Perry Rhodan Heftbesprechungen - Der Genesis-Zyklus
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Heft 2993 - Das bittere Aroma der Sterne von Susan Schwartz
Die Gefährten trennen sich. Während sich Sichu Dorksteiger mit ihrem Team an einem geheimen Ort um die Neuprogrammierung der von Atlan geborgenen Eiris kümmert, Atlan und Bull im Solsystem zurückbleiben, macht sich Perry Rhodan mit der RAS TSCHUBAI in die Southside auf, da dort ein besonderer Spross der Gemeni erwartet wird, der in großer Anzahl die Saat für weitere Gemeni-Raumer legen soll. Rhodan will der Sache auf den Grund gehen.
Dort beobachtet das terranische Explorer-Raumschiff HYPATIA unter anderem die Welt Shestmak, auf der die Merakylan leben. Die Merakylan sind ein wissbegieriges Echsenvolk, was im wesentlichen aus weiblichen Artgenossen besteht, da Männer nur jeweils kurz zur Befruchtung benötigt und durch Umwandlung der Geschlechtlichkeit ausgebildet werden. Der Zivilisationsgrad ist noch sehr rudimentär, sodass die Beobachtung durch die HYPATIA im Geheimen stattfindet, um die Entwicklung nicht zu stören.
Wir werden Zeuge, wie auch die Merakylan vom Weltenbrand getroffen werden, den sie über ihre hochempfindlichen Zungen 'schmecken' können - und unter dem sie besonders leiden. Manche Merakylan vermuten außerirdische Machenschaften hinter dieser Veränderung ihrer Gestirne.
In dieser Situation trifft der erwartete Gemeni-Spross OCCNATTAR ein, und der kommandierende Bhal Athund unterbreitet den überraschten Meraklyn ein großzügiges Angebot zur Rettung. Entweder Evakuierung mittels der ausgesäten Sprosse, oder aber Schutz und Linderung vor dem Weltenbrand mittels großer Schilde. Der Bhal wird von den Meraklyn in eine große Beratungsarena eingeladen, um dort seine Vorschläge darzustellen. Sein Spross beginnt aber schon mit Fiktivtransmittern mit der 'Aussaat'.
Derweil trifft auch die RAS TSCHUBAI ein, und Rhodan und zwei führende Offiziere der HYPATIA landen Undercover auf Shestmak, um diese Versammlung zu beobachten. Dort kommt es dann aufgrund einiger aufgewühlter Meraklyn, die alle Schuld bei den Außerirdischen sehen, zum Eklat ... (was dabei alles passiert, muss man dann aber im Heft nachlesen).
Etwas später kommt es dann auch zu einem längeren Treffen Rhodans mit den Bhal, und Rhodan versucht diesen für seine Pläne zur Beseitigung des Weltenbrandes zu gewinnen ...
Der Roman widmet sich anfangs intensiv der Beschreibung des Lebens der Meraklyn, und braucht so eine ganze Weile, um 'in Fahrt' zu kommen. Das lohnt sich dann aber, Susan Schwartz ist eine ausgezeichnete Beschreibung dieser Zivilisation und ihrer führenden Persönlichkeiten gelungen, deren charmante Protagonisten einem zunehmend sympathischer werden.
Gleichzeitig entfaltet der Roman einen neuen Blick auf die kosmischen Ereignisse und um das Wirken der Gemeni im Auftrag der schlafenden Superintelligenz GESHOD, die von ES quasi als Stellvertreter für Notzeiten vorgesehen war, falls ES einmal länger abwesend sein sollte.
Allerdings werden da auch einige Details genannt, die falls früher erwähnt, mir wohl schon wieder entfallen waren. Z.B., das GESHOD noch zu 'jung' ist, um die Verbreitung der umprogrammierten Eiris vorzunehmen, und dass dies aber von mindestens ZWEI Rittern der Tiefe bewerkstelligt werden kann. Laut den Spezialisten im PR-Forum wohl im Band 2966 'Sektor-X' genannt. Auch dass der Weltenbrand mit einer 'Pseudo-Eris' zu tun hat (die vom als Fälschung bezeichnet wird), kam mir irgendwie neu vor ...
Trotzdem ein lesenswerter Roman.
Dort beobachtet das terranische Explorer-Raumschiff HYPATIA unter anderem die Welt Shestmak, auf der die Merakylan leben. Die Merakylan sind ein wissbegieriges Echsenvolk, was im wesentlichen aus weiblichen Artgenossen besteht, da Männer nur jeweils kurz zur Befruchtung benötigt und durch Umwandlung der Geschlechtlichkeit ausgebildet werden. Der Zivilisationsgrad ist noch sehr rudimentär, sodass die Beobachtung durch die HYPATIA im Geheimen stattfindet, um die Entwicklung nicht zu stören.
Wir werden Zeuge, wie auch die Merakylan vom Weltenbrand getroffen werden, den sie über ihre hochempfindlichen Zungen 'schmecken' können - und unter dem sie besonders leiden. Manche Merakylan vermuten außerirdische Machenschaften hinter dieser Veränderung ihrer Gestirne.
In dieser Situation trifft der erwartete Gemeni-Spross OCCNATTAR ein, und der kommandierende Bhal Athund unterbreitet den überraschten Meraklyn ein großzügiges Angebot zur Rettung. Entweder Evakuierung mittels der ausgesäten Sprosse, oder aber Schutz und Linderung vor dem Weltenbrand mittels großer Schilde. Der Bhal wird von den Meraklyn in eine große Beratungsarena eingeladen, um dort seine Vorschläge darzustellen. Sein Spross beginnt aber schon mit Fiktivtransmittern mit der 'Aussaat'.
Derweil trifft auch die RAS TSCHUBAI ein, und Rhodan und zwei führende Offiziere der HYPATIA landen Undercover auf Shestmak, um diese Versammlung zu beobachten. Dort kommt es dann aufgrund einiger aufgewühlter Meraklyn, die alle Schuld bei den Außerirdischen sehen, zum Eklat ... (was dabei alles passiert, muss man dann aber im Heft nachlesen).
Etwas später kommt es dann auch zu einem längeren Treffen Rhodans mit den Bhal, und Rhodan versucht diesen für seine Pläne zur Beseitigung des Weltenbrandes zu gewinnen ...
Der Roman widmet sich anfangs intensiv der Beschreibung des Lebens der Meraklyn, und braucht so eine ganze Weile, um 'in Fahrt' zu kommen. Das lohnt sich dann aber, Susan Schwartz ist eine ausgezeichnete Beschreibung dieser Zivilisation und ihrer führenden Persönlichkeiten gelungen, deren charmante Protagonisten einem zunehmend sympathischer werden.
Gleichzeitig entfaltet der Roman einen neuen Blick auf die kosmischen Ereignisse und um das Wirken der Gemeni im Auftrag der schlafenden Superintelligenz GESHOD, die von ES quasi als Stellvertreter für Notzeiten vorgesehen war, falls ES einmal länger abwesend sein sollte.
Allerdings werden da auch einige Details genannt, die falls früher erwähnt, mir wohl schon wieder entfallen waren. Z.B., das GESHOD noch zu 'jung' ist, um die Verbreitung der umprogrammierten Eiris vorzunehmen, und dass dies aber von mindestens ZWEI Rittern der Tiefe bewerkstelligt werden kann. Laut den Spezialisten im PR-Forum wohl im Band 2966 'Sektor-X' genannt. Auch dass der Weltenbrand mit einer 'Pseudo-Eris' zu tun hat (die vom als Fälschung bezeichnet wird), kam mir irgendwie neu vor ...
Trotzdem ein lesenswerter Roman.
- Richard
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Die Pseudo Eiris wurde ja von Adam von Aures, Lotho und Perry (dem jüngeren) aus der Biophore auf Wanderer erzeugt (dazu brauchten Adam von Aures und Lotho Perry (der jüngere) - der sorgte mit seiner Anwesenheit dafür, dass die Biophore vervielfältigt wurde. Die wurde dann gemeinsam mit der Milchstrassenprojektion nach dem Tod von Bostich verbreitet ....
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Ja, schon klar - aber der Begriff 'Pseudo-Eiris' war mir dafür irgendwie neu.
- Tiberius
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Ich glaube, der tauchte in diesem Heft 2993 zum ersten Mal auf.
Leser sind in der Überzahl und machen sich demzufolge mehr Gedanken über einen Roman, als es ein Autor je könnte.
- Cybermancer
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Also zwei Ritter der Tiefe können etwas, das eine Superintelligenz nicht kann, obwohl sie auf einer viel höheren Evolutionsstufe steht?
Ausserdem ist Perry nicht seiner Aura verlustigt gegangen, im Traitor-Zyklus?
PR steigt auch immer mehr ab, in Richtung inkonsistenter Fantasy, wie gut, dass ich ausgestiegen bin, da muss ich mich wenigstenst nicht ärgern.

Ausserdem ist Perry nicht seiner Aura verlustigt gegangen, im Traitor-Zyklus?
PR steigt auch immer mehr ab, in Richtung inkonsistenter Fantasy, wie gut, dass ich ausgestiegen bin, da muss ich mich wenigstenst nicht ärgern.
Zuletzt geändert von Cybermancer am 06.01.2019, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
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Und meine heißen Tränen fließen.
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Ja das ist in der Tat etwas seltsam.Cybermancer hat geschrieben: ↑05.01.2019, 23:49 Also zwei Ritter der Tiefe können etwas, das eine Superintelligenz nicht kann, obwohl sie auf einer viel höheren Evolutionsstufe steht?
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Jup, und deshalb geht's nun darum, wie man die mit Hilfe einer Fakturgrube der Gemeni vielleicht replizieren kann.Cybermancer hat geschrieben: ↑05.01.2019, 23:49Ausserdem ist Perry nicht seiner Aura verlustigt gegangen, im Traitor-Zyklus?
Hm naja, so pauschal würde ich das nicht sagen. Ich sehe Licht und Schatten ...Cybermancer hat geschrieben: ↑05.01.2019, 23:49PR steigt auch immer mehr ab, in Richtung inkonsistenter Fantasy, wie gut das ich ausgestiegen bin, da muss ich mich wenigstenst nicht ärgern.
- Richard
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Nun, ES wäre wohl in der Lage Proto Eiris zu "programmieren".Laurin hat geschrieben: ↑06.01.2019, 02:10Ja das ist in der Tat etwas seltsam.Cybermancer hat geschrieben: ↑05.01.2019, 23:49 Also zwei Ritter der Tiefe können etwas, das eine Superintelligenz nicht kann, obwohl sie auf einer viel höheren Evolutionsstufe steht?
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Vielleicht muss man eben eine bestimmte positive / KK affinie Aura haben, um die Protoeiris überhaupt "programmieren" zu können. Möglich, dass GESHOD das nicht aufweisen kann ...
- Tiberius
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Re: Heft 2993 - Das bittere Aroma der Sterne von Susan Schwartz
Ich nehme an, Du beziehst Dich auf Seite 56:
Das interpretiere ich so, dass die Gemeni selbst nicht die Möglichkeit haben, den Weltenbrand zu löschen. Da GESHOD noch nicht erwacht ist, kann er zur Zeit auch nicht selbst eingreifen. Und in nicht allzuferner Zukunft ist der Weltenbrand nicht mehr rückgängig zu machen.Band 2993 Seite 56 hat geschrieben:"Wir erachten es jetzt schon für nahezu unmöglich, den Weltenbrand zu löschen. Natürlich wurde dies bei unserer Mission berücksichtigt, aber es liegt außerhalb der technischen Möglichkeiten GESHODS."
Oder beziehst Du Dich auf Band 2992 Seite 42?
Da scheint mir, dass GESHOD so jung ist, dass er noch keine eigene Eiris produzieren kann.Band 2992 Seite 42 hat geschrieben:GESHOD ist noch nicht in der Lage, eine fertige Mächtigkeitsballung mit eigener Eiris zu füllen.
In diesem Band wird auf Seite 30/31 gesagt, dass Wanderer die Proto-Eiris aus den Silos programmieren kann. Und ES oder eine für diesen Zweck designierte Superintelligenz wie GESHOD (Plan A) oder zwei Ritter der Tiefe (Plan B) diese programmierte Eiris freisetzen können. Wobei laut dem Wächter des Silos, Khon, GESHOD dafür noch nicht bereit ist, da er extrem zu jung ist.
Cybermancer hat im Prinzip schon Recht, dass es etwas komisch ist, dass eine Superintelligenz, die extrem jung ist, etwas nicht kann, was zwei Ritter der Tiefe können sollen. Allerdings ist der Einsatz der zwei Ritterauraträger der Notfallplan. Ich vermute mal, dass Rhodan Zwei die replizierte Ritteraura bekommt, gegen den Willen von Rhodan Eins, es zusammen mit Atlan schafft, die programmierte Proto-Eiris zu verteilen, aber dann daran sterben wird. Dies ist der Preis, der für den Notfallplan bezahlt werden muss.
Laut Band 2966 Seite 31 ist GESHOD, der Aussage Khons, des Wächters des Silos, zufolge, noch zu jung, um dies zu können.
Zuletzt geändert von Tiberius am 06.01.2019, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Hi Tibrius,
das ging schon auf Seite 26/27 los, wo Rhodan zusammen mit ANANSI darüber sinniert, wie die umprogrammierte Eiris erfolgreich freigesetzt werden kann. Die Hinweise von Band 2966 waren mir leider nicht mehr präsent, so dass ich da erst mal drüber grübelte, woher Rhodan denn nun das Wissen hat, dass es mit Geshod nicht, aber mit zwei Rittern der Tiefe klappen kann ... aber das ist ja nun geklärt, danke.
das ging schon auf Seite 26/27 los, wo Rhodan zusammen mit ANANSI darüber sinniert, wie die umprogrammierte Eiris erfolgreich freigesetzt werden kann. Die Hinweise von Band 2966 waren mir leider nicht mehr präsent, so dass ich da erst mal drüber grübelte, woher Rhodan denn nun das Wissen hat, dass es mit Geshod nicht, aber mit zwei Rittern der Tiefe klappen kann ... aber das ist ja nun geklärt, danke.
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Ich habe die Überlegungen zu alternativem Lesestoff mal hierin verschoben: Alternativen zu Perry Rhodan
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Heft 2994 - Engel und Maschinen von Wim Vandemaan
Dem Duo Atlan und Tamareil war es jüngst gelungen, dem Bewusstsein des Aggregats Etain den Anblick des Sternenbilds zu entlocken, in dem die Heimatstadt des Weltenbrandverursachers Adam von Aures lokalisiert ist. Nach diesen bildhaften Informationen wurde vom Mondgehirn NATHAN in aufwendigen Berechnungen der zugehörige Raumsektor lokalisiert - das Khaydsystem mit dem Planeten Sanhaba in der Kleingalaxis Draco - etwas 250.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt zwischen Andromeda und der Milchstraße.
Ein Team wird entsandt - ein 2500m-Raumer der Jupiterklasse, die LUGIA SCINAGRA mit dem getarnten 300m-USO-Springerraumer NEÈFOR an Bord, der wiederum den 100m durchmessenden Dolan-Raumer JASON mit dem TLD-Agenten Opiter Quint, dem wiederauferstandenen Ernst Ellert und dem um seine Beine beraubten Boten der Superintelligenz ES, Homunk, an Bord hat. Dieses Team soll in der Stadt Aures quasi nach der Achillesferse von Adam von Aures suchen, damit dieser wirksamer bekämpft werden kann.
Über eine Sonnentransmitterverbindung gelangt man vom Kharaq-Sonnendodekaeder in das in Draco beheimatete Ecloos-Trio. In der Nähe des Zielsystems übernimmt die mächtige LUGIA SCINAGRA die Rückendeckung, und die NEÈFOR die Verbindung zu dem lebendigen Dolan-Raumschiff, mit dem das kleine Einsatzteam dann nach Sanhaba vorstößt und nach einer etwas skurril erteilten Landeerlaubnis auf einem einsam gelegenen Raumhafen in der Nähe der Stadt Aures landet.
Dort empfängt sie der Terraner Curd Lincoln, der nach einer Bestechung von Ernst Ellert mittels Zigaretten dann fortan den gutwilligen Fremdenführer spielt. Homunk bleibt wortkarg im Dolan-Raumer zurück, und die drei anderen marschieren dann auf Schusters Rappen über eine lange Straße zur Stadt Aures, um zu versuchen hinter die Geheimnisse des Adam von Aures zu kommen ...
Bei diesen Erkundungen entdeckt man unter anderem, dass der gesamte Ozean des Planeten voller Nanogenten ist, und stößt auch auf das was aus der Telepathin Shanda Sarmotte und Toufec geworden ist - die vor Jahrzehnten zusammen mit dem Nanogenten-Dschinn Pazuzu in Richtung Aures aufgebrochen waren ...
Der Roman ist phantastisch erzählt, und transportiert durch die erzählerische Kunst des Autors ein fast fühlbares Verständnis für die seltsame Welt, auf der die Stadt Aures beheimatet ist - es wabert geradezu vor 'Sense of Wonder' in diesem Roman. Die enthüllten Geheimnisse führen zu einem tieferen Verständnis der kosmischen Vorgänge um Adam von Aures, um seine Eltern, um die Stadt und letztendlich auch um ES - als dessen entschiedener Vertreter Ernst Ellert auftritt - der im Verlauf der Erkundung eine interessante Wandlung durchmacht.
Nicht alle Geheimnisse werden gelüftet - dennoch dürfte dieser Roman ein Schlüsselroman sein.
Unbedingte Leseempfehlung!
PS: Auch ein tolles Titelbild. Preisfrage: Wer ist der Mann dessen Gesicht man da sieht?
Ein Team wird entsandt - ein 2500m-Raumer der Jupiterklasse, die LUGIA SCINAGRA mit dem getarnten 300m-USO-Springerraumer NEÈFOR an Bord, der wiederum den 100m durchmessenden Dolan-Raumer JASON mit dem TLD-Agenten Opiter Quint, dem wiederauferstandenen Ernst Ellert und dem um seine Beine beraubten Boten der Superintelligenz ES, Homunk, an Bord hat. Dieses Team soll in der Stadt Aures quasi nach der Achillesferse von Adam von Aures suchen, damit dieser wirksamer bekämpft werden kann.
Über eine Sonnentransmitterverbindung gelangt man vom Kharaq-Sonnendodekaeder in das in Draco beheimatete Ecloos-Trio. In der Nähe des Zielsystems übernimmt die mächtige LUGIA SCINAGRA die Rückendeckung, und die NEÈFOR die Verbindung zu dem lebendigen Dolan-Raumschiff, mit dem das kleine Einsatzteam dann nach Sanhaba vorstößt und nach einer etwas skurril erteilten Landeerlaubnis auf einem einsam gelegenen Raumhafen in der Nähe der Stadt Aures landet.
Dort empfängt sie der Terraner Curd Lincoln, der nach einer Bestechung von Ernst Ellert mittels Zigaretten dann fortan den gutwilligen Fremdenführer spielt. Homunk bleibt wortkarg im Dolan-Raumer zurück, und die drei anderen marschieren dann auf Schusters Rappen über eine lange Straße zur Stadt Aures, um zu versuchen hinter die Geheimnisse des Adam von Aures zu kommen ...
Bei diesen Erkundungen entdeckt man unter anderem, dass der gesamte Ozean des Planeten voller Nanogenten ist, und stößt auch auf das was aus der Telepathin Shanda Sarmotte und Toufec geworden ist - die vor Jahrzehnten zusammen mit dem Nanogenten-Dschinn Pazuzu in Richtung Aures aufgebrochen waren ...
Der Roman ist phantastisch erzählt, und transportiert durch die erzählerische Kunst des Autors ein fast fühlbares Verständnis für die seltsame Welt, auf der die Stadt Aures beheimatet ist - es wabert geradezu vor 'Sense of Wonder' in diesem Roman. Die enthüllten Geheimnisse führen zu einem tieferen Verständnis der kosmischen Vorgänge um Adam von Aures, um seine Eltern, um die Stadt und letztendlich auch um ES - als dessen entschiedener Vertreter Ernst Ellert auftritt - der im Verlauf der Erkundung eine interessante Wandlung durchmacht.
Nicht alle Geheimnisse werden gelüftet - dennoch dürfte dieser Roman ein Schlüsselroman sein.
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Re: Heft 2994 - Engel und Maschinen von Wim Vandemaan
Laut dem Titelbild von Band 2868 Dienbacer, nach anderer Auffassung Adam von Aures.
Das Problem ist, dass die Titelbilder von 2868 und 2994 von zwei unterschiedlichen Titelbildmalern stammen. 2868 von Dirk Schulz, 2994 von Arndt Drechsler. Vermutlich haben beide die gleiche Vorlage genommen und unabhängig voneinander ihr Titelbild erstellt.
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Re: Perry Rhodan - Erstauflage Heftbesprechungen
Leser sind in der Überzahl und machen sich demzufolge mehr Gedanken über einen Roman, als es ein Autor je könnte.