhodan liest man immer wieder die gleichen (alten) Zyklen, ohne sich mal auf die Neuen einzulassen. Anders ausgedrückt, Du verlässt Deine Comfortzone nicht, weil Du damit glücklicher bist.

Zyklen, die mir gefallen haben, lese ich regelmäßig wieder. Die, die mir nicht gefallen haben, lese ich nur einmal. Alles andere wäre auch unsinnig.

Wenn es um das Wiederlesen geht, ist das selbstverständlich.

"Comfort Binge" meint aber, dass man ständig ("zum 6. Mal") Bekanntes nochmals liest (oder nochmals anschaut), anstatt etwas Neues zu lesen (oder anzuschauen).

nanograinger hat geschrieben: ↑11.08.2024, 11:48 "Comfort Binge" meint aber, dass man ständig ("zum 6. Mal") Bekanntes nochmals liest (oder nochmals anschaut), anstatt etwas Neues zu lesen (oder anzuschauen).

Gilt auch die Zusammenfassung eines Zyklus auf Perrypedia?

GECP hat geschrieben: ↑11.08.2024, 12:56 Gilt auch die Zusammenfassung eines Zyklus auf Perrypedia?

Ja, die gibt es!
https://www.perrypedia.de/wiki/Zyklen

Zyklus auswählen und dann Handlung anklicken!

PHOENIX hat geschrieben: ↑11.08.2024, 13:01

GECP hat geschrieben: ↑11.08.2024, 12:56 Gilt auch die Zusammenfassung eines Zyklus auf Perrypedia?

Ja, die gibt es!
https://www.perrypedia.de/wiki/Zyklen

Zyklus auswählen und dann Handlung anklicken!

"Gilt", nicht "gibt". :)

Aber du hast meine (rhetorische) Frage beantwortet. Wenn mir schon die Zusammenfassung nicht gefällt, dann quäle ich mich bestimmt nicht durch den gesamten Zyklus.

MAGHAN LIEST!
PERRY RHODAN Band 28
Der kosmische Lockvogel
Ein ausgezeichneter Roman von KH Scheer
Die Springer tauchen auf!
1/1/1

Die Tatsache, daß die Springer ausgerechnet den (vorher auf Wanderer präparierten) Raumkadetten Julian Tifflor und niemand anderen entführt haben, war schon ein bißchen "plot driven". Aber ansonsten ein sehr guter Roman, vor allem auch weil die beiden Mädchen als selbständig handelnde Personen beschrieben wurden.

GECP hat geschrieben: ↑12.08.2024, 09:34 Die Tatsache, daß die Springer ausgerechnet den (vorher auf Wanderer präparierten) Raumkadetten Julian Tifflor und niemand anderen entführt haben, war schon ein bißchen "plot driven". Aber ansonsten ein sehr guter Roman, vor allem auch weil die beiden Mädchen als selbständig handelnde Personen beschrieben wurden.

Alles in einer Erzählung ist plotdriven.
Der Peilsender wurde ihm nur implantiert, weil ja schon Schiffe auf der Route verschwunden waren, und da ein "Freiwilliger" existierte. Man weiß ja, wie das mit Freiwilligen so geht, man hat eine Anfordeungsliste und dann tritt der Kompaniechef vor die Truppe und bestimmt ihn, so ging es jedenfalls einem meiner Komiltonen vor etwas über 30 Jahren.
Tiff war schon als befähigt aufgefallen, und man konnte ihn moralisch ein wenig "erpressen", immerhin hatte er unter hypnotischer Beeinflußung Angriffe auf eine größere Einheit der Dritten Macht geflogen.
Was ich mich immer Frage ist, ob der Angriff auf ihn tatsächlich von feindlichen Agenten ausgeführt wurde, oder ob da nicht auch Rhodans Umfeld dahinter stand, irgendwie mußte man ihn ja unauffällig auf den OP-Tisch bringen. KHS hatte ja, wenn es um Geheimdiensteinsätze ging, keine Skrupel.

Mit der Schilderung es Kadettenlebens muß ich immer ein wenig an Heinlein Starship Troopers denken, Buch und Film. Ob Verhoven auch die holländische Heftserie gelesen hat?

thinman

thinman hat geschrieben: ↑13.08.2024, 11:24

GECP hat geschrieben: ↑12.08.2024, 09:34 Die Tatsache, daß die Springer ausgerechnet den (vorher auf Wanderer präparierten) Raumkadetten Julian Tifflor und niemand anderen entführt haben, war schon ein bißchen "plot driven". Aber ansonsten ein sehr guter Roman, vor allem auch weil die beiden Mädchen als selbständig handelnde Personen beschrieben wurden.

... muß ich immer ein wenig an Heinlein Starship Troopers denken, Buch und Film. Ob Verhoven auch die holländische Heftserie gelesen hat?

thinman

Warum sollte er? Die Buchvorlage ist vor Perry Rhodan Ende der 50er erschienen.

thinman hat geschrieben: ↑13.08.2024, 11:24 Was ich mich immer Frage ist, ob der Angriff auf ihn tatsächlich von feindlichen Agenten ausgeführt wurde, oder ob da nicht auch Rhodans Umfeld dahinter stand, irgendwie mußte man ihn ja unauffällig auf den OP-Tisch bringen. KHS hatte ja, wenn es um Geheimdiensteinsätze ging, keine Skrupel.

Sehr gut möglich.

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑13.08.2024, 15:50

thinman hat geschrieben: ↑13.08.2024, 11:24
... muß ich immer ein wenig an Heinlein Starship Troopers denken, Buch und Film. Ob Verhoven auch die holländische Heftserie gelesen hat?

thinman

Warum sollte er? Die Buchvorlage ist vor Perry Rhodan Ende der 50er erschienen.

Du mißverstehst mich. Heinlein schrieb seine Romane in den 1950ern, und die ich vor über 30 Jahren gelesen habe, waren nicht dermaßen gleichberechtigt, wie Verhovens Verfilmung aus den späten 90ern. Das "Mädel auf der Stube" bei Scheer strahlt irgendwie den Charme wie Dame auf der Bude in der Feuerzange aus.
Scheer war offensichtlich Heinleins Werke bekannt, Verhoven war zu der Zeit noch an der Filmschule (einen seiner da gedrehten Filme habe ich gesehen, 1967 brachte er seinen ersten Dokumentarfilm heraus. Warum soll er nicht einfach mal einen Blick in die Heftromane am Kiosk geworfen haben? Bei den Filmleuten, die ich kenne, ist solche Art der Anregung durchaus übich.

thinman

thinman hat geschrieben: ↑13.08.2024, 20:02

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑13.08.2024, 15:50

thinman hat geschrieben: ↑13.08.2024, 11:24
... muß ich immer ein wenig an Heinlein Starship Troopers denken, Buch und Film. Ob Verhoven auch die holländische Heftserie gelesen hat?

thinman

Warum sollte er? Die Buchvorlage ist vor Perry Rhodan Ende der 50er erschienen.

Du mißverstehst mich. Heinlein schrieb seine Romane in den 1950ern, und die ich vor über 30 Jahren gelesen habe, waren nicht dermaßen gleichberechtigt, wie Verhovens Verfilmung aus den späten 90ern. Das "Mädel auf der Stube" bei Scheer strahlt irgendwie den Charme wie Dame auf der Bude in der Feuerzange aus.
Scheer war offensichtlich Heinleins Werke bekannt, Verhoven war zu der Zeit noch an der Filmschule (einen seiner da gedrehten Filme habe ich gesehen, 1967 brachte er seinen ersten Dokumentarfilm heraus. Warum soll er nicht einfach mal einen Blick in die Heftromane am Kiosk geworfen haben? Bei den Filmleuten, die ich kenne, ist solche Art der Anregung durchaus übich.

thinman

Ja, Du hast recht. Frauen werden in Heinleins Roman noch anders dargestellt. Bzw. kommen sie kaum vor, wenn ich mich recht entsinne. Die deutsche Übersetzung erschien übrigens erst 20 Jahre später. Ob es wirklich "offensichtlich" ist, dass Scheer den Roman kannte, lässt sich an der Schilderung des Kadettenlebens m.E. nicht festmachen. Scheer selbst hatte ja auch eine Marine-Ausbildung. Möglich, dass das eher eine Rolle spielt.
Und ja, man kann spekulieren, ob Paul Verhoeven am Kiosk einen Blick in dieses Heft getätigt hat.