Robert Corvus

[Eric Manoli]

Das könnte natürlich ein nicht zu verachtener Faktor sein...

Dann hätte er immer noch als Gastautor arbeiten können.

dann hat man den gleichen Aufwand, nur mit weniger Ertrag. Das rechnet sich nur für Leute wie Andreas Eschbach, der kann im Prinzip schreiben, was er will.

[Tell Sackett]

Ich glaube schon, dass es recht lukrativ ist, Perry-Rhodan-Team-Autor zu sein. Noch scheint es ja auch eine relativ sichere Bank zu sein, was als Freiberufler sicher nicht ohne ist.
Dennoch: Robert Corvus hat ja auch viele eigene Ideen, die sicherlich viel Zeit verschlingen (und auch nicht direkt entgolten werden).
Man erinnere sich an Michael Marcus Thurner, der ja einen ähnlichen Schritt, wenn auch aus anderen Gründen, unternommen hatte.
Perry Rhodan scheint hinsichtlich Recherche und Feinabstimmung zeitlich recht anspruchsvoll zu sein und der Lorbeer ist eher zweifelhaft.
Wie schnell unterläuft einem da ein Fehler, der in speziellen Foren dann Jahrzehnte wiedergekäut werden.
All dies zusammengenommen lassen die Position des Perry-Rhodan-Team-Autoren dann doch eher etwas zweifelhaft erscheinen...

[Darmok]

Mir waren seine Romane irgendwann dann doch, hm: zu militaristisch trifft es nicht exakt.

Von den Panjasen war ich irgendwann genervt. Aber die habe ich in der Genialität nun mal leider nicht durchdrungen.

Susan Schwartz, Michael Marcus Thurner, Robert Corvus - drei Ausstiege von AutorInnen innerhalb kurzer Zeit ist schon ungewöhnlich.

[PHOENIX]

Nun, Robert Corvus und / oder Klaus Frick werden Gründe haben, im Makrouniversum gilt doch zumeist das sog. Kausalitätsprinzip.
Was hinter den Kulissen der Macher so Alles abläuft, weiß man nicht, da muss man nicht immer das Schlechteste annehmen, aber gewiss auch nicht stets das Beste.

Irgendwo dazwischen spielt die Realität.

Corvus war (und verstand sich mit Wahrscheinlichkeit selbst auch so, wenngleich er es öffentlich stets bestritt!) einer der potenziellen
Kandidaten für die Expokratie nach Vandemaan.

Jetzt ist es Hary.

"Es kann nur Einen geben" (Highlander).

[Wulfman]

PERRY RHODAN ist ein Ehrfurcht gebietendes Projekt, ein Leuchtturm der Science-Fiction-Literatur, und ich freue mich, dazu einen Beitrag geleistet zu haben. Meine Zukunft sehe ich immer noch zwischen den Sternen, jedoch nicht mehr auf Perrys Kugelraumer. Ich glaube, meine schriftstellerischen Ziele besser erreichen zu können, wenn ich meinen Fokus auf andere Schaffensbereiche lege.
Mein Anspruch als Teamautor war immer, fachkundig in der aktuellen Handlung zu sein, was die wöchentliche Lektüre von Exposés und Manuskripten ebenso wie teaminterne Diskussionen einschloss. Die Energie, die ich dafür aufgewendet habe, möchte ich an anderer Stelle investieren, weswegen ich aus dem PERRY-RHODAN-Autorenteam austrete.
Zwei Heftromane, die ich für die Serie geschrieben habe, sind noch im Lektorat und werden, wenn ich richtig rechne, im April 2026 erscheinen. Voraussichtlich werden das die letzten Publikationen sein, auf deren Cover sowohl das RHODAN-Logo als auch mein Autorenname zu lesen sein werden.

[GECP]

dann hat man den gleichen Aufwand, nur mit weniger Ertrag. Das rechnet sich nur für Leute wie Andreas Eschbach, der kann im Prinzip schreiben, was er will.

Ich hatte eigentlich gedacht, ein Gastautor bekommt ein Exposé, das relativ isoliert von der restlichen Handlung ist. Aber egal, RC arbeitet nicht mehr für die Serie und ich finde das sehr schade.

[PHOENIX]

AN Ich glaube, meine schriftstellerischen Ziele besser erreichen zu können, wenn ich meinen Fokus auf andere Schaffensbereiche lege.
Mein Anspruch als Teamautor war immer, fachkundig in der aktuellen Handlung zu sein, was die wöchentliche Lektüre von Exposés und Manuskripten ebenso wie teaminterne Diskussionen einschloss. Die Energie, die ich dafür aufgewendet habe, möchte ich an anderer Stelle investieren, weswegen ich aus dem PERRY-RHODAN-Autorenteam austrete.
Zwei Heftromane, die ich für die Serie geschrieben habe, sind noch im Lektorat und werden, wenn ich richtig rechne, im April 2026 erscheinen. Voraussichtlich werden das die letzten Publikationen, auf deren Cover sowohl das RHODAN-Logo als auch mein Autorenname zu lesen sein werden.

Nun, wer auch nur ein wenig zwischen den Zeilen liest, wird die Wahrheit erkennen.

(Zu?)Viel persönlicher gewissenhafter Aufwand für seine Rolle in der Macherebene im Umfeld der Romanerstellung:
Möglicherweise - nach seiner eigenen Einschätzung - mehr als einige Andere und möglicherweise zuviel in Relation zu pekuniärem Ertrag und eigenem Qualitätsanspruch und zu eigenen Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung der Gesamthandlung.

Seine Energie sieht Corvus anderweitig wohl besser verwendet und mit besseren eigenen Gestaltungsmöglichkeiten und ggf. auch adäquateren finanziellen Rückflüssen.

Bei Robert Corvus fällt mir instinktiv immer der bekannte Caesarsatz ein:
"Lieber der Erste in einem Dorf als der Zweite in Rom."

[MAGHAN]

Robert Corvus war für mich der letzte Autor,der mich hätte dazu bringen können,wieder einen EA Roman in die Hand zu nehmen!.
Jetzt ist endgültig alles klar und vorbei.forever!

[Eric Manoli]

Es geht einer der besten PR-Autoren der letzten Jahre. Jemand der es immer geschafft hat das Feuer klassischer Sci-Fi / Space Opera in seinen Romanen zu entfachen. Es geht ein Großer.

[PHOENIX]

Nun, das Imperium Romanum ist gefallen, Bürgermeisterposten auf der Iberischen Halbinsel gibt es heute immer noch.

[Tell Sackett]

Nun, das Imperium Romanum ist gefallen, Bürgermeisterposten auf der Iberischen Halbinsel gibt es heute immer noch.

Aber Karthago muss zerstört werden!

[Wulfman]

Hab aus Neugier den gestrigen Stream nachgesehen. Also so, wie er da herumdruckst, waren die Gespräche, die zu seinem Ausscheiden geführt haben, nicht von gegenseitigem Einverständnis geprägt:

...Gründe...Es ist mehr als verständlich, dass das von Interesse ist und das ist das unbefriedigende an diesem Stream für heute: Ich kann aus Loyalitätsgründen praktisch nichts zu den Gründen erzählen... weil es interne Diskussionen gab, die wir da geführt haben... im Vertrauen darauf, dass es im internen Kreis bleibt, was wir da miteinander besprechen, es wäre also ein Vertrauensbruch, wenn ich das jetzt ausplaudern würde, aber ich denke man kann sagen, dass ich mein schriftstellerisches Talent in Zukunft bei anderen Dingen sehe, ich glaube, ich kann da mein Talent/Stärken besser einbringen, wenn ich außerhalb von Perry Rhodan Werke/Skripte verfasse... neue Dinge auszuprobieren... wenn ich mir selbst zuhöre, hört sich das nach hohlen Phrasen an, aber viel mehr kann ich dazu leider nicht sagen... ich sehe nicht unbedingt bei Perry Rhodan die Perspektive, dass ich dort zukünftig die große Werke veröffentliche...

Quelle:
https://www.twitch.tv/videos/2647200075

Wenn ich da mal zwischen den Zeilen reininterpretieren darf: Robert Corvus hatte sich bei Perry Rhodan mehr versprochen, als nur Autor zu sein, aber sein Ansinnen, was auch immer es gewesen sein mag, wurde wohl abgelehnt, deswegen versucht er es nun im eigenen Bereich. In dem Zuge kann ich mich an eine frühere Aussage von ihm erinnern, dass er gerne Drehbücher für Filme schreiben würde. Vielleicht hatte er da was ganz spezielles bei Perry Rhodan im Sinn, das nicht bewilligt wurde.

[Richard]

Eines ist klar: wenn gegenseitiges Stillschweigen über das oder die Gespräche vereinbart wurden versteht es sich von selbst, dass er dazu nichts sagt und das "Drumrumreden" kann auch daran liegen, dass er abwägt, was er noch sagen darf, ohne diese Vereinbarung zu verletzten.

Das wäre jetzt eine Speku meinerseits:

Wer weiss, vielleicht hätte er sich gern als CoExpokrat gesehen um so eher mal "sein Ding" durchzuziehen aber als es zum Expokratenwechsel kam war absehbar, dass er aus privaten Gründen länger ausfällt und man wollte nicht warten. Und BCH hat halt jetzt seinen Grosszyklus konzipiert und CM als "Zuarbeiter" und so gesehen war für Robert da kein Platz.

[PHOENIX]

Ich denke, ein Mann wie Corvus arbeitet nicht gerne nach Vorgaben Anderer, jedenfalls nicht dauerhaft und vor Allem nicht, wenn sie ihm in der Ausrichtung generell inhaltlich (so) nicht schmecken.

Man kann zu Robert Corvus stehen wie man will, aber man muss ihm auf alle Fälle bescheinigen, dass er ein ganz akribisch arbeitender Mensch ist. Vielleicht mit etwas zu stark ausgeprägtem Ich-Bezug, aber akribisch, detailverliebt, stets eng orientiert am Serienkanon und fein in der Schreibe.

Ein Profi!

Möglicherweise hat er dieses hohe Maß an Professionalität bei Anderen vermisst, möglicherweise insbesondere aber bei der inhaltlichen und organisatorischen Führung der Serie.

Das ist meine persönliche Einschätzung, mehr nicht.

Die momentanen "Machtverhältnisse" hinter den Kulissen von PR sind vermutlich nicht für den RC-Weg geeignet.
Eine tiefere Übereinstimmung zwischen Corvus und Hary ist nicht zu vermuten.

Und … Es kann tatsächlich nur Einen geben!

Fricks Reservebank ist auf alle Fälle heute viel dünner als diejenige Flicks.

Wen hätte er noch? Eschbach? Ich glaube nicht, dass der den letzten Notnagel machen würde.

[Wulfman]

Wer weiss, vielleicht hätte er sich gern als CoExpokrat gesehen um so eher mal "sein Ding" durchzuziehen aber als es zum Expokratenwechsel kam war absehbar, dass er aus privaten Gründen länger ausfällt und man wollte nicht warten. Und BCH hat halt jetzt seinen Grosszyklus konzipiert und CM als "Zuarbeiter".

Ich kann mir auch vorstellen, dass er vielleicht den Expokratenjob im Auge hatte, aber als CoExpokrat von BCH!? Nein, das glaube ich nicht, die beiden haben zu große Egos um miteinander harmonieren zu können.