Es ist tatsächlich die Frage, ob wie ich es getan habe, der Preis eines Heftes als Umsatz beim Verlag verbucht wird; zurückfließt. Denn dann flösse das ganze Geld an den Verlag zurück und der Verlag zahlte dann den Händler aus, den Drucker, den Autor, den Papierhersteller, das KNF-Büro usw. usf. Der Staat will auch noch ausgezahlt werden mit seiner Mehrwertsteuer. Wie der Lieferant, der die PR-Pakete aus dem Zug wirft für den Kiosk. Was danach hängen bliebe, wäre Gewinn, aber eine andere Geschichte. Fließt das Geld nicht so zurück, muss der Verlag drücken, dass noch mehr Hefte verkauft werden, damit die Rechnung aufgeht.
Wie lässt sich also mit Groschenromanen Geld verdienen? Mit digitaler Abhängigkeit. Autoren fixen ihre Fans mit einer Folge ihrer Fortsetzungsgeschichte an. Die gibt es zunächst kostenlos. Will der Leser wissen, wie es mit dem Weltuntergang und der obskuren Sekte in Basteis „Apocalypsis“ weitergeht, muss er die nächste Folge kaufen. „Gerade Bastei hat auf Grund der kurzweiligen Romanhefte die besten Voraussetzungen, um sich auf dem digitalen Markt zu behaupten“, sagt Felix Ellmann, Wertpapierspezialist bei Warburg Research. Speziell die kurzen Groschenroman-Häppchen sind auf E-Book-Readern leicht zu konsumieren, und Kunden sind eher bereit, den kleinen Kaufpreis für einzelne Folgen zu bezahlen. Und das funktioniert? Bestens!
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ba ... 94458.html
Wer bei google nachfragt, was verdienen Groschenromanautoren wird unterschiedlich fündig. Wichtig ist, etabliert zu sein.
Andererseits, wenn gerade wie im aktuellen Heft (Hirdt) die Bettdecke etwas geliftet wird, es mich eher defixiert, während beim letzten gelesenen Heft von Corvus ich doch eher mitgenommen und fixiert wurde.