Rechenaufgaben

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Cybermancer
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Cybermancer »

giffi marauder hat geschrieben: 01.03.2024, 11:26 Ein neues kleines Rätsel
https://www.spiegel.de/karriere/raetsel ... v2-Xwku0qa
Angabe:
a+b+c+...=100
a*b*c=? soll maximal werden.
Spoiler
Überlegung mit 2 Zahlen
a+b=100 -> b=100-a
a*b=a(100-a)=100a-a2
Da das ein symetrsiche quadratische Funkion mit f(0)=f(100)=0 ist,
liegt das Maximum genau in der Mitte bei a=50
(oder auch Extremwert=Nullstelle des Differenzials (100-2a)=0 -> 100=2a-> a=50)

Dies kann man auch daraus schließen, dass a²>(a-1)(a+1)=a²-2a+1>(a-2)(a+2)=a²-4a+4....
Im besten Fall sind also die beiden Faktoren (anähernd) gleich groß.
Somit ist das Maximalprodukt bei nur 2 Zahlen (100/2)^2

Schauen wir uns das mal mit 4 Zahlen a,b,c,d an, so wird ziemlich schnell klar,
dass durch a+b+c+d=(a+b)(c+d) bzw. a*b*c*d =(a*b)*(c*d) das Maximum bei 25,25,25,25 liegen muss
Das ist dann (100/4)^4

Also haben wir vermutlich für das Maximalprodukt für z Zahlen folgende Funktion:
MaxP=(100/z)^z
Und wie hoch soll nun das z sein?.
Ähnlich wie oben schauen wir uns die Funkiton an.
P(1)=(100/1)^1=100
P(2)=(100/2)^2=2500
P(100)=(100/100)^100=1
Weiters ist insbesondere P(25)=(100/25)^25=4^25=2^50
und P(50)=(100/50)^50=2^50
Das Maximum liegt also irgendwo zwischen 25 und 50 Zahlen.
Nur 2'er sind also womöglich doch nicht die Lösung, wie ich instiktiv vermutet hätte.
Bleiben also nur noch möglichst viele Dreier.
Da mehr als 33 Dreier nicht möglich sind,
sind das dann wohl 32 Dreier und 2 Zweier also (3^32)*(2^2) (P1)

2 Dreier weniger dafür 3 Zweier mehr wären dann (3^30)*(2^5) (P2)
und P1/P2 = 3^2/2^3= 9/8 und somit P2 kleiner als P1.

Somit ist P1 das Maximum und 32 Dreier + 2 Zweier die Lösung.
Was dann die ziemlich große Zahl mit ca. 7.412.080,755 Mrd wäre.

So und jetzt seh ich mir die Lösung an:
Nailed it. :-)
Was überlegst du da so lange?
Einfache Kurvendiskussion. Schauen wir uns mal den Graphen von f(x)= 100^x/x^x im Bereich 1 <= x <=100 an.
plot.jpg
plot.jpg (10.01 KiB) 3706 mal betrachtet
Also müssen wir jetzt das globale Maximum von f(x) bestimmen. Wir haben Glück und müssen nicht mit der zweiten Ableitung rumfrickeln
Also f'(x) = 0 => x= 100/e (Tip: (f/g)' = (f'g-fg')/g^2 und x^x =e^xlnx ). Setzen wir 100/e in unsere ursprüngliche Funktion ein, erhalten wir
e^(100/e) approx 9,479*10^15
Und in der Aufgabenstellung steht nirgendwo, dass es sich um natürliche Zahlen handeln muss.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Cybermancer hat geschrieben: 03.03.2024, 00:28
giffi marauder hat geschrieben: 01.03.2024, 11:26 Ein neues kleines Rätsel
https://www.spiegel.de/karriere/raetsel ... v2-Xwku0qa
Angabe:
a+b+c+...=100
a*b*c=? soll maximal werden.
Spoiler
Überlegung mit 2 Zahlen
a+b=100 -> b=100-a
a*b=a(100-a)=100a-a2
Da das ein symetrsiche quadratische Funkion mit f(0)=f(100)=0 ist,
liegt das Maximum genau in der Mitte bei a=50
(oder auch Extremwert=Nullstelle des Differenzials (100-2a)=0 -> 100=2a-> a=50)

Dies kann man auch daraus schließen, dass a²>(a-1)(a+1)=a²-2a+1>(a-2)(a+2)=a²-4a+4....
Im besten Fall sind also die beiden Faktoren (anähernd) gleich groß.
Somit ist das Maximalprodukt bei nur 2 Zahlen (100/2)^2

Schauen wir uns das mal mit 4 Zahlen a,b,c,d an, so wird ziemlich schnell klar,
dass durch a+b+c+d=(a+b)(c+d) bzw. a*b*c*d =(a*b)*(c*d) das Maximum bei 25,25,25,25 liegen muss
Das ist dann (100/4)^4

Also haben wir vermutlich für das Maximalprodukt für z Zahlen folgende Funktion:
MaxP=(100/z)^z
Und wie hoch soll nun das z sein?.
Ähnlich wie oben schauen wir uns die Funkiton an.
P(1)=(100/1)^1=100
P(2)=(100/2)^2=2500
P(100)=(100/100)^100=1
Weiters ist insbesondere P(25)=(100/25)^25=4^25=2^50
und P(50)=(100/50)^50=2^50
Das Maximum liegt also irgendwo zwischen 25 und 50 Zahlen.
Nur 2'er sind also womöglich doch nicht die Lösung, wie ich instiktiv vermutet hätte.
Bleiben also nur noch möglichst viele Dreier.
Da mehr als 33 Dreier nicht möglich sind,
sind das dann wohl 32 Dreier und 2 Zweier also (3^32)*(2^2) (P1)

2 Dreier weniger dafür 3 Zweier mehr wären dann (3^30)*(2^5) (P2)
und P1/P2 = 3^2/2^3= 9/8 und somit P2 kleiner als P1.

Somit ist P1 das Maximum und 32 Dreier + 2 Zweier die Lösung.
Was dann die ziemlich große Zahl mit ca. 7.412.080,755 Mrd wäre.

So und jetzt seh ich mir die Lösung an:
Nailed it. :-)
Was überlegst du da so lange?
Einfache Kurvendiskussion. Schauen wir uns mal den Graphen von f(x)= 100^x/x^x im Bereich 1 <= x <=100 an.
plot.jpg
Also müssen wir jetzt das globale Maximum von f(x) bestimmen. Wir haben Glück und müssen nicht mit der zweiten Ableitung rumfrickeln
Also f'(x) = 0 => x= 100/e (Tip: (f/g)' = (f'g-fg')/g^2 und x^x =e^xlnx ). Setzen wir 100/e in unsere ursprüngliche Funktion ein, erhalten wir
e^(100/e) approx 9,479*10^15
Und in der Aufgabenstellung steht nirgendwo, dass es sich um natürliche Zahlen handeln muss.
Das mit den natürlichen Zahlen steht schon ganz oben und drunter noch mal.
"Die Summe mehrerer natürlicher Zahlen ist genau 100. Wie groß kann das Produkt dieser Zahlen höchstens werden? "
Weiters dürfte auch die Anzahl dieser Zahlen im Kontext des Rätsels eine natürliche Zahl sein.

Aber ja, dein 100/e (36,78 Zahlen) ist natürlich einen nähere "Schätzung" der ganzzahlige Lösung als mein 100/2,66 (37,5 Zahlen)
und ich gebe zu, dass ich das Differntial von Exponentialformeln ohne Googeln nicht aus dem Ärmel geschüttelt hätte.

Aber immerhin gehöre ich nun zu den Menschen, die die Aufgabenstellung
"Man wähle mehrere beliebige Zahlen deren Summe 4 ist, derart, dass deren Produkt maximal wird"
keineswegs spontan mit der triviale ganzzahlige Lösung S=2+2 und P=2x2=4, sondern mit der nicht ganzzahlige Lösung e^(4/e) mit Pmax=4,3558
beantworten würde.
:-)
Wobei die Funktion Pmax=e^(Smax/e) bisher nur eine Vermutung ist, die noch zu beweisen wäre. ;)
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Cybermancer »

giffi marauder hat geschrieben: 04.03.2024, 09:26
Cybermancer hat geschrieben: 03.03.2024, 00:28
giffi marauder hat geschrieben: 01.03.2024, 11:26 Ein neues kleines Rätsel
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Angabe:
a+b+c+...=100
a*b*c=? soll maximal werden.
Spoiler
Überlegung mit 2 Zahlen
a+b=100 -> b=100-a
a*b=a(100-a)=100a-a2
Da das ein symetrsiche quadratische Funkion mit f(0)=f(100)=0 ist,
liegt das Maximum genau in der Mitte bei a=50
(oder auch Extremwert=Nullstelle des Differenzials (100-2a)=0 -> 100=2a-> a=50)

Dies kann man auch daraus schließen, dass a²>(a-1)(a+1)=a²-2a+1>(a-2)(a+2)=a²-4a+4....
Im besten Fall sind also die beiden Faktoren (anähernd) gleich groß.
Somit ist das Maximalprodukt bei nur 2 Zahlen (100/2)^2

Schauen wir uns das mal mit 4 Zahlen a,b,c,d an, so wird ziemlich schnell klar,
dass durch a+b+c+d=(a+b)(c+d) bzw. a*b*c*d =(a*b)*(c*d) das Maximum bei 25,25,25,25 liegen muss
Das ist dann (100/4)^4

Also haben wir vermutlich für das Maximalprodukt für z Zahlen folgende Funktion:
MaxP=(100/z)^z
Und wie hoch soll nun das z sein?.
Ähnlich wie oben schauen wir uns die Funkiton an.
P(1)=(100/1)^1=100
P(2)=(100/2)^2=2500
P(100)=(100/100)^100=1
Weiters ist insbesondere P(25)=(100/25)^25=4^25=2^50
und P(50)=(100/50)^50=2^50
Das Maximum liegt also irgendwo zwischen 25 und 50 Zahlen.
Nur 2'er sind also womöglich doch nicht die Lösung, wie ich instiktiv vermutet hätte.
Bleiben also nur noch möglichst viele Dreier.
Da mehr als 33 Dreier nicht möglich sind,
sind das dann wohl 32 Dreier und 2 Zweier also (3^32)*(2^2) (P1)

2 Dreier weniger dafür 3 Zweier mehr wären dann (3^30)*(2^5) (P2)
und P1/P2 = 3^2/2^3= 9/8 und somit P2 kleiner als P1.

Somit ist P1 das Maximum und 32 Dreier + 2 Zweier die Lösung.
Was dann die ziemlich große Zahl mit ca. 7.412.080,755 Mrd wäre.

So und jetzt seh ich mir die Lösung an:
Nailed it. :-)
Was überlegst du da so lange?
Einfache Kurvendiskussion. Schauen wir uns mal den Graphen von f(x)= 100^x/x^x im Bereich 1 <= x <=100 an.
plot.jpg
Also müssen wir jetzt das globale Maximum von f(x) bestimmen. Wir haben Glück und müssen nicht mit der zweiten Ableitung rumfrickeln
Also f'(x) = 0 => x= 100/e (Tip: (f/g)' = (f'g-fg')/g^2 und x^x =e^xlnx ). Setzen wir 100/e in unsere ursprüngliche Funktion ein, erhalten wir
e^(100/e) approx 9,479*10^15
Und in der Aufgabenstellung steht nirgendwo, dass es sich um natürliche Zahlen handeln muss.
Das mit den natürlichen Zahlen steht schon ganz oben und drunter noch mal.
"Die Summe mehrerer natürlicher Zahlen ist genau 100. Wie groß kann das Produkt dieser Zahlen höchstens werden? "
Weiters dürfte auch die Anzahl dieser Zahlen im Kontext des Rätsels eine natürliche Zahl sein.

Aber ja, dein 100/e (36,78 Zahlen) ist natürlich einen nähere "Schätzung" der ganzzahlige Lösung als mein 100/2,66 (37,5 Zahlen)
und ich gebe zu, dass ich das Differntial von Exponentialformeln ohne Googeln nicht aus dem Ärmel geschüttelt hätte.

Aber immerhin gehöre ich nun zu den Menschen, die die Aufgabenstellung
"Man wähle mehrere beliebige Zahlen deren Summe 4 ist, derart, dass deren Produkt maximal wird"
keineswegs spontan mit der triviale ganzzahlige Lösung S=2+2 und P=2x2=4, sondern mit der nicht ganzzahlige Lösung e^(4/e) mit Pmax=4,3558
beantworten würde.
:-)
Wobei die Funktion Pmax=e^(Smax/e) bisher nur eine Vermutung ist, die noch zu beweisen wäre. ;)
plot2.jpg
plot2.jpg (7.96 KiB) 3671 mal betrachtet
Zu zeigen: e^(c/e) => x^(c/x) für alle x > 0 in R
c/x=y => x^y = e^yln(x) => e^(c/x ln(x))
Die Kurve ln(x)/x hat ihr globales Maximum im Bereich 0 < x <= infty, wenn x=e.
Zufrieden?
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Cybermancer hat geschrieben: 04.03.2024, 17:13
giffi marauder hat geschrieben: 04.03.2024, 09:26 Aber immerhin gehöre ich nun zu den Menschen, die die Aufgabenstellung
"Man wähle mehrere beliebige Zahlen deren Summe 4 ist, derart, dass deren Produkt maximal wird"
keineswegs spontan mit der triviale ganzzahlige Lösung S=2+2 und P=2x2=4, sondern mit der nicht ganzzahlige Lösung e^(4/e) mit Pmax=4,3558
beantworten würde.
:-)
Wobei die Funktion Pmax=e^(Smax/e) bisher nur eine Vermutung ist, die noch zu beweisen wäre. ;)
plot2.jpg
Zu zeigen: e^(c/e) => x^(c/x) für alle x > 0 in R
c/x=y => x^y = e^yln(x) => e^(c/x ln(x))
Die Kurve ln(x)/x hat ihr globales Maximum im Bereich 0 < x <= infty, wenn x=e.
Zufrieden?
Ja, danke für die hübsche Grafik. :-)

Ich wollte allerdings drauf hinweisen, dass die Annahme die Formen x^(s/x) würde die Lösung ergeben,
auch noch bewiesen werden müßte.
Ich hatte das in meinem ersten Posting ja lediglich angenommen.

Tatsächlich ist das aber wohl ziemlich einfach.
Angenommen 2 der Summenden wären ungleich, dann könnten diese auch als (m+d) und (m-d)
(Mittelpunkt und Distanz) hingeschrieben werden.
Das Produkt dieser ungleichen Summanden wäre dann (m^2-d^2).
Da man diese beiden Summanden ohne Veränderung der Summe durch deren Mittelwert erstzen könnte,
und jedenfalls für d>0 auch m^2>(m^2-d^2) gilt, wäre das Gesamtprodukt dann größer.
Macht man das für alle beliebigen Zahlenpaare aus den Summanden erhält man schlussendlich nur gleiche Summanden (x)
für die optimale Lösung.
Die Anzahl der x ist dann S/x und das Produkt x^(S/x).
Auf Grund deiner Ausführungen wissen wir nun auch, dass x=e immer die optimale Lösung
unabhängig von S ist.
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Eisrose
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Eisrose »

Warnung: scheint simpel aber da muss man genau sein... Und wenn man ganz genau ist...
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Eisrose hat geschrieben: 18.03.2024, 10:53 Warnung: scheint simpel aber da muss man genau sein... Und wenn man ganz genau ist...
Spoiler
(ich nehm mal die Farben r,v,g) und
Annahme 1: die Zahlen entstammen dem Dezimalsystem und nicht dem Heptalsystem was mit der Ziffer 6 auch möglich wäre,
so denn die Ziffer "6" die siebte von 0,1,2,3,4,5,6 ist und nicht nur die drei Ziffern 0,3,6 vorkommen, womit dann auch
ein dreiziffriges Tria(l?) denkbar wäre)
Annahme 2: bei der violetten Blume richtet sich der Zahlenwert nach der Anzahl der Blütenblätter (mal 5, mal 4)
Annahme 3: der Zahlenwert für die beiden gelben Blumen ist doppelt so hoch, wie für die Einzelne
Annahme 4: a+b*c= a+(b*c)
1. Zeile:
3r=60 -> r=20
2. Zeile:
r+10v= 30
10v=30-20 ->v=1
3. Zeile:
5v-2g=3
5-3=2g -> g=1
3. Zeile:
g+(rx4v)=1+(20x4)=81

Da die Annahmen 1,2,3 zwar naheliegend aber keineswegs definiert sind,
und auch Annahme 4 in unterschiedlichen Kulturkreisen womöglich nicht gültig ist,
könnte man nun aber auch ganz simpel die Lösung mit Annahme 5 bestimmen.

Annahme 5:
Die Lösung ist 47
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Eisrose »

Das ist natürlich die "offizielle" Lösung. Also nicht die 47, sondern die in deinem Spoiler aufgeführte.

Spoiler
Wobei ich mit der "Annahme 3" ein bisschen auf Kriegsfuss stehe. Da steht ja kein "+", daher würde ich die Sonnenblume als √2 ansetzen, lach. Das Ergebnis hat allerdings von etwa 100 Leuten absolut niemand ausser mir, hm.

Mein Ergebnis wäre dann:

√2+80

Wobei die 81 auch nur zwei Leute haben. Und Punktrechnung vor Strichrechnung ist bei mir keine Annahme...
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Laurin »

Spoiler
81 würde ich auch sagen. dass die letzte Blume nur 4 Blütenblätter hat, habe ich aber auch erst später gesehen, hätte erst 101 gesagt. Und Wurzel sehe ich da eher nicht.
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Eisrose
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Eisrose »

Laurin hat geschrieben: 18.03.2024, 21:22
Spoiler
Und Wurzel sehe ich da eher nicht.
Spoiler
Wenn eine Sonnenblume für eine 1 steht, warum sollten 2 Sonnenblumen nebeneinander dann 2 sein? Da fehlt einfach das Plus, wie es eine Zeile drüber bei der violettgelben Blume verwendet wurde. So sind die 2 Sonnenblumen eine 11 oder eben 1x1=1, nur das passt ja nicht, denn das muss ja 2 sein! Also kommt √2*√2=2 durchaus in Betracht, hm. Mathematisch gesehen jedenfalls, lach.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Eisrose hat geschrieben: 18.03.2024, 18:08 Und Punktrechnung vor Strichrechnung ist bei mir keine Annahme...
;)
https://www.mikrocontroller.net/topic/339428
Hi,

zurzeit im Angebot bei Aldi Nord ein simpelster taschenrechner für 1,99.
Ich dachte, für kleine Berechnungen am Basteltisch wäre der ganz ok.
Zuhause bemerkt, daß der nichtmal Kehrwert kann, nagut, kann man zur Not
mit leben.

Aber der kann nichtmal Punkt-vor-Strich!
Müsst Ihr mal versuchen mit sowas irgendwas zu machen, das geht sowas
von gar nicht! Wie selbstverständlich man das erwartet, merkt man erst,
wenn man es ausprobiert.
Wie kann man so einen Unsinn verkaufen? Selbst 2 + 3 x 4 scheitert ja
schon. Hauptsache das Scheißding hat diese sinnlose %-Funktion.
Auch frage ich mich, welch verstrahlter Ing. sowas programmiert?
:-D
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Laurin »

Eisrose hat geschrieben: 18.03.2024, 22:38
Laurin hat geschrieben: 18.03.2024, 21:22
Spoiler
Und Wurzel sehe ich da eher nicht.
Spoiler
Wenn eine Sonnenblume für eine 1 steht, warum sollten 2 Sonnenblumen nebeneinander dann 2 sein? Da fehlt einfach das Plus, wie es eine Zeile drüber bei der violettgelben Blume verwendet wurde. So sind die 2 Sonnenblumen eine 11 oder eben 1x1=1, nur das passt ja nicht, denn das muss ja 2 sein! Also kommt √2*√2=2 durchaus in Betracht, hm. Mathematisch gesehen jedenfalls, lach.
Das gibt aber ein krummes Ergebnis :wacko:
(das wollemer ned)
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Cybermancer »

Das Rätsel ist ja mal für den hohlen Zahn -> https://www.spiegel.de/karriere/verflix ... d3043faf5d
Spoiler
m! = m^3- m => (m-1)! = m^2 - 1 => (m-2)! = m + 1 (dritte binomische Formel) Lösung: m=5
gamma.jpg
gamma.jpg (14.36 KiB) 3516 mal betrachtet
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Cybermancer hat geschrieben: 31.03.2024, 12:33 Das Rätsel ist ja mal für den hohlen Zahn -> https://www.spiegel.de/karriere/verflix ... d3043faf5d
So Spoiler gelöscht ohne hinzuzusehen.
Aufgabe 1 gelöst. :-D

Dann schaun mer mal
Spoiler
m!=m³-m
m!=m*(m-1)*(m-2)!
m³-m=m*(m²-1)=m*(m-1)*(m+1)
-> (m-2)!=(m+1)
Die linke Kurve ist noch immer (über)exponetiell, die rechte hingegen linear.
3:1/4
4:2/5
5:6/6
Also ist 5!=5³-5=120

Aber wie oben weiter ohne probieren? :gruebel:
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Ich hab am WE ein kleines feines Rätsel gehört:

100 Gefangene haben am Ostersonntag die Chance auf Freiheit.
Jeder Gefangene bekommt eine eindeutige Nummer zwischen 1 und 100 zugeteilt.
Der erste Gefangene geht dann alleine durch eine Tür in einen Raum mit einem Kasten
mit 100 Schubladen in denen wiederum die Zahlen von 1-100 zufällig verteilt sind.
Der Gefangene darf 50 Schubladen öffnen.
Ist darunter seine eigene Nummer, darf er in den nächsten Raum,
wenn nicht, ist das Spiel vorbei und keiner kommt frei.

Also nur wenn alle 100 Gefangenen ihre eigene Zahl gezogen haben, sind alle frei, sonst keiner.

Mit welcher Strategie (die sie vorher verabreden dürfen) ist ihre Chance auf Freiheit am höchsten?

Kleiner Hinweis:
Die Faktultät von oben könnte dabei eine Rolle spielen. ;)
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von Cybermancer »

giffi marauder hat geschrieben: 02.04.2024, 09:22
Cybermancer hat geschrieben: 31.03.2024, 12:33 Das Rätsel ist ja mal für den hohlen Zahn -> https://www.spiegel.de/karriere/verflix ... d3043faf5d
So Spoiler gelöscht ohne hinzuzusehen.
Aufgabe 1 gelöst. :-D

Dann schaun mer mal
Spoiler
m!=m³-m
m!=m*(m-1)*(m-2)!
m³-m=m*(m²-1)=m*(m-1)*(m+1)
-> (m-2)!=(m+1)
Die linke Kurve ist noch immer (über)exponetiell, die rechte hingegen linear.
3:1/4
4:2/5
5:6/6
Also ist 5!=5³-5=120

Aber wie oben weiter ohne probieren? :gruebel:
Graphische Lösung , Schnittpunkt mit Gammafunktion
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