Ich gebe zu, dass die Abgrenzung natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Aber wir sind uns doch einig, dass die Erde keine Scheibe ist, dass wir nicht von Reptiloiden beherrscht werden, dass wir nicht über Chemtrails vergiftet werden, dass es keine Mücken gab, die mit Impfstoff bestückt wurden, dass die Geimpften nicht alle explodiert sind und dass ein Mensch schon mal den Mond betreten hat...
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
Eisrose hat geschrieben: ↑23.10.2023, 19:44
Ich gebe zu, dass die Abgrenzung natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Aber wir sind uns doch einig, dass die Erde keine Scheibe ist, dass wir nicht von Reptiloiden beherrscht werden, dass wir nicht über Chemtrails vergiftet werden, dass es keine Mücken gab, die mit Impfstoff bestückt wurden, dass die Geimpften nicht alle explodiert sind und dass ein Mensch schon mal den Mond betreten hat...
stimmt, und nichts davon hat z.B. Ulrike Guerot je behauptet, wenn ich mich nicht irre
Eisrose hat geschrieben: ↑23.10.2023, 19:44
Ich gebe zu, dass die Abgrenzung natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Aber wir sind uns doch einig, dass die Erde keine Scheibe ist, dass wir nicht von Reptiloiden beherrscht werden, dass wir nicht über Chemtrails vergiftet werden, dass es keine Mücken gab, die mit Impfstoff bestückt wurden, dass die Geimpften nicht alle explodiert sind und dass ein Mensch schon mal den Mond betreten hat...
Und daß die allermeisten Ungeimpften nicht gestorben sind, und die allermeisten Geimpften sich trotzdem und offenbar bis heute infizieren, und daß nicht paranoid sein nicht bedeutet, daß sie nicht hinter dir her sind.
Eric Manoli hat geschrieben: ↑06.07.2024, 16:22
Und daß die allermeisten Ungeimpften nicht gestorben sind, und die allermeisten Geimpften sich trotzdem und offenbar bis heute infizieren, und daß nicht paranoid sein nicht bedeutet, daß sie nicht hinter dir her sind.
Und daß die Impfung auch vor Ansteckung schützt, wenn auch nur wenige Monate und nicht hundertprozentig. Genau, wie auch die Grippeschutzimpfung nicht hundertprozentig wirkt und nur über die Saison. Dann ein milder Verlauf wahrscheinlicher wird. Das sogar für längere Zeit.
Ich verstehe nicht, wie einige entweder den perfekten Impfstoff haben wollen und wenn es den nicht gibt, sofort auf dessen völlige Unbrauchbarkeit schließen.
Frosch hat geschrieben: ↑06.07.2024, 17:16
Ich verstehe nicht, wie einige entweder den perfekten Impfstoff haben wollen und wenn es den nicht gibt, sofort auf dessen völlige Unbrauchbarkeit schließen.
Das ist ganz einfach zu verstehen. Wenn man von Anfang an gesagt hätte, daß ein solcher Impfstoff keine sterile Immunität verleihen kann, und höchstens so zuverlässig wirkt, wie zB ein Grippe-Impfstoff, wenn uns die Corona-Impfstoffe nicht als perfekt angepriesen worden wären, hätte es auch diese Ablehnung nicht gegeben. Nur hätte dann die ganze Kampagne nicht mehr funktioniert, incl. Defacto-Impfpflicht und all den unerfreulichen Begleiterscheinungen. Man hätte, wie bei anderen Infektionskrankheiten auch, eine Abwägung zwischen Nutzen und Risiken gehabt. Dazu hätte man sie unter einander vergleichen müssen. Aber all das war ja nicht gewünscht.
Eric Manoli hat geschrieben: ↑06.07.2024, 18:41
Wenn man von Anfang an gesagt hätte, daß ein solcher Impfstoff keine sterile Immunität verleihen kann, und höchstens so zuverlässig wirkt, wie zB ein Grippe-Impfstoff, wenn uns die Corona-Impfstoffe nicht als perfekt angepriesen worden wären, hätte es auch diese Ablehnung nicht gegeben.
Genau so wurde es von Anfang an gesagt. Jedenfalls in den Medien, die ich konsumiere.
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Dann habe ich das alles wohl nur geträumt: die Quasi-Impfpflicht, wenn man in Urlaub fahren wollte, oder auch nur in ein Restaurant; die konkrete Impfpflicht bei der Bundeswehr, für die sogar Soldaten bestraft und entlassen worden sind. Und die ständige Behauptung auf allen Kanälen, Impfungen würden Infektionen verhindern, nicht bei einem selbst, sondern bei anderen (namentlich bei Oma Hilde)! Und natürlich seien die Impfungen nebenwirkungsfrei!
Und dann war das von einen Augenblick auf den anderen nicht mehr wahr (nach drei Jahren, und damit mehr als 1 Jahr länger als in den meisten anderen Ländern), und Herr Lauterbach sprach auf einmal davon, man müsse "nach vorne schauen" (die Lieblingsfloskel derjenigen, die im Rückblick versagt haben). Bis heute hat meines Wissens keiner der Impfstoffe eine ordentliche Zulassung, und die Pharmakonzerne lehnen natürlich weiterhin jede Gewährleistung ab. Dementsprechend liegen die Impfstoffe wie Blei im Regal, und die Welt bricht nicht zusammen.
Menschen infizieren sich, manche erkranken, und sicherlich sterben auch welche an der Krankheit, wie vorher und auch jetzt an anderen Infektionskrankheiten auch. Nur was drei Jahre lang einer Kriegsberichterstattung gleich, jeden Abend zu Hauptsendezeit über alle öffentlich-rechtlichen Kanäle ging, mit Zählung der Inzidenzen, als seien es Erkrankungen, mit jedem einzelnen Toten als Mahnung für die Gefahr für alle (aber nur den Corona-Toten, alle anderen interessierten nicht), ist heute nicht einmal mehr eine Randnotiz wert, und die Verantwortlichen tun so, als sei nichts gewesen, als habe man sich die Kontaktsperren, die motorisierten Polizeistreifen in den leeren Straßen nur eingebildet.
Ich bin über 70 Jahre alt, und habe viele Epidemien erlebt. Versucht mir also nicht einzureden, dies sei einfach eine ganz normale Sache gewesen. Sie war es nicht, und zwar nicht, weil dieses Virus so anders gewesen wäre, sondern weil man von Seiten der Regierungen vollkommen anders damit umzugehen versuchte. Sie sind gescheitert!
Die Corona-Zeit erscheint einem aus der Distanz wie ein dunkler Alptraum, an dessen, vor allem wirtschaftlichen, aber auch psychischen und sozialen Folgen noch Millionen zu leiden haben. Rückblick, Aufarbeitung, Verantwortung? Fehlanzeige! Aber Fehler, die man sich nicht eingesteht, neigen leider dazu, wiederholt zu werden.
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Also es war ja eine Pandemie, gegen die es damals keine Antikörper gab. Und es sind tatsächlich viele Leute gestorben - denkt an die überlasteten Intensivstationen und die langen Leichenwagen-Kolonnen in Norditalien und New York, wo man z.T. nicht mehr wusste wohin mit den Leichen. Die Bilder gingen über alle Sender und haben wir ja nicht nur geträumt.
Dass so schnell ein Impfstoff hergestellt werden konnte war auch eine großartige Leistung. Dass der Impfstoff nur gering gegen Neuansteckungen wirkt, hätte man sich sicher anders gewünscht - aber er hat auf jeden Fall viele Fälle milder verlaufen lassen und so wohl auch viele Leben gerettet.
Und man darf auch nicht vergessen, dass es ein weltweiter Kampf gegen die Pandemie war - und im internationalen Vergleich waren die Maßnahmen der Bundesregierung noch vergleichsweise moderat. Ich möchte nicht wissen, was die Kritiker geschäumt hätten, wenn dies nicht so gemacht worden wäre und noch viel mehr Menschen gestorben wären.
^^
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Laurin hat geschrieben: ↑06.07.2024, 21:57
Also es war ja eine Pandemie, gegen die es damals keine Antikörper gab. Und es sind tatsächlich viele Leute gestorben - denkt an die überlasteten Intensivstationen und die langen Leichenwagen-Kolonnen in Norditalien und New York, wo man z.T. nicht mehr wusste wohin mit den Leichen. Die Bilder gingen über alle Sender und haben wir ja nicht nur geträumt.
….
Ich sehe das wie du.
Was allerdings schade ist, dass es keine breite und tiefe Aufarbeitung darüber gibt was gut gemacht wurde und was schlecht lief. Zumindest in der Schweiz ist das so der Fall.
Der Grund ist wohl, dass selbst kleinste und aufbauende Kritik sofort als fundamentale Kritik empfunden wird. So entsteht dann leider keine Diskussion. Und zu diskutieren gäbe es einiges.
Eric Manoli hat geschrieben: ↑06.07.2024, 18:41
Wenn man von Anfang an gesagt hätte, daß ein solcher Impfstoff keine sterile Immunität verleihen kann, und höchstens so zuverlässig wirkt, wie zB ein Grippe-Impfstoff, wenn uns die Corona-Impfstoffe nicht als perfekt angepriesen worden wären, hätte es auch diese Ablehnung nicht gegeben.
Genau so wurde es von Anfang an gesagt. Jedenfalls in den Medien, die ich konsumiere.
Auf dem Stand des Wissens war ich auch in etwa, als es um Impfungen ging. Wir sind mittlerweile 4 x geimpft und haben vor einem halben Jahr mal Corona gehabt - die simple Variante, mit 2 Tagen Fieber und dann 7 Tage lang harmlos weiter. Ich bin mit der Abwehrhilfe durch die Impfungen sehr zufrieden.
Aber ich möchte mal die Zeit vor der Impfmöglichkeit in Erinnerung rufen, denn da gab es ja überbelegte Intensivstationen und die meisten Toten. Die ersten Einschränkungen waren schlichtweg Kontaktverminderungen, Händewaschen und Mundschutz. Damals entstanden auch die, wie man heute weiß, überzogenen Schulschließungen!) Und anfangs war der Virus in einer sehr aggressiven Variante im Umlauf (und damals wurde bereits zu Recht von den Virologen prognostiziert, spätere Varianten würden ansteckender, aber milder im Verlauf sein).
Bei Urlauben kann ich mich nicht an Zwang zum Impfen erinnern, wohl aber an Zwang zu aktuellen Testnachweisen im Flugzeug und auf Fähren Nordseeinseln).
Voraussagen und Warnungen über mögliche und langfristige Negativfolgen zu machen ist eine komische Forderung, wenn ein akut benötigtes neu entwickeltes Medikament auf den Markt kommt. Immerhin hatte man über Alterseingrenzungen bei Kindern und Jugendlichen den Einsatz später begonnen, als die ersten Massenimpfungen bei Erwachsenen bereits erfolgt waren.
Die Ansteckung anderer zu vermeiden, war wohl ein Hauptargument bei der Maskenpflicht. Und wenn man übrigens heute, besonders bei Kindern, sieht, welche verhinderten anderen Ansteckungskrankheiten dann nach der Coronazeit grassierten, kann erkennen, dass damals die Masken ziemlich gut geschützt haben. Ich hoffe, meine Erinnerungen waren nicht zu verschwurbelt.
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Eins gleich vorweg. Ich hab mich immer impfen lassen und hatte Glück. Ich hab die Impfungen gut vertragen und Corona hat mich auch nicht erwischt.
Ich habe aber einen Neffen 2. Grades und eine Nichte 2. Grades.
Der Neffe hatte sich von einer Krankheit noch nicht erholt, als sich sein Bruder mit Corona ansteckte und dann seine Familie. Lungenfunktion 20 % ? Finde ich heftig. Er war sehr lange krank. Seinen alten Beruf kann er nicht mehr ausüben. Ist jetzt zur Kur und hat Gott sei Dank einen anderen, körperlich nicht anstrengenden Beruf erlangt. Glück gehabt!
Meine Nichte hat sich impfen lassen und ist heute noch arbeitsunfähig und ausgesteuert.
Ich werde die Impfung nicht verteufeln. Für mich war sie gut, auch für andere Familienmitglieder. Aber unproblematisch ist was anderes.
Das Leben ist schön - von einfach hat keiner was gesagt!
Auch 4x gepimpt und immer noch am Leben. Die Hoffnung auf eine sterile Immunität war von Anfang an nur eine Hoffnung und wurde so auch kommuniziert. Und später, entsprechend dem Stand der Erkenntnisse (das war ja alles Neuland, für jeden) entsprechend immer wieder angepasst. Anekdotische Erfahrungen einzelner bringen wenig Erkenntnis. Es ist eine Sache der Statistik und da war die Impfkampagne, nach allem was seriös bekannt ist, durchaus ein Erfolg.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Merkosh für den Beitrag:
Dass die Impfung keine 100%ige Immunität gegen Corona bietet, das war schnell klar. Schließlich gehts gegen Viren, die sich anpassen und mutieren. Wäre das anders, hätten wir auch nur eine Grippeschutzimpfung. Nicht die permanente jährliche Wiederholung derselben.
Wie und ob die Impfung wirkt, bzw. gewirkt hat, das ist schwer festzustellen. Wie bei Grippe gibts geimpfte, die trotzdem erkranken. Und davon die meisten leicht, aber eben einige schwer.
Wir sind eben lauter Individuen. Alle unterschiedlich wie unsere Fingerabdrücke. Da können die Wissenschaftler nur eine größtmögliche Näherung finden. Den individuellen Impfstoff wird es erst in einigen Jahren geben, wenn die Industrie soweit ist, den in Windeseile produzieren zu können. Möglich wäre er wohl, was man so berichtet, heute schon. Aber das kann, fast, keiner zahlen.
Übrigens ist es in der Gelehrtenrepublik wie in anderen Republiken: man liebt einen schlichten Mann, der still vor sich hin geht und nicht klüger sein will als die anderen. Schopenhauer