Was lest ihr gerade?

[Amtranik]

Jetzt gerade lese ich:
„Der Morgen“ von Marc Raabe.
Ein fesselnder Thriller mit überzeugend gezeichneten Protagonisten

[Tell Sackett]

"Shirley" von Charlotte Brontë

Yorkshire, 1812. England leidet unter den Konsequenzen der wirtschaftlichen Depression. Auch Robert Morley, ein zielstrebiger Tuchfabrikant, kämpft gegen den drohenden Ruin. Die Hochzeit mit der wohlhabenden Shirley könnte die Rettung sein – wären da nicht seine Gefühle für eine andere Frau: Caroline. Und auch Shirley liebt einen anderen Mann, den mittellosen Tutor Louis. Für alle scheint das Glück unerreichbar. Doch Shirley und Caroline fassen den Mut, sich über Standesschranken und die Spannungen der Zeit hinwegzusetzen und für ihre Liebe zu kämpfen …

Was in der Inhaltsangabe fast wie eine Schnulze klingt, erweist sich als äußerst dicht und lebendig erzählter Roman, der die Virtuosität der alten englischen Erzähler voll zur Geltung bringt.

Charaktere, die mit so viel Leben ausgestattet sind, dass sie förmlich aus den Seiten des Buches zu springen scheinen.

[Larsaf]

Den neuen John Scalzi: The Shattering Peace, Band 7 aus seiner Reihe Old Man's War / Krieg der Klone, gerade letzte Woche im englischen Original herausgekommen (und bei meiner hiesigen örtlichen Bücherei ausgeliehen).

[Oldie BG]

Wenn ich lese, mit welcher Freude ihr hier von euren Leseerlebnissen (Romane) berichtet, werde ich fast ein wenig neidisch und denke an die gute alte Zeit, in der ich manchmal mehrere Romane gleichzeitig am Wickel hatte.

Aber seit mittlerweile fast 15 Jahren lese ich nur noch Lyrik und Sachbücher, warum das so ist, habe ich immer noch nicht genau ergründet . Allerhöchstens schmökere ich mal in Romanen, die mir besonders am Herzen liegen.

[Tell Sackett]

(...)
Aber seit mittlerweile fast 15 Jahren lese ich nur noch Lyrik und Sachbücher, warum das so ist, habe ich immer noch nicht genau ergründet . (...)

Irgendwann meint man vielleicht alles schon mal gelesen zu haben und letztlich sind es ja meist erfundene Geschichten.
Da mag das Sachbuch, oder (persönlich) interpretierbare Lyrik dann lohnenwerter erscheinen...