GECP hat geschrieben: ↑19.09.2025, 09:32
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Ich will hier keine größeren astronomischen Diskussionen anfangen, die pharmakologische Diskussion um das 6D-Schutzmedikament berührt ja schon ein Manko des Romans.
Die höchste bekannte Einzelsternmasse beträgt derzeit etwa 265 Sonnenmassen (R136a1), und schon diese Objekte verlieren einen Großteil ihrer Anfangsmasse sehr schnell.
Die bekannte Physik setzt der Sternenmasse durch Strahlungsdruck, nukleare Prozesse und Gravitation enge Grenzen – ab ca. 300 Sonnenmassen droht sofortige Instabilität und Zerfall.
Perplexity-KI resümiert:
"Die Existenz eines stabilen Sterns mit tausendfacher Sonnenmasse wird nach gegenwärtiger Physik ausgeschlossen, da die Sternstruktur und -entwicklung das nicht erlauben.
Einzelne Studien spekulieren über Sterne mit mehreren hunderttausend Sonnenmassen, dies wären aber keine »klassischen« Sterne, sondern hypothetische Supermassive Sterne im frühen Kosmos oder als Ursprung supermassiver Schwarzer Löcher."
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Population III-artige Sterne wie Wyco sind bis heute nicht gesichert nachgewiesen, sind aber hypothetisch gefordert.
Sie sollen kurz nach dem Urknall entstanden sein, als das Universum noch keine schweren Elemente enthielt. Diese Sterne waren extrem leuchtkräftig, heiß und lebten nur wenige Millionen Jahre, da sie ihren Brennstoff schnell aufbrauchten und als Supernovae oder sogar durch direkten Kollaps zu Schwarzen Löchern endeten.
Durch die schnellen Supermova-Explosionen dieser Typ Iii-Sterne wurde das frühe Universum "metallisiert".
Ein hypothetischer Stern wie Wyco mit dem zehnfachen Durchmesser der Sonne und ihrer angeblich tausendfachen Masse hätte eine mittlere Dichte von etwa 1406 kg/ ㎥︎: das ist rund 1,4-mal die Dichte von flüssigem Wasser.
Die Sonne hat eine mittlere Dichte von etwa 1400 kg/㎥︎.
Dem steht aber Folgendes entgegen:
"Extrem große Sterne sind bei wachsender Größe deutlich weniger dicht als die Sonne und können im Durchschnitt oft Dichten um wenige hundert Kilogramm pro Kubikmeter oder geringer haben. Das liegt daran, dass die äußeren Schichten stark aufgebläht sind und die Materie dort sehr dünn ist, während die Masse zwar zunimmt, aber nicht proportional so stark wie das Volumen." ~ WIKIPEDIA
Die Dichte kann daher etwa um den Faktor 100 bis mehrere tausend mal geringer sein als die Sonnendichte.
Die Durchmesserangabe zu Wyco im Glossar 3305 (tausendfacher Sonnendurchmesser) ist eh falsch!