Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Hopfi hat geschrieben: 20.11.2025, 23:22 Atlan in der Maske eines übergewichtigen Sextadimtechnikers nach der Alarmierung auf dem Weg zur Tresorabteilung…
Seit wann gibt es bei den Terranern oder Milchstraßlern überhaupt wieder Sextadimtechnik, das ist mir völlig neu!???!
Und ich denke, das ist auch völlig neu in der Serie seitdem es kein Sextagonium mehr gibt:

In der Milchstraße gibt es seit 1311 NGZ keine bekannten Sextagoniumvorräte mehr (Perrypedia).

Ist das seit Neuestem wieder gängiges Serien-Narrativ, dass es erneut 6D-Technik gibt oder ist das eine schöne Brillsche Einzelleistung? :-D
Ad Astra!
Hopfi
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Hopfi »

Stimmt, da ist Olaf Brill ein übler Schnitzer unterlaufen. Der Kantor-Sextant und deren Ableitungen sind das einzige, was die Galaktiker über 5D hinaus beherrschen. Und Sextagonium braucht man für Dakkarkom und Sextadim-Parallelspur-Triebwerke. Unter dem in der Lokalen Gruppe herrschenden Bedingungen plus Hyperimpedanz kann man kein Howalgonium in Sextagonium umwandeln, auch weil Ribald Corello nicht zum Stabilisieren zur Verfügung steht.
GECP
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von GECP »

Wenn es im Exposé steht, dann ist es eben so.
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Bertron Wohnaz »

PHOENIX hat geschrieben: 20.11.2025, 22:33 Nach dem Roman weiß man noch weniger, was man von John Wylon halten soll, dessen Pläne sich bisher relativ banal als Privat-Volte
eines terranisch großgezogenen, vom eigenen Volk nicht akzeptierten intelligenten topsidischen Emporkömmlings gegen die lemuroide Vorherrschaft und insbesondere gegen Terra darstellen. Ohne erkennbare "größere kosmische Hintergründe".
(...)
Seit wann sind es dann nur die großen Hintergründe, die Wesen zum Handeln treiben? Kleine persönliche Verletzungen reiche da durchaus.
Ebenso wie das Bestreben, einem begehrten Wesen zu gefallen.
Das Leben ist schon ziemlich trivial.

Der Metahintergrund in diesem Falle: Migration, Problem mit Migranten und Probleme von Migranten sind durchaus "zeitgeistig".

Interessant ansonsten:
Jasper Cole als Julian Tifflor 2.0. Warum wurde der gleich noch einmal erst kaputt und dann aus der Serie geschrieben? Ach ja, weil man es konnte und einem danach war.
HEILOS, pardon HELIOS als SOL 2.0. Warum wurde die gleich noch einmal aus der Serie geschrieben? Ach, weil einem danach war und man es konnte und durfte.
Atlan wieder bei der USO. Sollte man sich wundern, wenn der demnächst wieder als Lordadmiral fungiert?
Eher nicht.

Fehlt eigentlich nur noch ein Tekernerersatz.

So langsam, glaube ich, fange ich an, die Gedankengänge zu verstehen. Wir hatten da mal eine ziemlich erfolgreich, bodenständige Serie, die war in Lage, junge Leser zu gewinnen und an sich zu binden. Wie wäre es, wenn wir di Mittel und Instrumente nutzen, die damals genutzt wurden?
Ja, könnte funktionieren; und wenn Altleser dabei auch zufrieden gestellt werden, ist doch auch nicht schlecht.

Warum hat man das zwölf Jahre lang eigentlich nicht gemacht?

Was den KI-Verdacht angeht,.. Ich glaube nicht, dass BCH weiß, was seine Kollegen zuhause so treiben, die geglättete Sprache kann allerdings auch andere Gründe haben. Irgendwie mit den Generationen zu tun haben. Zum Beispiel

Ich muss Olaf Brill aber zugute halten, dass er sich bemüht hat, die Figur Atlan angemessen darzustellen. Wenn ich da so an Sachen denke, die Robert Corvus lieferte. Schon ein ziemlicher Fortschritt. Hat letztendlich gefallen.
Keine Noten. ;)
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Hopfi
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Hopfi »

Die Rückgriffe auf das Solare Imperium finde ich positiv. Beim SOL/HELIOS-Komplex erwarte ich noch einiges. Die Auflösung, warum die HELIOS auf einer Geheimwerft anstatt in den Luna-Werften gebaut wurde, macht mich neugierig. Auch Perry scheint sich daran nicht mehr erinnern zu können , den Bau fes Schiffes angeordnet oder genehmigt zu haben.
GrauerLord
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von GrauerLord »

Ich fange gleich erst mit der Lektüre an, stelle aber fest, dass in der gedruckten Ausgabe wieder keine Leserseite vorhanden ist und auch kein Glossar; bei 64 Seiten Umfang insgesamt. Früher war sicher nicht alles besser, da hätte es aber dann doch wohl einen redaktionellen Hinweis auf die Gründe gegeben, denke ich.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 09:10
Das Leben ist schon ziemlich trivial.
Das stimmt, allerdings geht es in der PR-Serie selten nur um "triviale Hintergründe", persönliche Trivialitäten werden allenfalls als vordergründige Beispeise serviert, die selten bestimmend wird.
Nehmen wir die Lebensgeschichten der nicht so prominenten PHOENIX-Besatzungsmitgleder, nehmen wir Sichus Alterung, nehmen wir das drohende Ende Anzu Gotjians, die Schräge des Antanas Lato oder die familiären Probleme der Shema Ghessow.

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 09:10 Der Metahintergrund in diesem Falle: Migration, Problem mit Migranten und Probleme von Migranten sind durchaus "zeitgeistig".
Nun, Chrekt-Yon wurde vermutlich als Kontrapunkt zu Andri Saletan
aus PR 3297 gesetzt: Dort die von Andreas Eschbach beschriebene gelungene Selbstintegration eines Menschen als Bürger von Gatas, hier die misslungene und von ihm selbst abgelehnte eines Topsiders auf Terra, der aber auch auf Topsid keine Stätte hat.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 09:10 Was den KI-Verdacht angeht,.. Ich glaube nicht, dass BCH weiß, was seine Kollegen zuhause so treiben ….
Nun, was KI angeht, so spuckt Dir eine KI jederzeit aus, dass die Terraner aktuell nicht über 6D-Technik verfügen und dass Atlan seine Erinnerungen von "Jenseits der Materiequellen" wieder präsent sind (PR 3098).

Ansonsten habe ich aber auch den Eindruck, dass natürliche Intelligenz bei den Machern nicht die Lösung ist, denn Lektoren der Autorenmanuskripte müssen solche Fehler auffallen, der Endlektor eines jeden Romans ist ja bekanntlich KNF himself.

Diese ganz banalen Schnitzer sind sicher keine Brill-Spezialität, sie ziehen sich als roter Faden durch viele Romane verschiedener Autoren. Und sie sind um so ärgerlicher, da sie meist - und natürlich auch im aktuell vorliegenden Roman - absolut nicht handlungsrelevant sind, sondern nur Gimmick-Erwähnungen.
Warum baut man solch komplett Überflüssiges ein, wenn man sich darüber nicht akribisch ins serienhistorische Benehmen gesetzt hat? Und warum fällt das Niemandem im Postprocedere auf?
Hopfi hat geschrieben: 21.11.2025, 09:27 Die Rückgriffe auf das Solare Imperium finde ich positiv. Beim SOL/HELIOS-Komplex erwarte ich noch einiges. Die Auflösung, warum die HELIOS auf einer Geheimwerft anstatt in den Luna-Werften gebaut wurde, macht mich neugierig. Auch Perry scheint sich daran nicht mehr erinnern zu können , den Bau fes Schiffes angeordnet oder genehmigt zu haben.
Die vielen kurz angerissenen namentlichen Rückgriffe auf die Serienhistorie und der Atlan-Serie sagen Neulesern nichts ("keine Vorkenntnisse erforderlich!???!"), für Altleser war es letztlich auch nicht viel mehr als ein paar sentimentale Name Droppings.

Zur Vorgeschichte des HELIOS-Baus in der Prä-Konzils-Ära auf der vergessenen Geheimwerft erwarte ich mir keine weitergehenden Informationen, ich halte das für eine durchaus geschickt gezogene
Überraschungskarte aus der Serienhistorie, denn aus der war ja bekannt, dass es Vorplanungen zum Schiffstyp der SOL in den Jahrzehnten vor dem Auftauchen des Hetos der Sieben gegeben hatte. Viel mehr war dazu nicht angegeben: BCH hat halt diese Lücke ausgegraben und aus dem Narrativ theoretischer Vorplanungen des Solaren Imperiums auch einen echten Versuchsträgerbau oder Erlkönig konstruiert.

Im Grunde haben wir jetzt wieder eine Art Teil-SOL, wir wir sie ab
PR 710 erlebt haben oder in der Galaxis Vayquost bei den Kranen, als die SZ-2 auf Kranenfalle als Wrack lag.

Diesmal halt HZ-2 mit John Wylon solo geflüchtet.

Atlan macht den Mittelteil und die HZ-1 situativ zu seinem Schiff.
Woher kommt plötzlich seine arbeitende Besatzung für den alten Giganten?
Ad Astra!
Hopfi
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Hopfi »

Das Schiff wird eine LFG-Besatzung bekommen. Diese unterzieht sich zur Zeit einer Hypnoschulung, um die Technik des Solaren Imperiums bedienen zu können.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Hopfi hat geschrieben: 21.11.2025, 11:26 Das Schiff wird eine LFG-Besatzung bekommen. Diese unterzieht sich zur Zeit einer Hypnoschulung, um die Technik des Solaren Imperiums bedienen zu können.
Du schreibst von der Zukunft!????

Zum Schluss des Romans bereits bricht die Teil-HELIOS unter Atlans Führung und mit vollständiger Integration von NATHANs Splitter in ZENON sowie mit blitzhypnogeschulter Besatzung zackig an der Seite der SHIKARI zur Verfolgung Wylons bzw. zum Fundort der Ilt-Mumie auf.

Das ist natürlich superflottiflotti und halbwegs realistisch wohl so wenig bewerkstelligbar wie die Beseitigung aller BN-Schäden in
5 Jahren.
Ad Astra!
Hopfi
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Hopfi »

„in diesem Moment arbeiten wir bereits daran, eine neue Besatzung per Hypnoschulung für die veraltete Technik auszubilden“.
Stimmt, passt irgendwie chronologisch nicht.
Das heißt, nach der ersten Sichtung der HELIOS hatte die QUINTO Perry Rhodan per Hyperfunk informiert und dieser sofort prophylaktisch mit der Schulung der Crew begonnen, er kennt ja Atlan schon eine Weile…
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Hopfi hat geschrieben: 21.11.2025, 12:13 „in diesem Moment arbeiten wir bereits daran, eine neue Besatzung per Hypnoschulung für die veraltete Technik auszubilden“.
Stimmt, passt irgendwie chronologisch nicht.
Das heißt, nach der ersten Sichtung der HELIOS hatte die QUINTO Perry Rhodan per Hyperfunk informiert und dieser sofort prophylaktisch mit der Schulung der Crew begonnen, er kennt ja Atlan schon eine Weile…
Der ad hoc-Einsatz der partiell veralteten Teil-HELIOS mit sicher noch nicht vollständig klassifizierten Wylon-Umbauten ist irgendwie sinnlos.
Dass man Informationen aus ZENON gezogen hat, ok!
Aber Nichts, was die SHIKARI mit vielleicht einer kleinen Begleitflotte aktueller LFG-Schiffe nicht besser erledigen könnte als das dicke Drumm.
Ad Astra!
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Bertron Wohnaz »

PHOENIX hat geschrieben: 21.11.2025, 10:59
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 09:10
Das Leben ist schon ziemlich trivial.
Das stimmt, allerdings geht es in der PR-Serie selten nur um "triviale Hintergründe", persönliche Trivialitäten werden allenfalls als vordergründige Beispeise serviert, die selten bestimmend wird.(...)
Das könnte man ja mal ändern.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 09:10 Der Metahintergrund in diesem Falle: Migration, Problem mit Migranten und Probleme von Migranten sind durchaus "zeitgeistig".
Nun, Chrekt-Yon wurde vermutlich als Kontrapunkt zu Andri Saletan
aus PR 3297 gesetzt: Dort die von Andreas Eschbach beschriebene gelungene Selbstintegration eines Menschen als Bürger von Gatas, hier die misslungene und von ihm selbst abgelehnte eines Topsiders auf Terra, der aber auch auf Topsid keine Stätte hat.
Verschiedene Aspekte der Migration als ZZeitgeistthema.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.11.2025, 09:10 Was den KI-Verdacht angeht,.. Ich glaube nicht, dass BCH weiß, was seine Kollegen zuhause so treiben ….
Nun, was KI angeht, so spuckt Dir eine KI jederzeit aus, dass die Terraner aktuell nicht über 6D-Technik verfügen und dass Atlan seine Erinnerungen von "Jenseits der Materiequellen" wieder präsent sind (PR 3098).
(...)[/quote]Eigentlich ging es ja um die geglättete Sprache der Romane, die man sich aber auch ohne KI erklären kann. Man muss sich einfach nur klar machen, wie lange KNF das jetzt schon macht; und natürlich sucht er sich Leute, die so schreiben, wie er (es präferiert).

Was die Recherche der Autoren und das Lektorat angeht, ja da ist wirklich noch Luft nach oben.

Wenn das mit der 6 D - Technik wirklich ein Fehler ist und nicht etwas, was wir noch nicht wissen, dann hätte KNF das schon rausfischen müssen.

Ein Satz noch zur Atlandarstelllung im Roman. Du bemängelst ja, dass die für Neuleser unangemesen sein könnte.
Sehe ich etwas anders. Wenn das gut gemacht, ist - und es war nicht schlecht gemacht - dann kann gerade das Interesse an dieer Person wecken. ;) .
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von springhuhn »

ParaMag hat geschrieben: 20.11.2025, 12:42
Eins ist mir noch aufgefallen, die Sprache und Ausdrucksweise der Serie wird, meiner Meinung nach, immer glatter, angepasster und dadurch auch Seelenloser. Eigenarten wie z.B. das „Sie“ als Anredeform bei der USO werden gestrichen.
Ich finde es auch schade, dass diese USO-Besonderheit mal so eben abgeschafft wird. Hoffentlich fangen nicht auch noch die Haluter mit der Duzerei an..

Die Sprache und Ausdrucksweise in diesem Roman wirkt auf mich nicht "glatt und angepasst" sondern unangemessen umgangssprachlich und flapsig. Die Siganesinnen "glotzen"? Das kenne ich gerade von Atlan-Ich-Erzählungen anders.

Auch entwickelt sein Extrasinn hier ganz neue Fähigkeiten. Er "schüttelt sich vor Lachen", "sieht" etwas und stößt eine "schrille" Warnung aus?!
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"Schöbe der Schäfer die Schafe zur Schur, schöre er sie in einem Schub" (ich)
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Lakardon »

Ein solider Roman von OF. Mir gefällt seine lebhafte Schilderung der relevanten Figuren. Auch mit Atlan als wichtigstem Protagonisten kommt er gut klar. Es gibt einige Reminiszenzen hinsichtlich der langen Historie der Serie. Ansonsten ist es ein recht flotter Agentenroman.

Allerdings lassen seine Technikkenntnisse bezüglich Hypertechnik zu wünschen übrig. Terraner verfügen über keine 6D-Schirme, und dementsprechend gibt es auch keine Sextadimingenieure. Vielleicht hat er das aus der PR-Neo-Serie, für die er ebenfalls schreibt. Bei der „Transmitterscheibe“ habe ich kurz gestutzt, da ich mich nicht daran erinnern kann, dass diese Technik jemals von Terranern genutzt wurde. Ich will nicht ausschließen, dass das eine Neuentwicklung ist, von der wir zukünftig noch mehr lesen werden. Oder es ist Neo-Technik. Dass ein Autor da etwas durcheinanderbringt, kann ja passieren.

Welchen Erkenntnisgewinn bringt der Roman? Das Problem der Unterwanderung der USO ist offenbar geklärt und stellt keine interne Bedrohung mehr dar. Es könnten zwar noch Hyperfunkkanäle korrumpiert sein, aber dieses technische Problem wird wohl zeitnah gelöst werden. Des Weiteren ist es offenbar so, dass Chrekt-Chur sich nicht über die Vergangenheit von John Wylon informiert hatte und daher auch nicht wusste, dass sie Gelegebrüder sind.

Die letztgenannten Aspekte habe ich auch nicht anders erwartet, aber mit dieser frühzeitigen Klarstellung nicht gerechnet. Dass die HELIOS so schnell in terranische Hände fällt, fand ich hingegen schon überraschend. Zu dem Mumien-Trio gibt es keine neuen Infos, aber da wird sicher demnächst noch einiges kommen.
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Re: Perry Rhodan 3353: Perfekter Plan mit kleinen Fehlern von Olaf Brill

Beitrag von Hopfi »

Zur Transmitterscheibe: tragbare Einpersonen-Kurzstreckentransmitter waren bisher entweder Klappgeräte ofer Zusammensteck-Bausätze.
Im „Das 2. Imperium“-Zyklus kam, bei einer USO-Aufklärungsmission gegen die Schreckwürmer, auch ein Transmitterbausatz vor. Die USO-Spezialisten mussten unter feindlichem Feuer Schweiß- und Lötarbeiten am Bausatz vornehmen, ein Walter Ernsting-Roman…
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