Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

spacemanspiff hat geschrieben: 20.09.2025, 14:45 Ach! Ach! Ach! So viel Kritik. So viele Schwacserungsvorschläge. Da hab ich fast ein schlechtehstellen. So viele Verbess Gewissen, weil mich dieser Roman und sein Vorgänger (und die meisten davor seit dem Wechsel in der Regie 😀) gut unterhalten haben. Toll die Wechsel von einem Handlungsort zum anderen. Da hätte man auch zwei getrennte Romane draus machen können. Aber so? Viel spannender!
(...)
Vielleicht bin ich mit weniger zufrieden als manche Foristen. Aber manchmal habe ich schon den Eindruck, dass zuerst mal nach etwas zum kritisieren gesucht wird. Ein „der Roman hat mich unterhalten“ klingt da fast schon wie „aber mehr auch nicht“. Schade. Denn mehr will ein Heftroman eigentlich auch nicht. Auftrag erfüllt.
Nun ja, nun ja, ich habe nicht den Eindruck, dass hier eine negative Grundstimmung vorherrscht und dieser Zyklus in Bausch und Bogen verb(r)annt wird. Eigentlich habe ich eher den Eindruck, dass die straffere Handlungsführung begrüßt wird, ebenso, wie die Tatsache, dass man sich mehr an modernen "Fernsehserien" orientiert als an Schnabels "Insel Felsenburg" das für Karl May och wichtig war. Durchaus lesenswert aber doch etwas antiquiert. Jugendlektüre eines gewissen Herrn Goethe. Ich zumindest begrüße die Umorientierung.

Trotzdem: Mehrere Handlungsstränge in einen Roman zu packen, zwei sind es ja oft genug, halte ich für okay, trotzdem halte ich den Vorgängerband für zumindest grenzwertig.
"Short Cuts" (Robert Altman) können zu brillanten Ergebnissen führen - das war zu wirr, da fehlten die Linien, da fehlten Unterschiede im Ton. Musikalisch gesprochen war das alles in einem flapsigen D-Dur. Zur Unterscheidung wäre es besser gewesen, wenn der Autor jeden Teil für sich geschrieben hätte und versucht hätte, jedem eine eigene Tonart, zumindest ein eigenes Leitmotiv zu geben. Danach hätte es das dann verschnippeln können. Das hätte die Orientierung erleichtern können.

Interessanter Versuch, in der Umsetzung aber mit Schwächen.

Was den aktuellen Roman angeht, ja, es ärgert mich, wenn solche Übergriffe in die Fantasy auftreten, wenn es Sonnen gibt, die eigentlich ein Schwarzes Loch sein müssten.

Wenn nicht einmal das stimmt... Bei Promotionen wäre das Aufdecken solcher Fehler ein Grund , den akademischen Grad abzuerkennen.

Solche Schwachheiten sind keine Lappalien; und im Star-Trek-Universum ist man wesentlich genauer. Und niemand erzähle mir jetzt, dass die dieses und jenes... Da merkt man dann doch immer wieder, dass die Serie in der Provinz entsteht. und die Mehrzahl der Autoren auch in der Provinz leben. Da fehlt einfach die Vernetzung zu einer nahegelegenen Uni.

Positiv vermerke ich, dass die Story rasch voran getrieben wird und ein ganz bestimmter Punkt hat mich da auch nicht überrascht. Was die Schreibe angeht, stimmt schon, dass sind halt Raketenheftchen, da darf man nicht unbedingt erwarten, dass die Autoren, welchen Geschlechtes auch immer, in der Lage sind, mit ihrer Sprache Emotionen auslösen zu können, so wie es zum Beispiel Dickens es konnte. Kann Eschbach übrigens auch nicht.

Bleiben wir also realistisch. ;)
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Miras-Etrin »

Wenn ich hier nachlesen muss, dass Sonnen mit tausendfacher Sol-Masse unmöglich sind ärgert mich ein solcher Lapsus ebenfalls.
Wenn man als Autor solches schreibt sollte man vorher recherchieren ob es das gibt.
Mit den heutigen Möglichkeiten eine Sache unter zehn Minuten.
Ansonsten benutze ich jedenfalls keine Phantasiezahlen
sondern bleibe vage.
Das kann der Leser auch von Raketenheften erwarten.
kad
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von kad »

Miras-Etrin hat geschrieben: 20.09.2025, 18:55 Wenn ich hier nachlesen muss, dass Sonnen mit tausendfacher Sol-Masse unmöglich sind ärgert mich ein solcher Lapsus ebenfalls.
Es gibt auch Dinge im Roman, die dich freuen könnten. Ich schreibe dir hier etwas auf:
Kai Hirdt gibt eine sehr schöne Beschreibung wie sich ein zweidimensionales Hexagon in einen Würfel auffächert. Lesenswert.


Und: Ich wiederhole gerne einen Ausschnitt aus dem Roman
Ich empfehle, Perfektion und Glück nicht zu verbinden. Sieh mal: Du kannst Perfektion anstreben und dabei glücklich sein oder unglücklich. Erreichen wirst du sie nie. Aber in einem Fall hattest du dabei gute Laune.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Miras-Etrin »

Danke.
Ich hatte auch so gute Laune beim Lesen.
Schließlich war das Wetter dabei schön.
Aber:
Andere Foristen haben das vor mir bemängelt.
Und von einer SCIENCE-Fiction Serie
Die ("die größte der Welt") kann ich erwarten dass ein bisschen recherchiert wurde bevor man irgendwelche Zahlen raushaut.
Da nützen auch keine Beschwichtigungen die ein Alien an Atlan anwendet.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von GECP »

Julian hat geschrieben: 20.09.2025, 11:57 Inwieweit begründete Zweifel?
Warten wir einfach ab, ob in Band 3349 aus einem Fragmentraumer, einem Haufen Ylantenschrott, der NATHAN-ÜBSEF-Konstante und der Schiffs-KI des Phoenix ein Mega-Mondgehirn entsteht.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von wepe »

GECP hat geschrieben: 19.09.2025, 14:11 Harry Potter im Weltall.
Das ist aber unfair gegenüber J. K. Rowling! :preif:
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

Miras-Etrin hat geschrieben: 20.09.2025, 16:02 Ich hätte es gut gefunden, wenn bei den ich-Erzählungen oben der Name gestanden hätte. (Atlan/Phoenix)
Mich irritierte es leicht, bis ich wieder wusste um wen es geht.
Ansonsten keine üble Story.
Wieder wurde einiges abgearbeitet zum Finale hin.


Die Noten: 1-2-3 aus meiner Sicht.
Also gibt es für den Schreibstil eine 3 bei Dir wo ich eher eine 1 gesetzt habe und das bereits nach nur der Lektüre von der Leseprobe.

ich lerne ja gerne immer noch dazu. Was hat Dir denn konkret am Schreibstil nicht gefallen? Etwa doch nur die Anfangs von Dir genannte Verwechselungsgefahr?

Mir geht es grundsätzlich auf den Wecker das der Phönix zu viel laut denkt. Auf der SOL Seneca oder diese KI in der RAS waren noch einigermaßen erträglich für mich. Wobei bei Seneca als KI-Gehirn immer noch so Sprüche kamen wie: "das wüsste ich aber", die schon legendär geworden sind. Wie der selig machende VURGUZZ.

Für mich sind Bordgehirne gleich Rechengehirne, keine eigenständigen Bewusstseine. Eben Automaten, wenn auch sehr hochgezüchtet.
Seit diesem Film mit der Bombe die überzeugt werden musste sich zu entschärfen sind dies für mich immer nur neue Stilblüten mit dem gleichen Thema. Kann eine Maschine ein wirkliches Bewusstsein entwickeln und wenn was macht sie daraus oder passiert dann. Unglaublich langweilig inzwischen für mich, weil als Thema ausgelutscht. Oder es bringt mal einer ein Thema mit seinem gekonnten Schreibstil hervor das mich wirklich fesseln könnte.

Das Robotgehirn bei den degenerierten Arkoniden gefiel mir unendlich besser. Ordentlich programmiert konnte es ein ganzes Reich über eine sehr grosse Zeitspanne am Leben erhalten und sichern. Gut es gab Hilfsvölker der Arkoniden die eben auch Unterstützung brachten. Nicht zu vergessen eben der Trick wie sich die Rhodanschen Terraner ein Imperium-Schlachtschiff unter den Nagel reißen konnten.

Also brauche ich keinen Zusammenschluss am Ende des Zyklus in der Art.
GECP hat geschrieben: 20.09.2025, 19:51
Julian hat geschrieben: 20.09.2025, 11:57 Inwieweit begründete Zweifel?
Warten wir einfach ab, ob in Band 3349 aus einem Fragmentraumer, einem Haufen Ylantenschrott, der NATHAN-ÜBSEF-Konstante und der Schiffs-KI des Phoenix ein Mega-Mondgehirn entsteht.
Doch immer noch blieben Fragen. Manche davon wurden im Laufe der folgenden Heftromane beantwortet, manche nicht. Und es kamen neue hinzu.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Lakardon »

Im aktuellen Roman gibt es folgende Aussage von Sichu:

"Was geschieht dort?« Limator war die Skepsis deutlich anzuhören."
...
"Ein Massenmord, nehme ich an. Es gibt am Ziel ein Brennendes Nichts wie jenes,
das Wengir geschluckt hat. Jemand will gerade Milliarden von Lebewesen dort
hineinstürzen."


Sichu weiß vom Gigant-BN im Sternwürfel rein gar nichts. Nehmen wir jedoch ihre hellseherische Aussage als gegeben hin – was bedeutet das? Wir wissen, dass Bully die Sicherheitsschaltung aktiviert und dadurch verschiedene Kanäle im BN erzeugt hat. Diese Kanäle sollen die destruktiven Energien, die im Sternwürfel toben, neutralisieren. Durch sie können nun sowohl die Truppen der Sternspitze als auch jene der Restauraten in die Station 5-5-5 eindringen.

Shrells Plan sieht offenbar eine Zwangsentstofflichung aller Leun vor, die von der Station 5-5-5 aus eingeleitet werden kann. Sichus Aussage impliziert, dass es Shrell gelungen ist, die Großmentatrone in der Station zu aktivieren. Bullys jahrzehntelange Bemühungen, genau das zu verhindern, scheinen damit vergeblich gewesen zu sein.

Ob die Re-Genese von LEUN auf diesem Weg tatsächlich gelingen wird, bleibt offen.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Miras-Etrin »

:har:
Julian hat geschrieben: 22.09.2025, 09:03 [quote=Miras-Etrin post_id=193299 time=1758376936 user_id=4248


Die Noten: 1-2-3 aus meiner Sicht.
Also gibt es für den Schreibstil eine 3 bei Dir wo ich eher eine 1 gesetzt habe und das bereits nach nur der Lektüre von der Leseprobe.

ich lerne ja gerne immer noch dazu. Was hat Dir denn konkret am Schreibstil nicht gefallen? Etwa doch nur die Anfangs von Dir genannte Verwechselungsgefahr?

Mir geht es grundsätzlich auf den Wecker das der Phönix zu viel laut denkt.
Julian hat geschrieben: 20.09.2025, 11:57
Auch mir geht die ständige Grübeleien des Schiffchens auf die Nerven.
Wenn er uns laufend die Zahl der in ihm befindlichen Gegner ansagt, ist es für mich langweilige Information.
(Schreibstil).
Insgesamt ist Note 3 ja befriedigend, also nicht schlecht.
Ich hatte nur so das Gefühl, daß möglichst viel Expo-Vorgabe schnell durchgespielt wurde.
Zwei ich- Erzähler in einem Heft gefiel mir nicht
Der Atlan-Part brauchte das nicht.
Aber grundsätzlich Note 1 für Schreibstil zu geben, vielleicht um dem Autor um den Bart zu schmieren, ist nicht mein Ding.
Sorry, das war wohl etwas zu hart für Dich.
Aber schon nach der Leseprobe,
Man sollte doch das Gesamtwerk beurteilen
Zuletzt geändert von Miras-Etrin am 22.09.2025, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Richard »

Die Frage ist jetzt natürlich inwieweit die zwangsentstofflichten Wyconder/Leun reagieren bzw. ob sich eine Ablehnung der Entstofflichung dann auch negativ auf die Entstehung der SI LEUN auswirkt.

Gegen den 6 D Strahl müsste ein 6 D Schutzschirm helfen (die Wyconder könnten solche Schutzschirme besitzen).
Ob die Wyconder eine Art "Medikament" oder "Miniabwehrschirm" entwickeln können, der zb mittels Impfung verabreicht wird ... lt. dem vorliegenden Heft können sie das. Ich stelle mir das jedenfalls sehr speziell vor ausser die Wyconder rechnen ständig damit, dass im grossen Stil 6 D Strahlungsunfälle passieren.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

Richard hat geschrieben: 22.09.2025, 10:48 Ich stelle mir das jedenfalls sehr speziell vor ausser die Wyconder rechnen ständig damit, dass im grossen Stil 6 D Strahlungsunfälle passieren.
Das waere ja vergleichbar wie mit der Atomkraftnutzung von heute.

Unfälle passieren...also bleibt nur die radikale Abschaltung.

Der Wyconder wird somit von der Hightech Zivilisation in das nur 5D mögliche erniedrigt.

Ähnlich wie heute im realen Kosmos.
Früher war elektrische Energie spottbillig und morgen kostet dann auch deshalb das Raketenheft immer mehr am Bahnhofkiosk in Ascheberg.
Doch immer noch blieben Fragen. Manche davon wurden im Laufe der folgenden Heftromane beantwortet, manche nicht. Und es kamen neue hinzu.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von wepe »

Für mich um Einiges besser als der Vorband, vermutlich auch wegen der Konzentration auf zwei Handlungsebenen. Aber als oller Krimileser fallen mir natürlich besonders Passagen auf, die das "wer-weiß-was?" oder "wer-war-wann-wo?" Geflecht verletzen. Besonders das Autorenwissen, mit dem Sichu - ich wünsche ihr weitere schnelle Genesung :arzt: - hier Lösungen herbeizaubert, hätte nicht sein dürfen.
Was aber Kai Hirdt gelungen ist, und ich vermute, das war seine vornehmste Aufgabe, er hat für Andreas Eschbach alle Stolpersteine aus dem Weg geschafft und Fahrbahnlöcher gestopft, die bei dessen Roman das Vorwärtskommen gebremst hätten. Storymäßig ist da jetzt tabula rasa, ohne dass der Autor Vorbände noch nacherklären müsste.
schön! -)
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

wepe hat geschrieben: 22.09.2025, 15:03

Was aber Kai Hirdt gelungen ist, und ich vermute, das war seine vornehmste Aufgabe, er hat für Andreas Eschbach alle Stolpersteine aus dem Weg geschafft und Fahrbahnlöcher gestopft, die bei dessen Roman das Vorwärtskommen gebremst hätten. Storymäßig ist da jetzt tabula rasa, ohne dass der Autor Vorbände noch nacherklären müsste.
schön! -)
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Eschbach seinen Roman viel früher auf den Acker gestellt als Kai Hirdt seine Werke geschrieben hat.
Nach Eschbachs Angabe wurde der Roman Ende Januar/Anfang Februar 2025 geschaffen.

Eher hat Hirdt PR 3045 nachträglich(!) "vor"bereitet, also das Vorfeld für einen bereits erstellten Roman bespielt.

Eschbach hat sich vermutlich damals im Januar nur am Exposé und eigenen Ideen orientieren können, während Hirdt den Nachfolgeband des Gastautors bereits kannte und die Anknüpfpunkte im Detail glätten musste.

Ich mag mich irren, aber Romanschreibe in einem 7 Monate-Vorlauf zum Erscheindatum dürfte bei PR eher die große Ausnahme sein.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von wepe »

PHOENIX hat geschrieben: 22.09.2025, 15:22
wepe hat geschrieben: 22.09.2025, 15:03...
Was aber Kai Hirdt gelungen ist, und ich vermute, das war seine vornehmste Aufgabe, er hat für Andreas Eschbach alle Stolpersteine aus dem Weg geschafft und Fahrbahnlöcher gestopft, die bei dessen Roman das Vorwärtskommen gebremst hätten. Storymäßig ist da jetzt tabula rasa, ohne dass der Autor Vorbände noch nacherklären müsste.
schön! -)
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Eschbach seinen Roman viel früher auf den Acker gestellt als Kai Hirdt seine Werke geschrieben hat.
Nach Eschbachs Angabe wurde der Roman Ende Januar/Anfang Februar 2025 geschaffen.
Eher hat Hirdt PR 3045 nachträglich(!) "vor"bereitet, also das Vorfeld für einen bereits erstellten Roman bespielt.
Eschbach hat sich vermutlich damals im Januar nur am Exposé und eigenen Ideen orientieren können, während Hirdt den Nachfolgeband des Gastautors bereits kannte und die Anknüpfpunkte im Detail glätten musste.

Das klingt schlüssig! :yes:
Ich mag mich irren, aber Romanschreibe in einem 7 Monate-Vorlauf zum Erscheindatum dürfte bei PR eher die große Ausnahme sein.
Zumindest kann ich berichten, dass Leo Lukas klassischer Saisonarbeiter war, er hatte dann immer Zeit zu schreiben in Abhängigkeit von seinem Kabarettprogramm. Er hat dann manchmal seine Expos auch sehr früh bekommen - aber 7 Monate war in den Jahrzehnten vor BCH wohl schon deshalb utopisch, weil die Expos noch nie so einen Vorlauf hatten. :har:
Uwe Anton hat mal erzählt, dass er im Tradom-Zyklus schon ziemlich zu Zyklusbeginn begonnen hat, die Mittel- und Schlussbände mit Zim November zu konzipieren. Damit lag er also fast 2 Jahre vor Erscheinen. :-D Natürlich musste er dann immer noch die aktuellen Romaninhalte einpflegen und ggf. Änderungen vornehmen.
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Starfox »

wepe hat geschrieben: 22.09.2025, 18:22 Uwe Anton hat mal erzählt, dass er im Tradom-Zyklus schon ziemlich zu Zyklusbeginn begonnen hat, die Mittel- und Schlussbände mit Zim November zu konzipieren.
War beim Tradom Zyklus nicht Robert Feldhoff der Chefautor?
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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