Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

fenny hat geschrieben: 03.11.2025, 20:32 Ich hatte ja schon im letzten Zyklus den Verdacht, dass John Wylon überhaupt keine reale Person ist, sondern lediglich ein Name oder Avatar hinter dem sich andere (die Legaten?) verbergen. Ist er denn irgendwo schon mal in persona aufgetreten oder hat Flint Cole ihn je persönlich gesehen, wurde das mal geschrieben?
Ich nehme an, dass eine zeitweise auch für den Militärkomplex der LFG derart wichtige Figur wie John Wylon irgendwann auch mal als physische Persona in Erscheinung getreten sein muss und dass Sicherheitsüberprüfungen stattfanden, späterhin auch geheimdienstliche und polizeiliche Überwachungen.

Wenn nicht, wäre das ein Exzess an Schlamperei, die jedes vorstellbare Maß überschreitet.

Normalerweise wird da Alles durchkämmt, was durchkämmbar ist, so dass es auch für einen Gestaltwandler schwierig sein dürfte, die komplette Vita von A bis Z bis ins letzte Detail zu faken.

Denkbar wäre unter Umständen, dass ein originaler Terraner des Namens John Wylon etwa von einem Ennu Malor "besessen" wird.

Die Alternative würde lauten, dass hinter John Wylon ein
mächtiger Deep State stünde, der weit hinter der offiziellen Regierung die Strippen zieht und verschwörerische Fäden spinnt.
Dann wäre John Wylon bei WyHT quasi nur der CEO Alexander Karp von Palantir und hinter ihm stünden Leute wie Peter Thiel und Organisationen wie die Heritage Foundation.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Richard »

Ad "nicht überzeugen": immerhin hat man damals den Mars tatsächlich kristallisieren lassen und dann gegen Trokan getauscht. Im Prinzip war es so, das man den "Original Mars" vor dem THOREGON Grosszyklus entsorgte und am Ende wieder zurückholte. Das waren also etwa 8 Realjahre und über 100 PR Handlungsjahre.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 03.11.2025, 21:38 Ad "nicht überzeugen": immerhin hat man damals den Mars tatsächlich kristallisieren lassen und dann gegen Trokan getauscht. Im Prinzip war es so, das man den "Original Mars" vor dem THOREGON Grosszyklus entsorgte und am Ende wieder zurückholte. Das waren also etwa 8 Realjahre und über 100 PR Handlungsjahre.

Das stimmt nicht ganz! Der Originalmars wurde nicht zurückgebracht.
https://www.perrypedia.de/wiki/Mars_(ab_1312_NGZ)
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Richard »

Ja, ich weiss, das es nicht der Originalmars war. - Wie auch, der wurde ja von der Abruse voellig transformiert.
Aber das zeigt nur, dass es durchaus auch noch Jahrzehnte nach der Zerstörung von Pluto im Solaren System zu gröberen Zerstörungen kam.
Meiner Erinnerung nach war zu der Zeit, als Trokan wieder aus dem Solaren System verschwand, der Mars der Erde vergleichsweise nah kam und daher der Mars in dem Medien relativ präsent war und den Hype wollte man bei PR natürlich nutzen.
Insofern könnte es schon passieren, dass zb ein Jupitermond vollständig von Reproiden zerstört wird (bei Himmelskörpern, die beispielsweise einen flüssigen Magmakern haben, würde das so gesehen auch nicht vollständig passieren können aber das wäre jetzt auch kein sonderlicher Trost).
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Na ja, die Zerstörung des Jupitermonds Ganymed in PR 2617 reicht!
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 01.11.2025, 10:04


, dem Boten von ES, Wertiglos
Wenn dem so ist...

Ich lach mich noch tot darüber

Völlig grundlos verarscht sich die Serie selbst mit Nebenschauplätzen und beispielsweise solchen Namensgebungen.

Wie in Wega, der Nebenserie beschrieben.

WERTIGLOS

Bin gespannt wann der erste User hier mit diesem Avatar Namen auftaucht.
:-D :-)) :devil:
spacemanspiff
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von spacemanspiff »

Sehr spannender, flott geschriebener Roman. Rhodan in Action, Fähnrich Cole ist sympathischer geworden. Wenn ich zurückdenke, wie sich manche meiner Freunde in diesem Alter in vier Jahren entwickelt/verändert haben, erscheint mir die Entwicklung heftig aber glaubhaft. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Ennerhahl
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Ennerhahl »

PHOENIX hat geschrieben: 03.11.2025, 21:07
fenny hat geschrieben: 03.11.2025, 20:32 Ich hatte ja schon im letzten Zyklus den Verdacht, dass John Wylon überhaupt keine reale Person ist, sondern lediglich ein Name oder Avatar hinter dem sich andere (die Legaten?) verbergen. Ist er denn irgendwo schon mal in persona aufgetreten oder hat Flint Cole ihn je persönlich gesehen, wurde das mal geschrieben?
Ich nehme an, dass eine zeitweise auch für den Militärkomplex der LFG derart wichtige Figur wie John Wylon irgendwann auch mal als physische Persona in Erscheinung getreten sein muss und dass Sicherheitsüberprüfungen stattfanden, späterhin auch geheimdienstliche und polizeiliche Überwachungen.
Zumindest ist er bis jetzt noch nie beschrieben worden, nicht mal bei dem Videogespräch mit Jaspers Vater (nach der verpatzen Entführung von Cameron).
Da hieß es nur: "Lichter spiegelten sich in seinen Augen"; darum hatte ich damals gleich an einen Topsider gedacht :rolleyes:
Aktueller Status: Ich lese Perry Rhodan und mag Anzu. Darum bin ich hier...
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Flossensauger
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Flossensauger »

Seufz. In Band 3300 liess sich das "Raubtiergebiss" der Haluter noch verhindern... . Jetzt ist es wieder da.
Aber schön die STELLARIS mitspielen zu lassen.
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Tennessee
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Tennessee »

Wobei ich die Beilage mit den "Milchstraßen"völkern und der Karte der MS sehr schön fand.
"Die Nacht schuf tausend Ungeheuer - doch tausendfacher war mein Mut!"
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 04.11.2025, 17:19
PHOENIX hat geschrieben: 03.11.2025, 21:07

Ich nehme an, dass eine zeitweise auch für den Militärkomplex der LFG derart wichtige Figur wie John Wylon irgendwann auch mal als physische Persona in Erscheinung getreten sein muss und dass Sicherheitsüberprüfungen stattfanden, späterhin auch geheimdienstliche und polizeiliche Überwachungen.
Zumindest ist er bis jetzt noch nie beschrieben worden, nicht mal bei dem Videogespräch mit Jaspers Vater (nach der verpatzen Entführung von Cameron).
Da hieß es nur: "Lichter spiegelten sich in seinen Augen"; darum hatte ich damals gleich an einen Topsider gedacht :rolleyes:
Gut, John Wylon ist tatsächlich noch nie beschrieben worden.
Ich bleibe aber bei meiner Meinung:
Ein Firmenbesitzer, der für die LFG u. A. auch in infrastrukturell eminent wichtigen Angelegenheiten, insbes. im militärischen Securitybereich, tätig ist, wird sich in einer halbwegs noch ernstzunehmenden Gesellschaft, persönlicher Konfrontation von Angesicht zu Angesicht mit seinen staatlichen Auftraggebern nicht gänzlich entziehen können.

Security-Zertifikate werden auch nicht dauerhaft erstellt, sondern sind befristet und müssen in fixen Zeitabständen einer Rezertifizierung zugeführt werden.

Das dürfte schon vor den Vorfällen im PHOENIX-Zyklus üblicher Standard gewesen sein, erst recht sind solche akribischen Überprüfungen danach erfolgt.

Dass absolut Niemand von den Offiziellen John Wylon kennt, ist undenkbar oder die Liga ist eine Irrenanstalt.

Falls BCH für sein Zykluskonstrukt auf ein absolut surreales Modell "Niemand kennt JW" setzt, dann braucht's die dreifache Gage für einen neuen "Erklärbär-Eschbach" in Band 3395 oder so.
Ad Astra!
giffi marauder
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von giffi marauder »

PHOENIX hat geschrieben: 03.11.2025, 10:09 Tja, wenn man sich das Glossar von PR 3339 ("Letzte Rettung 4774") zu Reproiden anschaut und die Risszeichnung von Georg Joergens samt technischer Spezifikationen, dann wundert man sich schon ein wenig:

Länge: 10,5 Zentimeter
Rumpfbreite: 8 Zentimeter
Maximale Gesamtbreite: 15 Zentimeter
Rumpfhöhe: 4 Zentimeter, bei maximaler Streckung der Beine 8 Zentimeter
Gewicht: 110 Gramm (!!!!!!!)
Maximalgeschwindigkeit: 50 Stundenkilometer

Außenhülle aus rauem dunkelgrauem Metall(!)

Grundlage der Vermehrung ist, dass Materie entstofflicht wird - in einem ähnlich dem MTH-Prinzip funktionierenden Zentralreaktor, der jegliche Art von Materie umsetzen kann. Der Brennstoff wird dabei mittels fiktivtransmitterartiger Entstofflichungs-Emitter aus der Umgebungsmaterie bezogen und direkt im Reaktor rematerialisiert, ehe er dort in Strahlung umgewandelt wird. Die Menge der erzeugten Energie hängt dabei von der Energiedichte der Umgebungsma-terialien ab.
Kann ungestört durchschnittliche planetare Feststoffmaterie aufgenommen werden, erzeugt jeder Reproid innerhalb von zwei Minuten eine Kopie seiner selbst.


Man fragt sich schon, wie man bei der genannten Größe mit all der verbauten Technik und der Metallhülle auf 110 Gramm kommt!
Oder sind die Repros eher aus Aerographit, Kohlefaser oder Resin? :-D
Vielleicht auch aus Lithium oder Magnesium? Dann könnte man sie locker anzünden! :-D
Ich hingegen frage mich, wie sich das mit der Vermehrungsrate (Verdoppelung in 2 Minuten) und der geringen Fluchtgeschwindigkeit von 50km/h ausgehen soll.
Besetzt so ein Roboter eine kreisförmige Fläche hätten wir nach 2 Minuten 2 Stück davon,
die eine doppelt so große Fläche besetzten.
Das Wachstum des Radius der kreisförmigen Fläche ist damit wurzel(2) je 2 Minuten.

Setzten wird den Radius der ersten Fläche auf 5cm,
dann wäre die Erde in knapp 2 Stunden völlig bedeckt und
kurz vor Stunde 3 hätte die Ausdehnungsgeschwindigkeit der Fläche Lichtgeschwindigkeit erreicht.

Ähnliches gilt naturgemäß für das transformierte Materievolumen, das sich alle 2 Minuten verdoppelt.
Auch hier wäre die Erde in knapp 2 Stunden vollständig aufgefuttert.


Ob die da noch mit 50km/h rumkrabbeln ist wohl eher nebensächlich. ;)
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor giffi marauder für den Beitrag (Insgesamt 2):
PHOENIXBertron Wohnaz
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

giffi marauder hat geschrieben: 05.11.2025, 12:02
Ob die da noch mit 50km/h rumkrabbeln ist wohl eher nebensächlich. ;)
Ich glaube kaum, dass die Macher und viele Leser sich über solche Dinge ernsthafte Gedanken gemacht haben oder machen.
Da geht es nur ums Gimmick!

Inszeniert werden soll quasi eine explosive Metastasierung und lokale Tumorexpansion eines hochaggressiven Neoplasmas, diesmal übertragen in einen fiktiven Technobereich.
Die energetischen Abläufe solcher Prozesse im Sinne der Thermodynamik sind dabei eigentlich komplett unberücksichtigt, denn kein Wandlungsprozess geschieht völlig verlustfrei. Unberücksichtigt sind auch die Probleme aus der Dreidimensionalität
der Explosivvermehrung, den die Reproiden schaffen sich ja nicht nur in die Fläche, sondern auch in Höhe und Tiefe.
Irgendwann sind die meisten Reproiden inaktiv, denn die Reproiden der verschiedenen Flächenlayer haben nur noch ihre "Kameraden" als Umgebung, es sei denn es kommt zu einer internen Kannibalisierung.

Keine Angst, Hary wird keine wichtigen Welten des Perryversums mit dieser Seuchenkrücke der Fress-Metalheads in den Untergang schreiben, da sind schon die ökonomischen Interessen der Serie vor.

Insofern bleibt das Ganze hoffentlich ein in den Kollateraleffekten relativ wenig durchüberlegtes Kurzzeitgimmick, das der Leserschaft am Anfang von PEGASOS etwas Erschröckliches auftischen soll und wahrscheinlich mehr auf die damit verbandelte KI-Herrschaft Neo-NATHANS abhebt.
Aber auch dieses Thema ist mir zu sehr Jetztzeit als dass es in einer fast viertausend Jahre entfernten Zukunft noch ein Jungfernproblem auf Terra sein dürfte.
Alle je in der Serie geschilderten Rechnersysteme sind heutigen KI-Systemen, die das im Zyklus beabsichtigte Szenario bereits in naher Zukunft denkbar machen könnten, um Lichtjahre voraus.
Insofern ist das NATHAN-Setting nur eine ganz realzeitnahe SF, die man auch ins Jahr 2040 AD oder früher platzieren könnte.
Ad Astra!
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