Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 31.10.2025, 16:42
Falls all dies zutrifft, bestünde eine direkte Verbindung der gestohlenen BN-Technik zur Milchstraße – nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in ihrer fernsten Vergangenheit.
Das ist hochspekulativ und wäre meines Erachtens eine x-te Wiederholung altbekannter PR-Ansätze, dass fast Alles und Jedes im Kosmos in irgendwelchen antiken Epochen der Milchstraße oder oft sogar Terras vorabgelegt ist!

Warum, bitteschön, sollte sich der "Kosmische Großkonflikt" um die ominöse Gefahr für die Ennu Malor, die diese mit BNs bekämpfen wollten, wieder im nächsten kosmischen Umfeld der Milchstraße fokussiert haben?

Lasst doch einfach mal die ILTEG mit nicht-SI-willigen Altyuits irgendwann in die Milchstraße gekommen sein und gut ist!

Die Yuit hatten doch mit dem Raub der BNs erstmal egoistische Motive und wussten nicht um die Gefahr, die die Ennu Malor bekämpfen wollten oder sie ging ihnen schlicht am Allerwertesten vorbei.
Sie kamen doch auch erst auf die anderen Agoleivölker zu als sie
nicht mehr an der Tatsache vorbeikamen, dass ihr eigenes Privatissime-Projekt mangels Populationsgröße scheitern musste.

Man kann sicher zu den Antik-Yuits viel erzählen, aber mich nervt ziemlich, dass immer Alles seinen Fokus in der Altgeschichte der Milchstraße hat, die in der Serie mit Lemurern, Maahks, Bestien, Halutern, Hathor, Archetim, Tiuphoren, Kodex, Ur-Laren, Onryonen, Thoogondu, Cappins, Loower, Sternenozeanvölker etc. etc. vorerst genug bespielt wurde.

Alle kosmischen Großgeschehnisse mit relevantem Bezug zur Milchstraßenhistorie ist mindestens genauso öd wie die dauernden SIs und Hohen Mächte einschließlich ihrer meist verrückten Diener oder entgleisten Hinterlassenschaften.

Bitte nicht!
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von GECP »

Richard hat geschrieben: 31.10.2025, 15:41 Mein erste Eindruck war eher, dass dies ein Blick auf den frisch aufgezogenen Stadteil von Neu Atlantis samt Spaceport ist, nicht eine Mondlandschaft.
Warum läuft Perry Rhodan(?) auf der Erde mit einem Schutzanzug (ohne Helm) herum? Egal wie man es dreht und wendet, es ist irgendwie eigenartig.
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Gershwin »

GECP hat geschrieben: 31.10.2025, 19:43
Richard hat geschrieben: 31.10.2025, 15:41 Mein erste Eindruck war eher, dass dies ein Blick auf den frisch aufgezogenen Stadteil von Neu Atlantis samt Spaceport ist, nicht eine Mondlandschaft.
Warum läuft Perry Rhodan(?) auf der Erde mit einem Schutzanzug (ohne Helm) herum? Egal wie man es dreht und wendet, es ist irgendwie eigenartig.
Zumal Rhodan während der Szene, die dort spielt, eben keinen Schutzanzug trägt, sondern Freizeitkleidung. Zur beschriebenen Handlung passt das Bild jedenfalls nicht. Wenn man sich das gesamte Titelbild samt Rückseite ansieht (hier mit Verlagswerbung und oben/unten etwas beschnitten):

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg
Zeichner: Dirk Schulz

... dann merkt man, dass das wohl eine Art „Best of“-Collage sein soll, keine spezifische Romanszene. Wobei auch der neue Atlan Space Port anders beschrieben wird als hier gezeigt. Aber egal, in den „sind nur Raketenheftchen“-Modus schalten und gut :hm:

PS: Den Helm trägt er anscheinend in der rechten Hand. Eigentlich dachte ich, die wären einfaltbar.

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Gershwin »

Wer die von hinten gezeigte, roboterhafte Gestalt links unten auf dem Bild (das halbierte Bild vorne auf dem Heft) sein soll, hat sich mir bislang auch nicht erschlossen.

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
George
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von George »

Man kann sicherlich etliche Details kritisieren. Aber die Grundidee hat was. Es kommt zu einer Gefahr, die rasend schnell ist. Nur wenn NATHAN ohne jede Nachfrage schnell handelt, kann die Gefahr gebannt werden. Doch wird NATHAN damit vom Guten Geist zum Großen Bruder? Der Gedanke hat Potential. Schaun wir mal ... :gruebel:
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von GrauerLord »

Der Roman hat mich gut unterhalten. Die Situation um den Psi-Impuls, der (offenbar zufällig ?) zum Ausbruch des Fressmetalls führte, hat mich stark an die Hornschrecken-Invasion erinnert, die damals durch den von Lemy Danger versehentlich zerstörten ZA Betty Toufrys ausgelöst wurde. Lange her, Vibes aus der guten alten Zeit in einer stark gewandelten Perry-Welt.
Der Schreibstil von BCH hat mich diesmal mehr abgeholt als in Band 3300. Ein paar längere Sätze, weniger pubertär angehauchte, zwanghaft juvenile Charaktere. Die Szenen um den gereiften Fähnrich Jasper Cole und seine Kameraden haben mich an Szenen aus dem Verhoeven-Film Starship Troopers erinnert, für mich auch eine positiv besetzte Reminiszenz. Dazu kommen geheimnisvolle Gadgets wie die mit Psi-Energie aufgeladene Mumie und die ein oder andere spannende Frage, wie etwa warum Wylon-Hypertech mit dem Fressmetall experimentieren konnte und wo und warum die Topsider-Archäologen eigentlich die Mumie gefunden haben.
Viele interessante Fragen, dazu die Datenblätter möglicher San-Völker im Mittelteil, von denen ich mich besonders über Hauri und Gurrads freue, um die es ja in der Serienhistorie sehr still geworden ist. Maahks, Blues und Haluter gehören dagegen zum üblichen Inventar, da erwarte ich mir keine neuen Impulse mehr. Die Zain-Konstrukte wären mal was gewesen ….
Was NATHAN als Guter Geist nun kann, was er vorher nicht konnte, hätte ich mir ausführliche erklärt gewünscht. Auch wie er inzwischen materiell aussieht und sich die Situation auf Luna darstellt etc. Aber da kommt sicherlich noch etwas nach.
Und was das Titelbild betrifft: Die Kritik an steril wirkender KI-Unterstützung kann ich gut verstehen. Aber waren wir etwa beim phänomenalen TiBi von Band 700, bei der Kraterlandschaft von Nr. 500 oder der Evolutions-Szene auf Heft 1000 auch schon so kritisch? Das waren doch immer schon Collagen und Impressionen. Wer da seinen Raumhelm wie getragen hat, wen kümmert‘s? Das ist für mich künstlerische Freiheit, die vor allem Jonny Bruck im Übermaß für sich in Anspruch genommen hat.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

George hat geschrieben: 31.10.2025, 20:59
Doch wird NATHAN damit vom Guten Geist zum Großen Bruder? Der Gedanke hat Potential. Schaun wir mal ... :gruebel:
Die Konzeptidee des "Großen Bruders" ist ziemlich alt und geht bekanntlich schriftstellerisch auf George Orwell zurück.

KI und ihre Möglichkeiten und Gefahren sind eher ein Thema unserer Gegenwart und nicht mehr viel SF.

Aufmerksame Leser hatten ja schon in der Endphase von "Fragmente"
einige düstere Schilderungen von NATHANs "Händen" auf Terra wahrgenommen.

Gut, wir werden sehen, was BCH hier in der Regiekladde hat, aber richtig "zukünftig" ist das mit dem "Guten Geist" längst nicht mehr.

In der Serienhistorie wurde das relativ selten aufgegriffen, aber natürlich hätten alle stationären oder mobilen Großrechner der verschiedenen Epochen ein solches Regime führen können und haben es zum Teil auch umgesetzt.
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Lakardon hat geschrieben: 31.10.2025, 16:42
(...)
Doch keineswegs alle Yuit wollten Teil dieses Bewusstseinskollektivs werden. Ihre Ablehnung dieses geistigen Wegs bedeutete jedoch nicht, dass sie auch die zugrunde liegende BN-Technik zurückwiesen. Einige oder sogar alle Archen könnten sowohl Schattenhände als auch Reproiden an Bord gehabt haben. Eine dieser Archen erreichte schließlich die Milchstraße.

(...)
Falls all dies zutrifft, bestünde eine direkte Verbindung der gestohlenen BN-Technik zur Milchstraße – nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in ihrer fernsten Vergangenheit.
Auch wenn das PHOENIX schon dazu brachte, sicht die haare zu raufen, ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Macher genauso ticken. Und spätestens jetzt, nach dem du das artikuliert hast, ist die Idee in Welt. Du wärest also schuld. :-D ;)
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Bertron Wohnaz »

PHOENIX hat geschrieben: 31.10.2025, 18:28 (...)
Alle kosmischen Großgeschehnisse mit relevantem Bezug zur Milchstraßenhistorie ist mindestens genauso öd wie die dauernden SIs und Hohen Mächte einschließlich ihrer meist verrückten Diener oder entgleisten Hinterlassenschaften.

Bitte nicht!
Da mag jetzt ein Beobachtungsfehler vorliegen.. Es ist den letzten viertausend Jahren Seriengeschichte zwar einiges passiert, wir wissen aber nicht wirklich,
wie es in anderen Gegenden zugeht. Vielleich ist die heimische Milchstraße ja wirklich eine Insel der Seeligen. :devil: Wenn man da so an die Agolei denkt.

Auf einer Metaebene, bei der Frage nämlihc, wie erzöhlt man Geschichten, da könntest due reht haben. ;)
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 31.10.2025, 18:28 Das ist hochspekulativ...
Das ist spekulativ, aber nicht so weitgehend, dass ich es als hochspekulativ bezeichnen würde.

Wie ist die Ausgangslage? Eine Mumie von geringer Größe ist aufgetaucht, deren Alter auf etwa 50.000 Jahre datiert wird. Von dieser Mumie ging ein Psi-Impuls aus, der eine Aktivierung der Reproiden ausgelöst hat.

Gab es in der Milchstraße ein uraltes Volk mit parapsychischen Fähigkeiten, das in direktem Zusammenhang mit den Reproiden stand? Ja, ein solches Volk existierte – die Ilts. Sie stammten offenbar in direkter Linie von den Yuit ab. Diese wiederum hatten auf dem Äonenschiff nicht nur BN-Ovoidcontainer und Schattenhände erbeutet, sondern auch Reproiden.

Es ist daher keineswegs abwegig, dass die Yuit vor 50.000 Jahren einige Reproiden in die Milchstraße mitbrachten. Die Ilts waren auf Tramp bereits um 43.000 v. Chr. ansässig, doch die frisch eingetroffenen Yuit könnten schon zuvor auf anderen Welten aktiv gewesen sein.

Dass hier ein kausaler Zusammenhang besteht, erscheint mir offensichtlich.
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Also ich kann deine Argumente nachvollziehen und mir vorstellen, dass die Macher so ticken, nur, PHOENIX hat nicht inhaltlich dagegen argumentiert. Er hat eher die Verärgerung zum Ausdruck gebracht, die er empfände, wenn es (erneut) so eine Lösung gäbe.
Das kann ich auch verstehen.
Nicht, dass Ihr aneinander vorbeischreibt. ;)
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Aarn Munro
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Aarn Munro »

1. hat man das Problem des "Fressmetalls" verschlampt durch offensichtliche Kommunikationsmissverständnisse. Man.hätte es schon im letzten Zyklus wichtiger nehmen müssen.
2. In vier Jahren schafft es der TLD und auch NATHAN nicht, Agenten oder Mikrosonden bei Wylon HyTech einzuschleusen, um mehr Infos über deren Machenschaften zu erfahren?
3.Wollte Wylon-HT, dass der Ausbruch stattfindet (trotz der Aktivierung durch das Hyperpsisignal). Der eine Mitarbeiter äußerte ja soetwas. Aber es ist Irrsinn, so eine Gefahr auf eine Wohnwelt wie Terra einzuschleusen.Da der Mars einst als Handelswelt ausgebaut war, verstehe ich auch nicht, wieso man auf Terra noch Raumhäfen benötigt bzw. fremde Schiffe ohne Kontrolle landen lässt (Topsider).
4.Man hätte das Problem der Fressmetallkrabbenroboter gleich zu Anfang von der Softwareseite her bekämpfen müssen, wie man das bei Bakterien tut (Manipiltion der Erbinformation), indem man in den Fortpflanzungszyklus der Krabben eingreift und diesen stört. Sie müssen ja irgendwie programmiert sein. Natürlich muss man sie dazu auch schneller dezimieren, als sie sich vermehren und nicht naiv sein. Es hätten gleich stärkere Kontrollen eingeführt werden müssen und alle Personen, die dort waren, unter Quarantäne gestellt werden müssen. Viel zu naiv geschildert, da das Problem selbst ja nun bekannt war.

Der Roman ist spannend geschrieben, überzeugt aber nicht von der Handlungslogik her.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 01.11.2025, 08:29
PHOENIX hat geschrieben: 31.10.2025, 18:28 Das ist hochspekulativ...
Es ist daher keineswegs abwegig, dass die Yuit vor 50.000 Jahren einige Reproiden in die Milchstraße mitbrachten. Die Ilts waren auf Tramp bereits um 43.000 v. Chr. ansässig, doch die frisch eingetroffenen Yuit könnten schon zuvor auf anderen Welten aktiv gewesen sein.

Dass hier ein kausaler Zusammenhang besteht, erscheint mir offensichtlich.
Gut, wenn dem so ist, dann will BCH eine weitere kosmische Großkrise in die jüngere Geschichte der Milchstraße implantieren und
wir sprechen hier nicht von extrem lang zurückliegenden Zeiträumen wie beim Kodex / den Tiuphoren oder der Zeit ARCHETIMs.

Im Jahr 49.985 v. Chr. wurden angesichts der ausweglosen Lage des Krieges mit den Halutern die Hauptsiedlungswelten des Großen Tamaniums evakuiert.

ca. 45.000 v. Chr.:
Nach Jahrtausende des Krieges gegen die Lemurer in Andromeda flohen die verbliebenen Maahks vor ihrer Vernichtung über ihre Weltraumbahnhöfe in die Milchstraße.

Die Psi-Mumie stammt aus der Zeit 44.000 und ein paar Zerquetschte
vor Christus.

Tramp: Um 43.000 v. Chr. errichteten die Nokturner auf Tramp mindestens eine Roboterfabrik. Die Gehirne der zur Enzephalisation verurteilten Nokturner wurden in die dort erbauten Roboter integriert. (PR-TB 3)

Im Jahr 42.854 v. Chr. verschlug es Reginald Bull und Gucky nach Tramp. (PR-Wega 4) Ihnen war die Aufgabe zugeteilt worden, dem Boten von ES, Wertiglos, bei der Bekämpfung des Nemat zu helfen. Nach vollendeter Aufgabe hatte Gucky die Gewissheit, die Zivilisation der Ilts erhalten zu haben. (PR-Wega 10) ~ ~ WIKIPEDIA


Im Jahr 33.680 v. Chr. brachen die Thoogondu aus Cooris zur Milchstraße auf und riefen dort 33.490 v. Chr. das Gondunat aus.


Wenn man da etwas konstruieren will, müsste die Arche ILTEG etwa kurz vor 44.000 v. Chr. in die Milchstraße gekommen sein.

Der Aufbruch der Archen muss irgendwann zwischen dem Raub der BN-Ovoide / Schattenhände und dem Auftauchen der Yuit bei den anderen Völkern der Agolei geschehen sein. Das wäre eine Zeitspanne von etwa 74.000 bis 54.000 v. Chr.! Vermutlich näher an letzterem Zeitraum, da sich die Yuit-Experimentatoren vermutlich erst am fatalen Ende ihrer Versuche an die spätere Leun-Community wandten.

Wie das Alles mit der viel viel älteren Geschichte des Vaikan von Vanilon zusammengehen soll, wer weiß!?!

Bei den ganzen Zahlen sind immer die Umrechnungen zwischen NGZ – Zeitrechnung und AD – Zeitrechnung zu berücksichtigen, was es nicht weniger verwirrend macht.
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 01.11.2025, 09:15 Er hat eher die Verärgerung zum Ausdruck gebracht, die er empfände, wenn es (erneut) so eine Lösung gäbe.
Das Solsystem beziehungsweise die Milchstraße ist ein kosmischer Brennpunkt, in dem historische Ereignisse selbst nach sehr langer Zeit noch Auswirkungen auf die Gegenwart haben können.

Die Terraner wussten über Jahrtausende hinweg nicht, dass ihre Sonne ein 6D-Juwel ist. Verantwortlich dafür war einerseits der Korpus der Superintelligenz ARCHETIM und andererseits ein geheimnisvolles Siegel namens Sphragis, das bis heute in der Sonne existiert.

Es gibt ruhige Sternenregionen, in denen über Millionen von Jahren kaum etwas Weltbewegendes geschieht. Doch es gibt auch Hotspot-Regionen wie Terra und generell die Milchstraße, wo sich außergewöhnlich viel ereignet und unzählige Querverbindungen bestehen.

Natürlich hätten die Serienmacher das anders gestalten können: Unsere Helden könnten fortwährend Abenteuer in den Tiefen des Kosmos erleben, wo sie kosmische Gefahren abwehren, die mit der Milchstraße überhaupt nichts zu tun haben.

Allerdings würde sich dabei schnell die Frage stellen, warum die Terraner und andere Völker der Milchstraße unseren Helden Ressourcen bereitstellen sollten, obwohl sie selbst gar nicht bedroht sind. Das wäre ein altruistischer Ansatz, der jedoch langfristig wenig glaubwürdig wäre.

Die Serienmacher haben sich daher für die Hotspot-Variante entschieden – eine Wahl, die nicht nur Vorteile hat, denn wenn zu viele Räder ineinandergreifen, kann die Handlung unübersichtlich werden.

In diesem Zusammenhang steht auch das Thema der „Hohen Mächte“. Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass dieses Element zeitweise in den Hintergrund treten sollte. Dennoch sind gerade die Hohen Mächte ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Serie; langfristig darauf zu verzichten, wäre töricht.

Mich stört daher weder die Entscheidung der Serienmacher für die Hotspot-Variante noch die Präsenz der Hohen Mächte – vorausgesetzt, ihre Dosierung ist richtig gewählt.

Was mich jedoch wirklich stört, sind die konzeptionellen Schwächen, für die der letzte Zyklus ein Paradebeispiel darstellt.
Zuletzt geändert von Lakardon am 01.11.2025, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan 3350: Der Fall Ragnarök von Ben Calvin Hary

Beitrag von Starfox »

GrauerLord hat geschrieben: 31.10.2025, 21:32 [...] warum Wylon-Hypertech mit dem Fressmetall experimentieren konnte [...]
Es gab ja die Kiste mit dem deaktivierten 6-beinigen Roboter, die Shrell im "50-Jahres-Plan" Roman von Tosmethur "bekommen" hat. Das Ding könnte von Wylon-Hypertech untersucht worden sein.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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