Perry Rhodan 3357: Sterben will ich von Wim Vandemaan

[GrauerLord]

Ich kann diesen Roman ehrlich gesagt nicht zuende lesen und habe ihn erstmal weggelegt. Die Story mit all ihren Quälereien einerseits und dem völlig serienuntypischen, gespreizten Bildungsbürger-Vokabular erzeugt bei mir einfach nur einen extrem starken Widerwillen. Seit meinem Einstieg 1979 ist mir das noch nicht passiert, aber ich erkenne die Serie zur Zeit einfach nicht wieder. Ein düster-dunkles Titelbild reiht sich an das andere, wie in einem morbiden Überbietungswettbewerb. Statt Aufbruch, technischen Fortschritt und positiver Vision, wie sie das Projekt von San ja auch hätte mitbringen können, stecken wir in einer sirupartig sich dahinziehenden Handlung, in der sich der inhaltliche Kern des Zyklus mal wieder unter dem Schema F des Konflikt Aufbaus und der Lösung pünktlich zum 99er-Heft verbirgt. Ich fühle mich mit Romanen wie diesem nicht mehr zuhause im perryversum. Tapetenwechsel ist gut, vom Haus sollte aber auch noch etwas stehen bleiben, finde ich. In diesem Sinne: frohe Feiertage !

[GECP]

Manchmal habe ich das Gefühl, BCH bereitet schon die Bühne für den Großzyklus ab Band 3500 vor.