Miniserie "Androiden"

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Eric Manoli
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Eric Manoli »

Ich hatte von der Serie etwas in der Art der Robotergeschichten von Asimov erwartet. Das scheint es ja nicht zu sein.
Das ist der Weg.
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Markhor de Lapal
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Markhor de Lapal »

Eric Manoli hat geschrieben: 18.08.2024, 19:43 Ich hatte von der Serie etwas in der Art der Robotergeschichten von Asimov erwartet. Das scheint es ja nicht zu sein.
Definitiv nicht. Natürlich finden sich auch in der Miniserie Anklänge an die Probleme, Ängste und Fragestellungen, die aus der Existenz der Androiden entstehen, wie sie sich weiter entwickelt haben und wie sie sich gegeüber den Menschen positionieren. Aber es werden nicht die philosophischen oder moralischen Themen angegangen, wie es Asimov in seinen Geschichten tut.
Es ist eine recht einfach gestrickte Heftchenserie.
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Axo
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Axo »

Ein kurzes, abschließendes Fazit zur Miniserie:

- Kai Hirdt gelingt es im letzten Band die herumhängenden Handlungsfäden alle zusammenzufügen und zu verknüpfen. Aus konzeptioneller Sicht ist das gelungen.
- Als Leser habe ich einen sehr zersplitterten Eindruck dieser Miniserie mitgenommen. Mir wurden hier zu viele und zu divergente Geschichten gleichzeitig erzählt, so dass ich Mühe hatte, eine Hauptgeschichte in diesem Sammelsurium zu identifizieren.
- Mir ist - auch nach Abschluss der 12 Bände - nicht klar, was Kai Hirdt eigentlich aussagen wollte. Worum geht es? Um einen Roboterhasser, um einen millionenfachen Massenmörder, um einen falschen Ehrbegriff, um einen Familienclan, um Wahrheit und Lüge. Mir entzieht sich das Thema der Miniserie - gab es überhaupt eines?
- Logik ist innerhalb der Serie kein stark betontes Element gewesen. Im Einzelnen:

Fangen wir mit dem Begriff der "Androiden" an. Mir scheint, diese traten genau in einem einzigen Band ("Willkommen in Menschenstadt") auf. In allen anderen ging es um Roboter in der einen oder anderen Form. Marketing ist eine feine Sache, aber sobald es dem Leser ins Gesicht lügt, wird es zum Problem. Ja, die Serie sollte eigentlich "Droiden" heißen, aber warum sie dann nicht nach dem Inhalt umbenennen (z.B. "Roboter")?

Sehen wir uns die "Karriere" des Nagmum Kane an. Da ist also ein völlig durchgeknaller Typ, Flottenführer in einem eher abgelegenen Sternenreich, und der wird plötzlich Verteidigungsminister der LFG. Und nicht nur das, in der Führungsriege erscheinen weitere durchgeknallte Typen, die sich entscheidende Posten krallen. Das alles ohne gewählt zu werden und scheinbar aus dem Nichts. Eigentlich müsste nun, nachdem der Oberverbrecher erkannt wurde, eine riesige Säuberungswelle durch die LFG laufen, denn die Typen sind doch wohl nicht ohne Unterstützung aus dem Blauen an die Hebel der Macht gelangt, oder? Politisch gesehen halte ich die Darstellung von einigen wenigen, die hier die "Bösen" spielen, für verfehlt.

Und wie sieht es mit der Motivation der Menschen aus? Nachdem die Menschheit seit einigen tausend Jahren mit Robotern und KI aufgewachsen ist, und auf Du und Du lebt, die Posbis schon ewig Freunde und Verbündete der Terraner sind, soll sich - wiederum aus dem heiteren Himmel - plötzlich eine roboterfeindliche Stimmung unter den Menschen ausbreiten? Die dann jene schon erwähnten Kapitalverbrecher in die hohen Ämter spült? Auch das scheint mir etwas an den Haaren herbeigezogen, selbst wenn in der Erstauflage gerade ein paar exotische "Schemen" sich einer - gefühlten - Dauerüberwachung von NATHAN entziehen möchten. NATHAN und die Ylanten - die man wirklich kritischer sehen könnte - spielen in der Miniserie hingegen keine Rolle.

Und wie steht es um die Motivation des Nagmum Kane? In Band 12 wird er als überzeugter Roboterhasser entlarvt. Und er muss außerdem ein Menschenhasser sein, vergiftet er doch ohne mit der Wimper zu zucken, Millionen Menschen auf diversen Planeten. Ein Massenmörder also, der das Ideal des Familienclans hochhält. Natürlich kann sich eine derart hinterlistige Persönlichkeit auch schon einmal an die Spitze der Flotte setzen (gibt ja keine Prüfmechanismen, psychologische Untersuchungen oder ähnliche Hürden, die zu nehmen wären). Und ein riesiger Familienclan (lt. Band 12 tausende von Flottenangehörigen) hält zusammen wie Pech und Schwefel (ich frage mich, wie realistisch dies wohl ist, wenn ich mir die Streitfälle von Kleinfamilien zu Weihnachten ansehe).

Aus meiner Sicht hatte die Serie Logiklöcher in Scheunentorgröße.

Was bleibt?

Die Einzelromane waren gut geschrieben, auch wenn es leichte Abstimmungsprobleme gab. Als Serie hat mich das Konstrukt nicht überzeugt. Konzeptionell war es handwerklich gut gemacht, die Logik dahinter erscheint mir sehr fragwürdig, und die Handlungsbögen haben mich aufgrund der Diversität und der Anzahl nicht mitgenommen. Das Konzept vertrug sich aus meiner Sicht nicht mit einer zweiwöchentlichen Erscheinungsweise - als Buch wäre es wahrscheinlich besser lesbar gewesen.
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Markhor de Lapal
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Markhor de Lapal »

Axo hat geschrieben: 18.08.2024, 20:06 ...
Und wie sieht es mit der Motivation der Menschen aus? Nachdem die Menschheit seit einigen tausend Jahren mit Robotern und KI aufgewachsen ist, und auf Du und Du lebt, die Posbis schon ewig Freunde und Verbündete der Terraner sind, soll sich - wiederum aus dem heiteren Himmel - plötzlich eine roboterfeindliche Stimmung unter den Menschen ausbreiten? Die dann jene schon erwähnten Kapitalverbrecher in die hohen Ämter spült? Auch das scheint mir etwas an den Haaren herbeigezogen, selbst wenn in der Erstauflage gerade ein paar exotische "Schemen" sich einer - gefühlten - Dauerüberwachung von NATHAN entziehen möchten. NATHAN und die Ylanten - die man wirklich kritischer sehen könnte - spielen in der Miniserie hingegen keine Rolle.
...
Erwartungen, die Leser formulieren, sind aus Autorensicht nicht gerne gesehen. Führen sie doch nicht selten dazu, dass ihre Produkte nach dem Einstieg bei Seite gelegt oder gar nicht erst gekauft werden. Ich hatte schon die Erwartung, dass es was mit Androiden zu tun haben könnte und als das erste Mal der Begriff Androgyne fiel, war ich positiv eingstimmt. Es war in Heft 3, als die folgenschwere Entdeckung gemacht wird, dass die Roboter einer Programmierung Rhodans folgen und es sich um Nachkommen der Androgynen handelt, die ca. 800 Jahre zuvor auf dem Flug der BASIS zur großen Leere unterwegs ausgesetzt wurden.
Da hatte ich echt ein tolles Kopfkino, wie dieser Plot nun weitergehen könnte. Die Androgynen kehren nun zurück, klagen die Menschheit an oder haben eine andere Entwicklung genommen, als seinerzeit geplant. Das hätten tolle Szenarien sein können. Aber nö, es war ein schnöder Programmfehler, Hommunk spielt ein merkswürdiges Spiel, es finden Metzeleien statt und dann ging es hauptsächlich gar nicht um Androiden. Ich bin enttäuscht, oder soll ich sagen, getäuscht worden?
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Richard
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Richard »

War es nicht so, dass die Miniserie ursprünglich anders heissen sollte? -Eventuell Droiden (bin mir da aber nicht sicher).
Da aber der ursprüngliche Begriff von einer anderen SF Ecke ziemlich in Beschlag genommen wurde hat man dann Androiden gewählt.
"Getäuscht" ist mE in jedem Fall etwas zu hart formuliert; "falsche Erwartungen geweckt" trifft es mE wohl besser.
Oder stand da tatsächlich irgendwo in der Vorankündigung, dass es primär um Androiden gehen würde? - Ich habe diese Dinge nicht so verfolgt, daher die Frage.
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Markhor de Lapal
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Markhor de Lapal »

Ja, die Serie wurde umbenannt. Siehe hier.
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Raketenheft Leser
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Raketenheft Leser »

Mit Band 12 "Die Ehre der Kanes" geht die Miniserie "Androiden" zu Ende.
Geschrieben wurde der Abschlussband von Kai Hirdt.
Hier meine Gedanken zu diesem Roman und ein kleines persönliches Fazit!

https://youtu.be/B6xBiheWvLo
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fenny
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von fenny »

Mein Fazit zur Gesamtserie:

Androiden war nicht gerade meine Lieblingsserie und kommt in meinen Augen nicht an die Atlantis- und SOL-Miniserien heran, aber sie war durchaus spannend und unterhaltsam.

Was mir gefallen hat:

der grundsetzliche Konflikt Mensch-Roboter
das Volk der Chenno mit ihrer Nekropole
die Crew von der MUNGO PARK und ihre vielfältigen Beziehungen
die Abwesenheit der HOHEN MÄCHTE, wenn man die Wanderer-Episode und Homunk mal außen vor läßt
dass es eine fortlaufende Geschichte war, tatsächlich gab es nur zwei Einzelromane, die eine von der Rahmenhandlung weitgehend unabhängige Geschichte erzählt haben, der eine war für mich der beste Roman der Serie (4 Willkommen in Menschenstadt), der andere der schwächste (9 Der Wert eines Lebens), eventuell könnte man den Roman auf Wanderer noch dazuzählen, aber im Hinblick auf Homunks Manipulationen würde ich das eher als Teil der Gesamthandlung betrachten.

Was ich weniger gut fand:

Die Motivation der Molochiden und ihre Mond-auf-Planeten-stürzen-lassen-Taktik schien mir nicht ganz durchdacht.
Die Molochiden hätten jederzeit in Frieden ziehen und die Milchstraße verlassen können, allerdings wurden sie am Ende ein Opfer von Homunks Manipulationen, der eigentlich die Hauptschuld an den finalen Entwicklungen trägt.

Die Tatsache, dass hier mal wieder jede Opposition zu Perry Rhodan und seinen Ansichten delegitimiert wird, was ja auch schon in einem anderen Faden thematisiert worden ist.

Eine Anti-Roboterhaltung ist doch völlig legitim, insbesondere wenn man die Verhaltensweisen und die Machtfülle von Aurelia Bina und Homunk und den anfänglichen Überfall der Androgyn-Roboter berücksichtigt. Wenn ich einen Haushaltsroboter hätte, und der hätte aufgrund einer Fehlprogrammierung mich schwer verletzt oder einen Angehörigen oder auch nur ein Haustier getötet, dann hätte ich auch keine Roboter mehr um mich haben wollen, und dann hätte man mir noch so oft sagen können "der wurde neu programmiert, das kann jetzt nicht mehr vorkommen."

Hier sind aber mal wieder alle Robotergegner machtgierig, egoistisch, schlicht wahnsinnig oder einfach böse.
Nagmum Kane ist nicht einfach nur ein Robotergegner, der an die Macht kommt, nein er muß auch noch ein skrupelloser Planetenvergifter und Massenmörder sein. (Obwohl der Plan, die übermächtigen Roboter zu vertreiben, in dem man die Planeten mit einem Gift präpariert, das erst später wirksam wird, und nachdem das Roboterproblem gelöst ist, mit einem Gegenmittel beseitigt auch vom frühen Perry Rhodan stammen könnte, man denke etwa an die Aufnahme der Erde in den Schwarm.)

Die Titelbilder der ersten Bände fand ich unpassend und eher unattraktiv, die der letzten Hefte haben mir aber gefallen.
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Markhor de Lapal
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Markhor de Lapal »

fenny hat geschrieben: 20.08.2024, 01:42 ...
Eine Anti-Roboterhaltung ist doch völlig legitim, insbesondere wenn man die Verhaltensweisen und die Machtfülle von Aurelia Bina und Homunk und den anfänglichen Überfall der Androgyn-Roboter berücksichtigt. Wenn ich einen Haushaltsroboter hätte, und der hätte aufgrund einer Fehlprogrammierung mich schwer verletzt oder einen Angehörigen oder auch nur ein Haustier getötet, dann hätte ich auch keine Roboter mehr um mich haben wollen, und dann hätte man mir noch so oft sagen können "der wurde neu programmiert, das kann jetzt nicht mehr vorkommen."
...
Über das "legitim" darf man sich m.E. streiten. Warum setzen sich Menschen ins Auto, wenn sie tags zuvor einen Unfall mit einem Auto hatten? Warum steigen sie in ein Flugzeug, auch wenn Stunden zuvor ein anderes Flugzeug der Airline abgestürzt ist? Vielleicht, weil wir Gewohnheitstiere sind! Wird schon nicht noch mal das gleiche passieren.
Abgesehen davon ist die "Fehlprogrammierung" der Androgynen ein Ereignis, das nicht nur zeitlich und räumlich begrenzt ist, sondern auch noch spezifisch. Auf Terra gab es m.W. keinen Haushaltsroboter, der seinen Besitzer desintegriert hat.
Ich denke zudem, die Fragestellung müsste noch erweitert werden. Man könnte durch die Romane den unrealistischen Eindruck gewinnen, nur mobile Robotik sei der Kern des Übels. Die robotische "Durchdringung" des Alltags, angefangen von der Hauspositronik, über die robotische Dusche und den Toilettengang, bis zur Abfallbeseitigung dürfte allumfassend sein. So betrachtet, sind die geschilderten Szenarien sehr unplausibel.
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Darmok
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Darmok »

Markhor (muss mich an den Namen erst gewöhnen), Du hast doch unlängst erwähnt, hinsichtlich "Androiden" mit Kai Hirdt in Kontakt gewesen zu sein.

Nun scheinst Du ob der Miniserie ja vergleichsweise weniger begeistert zu sein.
Formulierst Du Deine Kritik mit dem Hintergrund diplomatischer?
Wir wissen ja, dass gerade PR-Autoren ziemlich sensibel auf jede Kritik reagieren.
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Raketenheft Leser »

Darmok hat geschrieben: 20.08.2024, 09:05 Markhor (muss mich an den Namen erst gewöhnen), Du hast doch unlängst erwähnt, hinsichtlich "Androiden" mit Kai Hirdt in Kontakt gewesen zu sein.

Nun scheinst Du ob der Miniserie ja vergleichsweise weniger begeistert zu sein.
Formulierst Du Deine Kritik mit dem Hintergrund diplomatischer?
Wir wissen ja, dass gerade PR-Autoren ziemlich sensibel auf jede Kritik reagieren.
Eine ähnliche Frage hat mir Markhor auch schon gestellt.
Warum muss man sich eigentlich dafür rechtfertigen, wenn man bei einer Besprechung nicht gleich den Vorschlaghammer benutzt?
Warum ist man gleich verdächtig, wenn man lobende Worte über ein Werk verliert?
Warum soll man eine negative Kritik nicht höflich formulieren dürfen?
Seit wann ist Diplomatie ein Wort, das negativ behaftet ist?
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Markhor de Lapal
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Markhor de Lapal »

Darmok hat geschrieben: 20.08.2024, 09:05 ... Du hast doch unlängst erwähnt, hinsichtlich "Androiden" mit Kai Hirdt in Kontakt gewesen zu sein.

Nun scheinst Du ob der Miniserie ja vergleichsweise weniger begeistert zu sein.
Formulierst Du Deine Kritik mit dem Hintergrund diplomatischer?
Wir wissen ja, dass gerade PR-Autoren ziemlich sensibel auf jede Kritik reagieren.
Deinem letzten Satz muss ich entschieden widersprechen. Du glaubst etwas zu wissen und indem du die Formulierung "Wir wissen ja" verwendest, gibst Du Deiner Behauptung den Anschein eines allgemeingültigen und von "allen" so gesehenen Fakts. Das ist es nicht!
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Darmok
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Darmok »

Raketenheft Leser hat geschrieben: 20.08.2024, 09:24 Warum soll man eine negative Kritik nicht höflich formulieren dürfen?
Darauf wollte ich ja hinaus:
Ist man da im Dialog mit Autoren noch genauso ehrlich und authentisch oder verkneift man sich doch lieber die ein oder andere Anmerkung?

Geschmack ist ja letztlich in erster Linie subjektiv. Deswegen ist Gefallen oder Missfallen einer Story, eines Titelbildes aus der eigenen Sicht immer authentisch.
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Re: Miniserie "Androiden"

Beitrag von Markhor de Lapal »

Raketenheft Leser hat geschrieben: 20.08.2024, 09:24
Darmok hat geschrieben: 20.08.2024, 09:05 Markhor (muss mich an den Namen erst gewöhnen), Du hast doch unlängst erwähnt, hinsichtlich "Androiden" mit Kai Hirdt in Kontakt gewesen zu sein.

Nun scheinst Du ob der Miniserie ja vergleichsweise weniger begeistert zu sein.
Formulierst Du Deine Kritik mit dem Hintergrund diplomatischer?
Wir wissen ja, dass gerade PR-Autoren ziemlich sensibel auf jede Kritik reagieren.
Eine ähnliche Frage hat mir Markhor auch schon gestellt.
...
Ich war es nicht, der dir diese Frage gestellt hat. War wohl auch Darmok.
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