Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

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George
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von George »

PHOENIX hat geschrieben: 16.11.2025, 16:44
2 KIs (ChatGT und Gemini) gleichartig:

Der Sonnenwind hat keinen direkten beschleunigenden Einfluss auf die Erdrotation selbst. Die Erdrotation wird primär durch Gravitationseinflüsse (wie Gezeitenreibung durch den Mond und die Sonne) sowie Massenverteilungen im Erdkörper beeinflusst, nicht durch den Sonnenwind.
Ich hatte mal einen Artikel in der Spektrum gelesen. Darin hieß es, dass ohne die Sonneneinstrahlung der Erdtag heute bei 60 Stunden wäre:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

George hat geschrieben: 16.11.2025, 17:20
Ich hatte mal einen Artikel in der Spektrum gelesen. Darin hieß es, dass ohne die Sonneneinstrahlung der Erdtag heute bei 60 Stunden wäre:


Antwort auf Deine Anmerkung - 2 KIs (ChatGT und Gemini) gleichartig:

Auch die thermischen (atmosphärischen) Tiden der Sonne würden die Erdrotation nicht nennenswert beschleunigen. Und sie könnten die Erddrehung nicht wieder auf frühere, schnellere Werte „hochschrauben“.

Im Detail:



✅ 1. Was thermische Tiden können – und was nicht

Die Studie von Murray et al. beschreibt eine sehr spezielle Resonanzphase vor 600 Mio. Jahren:
• Die Atmosphäre hatte eine bestimmte Zusammensetzung.
• Die globale Temperatur war anders.
• Die Schichtung der Atmosphäre passte zufällig so, dass die solare thermische Tide in Resonanz mit der damaligen Erdrotation (≈19,5 h) stand.
• Dadurch erzeugte die Atmosphäre ein Drehmoment, das der Mondgezeiten-Bremsung entgegenwirkte.

Das war ein Sonderfall, kein dauerhafter Mechanismus.

Diese Resonanz existiert heute nicht mehr – und würde bei der heutigen Atmosphäre und Temperatur auch nicht entstehen.



✅ 2. Wenn der Mond heute plötzlich weg wäre – was passiert mit der Rotation?

✔️ Die Erde würde nicht wieder schneller werden.

Denn:
• Die Erde ist bereits abgebremst.
• Der verlorene Drehimpuls ist weg, er steckt nicht in der Atmosphäre.
• Ohne eine äußere Kraft, die Drehimpuls zuführt, bleibt die Rotationsgeschwindigkeit konstant.

Atmosphärische thermische Tiden sind KEINE antreibende Kraft.

Sie können nur wirken, wenn eine Resonanz existiert.
Diese Resonanz bräuchte eine Tageslänge von ungefähr 21 Stunden, mehr hitz absorbierende Gase, eine bestimmte Temperaturstruktur usw.

Heute:
• Kein Resonanzfall
• Kein antriebsfähiges atmosphärisches Moment
• Die Sonnentide ist ca. 100× schwächer als der frühere Mond-Effekt



✅ 3. Würde es theoretisch gehen, dass die Erde sich wieder beschleunigt?

Nur wenn gleichzeitig:
1. Die Atmosphäre eine besondere Zusammensetzung hätte
2. Die globale Temperatur eine bestimmte Höhe hätte
3. Eine thermische Resonanz wieder entstehen würde
4. Diese Resonanz stark genug wäre, um die (geringe) solare Gezeitenreibung umzukehren

Aber selbst dann müsste das atmosphärische Drehmoment positiv wirken und Drehimpuls auf die Erde übertragen.
Das würde nur passieren, wenn der Tag kürzer als der heutige wäre und die Atmosphäre nachläuft statt vorläuft – was physikalisch ausgeschlossen ist.

▶️ Kurz: Die heutige Erde befindet sich weit jenseits des Resonanzpunktes (ca. 21 h). Mit 24 h ist man aus der Resonanz „herausgewachsen“.

Selbst ganz ohne Mond würde die Tageslänge weiter langsam wachsen, nur wesentlich langsamer – wegen der schwachen solaren Gezeiten.



⭐ Fazit – klar und einfach

Ohne Mond würde die Erde nicht schneller rotieren.
Auch thermische Tiden der Atmosphäre würden keine Beschleunigung bewirken.
• Keine Resonanz → kein Atmosphären-Drehmoment
• Keine Rückgabe des verlorenen Drehimpulses
• Keine Beschleunigung der Rotation
• Nur eine sehr langsame weitere Abbremsung
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Reinhard
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Reinhard »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 16.11.2025, 11:50 Was passiert jetzt mit dieser Energie, die da übertragen wird, wenn der Mond weg ist?
Die wird nicht weiter übertragen und fertig.
Ein Mond, der nicht mehr da ist, kann ja von der Erde nicht mehr beschleunigt werden und die Erde wird nicht mehr weiter gebremst.
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

Dreimal die Eins vergeben!
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Laurin »

Roman gelesen und für 'gut' befunden. Der Anfang dieses Zyklus gefällt mir wesentlich besser als der letzte.

Der sich weiter entwickelte Charakter Jasper Cole ist interessant.

Die HELIOS auch. Wahrscheinlich ist es gut, dass man diese Doublette der SOL eingeführt hat statt dem Original - so kann wenigstens nichts Legendäres kaputt gemacht werden (ich bezweifle dass sie den Zyklus übersteht).
:-D
Gerhard
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Gerhard »

Laurin hat geschrieben: 14.12.2025, 17:52 Roman gelesen und für 'gut' befunden. Der Anfang dieses Zyklus gefällt mir wesentlich besser als der letzte.

Der sich weiter entwickelte Charakter Jasper Cole ist interessant.

Die HELIOS auch. Wahrscheinlich ist es gut, dass man diese Doublette der SOL eingeführt hat statt dem Original - so kann wenigstens nichts Legendäres kaputt gemacht werden (ich bezweifle dass sie den Zyklus übersteht).
:-D
Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn ich z.Zt. die Romane nur hören kann und deshalb bei Spotify immer warten muß. Dafür höre ich dann ausgesuchte Romane mit ausgewählten Autoren aus dem PHÖNIX Zyklus.
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