Spoiler - Atlantis 6 - In der Methanhölle

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fenny
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Spoiler - Atlantis 6 - In der Methanhölle

Beitrag von fenny »

Atlantis 6 - In der Methanhölle von Dietmar Schmidt

Personen:

Perry Rhodan
Atlan
Geektor
Rowena
Quartam da Quertamagin

8005 v. Chr.

Larsaf III

Als Quartam da Quertamagin wieder zu sich kommt, findet er sich in völliger Dunkelheit an einem unbekannten Ort wieder. Als es ihm gelingt eine Notbeleuchtung einzuschalten, erkennt er, dass er sich an Bord eines offenbar abgestürzten Raumschiffs befindet. Die Besatzung ist tot und zugleich schrecklich entstellt, so als habe eine plötzlich auftretende Krankheit alle dahingerafft. Quartam gelingt es nach einigen Mühen, das Logbuch abzurufen. Er befindet sich auf der OMOTA, und das Schiff befand sich auf einer Wachposition im Orbit um Larsaf III, als ein fremdes Raumschiff aufgetaucht ist, und ein Objekt, kleiner als ein Atom an Bord transferiert hat. Daraufhin setzte bei den Mannschaftsmitgliedern die verhängnisvolle Veränderung ihrer Körper ein, an der sie starben. Das Schiff wurde aus der Umlaufbahn gezwungen, aber kurz vor dem Aufprall auf dem Planeten abgefangen und zu einer einigermaßen sanften Bruchlandung gebracht.
Quartam versorgt sich mit einem flugfähigen Schutzanzug und will gerade alle relevanten Informationen überspielen und sich dann auf den Weg nach Arkonis machen, als die kleinen grauhäutigen Fremden, mit denen es Quartam schon beim Zeitportal zu tun hatte, in die OMOTA kommen. Der Wissenschaftler versteckt sich und versucht, die Fremden zu belauschen. Um von sich abzulenken und unbemerkt, die Daten aus der Positronik überspielen zu können, setzt er Roboter gegen die Fremden ein, aber die "Grauzwerge", wie er die Fremden nennt, vernichten die Roboter mit einer Waffe, deren Wirkung Quartam an hyperenergetische Aufrißlinien erinnert. Schließlich verlassen die Fremden das Schiff wieder - bis auf Logan Darc, der von Quartams Anwesenheit wußte und sich nun direkt an ihn wendet. Quartam gibt seine Tarnung auf und erfährt folgendes: das Temporale Superpositionstor ist ein Erbe ARCHETIMS, Logan Darcs Herr Tolcai ist gekommen, um es zu neutralisieren. Tolcai wurde beraubt und ist wütend. Und er wird das Talagon öffnen. Dann löst sich Logan Darc vor Quartams Augen in Luft auf. Der Wissenschaftler verläßt das Schiff und macht sich auf den Weg nach Arkonis. Unterwegs begegnet er einem Flüchtlingstrupp von Einheimischen, die offenbar aus Arkonis oder dessen Nähe geflohen sind. Die Schamanin Iwelda erklärt ihm, die Götter sind gefallen, die Silberne Stadt ist ein Ort des Bösen geworden. Quartam sieht ein startendes Geschwader von Raumschiffen, eine pilzförmige Wolke über der Stadt und ein brennendes Arkonis.

Galkorrax

Atlan befindet sich in der Zentrale der LT-IV. Die Maahks haben die Sauerstoffatmosphäre abgelassen und sind dabei, das Schiff zu zerlegen. Dabei suchen sie nicht nur nach dem Talagon sondern auch nach Informationen über die arkonidische Technik. Es kommt zu Spannungen, denn weder Atlans Leute noch die Untergebenen von Geektor sind besonders erbaut von der Zusammenarbeit mit dem Feind. Nach Cayseys Angaben, sollte das Talagon im Hangar versteckt sein, doch Atlan wird klar, dass das nicht stimmen kann. Dann erfährt er, dass die Gefangenen geflohen sind - offenbar mit Rowenas Hilfe. Hat seine Großcousine ihn hintergangen? Atlan leitet sofort eine Suchaktion ein, und bittet Geektor um Unterstützung.

Perry, Sichu, Caysey und Rowena sind auf dem Weg zu den Kirrkos-Werften und zur LT-IV. Rowena erfährt, dass Atlan in Perrys Zukunft älter ist als er, und dass sie selbst in dieser Zukunft offenbar nicht mehr vorkommt. Als sie von einem Maahk-Gleiter verfolgt werden, beschließt Rowena, den Maahks eine Falle zu stellen. Perry Rhodan ist dagegen, aber Sichu und Caysey helfen Rowena die Maahks auszuschalten und deren Gleiter zu erobern. Doch dann setzen bei Caysey die Wehen ein, und Sichu hat kaum Möglichkeiten, ihr zu helfen. Rowena ändert den Plan und fliegt in die Maahkstadt Loymnem zu einem Turm mit spiralförmiger Rampe. Dort läßt sie sich bereitwillig von den Maahks gefangen nehmen. Wie sich herausstellt handelt es sich bei dem Gebäude um eine xenomedizinische Forschungseinrichtung für Sauerstoffatmer. Rowena hatte deren Leiterin Ninthal schon früher kennengelernt und vom Gleiter aus kontaktiert. Ninthal kann Caysey erstmal stabilisieren und legt sie in eine Art Stasistank. Anschließend machen sich Rowena, Perry und Sichu mit dem Tank wieder auf den Weg zur LT-IV.

Atlan ist mit seinen Leuten inzwischen ebenfalls in Loymnem eingetroffen. Er hat Rowenas Gleiter gefunden, aber widersprüchliche Aussagen von den Maahkzivilisten erhalten, was dessen Insassen angeht. In der Stadt erhält Atlan einen Einblick in das Leben und Denken der Maahks. Sie scheinen eine besondere Beziehung zu den auf Galkorrax entstehenden Kristallen zu haben, und nennen den Planeten Kristallwelt. Die Stadtbewohner wissen allerdings nichts von Geektors Plänen und sehen die Arkoniden als potentielle Feinde an. Als einer von Atlans Leuten bei einem Streit versehentlich einen Maahk paralysiert, muß Atlan ihn der örtlichen Gerichtsbarkeit überlassen, um sein fragiles Bündnis mit Geektor nicht zu gefährden. Atlan gelangt zu dem Schluß, dass Rowenas Gruppe früher oder später zur LT-IV zurückkehren wird, da sich dort ja auch das Talagon befinden muß, und er macht sich ebenfalls mit seinen verbliebenen Leuten auf den Weg zurück, gerät aber in einen Hefensturm. Dabei handelt es sich um Kleinstlebewesen in der Luft, die Energie absaugen können. Zwei von Atlans Begleitern stürzen ab, als ihre Flugaggregate versagen. Atlan, Tarts und zwei verbliebene junge Offiziersanwärter, sogenannte Eisjunker, können rechtzeitig landen und marschieren zusammen mit Geektor zu Fuß weiter, aber nach und nach versagen auch andere wichtige Anzugsysteme. Als ihre Lage kritisch wird, kommt ihnen ein Gleiter zu Hilfe. Es ist Thartem da Holnor, der Atlan gesucht hatte, um ihm eine schlechte Nachricht zu überbringen: Es wurde eine Hyperfunknachricht von Kors da Masgadan empfangen mit der Meldung, dass Arkonis angegriffen wird. Atlan entscheidet, dass seine Leute auf Atlantis kompetent genug sind, mit dem Angriff fertig zu werden, und dass das Talagon wichtiger ist.

Es kommt zu einem Wettrennen zwischen Atlans und Rowenas Gruppe, um die Besetzung der Hauptzentrale der LT-IV. Beide Parteien versuchen die Technik für sich zu nutzen, setzen Überrangcodes und Roboter ein. Perry, Sichu und Rowena erreichen die Zentrale zuerst - Caysey haben sie in ihrem Tank in der Peripherie zurückgelassen. Die beiden lassen Sauerstoff einleiten, um Atlans Gruppe daran zu hindern, mit Thermostrahlern zu schießen. Perry versucht Atlan klar zu machen, dass er nicht sein Feind ist. Dann greift Rowena ein, die sich verborgen gehalten hatte, und nimmt Geektor als Geisel, wird aber kurz darauf von Motyra da Pert angegriffen, was Atlan und Tarts die Gelegenheit gibt, das Kommandopodest in Besitz zu nehmen, das sich mit einem Energieschirm schützen läßt. Diese Pattsituation wird unterbrochen, als plötzlich die auf der Werft befindlichen Maahkschiffe starten: ein fremdes Raumschiff ist in das System eingedrungen. Atlan hält es zunächst für eine besondere Maahkeinheit, aber Geektor meint, dies sei das Schiff des ursprünglichen Besitzers des Talagons. Das Schiff zerstört die Maahkschiffe und aktiviert einen Traktorstrahl, der die LT-IV anhebt. Atlan bemerkt, dass die beiden Fremden, die sich Yrrep und Regeit nennen, schockiert sind, denn das fremde Schiff ist kobaltblau.
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fenny
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Re: Spoiler - Atlantis 6 - In der Methanhölle

Beitrag von fenny »

Ein insgesamt sehr gelungener und spannender Roman, der wiederum mit einigen Enthüllungen und neuen Fragen aufwarten kann. Mir hat vor allem die Beschreibung des Methanplaneten und seiner Bewohner gefallen, das Wettrennen am Ende war durchaus packend.

Zwei kleine Unstimmigkeiten gibt es gleich am Anfang, die aber vernachlässigbar sind. So hatte Rowena Atlan ja gesagt, dass Cayseys Begleiter keine Arkoniden seien, und Atlan hatte das auch so akzeptiert, hier sieht er sie aber als Arkoniden an. Auch war es Tarts und nicht Rowena, dem Caysey das vermeintliche Versteck des Talagons mitgeteilt hatte.

Allerdings stellt sich Frage, warum Atlan nicht gleich darauf gekommen ist, dass das Ziel der Talagon-Diebe nur die LT-IV sein kann. Die ganze Verfolgung und den verlustreichen Ausflug in die Maahkstadt hätte er sich auch sparen können.

In Tolcai hatte ich bisher eher einen Vertreter der Chaosfraktion vermutet, dass der in einer Kobaltblauen Walze unterwegs ist, ist dann schon eine Überraschung.

Ein ungutes Gefühl hatte ich bei der Beschreibung des Zeitportals. Ich hoffe nicht, dass am Ende einfach der Resetknopf gedrückt wird, und mit dem Verschwinden des Tores dann alles nie passiert ist.
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Darmok
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Re: Spoiler - Atlantis 6 - In der Methanhölle

Beitrag von Darmok »

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Re: Spoiler - Atlantis 6 - In der Methanhölle

Beitrag von Graf Maunzy »

Ein Kugelraumer der besseren Art.
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