Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Larsaf
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Larsaf »

Lakardon hat geschrieben: 14.11.2025, 06:42
springhuhn hat geschrieben: 13.11.2025, 19:49 Die Ianus (oder I, Anus 😁) Geschichte...
Ianus war der römische Gott des Anfangs und des Endes, des Eingangs und des Ausgangs, der Türen und der Tore. Alle Kalenderdaten die Anfänge symbolisierten (Tage, Monate, Jahre) waren ihm gewidmet. Der Monat Jänner trägt seinen Namen.

Sein Symbol war die bärtige Doppelgesichtigkeit, Zeichen für die Gegenwart des Anfangs und des Endes aller Dinge. Der "Januskopf" ist heute die Bezeichnung für Menschen mit zwei inneren Gesichtern.
... wobei ja, wenn ich mich nicht irre, das antike lateinische Alphabet kein "J" hatte, daher "Ianus" anstatt "Janus".
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 13.11.2025, 19:29 Kennen wir aus dem Portfolio der Serie eigentlich andere hyperelektomagnetische Wellenfronten, die so gemächlich ausrollen und sich nicht abschwächen?
Ich würde behaupten, dass sich jede hyperenergetische Wellenfront im Verlauf ihrer Ausbreitung abschwächt. Die zentrale Frage lautet, ab welcher Entfernung der beabsichtigte Effekt nicht mehr wirksam ist.

Die Aagenfelt-Barriere beispielsweise erzeugt eine fünfdimensionale Wellenfront, die verschiedene Überlichtantriebe negativ beeinflusst – bis hin zu kompletten Ausfällen. Vor der HI-Erhöhung konnte die AB das Solsystem und sein näheres Umfeld bis zu einem Radius von etwa 14 Lichtstunden abdecken. Jenseits dieser Distanz war die Wellenfront zu schwach, um die gewünschte Wirkung zu entfalten. Technisch messbar blieb sie vermutlich noch in großer kosmischer Entfernung, jedoch ohne praktische Relevanz. Nach der HI-Erhöhung verringerte sich der Wirkungsradius der AB deutlich.

Die psionische Wellenfront hingegen dient zur Aktivierung der Reproiden. Dabei handelt es sich nicht um eine komplexe technische Wirkung wie bei der AB. Daher ist anzunehmen, dass diese Wellenfront auch noch in größerer Entfernung vom Solsystem Reproiden aktivieren kann, selbst wenn sie mit zunehmender Distanz an Intensität verliert. Ab welchem Radius keine Aktivierung mehr möglich ist, wird sich möglicherweise noch zeigen.
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Kreggen
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Kreggen »

PHOENIX hat geschrieben: 13.11.2025, 20:03 Und hier nochmal für Alle, die interessiert sind und das Reproidenrätsel nicht gelöst haben, das Wallpaper zum
PEGASOS-Zyklus zum Download:


https://perry-rhodan.net/sites/perry-r ... 1_3350.jpg
Du weißt aber schon, dass das Reproiden-Rätsel nicht das Wallpaper zu 3350 als "Ziel" hatte, oder? Bei dem Rätsel ging es um das Wallpaper mit dem neuen Big 6 Bild Perry/Bully/Atlan/gucky/Sichu/Icho
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von GECP »

Larsaf hat geschrieben: 14.11.2025, 07:00 ... wobei ja, wenn ich mich nicht irre, das antike lateinische Alphabet kein "J" hatte, daher "Ianus" anstatt "Janus".
... wie wir spätestens seit "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" wissen. :)
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Guy Nelson »

springhuhn hat geschrieben: 13.11.2025, 21:02 Äh.. echt jetzt? Die Besonderheiten bestehen in einer Leseprobe der belanglosen NEO-Serie, dem "geheimen Wallpaper" (Cover von Band 3350) und der Aufforderung, irgendeinen Merchandising-Scheiß zu kaufen?
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 14.11.2025, 08:34
PHOENIX hat geschrieben: 13.11.2025, 19:29 Kennen wir aus dem Portfolio der Serie eigentlich andere hyperelektomagnetische Wellenfronten, die so gemächlich ausrollen und sich nicht abschwächen?
Ich würde behaupten, dass sich jede hyperenergetische Wellenfront im Verlauf ihrer Ausbreitung abschwächt. Die zentrale Frage lautet, ab welcher Entfernung der beabsichtigte Effekt nicht mehr wirksam ist.
In PR 3350 (vom Expokraten himself!) heißt es:
»Diese Schockfront ist also an den Ausfällen schuld«, begriff Pal. »Vergleichbar mit einem elektromagnetischen Impuls?«
»Eher ein hypermagnetischer Puls, wenn du so möchtest«, sagte NATHANS Altmännerstimme. »Das ist natürlich keine wissenschaftliche Bezeichnung. Ich nutze sie symbolisch. Die Kugelblase breitet sich mit 21.000-facher Lichtgeschwindigkeit aus.

… »In elf Stunden und fünfzehn Minuten wird er das Wegasystem erreichen«, berechnete NATHAN. »Eine Signalabschwächung stelle ich zumindest derzeit nicht fest. Das Galaktikum ist informiert.«



Kennen wir aus der Serie sonstige "hyperelektromagnetische Wellen(fronten)", die sich mit begrenzter Geschwindigkeit ausbreiten und sich - zumindest vorerst - nicht abschwächen?

Was soll "Hypermagnetismus" z.B. von Hyperfunk unterscheiden?

Oder ist das Ganze ein ad hoc zwecks "Überholbarkeit des Signals" für die Storyline herbeierfundenes Phänomen?

In allen drei bisher erschienenen PEGASOS-Romanen kommt der Begriff "hypermagnetisch" vor, wenngleich im Hirdt-Heft abweichend im Kontext:
Die Einsatzanzüge der Topsider waren bestimmt nicht schlecht, aber eben auch keine schweren Gefechts-SERUNS. Die konnten ordentliche Schutzfelder aufbauen, mit hypermagnetischen Kalotten sogar.


Und Verena Themsen verwendet den Begriff insgesamt dreimal.

Was soll das sein, diese lahme hypermagnetische Wellenfront, die sich kugelförmig mit deutlich begrenzter ÜL-Geschwindigkeit ausbreitet und von Hyperfunk und Raumschiffen problemlos überholt wird? Zudem vorerst unabgeschwächt, also ohne Quadratabstandsgesetz von der Signalquelle o. Ä.!
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 14.11.2025, 10:05 Was soll das sein, diese lahme hypermagnetische Wellenfront, die sich kugelförmig mit deutlich begrenzter ÜL-Geschwindigkeit ausbreitet und von Hyperfunk und Raumschiffen problemlos überholt wird? Zudem vorerst unabgeschwächt, also ohne Quadratabstandsgesetz von der Signalquelle o. Ä.!
Wenn es im Exposé steht, dann wird das schon so sein.
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von springhuhn »

Larsaf hat geschrieben: 14.11.2025, 07:00 ... wobei ja, wenn ich mich nicht irre, das antike lateinische Alphabet kein "J" hatte, daher "Ianus" anstatt "Janus".
Da das antike lateinische Alphabet auch kein "U" hatte, müsste es konsequenterweise "Ianvs" heißen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von PHOENIX »

Da Hary es offenbar mit dem (Alt)Griechischen hat, müsste
Pegasos eigentlich Πήγασος geschrieben und
als Pígasos ausgesprochen werden.

Auch das Wort Zyklus stammt aus dem Altgriechischen:
Griechisch κύκλος (kýklos) = Kreis, Ring, Rundung, Umlauf.

Also: Πήγασος Kύκλος.

—-
Die authentische altrömische Schreibweise von Janus / Ianus ist Ianvs bzw. IANVS:

Das klassische Latein kannte kein J → man schrieb I für den Laut j.
Das V wurde sowohl für u als auch für v verwendet.

Ianus ist eine echte altrömische Gottheit, nicht vom griechischen Pantheon abgeleitet.

Eine direkte altgriechische Entsprechung zu Ianus gibt es nicht.
Zuletzt geändert von PHOENIX am 14.11.2025, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Reinhard »

GECP hat geschrieben: 14.11.2025, 10:08
PHOENIX hat geschrieben: 14.11.2025, 10:05 Was soll das sein, diese lahme hypermagnetische Wellenfront, die sich kugelförmig mit deutlich begrenzter ÜL-Geschwindigkeit ausbreitet und von Hyperfunk und Raumschiffen problemlos überholt wird? Zudem vorerst unabgeschwächt, also ohne Quadratabstandsgesetz von der Signalquelle o. Ä.!
Wenn es im Exposé steht, dann wird das schon so sein.
Die PP https://www.perrypedia.de/wiki/Energies ... Kategoriensagt dazu
Schildniveau Ib
»Konventioneller« Energieschutzschirm, Kategorie A

Hypermagnetische Abwehrkalotte; sie dient in ihrer ggf. durch Mikro-Strukturlücken des jeweils aktivierten Hauptschutzschirms erstellten Vorausprojektion vor allem der Meteoritenabwehr (unterstützt durch Desintegratorbeschuss) und der Ableitung interstellarer Materie bei hoher Geschwindigkeit.

Diese Energieschutzschirme waren bis zur Adaption der HÜ-Schirme die Standarddefensivbewaffnung aller terranischen Raumschiffe. Auch in der Individualschirmtechnik wurden diese Schutzschirme oft verwendet. Wenn also von einem Energieschirm gesprochen wird, sind es meist derartige Schutzschirme, die genutzt werden. Man muss allerdings zwischen diesen »konventionellen« Energieschirmen und speziellen Energieschirmen unterscheiden.

Oft wird verallgemeinert von einem Energieschirm gesprochen, obwohl der betreffende Schirm höherwertige Qualitäten aufweist als ein »konventioneller«. Diese können beispielsweise sein: Psiabwehr, also Abwehr von Teleportern oder Telepathen, auch die Abwehr von 5-D-Waffen wie Konverterkanonen ist möglich.
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von PHOENIX »

Reinhard hat geschrieben: 14.11.2025, 11:24
Hypermagnetische Abwehrkalotte …
Sehr schön, aber was trägt das jetzt zur Lösung des Phänomens des sich nicht oder noch nicht meßbar abschwächenden und als Kugelfront ausbreitenden "Hypermagnetischen Pulses" bei, der mit "nur" 21.000 fachem ÜL-Faktor reist, also von jedem halbwegs für Interstellar-Flug geeigneten Raumer des Perryversums leicht überholt wird?

Die hypermagnetische Abwehrkalotte wird von Kai Hirdt in PR 3351 kurz erwähnt: "Die Einsatzanzüge der Topsider waren bestimmt nicht schlecht … mit hypermagnetischen Kalotten sogar …":

Aber das hat mit dem Phänomen des lahmen Hyperpulses wohl nichts zu tun.

Welche Hyperwellen wurden bisher in der Serie als nur sehr begrenzt überlichtschnell beschrieben?

Ich halte das für ein situatives Kaninchen aus dem Hut, weil übliche Hypersignale könnte man nicht per Raumschiff überholen und somit wäre die Story der Warnungen und der Hilfsmission prinzipiell nicht möglich. Laufzeiten bei Hyperfunkkommunikation oder üblichen Transmitterdurchgängen wurden in der Serie nie beschrieben.
Selbst aus Richtung Gruelfin und WLM funktionierte das verzögerungsfrei, es bedurfte nur der Signal-Repeaterkette.
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 14.11.2025, 11:49 Sehr schön, aber was trägt das jetzt zur Lösung des Phänomens des sich nicht oder noch Mnicht meßbar abschwächenden und als Kugelfront ausbreitenden "Hypermagnetischen Pulses" bei, der mit "nur" 21.000 fachem ÜL-Faktor reist, also von jedem halbwegs für Interstellar-Flug geeigneten Raumer des Perryversums leicht überholt wird?
Müßte sich der "hypermagnetische Puls" nicht sogar stärker als mit 1/r^2 abschwächen?
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 14.11.2025, 11:49 Die hypermagnetische Abwehrkalotte wird von Kai Hirdt in PR 3351 kurz erwähnt:
Ein hypermagnetischer Abwehrschirm wurde schon in der Anfangszeit der Serie eingesetzt, beispielsweise im Band 39 und dient dem Schutz vor feststofflichen Körpern. Das Präfix "hyper" dient wohl als superlativ, denn mit 5D hat das nichts zu tun.

Was an der psionischen Welle "hypermagnetisch" sein soll, ist mir auch nicht klar. Der Begriff "magnetisch" bedeutet, dass etwas angezogen oder abgestossen wird. Diese Welle wird aber von den Reproiden nach aktuellem Kenntnisstand weder angezogen noch abgestossen. Vermutlich liegt hier kein tieferer Sinn verborgen und "hypermagnetisch" hört sich einfach nur gut an.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Richard »

Schön, dass du wieder was gefunden hast, an dem du dich abarbeiten kannst PHOENIX ;).
Das Signal wurde von einer mumifizierten Uriltleiche abgestrahlt, die offenbar noch eine Art "PSI Restleben" in sich hat.
Jedenfalls dürfte diese Iltleiche kein besonders starker PSI Strahler sein. Das mag früher, als diese Leiche noch "richtig" lebte, anders gewesen sein.
Wir wissen auch, dass sich Hyperfunkt tot läuft (selbst Richtfunk). Dieses "PSI Signal" von der Iltleiche wurde offensichtlich gleichmässig in alle Richtungen abgestrahlt und nicht gezielt, wie beispielsweise bei einem Richtfunktgespräch zwischen einem Raumschiff auf der ehemaligen Plutobahn und einer Raumstation auf einer stationären Umlaufbahn über Terrania. Da wurde mehr Energie in die "Flächenabdeckung" gesteckt als in die Geschwindigkeit.
Aber um das mal zu betonen: das hat eigentlich mit dem vorliegenden Band höchstens am Rande zu tun, das hätte - wenn schon - eher mal in Band 3350 (oder war das in 3351?) besser dazugepasst, als man von der Verbreitungsgeschwindigkeit dieses Impulses erfahren hat.
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Re: Perry Rhodan 3352: lanus von Verena Themsen

Beitrag von Reinhard »

PHOENIX hat geschrieben: 14.11.2025, 11:49
Reinhard hat geschrieben: 14.11.2025, 11:24
Hypermagnetische Abwehrkalotte …
Sehr schön, aber was trägt das jetzt zur Lösung des Phänomens des sich nicht oder noch nicht meßbar abschwächenden und als Kugelfront ausbreitenden "Hypermagnetischen Pulses" bei, der mit "nur" 21.000 fachem ÜL-Faktor reist, also von jedem halbwegs für Interstellar-Flug geeigneten Raumer des Perryversums leicht überholt wird?

Die hypermagnetische Abwehrkalotte wird von Kai Hirdt in PR 3351 kurz erwähnt: "Die Einsatzanzüge der Topsider waren bestimmt nicht schlecht … mit hypermagnetischen Kalotten sogar …":

Aber das hat mit dem Phänomen des lahmen Hyperpulses wohl nichts zu tun.

Welche Hyperwellen wurden bisher in der Serie als nur sehr begrenzt überlichtschnell beschrieben?

Ich halte das für ein situatives Kaninchen aus dem Hut, weil übliche Hypersignale könnte man nicht per Raumschiff überholen und somit wäre die Story der Warnungen und der Hilfsmission prinzipiell nicht möglich. Laufzeiten bei Hyperfunkkommunikation oder üblichen Transmitterdurchgängen wurden in der Serie nie beschrieben.
Selbst aus Richtung Gruelfin und WLM funktionierte das verzögerungsfrei, es bedurfte nur der Signal-Repeaterkette.
Ja, wollte nur die Thematik zu den Schutzschirmen und der Verwendung des Begriffs Hypermagnetische Kalotte klar stellen. Ich denke außerhalb der Schirmtechnik wurde der Begriff HM-Kalotte noch nicht verwendet.

Der Begriff Hypermagnetismus wurde meines Wissens bisher kaum genutzt, folgt aber durchaus einer gewissen serieninternen Logik, siehe auch https://www.perrypedia.de/wiki/Hyperenergie
Hyperspektrum
→ Hauptartikel: Hyperspektrum.
Die terranische Wissenschaft geht davon aus, dass es nicht nur eine einzige Erscheinungsform der Hyperenergie gibt. Vielmehr werden unter diesem Dach eine Vielzahl verschiedener Hyperenergieformen zusammengefasst: die hyperenergetischen Pendants der starken Kernkraft, der schwachen Kernkraft, des Elektromagnetismus, der Schwerkraft und der Mentalkraft. Nach dieser Sichtweise gelten die fünf fundamentalen Naturkräfte als normalphysikalische Ausprägungen oder Ableitungen der jeweiligen Hyperenergie. (PR 1300 – Glossar, PR 1313 – Computer)
Bezüglich energetischer Hyperenergie Phänomene, die sich mit endlicher ÜL-Geschwindigkeit bewegen fällt mir z.B. die Prior Welle ein, deren Geschwindigkeit wurde zwar nie explizit angegeben, aber da sie während ihrer Ausbreitung eine gewisse Zeit im Hyperraum verweilt impliziert das eine endliche Geschwindigkeit.

Und dann werden natürlich die Begriffe Frequenz und Wellenlänge verwendet wenn es um das Hyperspektrum geht, daraus könnte ich jetzt schon ableiten, dass zumindest ein Teil der Hyperphysik sich mit endlichen Geschwindigkeiten herumschlagen muss.

Weshalb gewöhnlicher Hyperfunk jetzt "praktisch verzögerungsfrei", übrigens soweit mir bekannt nie "unendlich Schnell", oder in "Nullzeit" abläuft kann gerne wer Technobable dazu schreiben. Die gleiche Frage kann derjenige dann auch gleich für die hyperphysikalischen Waffen und Sensoren beantworten.

Aber völlig aus der Luft gegriffen ist es jetzt nicht, dass es hyperphysikalische Phänomene gibt, die sich nicht mit unendlicher Geschwindigkeit ausbreiten. Gerade wenn ich jetzt als Autor explizit hypermagnetisch, statt hyperenergetisch benutze könnte ich da sicher ganz locker im Zusammenhang mit dem aktuellen Wert der Hyperimpedanz ein bisschen neue Perry Rhodan Physik etablieren und sogar eine Berechnung erfinden, die genau die beschriebene Geschwindigkeit ausspuckt. Da verweise ich gleich noch auf die Prior Welle und schon ist das in die Serienhistorie sauber eingepasst. Ein größeres Problem hab ich mit dem kugelförmig ausbreiten, sich aber nicht abschwächen. Und selbst da könnte ich von der Prior Welle was klauen. Die Tiotronik basiert darauf, dass sich die Rechnerknoten selbständig hypermagnetisch aus dem Normalraum mit Hyperenergie versorgen und diese Nähe zum Normalraum bewirkt die geringe Ausbreitungsgeschwindigkeit der hypermagnetischen Pulse. Schon habe ich einen Plotstrang bei dem Hinterlassenschaften der Soberer darauf hindeuten, das ihnen eine Erhöhung der Hyperimpedanz das Genick gebrochen hat.

Pseudo logische Erklärungen für alles konnte ich schon immer gut herbeizaubern.
Zuletzt geändert von Reinhard am 14.11.2025, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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