Radtouren - Erlebnisse

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ganerc
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von ganerc »

Bezüglich der akkuversorgung würde ich mir keine Gedanken machen. Da gibts gute Serviceläden, die entweder Ersatz anbieten oder reparieren.
Reparieren heißt den Akku öffnen und die ermüdeten Zellen ersetzen.
hier ist so ein Laden
nur mal als Beispiel.
Da sieht man auch wie Akkus aufgebaut sind.

Wer ein wenig geschickt ist und gut löten kann, der kann sich die Zellen auch so beschaffen und selbst Hand anlegen. Dabei aber auf Qualität achten und nicht nur den Preis im Auge haben ;)
Übrigens ist es in der Gelehrtenrepublik wie in anderen Republiken: man liebt einen schlichten Mann, der still vor sich hin geht und nicht klüger sein will als die anderen. Schopenhauer
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Merkosh
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Merkosh »

Naja, mit Mess- und Löttechnik bin ich recht gut ausgestattet und repariere auch viel selbst aber von Lithium-Akkus lass ich meine Finger, da geh ich nicht dran. Ist mir, äh, zu heiß... :preif: :nein:
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Nisel
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Nisel »

Ob Familienwerbung erlaubt ist, weiß ich zwar nicht, falls nicht, bitte entfernen...

Mein Cousin ist auf großer Tour und hat dazu einen Reiseblog, den ich Euch mal nicht vorenthalten möchte:

https://josattler.de/Reise/

Er macht das sehr schön mit den Fotos und Berichten, da denke ich, das sollte nicht nur auf die Familie beschränkt bleiben :innocent:
"Aber der Kritiker muss sich der bitteren Wahrheit stellen, daß, im Großen und Ganzen betrachtet, das gewöhnliche Durchschnittsprodukt wohl immer noch bedeutungsvoller ist als seine Kritik die es als solches bezeichnet."

Anton Ego, Ratatouille
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Markhor de Lapal
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Markhor de Lapal »

1h eben unterwegs gewesen, 23 Grad, sonnig. Meine Ausbeute:
Nur knapp einem Zusammenstoß mit einem Traktor entgangen, der mir auf einer Nebenstrecke in der Kurve entgegenkam.
1 Insekt unbekannter Art verschluckt.
1 Insekt unbekannter Art wieder ausgespuckt
1 Brummer unbekannter Art, der von schräg vorne kam, traf mich frontal und versetzte mich und das Fahrrad um mind. einen halben Meter nach Feuerlee.

Aber sonst war's schön.
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Clark Flipper
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Clark Flipper »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 19.07.2024, 12:49 1 Brummer unbekannter Art, der von schräg vorne kam, traf mich frontal und versetzte mich und das Fahrrad um mind. einen halben Meter nach Feuerlee.
Man muss auch mal Glück haben. :P
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Merkosh
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Merkosh »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 19.07.2024, 12:49 1 Insekt unbekannter Art verschluckt.
Deshalb fahren Profis immer mit offenem Mund, so kann man sich den Kauf von Proteinriegeln sparen :-D
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Eisrose
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

Radelmaus übertrifft wieder alles!

Tagesradtour von Berlin in den Harz und auf den Brocken: 278 km in 11:14 Stunden mit 24,7 km/h Durchschnitt und nebenbei noch 1910 Höhenmeter bergauf (sie musste ja noch auf den Brocken)...

Ja, da werde ich neidisch, lach. Ich bin ja immer schon stolz, wenn ich auf einer 100 km Tour schneller als 20 km/h im Durchschnitt unterwegs bin...

P.S. Schade, dass sie bei Minute 11:14 die Knochenbrecherkurve ausgeblendet hat. Da puste ich immer schon zu Fuss, wenn ich da lang laufe, lach.
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
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Merkosh
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Merkosh »

Waaaa... Alles viel zu sportlich, geradezu selbstmörderisch... :P

Mein Held ist da eher der Rainer Dornburg, der fährt zwar auch unmenschliche Killertouren aber wenigstens eher gemütlich, mit genügend Bier und Trangia :preif:

Bodensee-Königsee Radweg in 7 Teilen:

https://www.youtube.com/watch?v=v-YS8yfzhmw
https://www.youtube.com/watch?v=3_vyVtlxcC4
https://www.youtube.com/watch?v=kS-TIjmVh5E
https://www.youtube.com/watch?v=Tgh00cF9LWo
https://www.youtube.com/watch?v=NhmNpTPc458
https://www.youtube.com/watch?v=ieJ_z61CPBA
https://www.youtube.com/watch?v=2YjQfqZT8wc
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Atlan
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Atlan »

Merkosh hat geschrieben: 07.08.2024, 10:09 Waaaa... Alles viel zu sportlich, geradezu selbstmörderisch... :P
Ich wäre schon nach einem Zehntel der Strecke klinisch tot... :P
Mein Held ist da eher der Rainer Dornburg, der fährt zwar auch unmenschliche Killertouren aber wenigstens eher gemütlich, mit genügend Bier und Trangia :preif:

Bodensee-Königsee Radweg in 7 Teilen
Schöne Tourbilder, sowohl von der Radelmaus als auch vom Dornburg.
Das einzige, was mir missfällt: wer solche Mammuttouren macht und sich dabei filmt und dies ins Netz stellt, macht keinen guten Eindruck, wenn er dabei auf den Fahrradhelm verzichtet :hm:

Nennt mich vielleicht altmodisch oder übervorsichtig, aber ich trage seit Jahren stets einen Fahrradhelm, erst recht, seitdem ich mein e-Bike habe.
Ich hatte letztes Jahr einen Sturz mit meinem Rad und wäre mit dem Gesicht voll auf dem Asphalt gelandet, wenn die an der Vorderseite meines Helms angebrachte Plastiklippe den Kontakt meines Gesichts mit dem Asphalt nicht verhindert hätte. Abschürfungen an Händen und Knien waren zwar schmerzhaft und ärgerlich, aber heilen wesentlich besser, als wenn mein Gesicht betroffen gewesen wäre... ;)
Arkonide aus Überzeugung
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Leenia
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Leenia »

Ein Atlan mit zerschrammten Gesicht, geht gar nicht ... :-))

Aber in Ernst. Heutzutage sollte Helmpflicht angeordnet werden. Mit Geboten kommt man hier nicht weiter. Was die eBikes angeht, ebenso.
Ob die Frisur nach der Fahrradtour noch sitzt, dürfte zweitrangig sein. Was Erwachsene vormachen, werden Kinder nicht infrage stellen.
Als ich regelmäßig noch ins Büro lief, konnte ich nur den Kopf schütteln. Fahrradfahrer bei Dämmerung und Dunkelheit ohne Licht unterwegs und dazu mit dunkler Kleidung. Fahrradhelm, nö. Im höchsten Falle am Lenker baumelnd, besonders bei den jungen Damen ... :no:

Für wenige Euronen gibt es Warnwesten. Einfach über den Rucksack gehängt oder angezogen.

Hier kann ich die Autofahrer verstehen, wenn sie füchterlich fluchen, wenn sie einen Fahrradfahrer erst sehen, wenn er fast schon auf der Motorhaube klebt.
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Nicht immer ist der einfachste Weg der richtige!
Laurin
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Laurin »

Leenia hat geschrieben: 07.08.2024, 11:32 Ein Atlan mit zerschrammten Gesicht, geht gar nicht ... :-))

Aber in Ernst. Heutzutage sollte Helmpflicht angeordnet werden. Mit Geboten kommt man hier nicht weiter. Was die eBikes angeht, ebenso.
Ob die Frisur nach der Fahrradtour noch sitzt, dürfte zweitrangig sein. ...
Ich finde ja, dass jeder selbst entscheiden dürfen sollte, ob er sich Frisur oder Gesicht ruiniert. ;)
Mein Helm ist auch meist sicher in der Garage verwahrt.
:blush:

Ich finde die meisten Helme aber auch grottenhässlich ...

PS: Eine gute Freundin (auch immer besorgt um die Frisur) sagte mir die Tage, dass in Holland fast alle so herumdüsen, ohne Helm - und nur wir Deutschen mal wieder so übertreiben würden ... musste aber eingestehen, dass ihr Freund im KH schon jede Menge verunfallter Radfahrer behandeln muss, wo der (nicht vorhandene) Helm eine Rolle spielen würde.
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Eisrose
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

Ich muss zugeben, dass ich auch keinen Helm trage. Aber ich meide sowohl Bundesstrassen als auch vielbefahrende Strassen, wie der Teufel das Weihwasser. Inzwischen gibt es zum Glück immer mehr Radwege. Statt Helmpflicht sollte man auf allen Strassen ohne Radweg Tempo 30 einführen, dann würden Radwege noch mehr forciert und wo es sie nicht gibt, wäre es auch sicherer.

P.S. Und innerorts so wie so Tempo 30 - überall!
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Eisrose
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

Mal ne andere Frage: kommt hier jemand aus der Ecke Greifswald/Stralsund und kann mir sagen, ob der Ostseeküstenradweg dort inzwischen ein Radweg geworden ist oder ob da immer noch 40 Kilometer Kopfsteinpflaster zu fahren sind?
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brotaufstrich
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Sachen gibt´s hier! :yes:

Öfters fahre ich mit dem ADFC Berlin "Geführte Radtouren".
Am letzten Samstag ging es von Fürstenberg/Havel kreuz und quer durch MST/MSE (Mecklenburg Strelitz, Seenplatte) nach Neubrandenburg/Burg Stargard.
In der Regel suchen die Tourenleiter Strecken abseits der Straßen. Die ganze weite Welt - von Sandweg, wassergebundenen Weg, Kopfsteinpflaster, Plattenweg und bis hin zu meiner neuesten Entdeckung - Wimbledonstraßen = Graswege - aber auch Asphaltiertes, ist dabei.

Weil ich irgendwo das Stichwort Bahn gelesen habe, nachfolgende Erfahrung.

Für DB-Kunden als auch für Fahrgastbetreiber war die Info bekannt, dass der RE 5 von Burg Stargard nicht nach Südkreuz vor, sondern in Oranienburg endete. Die Masse der Reisenden wie der Radler hatte als Ziel Berlin. Hieß Umstieg in die S-Bahn. Da inzwischen 21 Uhr 30 ca. hatte die S-Bahn das Nachtprogramm am Laufen = Kurzzüge. Es stand zwar ein "Zug" mit 8 Wagen am Gleis, davon aber standen den Reisenden dann nur 4 Wagen zur Verfügung. Und alle hatten sich dann in die 4 Wagen gepresst.

Es ärgert einen gewaltig, dass der Streckenbetreiber S-Bahn derart unflexibel ist und sich nicht am Bedarf orientieren will oder kann, der bekannt ist.
Ich habe Dusel gehabt, dass ich auf ausgesprochen verständnisvolle Mitreisende getroffen bin. Teilweise kamen an anderen S-Bahnhöfen Reisende nicht mehr mit.
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Eisrose
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

brotaufstrich hat geschrieben: 09.08.2024, 21:05 Sachen gibt´s hier! :yes:

Öfters fahre ich mit dem ADFC Berlin "Geführte Radtouren".
Am letzten Samstag ging es von Fürstenberg/Havel kreuz und quer durch MST/MSE (Mecklenburg Strelitz, Seenplatte) nach Neubrandenburg/Burg Stargard.
In der Regel suchen die Tourenleiter Strecken abseits der Straßen. Die ganze weite Welt - von Sandweg, wassergebundenen Weg, Kopfsteinpflaster, Plattenweg und bis hin zu meiner neuesten Entdeckung - Wimbledonstraßen = Graswege - aber auch Asphaltiertes, ist dabei.

Weil ich irgendwo das Stichwort Bahn gelesen habe, nachfolgende Erfahrung.

Für DB-Kunden als auch für Fahrgastbetreiber war die Info bekannt, dass der RE 5 von Burg Stargard nicht nach Südkreuz vor, sondern in Oranienburg endete. Die Masse der Reisenden wie der Radler hatte als Ziel Berlin. Hieß Umstieg in die S-Bahn. Da inzwischen 21 Uhr 30 ca. hatte die S-Bahn das Nachtprogramm am Laufen = Kurzzüge. Es stand zwar ein "Zug" mit 8 Wagen am Gleis, davon aber standen den Reisenden dann nur 4 Wagen zur Verfügung. Und alle hatten sich dann in die 4 Wagen gepresst.

Es ärgert einen gewaltig, dass der Streckenbetreiber S-Bahn derart unflexibel ist und sich nicht am Bedarf orientieren will oder kann, der bekannt ist.
Ich habe Dusel gehabt, dass ich auf ausgesprochen verständnisvolle Mitreisende getroffen bin. Teilweise kamen an anderen S-Bahnhöfen Reisende nicht mehr mit.
Du weisst gar nicht, wie sehr ich mich immer ärgere. Das ist die letzten Jahre massiv (und zwar ganz massiv!) schlechter geworden. Das betrifft Ausfälle, das betrifft Baustellen, das betriff Nahverkehr, das betrifft Regionalverkehr. Fernverkehr nutz ich selten, da will ich nichts sagen.

Man kann definitiv nirgends mehr einfach so hinfahren. Man muss IMMER vorher gucken, ob erstmal überhaupt geplant ist, dass alles (halbwegs) fährt. Und zwar für Hin- und Rückfahrt! Und wenn man das Fahrrad mitnehmen will, gilt das nochmal besonders, denn eventuellen Ersatzverkehr kann man ja mit dem Fahrrad nicht nutzen.

Gefühlt fällt erstmal JEDE Bahnstrecke etwa ein bis zwei Monate pro Jahr wegen Bauarbeiten aus. Mindestens! Dazu kommen dann noch die einfach-mal-so-Ausfälle, denn macht ja nix, wenn ein/zwei Züge pro Stunde ausfallen. Gerne baut der VBB auch überall gleichzeitig, so dass die Nutzung des ÖPNV dann dem reinen Wahnsinn gleichkommt.

Letzten Samstag war natürlich der Höhepunkt der "Vandalismusgeschichte" (Brandanschlag auf einen Kabeltunnel bei Jungfernheide), die für etwa eine Woche fast alle Bahnlinien der Innenstadt von Berlin lahmlegte. Da können sie ausnahmsweise nix für. Allerdings ist halt immer irgendwas. Egal ob Polizeieinsätze, Selbstmörder und andere Notfälle oder nur eine Signalstörung (sagen sie)...

Aber selbst ohne Anschlag gilt gerade auf der RE5, dass die inzwischen regelmässig einfach mal so in Oranienburg endet. Längere S-Bahn? Sei froh, wenn die überhaupt fährt und nicht auch ein paar mal ausfallen! Und dann erlebst Du eine neue Definition von voll! Ebenso enden Frankfurt/Oder-Züge mal in Erkner, Spreewaldzüge in Königs Wusterhausen (oder noch besser in Bestensee, damit man nicht wegkommt) oder Magdeburg-Züge sonst wo. Aus dem Spreewald bin ich auch schon über Doberlug-Kirchhain, aus Jüterbog über Potsdam nach Berlin gefahren, um überhaupt nach Hause zu kommen.

Der Vollständigkeit halber muss ich noch folgendes sagen: ICH HASSE AUTOS!!!

Es tut mir leid, ich kanns nicht anders sagen, es ist so! Ich hasse Autos. Aber ich habe vor einigen Monaten meinen Führerschein gemacht. Wegen dieser ganzen Scheisse! Und wenn das so weitergeht, werde ich mir wohl noch so ein Ekelauto anschaffen.

P.S. Überfüllt ist so wie so alles. Man kann nicht mal mehr vollständig meckern, so viele Mankos hat der scheiss ÖPNV.

P.P.S. Und gerne mal gucken, wie ich noch vor ein paar Jahren über den ÖPNV geschrieben habe. Da konnte ich mich vor Lob für den ÖPNV fast gar nicht mehr einkriegen. Nur für die, die mich hier noch nicht kennen.
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
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