Klassiker - BARDIOC (800-867)

Altere PR-Bände
Benutzeravatar
nanograinger
Beiträge: 833
Registriert: 24.06.2024, 20:37
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 201 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von nanograinger »

Zu Band 828: Der wesentliche Grund für diesen Roman ist die Einführung der Figur des Mutoghman Scerp, der erste Neu-Arkonide, der es zu etwas bringen sollte.

In dem Zusammenhang: So wie ich es verstehe, weiß bisher nur die Führungsspitze des NEI und Anson Argyris vom keloskischen Plan zum Sturz der Larenherrschaft. Erst nach diesem Roman informiert Anson Argyris die GAVÖK.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Beiträge: 226
Registriert: 11.09.2015, 01:46
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Noch zur Halutertrilogie von Francis, 824 - 825. Ich muß sagen, ich war positiv überrascht. Von der Machart her waren Romane und Grundhandlung zwar konventionell, 824 mit seinem roten Monsternebel in der Nebenstory auch ein typischer Francis, aber alle durchweg spannend geschrieben und mit Überraschungen und neuen Erkenntnissen versehen. Was Francis wirklich gut gelungen ist, ist die Darstellung der rabiaten Wucht, der Urgewalt, welche die außer Rand und Band geratenen Haluter verkörpern. So intensiv habe ich das selten gelesen, Kompliment. Auch Tekeners und Thyrons Verhältnis zueinander, sowie ihr Überlebenskampf waren gut eingefügt. Ich glaube zwar nicht, dass selbst diese beiden Ausnahmekönner und- kämpfer, selbst mit den fiesesten Dagortricks einem Haluter ernsthaft einen Schmerzenslaut entlocken können, wie mehrfach geschrieben, aber das soll jetzt keine große Rolle spielen. Ist ja nicht allzu oft, dass ich einen Francisroman lobe.

Das Bestienerbe ist anscheinend doch nicht so "schnell" totzukriegen, ganz im Gegenteil. Mit 17000 "überwüchsigen" und dazu auffallend aggressiven Exemplaren gibt es sogar fast ein zusätzliches Fünftel oben auf die normalen 100000 drauf. Ein brisanter Sachverhalt, bei dem die Normhaluter gut daran tun, ihn vor dem Rest der Milchstraße geheim zuhalten. Man stelle sich vor, die Nachricht von deren Existenz würde etwa bei Tefrodern, Arkoniden oder in M87 bekannt werden. Da würden bei dem ein oder anderen wohl wieder einige Urängste hervortreten, um so mehr, da die Deportierten wohl drauf und dran waren, eine Flotte zu bauen und in die Milchtrasse einzufallen. Nachdem die Laren nun immer schwächer werden, die nächste Plage....
Spoiler
Interessant nur, dass ich von "Abnormalen" in der späteren Serie, ab 1600, nichts mehr gelesen habe. Immerhin war das ja wohl keine neuere Erscheinung, sondern war schon seit Jahrzehntausenden Fakt. Was machen denn die heutigen Haluter mit denen, oder wird da noch eine Lösung gefunden?
Das ist... TERRA!
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Beiträge: 226
Registriert: 11.09.2015, 01:46
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Nach knapp über einem Viertelhundert Heften mal ein kleines Zwischenfazit meinerseits. Nachdem Superintelligenzen vorher gar nicht bekannt waren oder zumindest nur ganz dezent thematisiert wurden, nun eine Schwemme: mit ES, Kaiserin von Therm und BARDIOC tummeln sich nun gleich drei in der Handlung. So recht ausgegoren scheint mir aber das Konzept bzw. die Vorstellung davon noch nicht zu sein. Die Autoren bemühen sich zwar eifrig, die nahezu unbegreifliche Macht dieser Entitäten zu betonen, aber man soll ja an Taten und nicht an Worten messen. Und da können BARDIOC und die Kaiserin noch nicht so recht auftrumpfen. Beide sind sehr auf ihre Hilfsvölker angewiesen, die Gedankenmanipulation beider ist fast ein Witz, da leicht zu kontern, die Inkarnationen von BARDIOC sind unfähige Pfeifen usw. Gegen den Eindruck der gottgleichen Macht etwa der Laren bei deren Einführung stinken beide auf jeden Fall ab.

Die Handlung um die Konzepte gefällt mir hingegen recht gut. Die Idee dahinter sowie die Hinführung durch das sich Übernehmen von ES finde ich recht originell. Zumal sie in einem sich drastisch ändernden Umfeld der Milchtrasse zum Teil platziert ist, wo der politische Umbruch regelrecht spürbar ist.

Die Varben waren ein interessantes Volk, die Handlung dort jedoch etwas zu lang gezogen und mit einem mir unverständlichen Ende versehen bzw. spiegelt es anscheinend die deutliche Inkompetenz der bardiocschen Inkarnationen wieder. Keine Ahnung, was nun die Falle für die SOL gewesen sein soll, die gemächlich herantrottende Hulkooflotte etwa? Das "klebrige Gravonetz", in dem sich die SOL verfängt eher nicht, da dies ja nicht beabsichtigt war, sondern Folge eines Unfalls und auch die Hulkoos beeinträchtigte...

Von den Autoren haben mir bisher Vlcek und Kneifel am besten gefallen, am wenigsten Mahr und Francis, wobei dieser mit seiner Halutertrilogie wieder Boden gut macht. Schlechtester und bester Roman lagen eng beieinander: machte 808 - Chaos auf Lumasuntra von Francis seinem Namen wirklich alle Ehre, war 809 - Mensch aus dem Nichts von Kneifel faszinierend geschrieben und rundum gelungen.

Gruß.
Das ist... TERRA!
Benutzeravatar
Retro
Beiträge: 393
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 37 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Ich denke, es wird demnächst jetzt dann spannender. Wenn ich den nächsten Titel schon lese "Die Vierte Inkarnation", also wohl dann BULLOC, könnte da mehr ins Laufen kommen. Auch auf Goshmos Castle könnte was spannendes passieren. Es scheint wohl doch einen Sinn zu haben, dass die Konzepte eine gerade Linie quer über den Planeten ziehen.
Dafür dass der Zyklus wieder so lahmarschig begonnen hat, erwarte ich jetzt einiges.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,6 Panik im Sonnensystem (Plophos #3)
Hefte Classics: 822 - Ein Fremder Auf Luna - Kurt Mahr
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Beiträge: 226
Registriert: 11.09.2015, 01:46
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Stimme ich zu. Finde den Zyklus generell nicht schlecht. Gut, einige Handlungstränge/Romane/Autoren fallen etwas nach unten ab, an sich aber eine spannende Mischung. Gerade aus späterer Sicht ist es sehr interessant, wie hier das Konzept der Superintelligenz in den Kinderschuhen steckt bzw. man versucht es zu entwickeln. Auch wenn ich viel über die doch sehr unwürdige Darstellung gerade der Bardiocinkarnationen meckere, ist es mir doch lieber, als spätere Psi-Materie-Paralox-Hyperschwurbelei, die einen irgendwann die Achseln zucken läßt. Die Schilderung von politischer und gesellschaftlicher Entwicklung, ein worldbuilding finde ich immer faszinierend und da ist man mit der flotten Entwicklung in der MS gut bedient. Und einige Handlungshämmer stehen uns noch bevor. Freue mich auch bei der Zweitdurchsicht des Zyklus drauf.

Romankommentar:

827 und 828 waren beides ordentliche Romane, an denen ich nicht viel auszusetzen habe. Geht es im Grunde um das Erstarken der Gavök, dieser Guerilla- bzw. Terrororganisation mit dem hehren Namen und dem Problemzuwachs der Laren in einer zunehmend ungemütlicher werdenden Milchstraße, rüsten Darlton und Mahr ihre Romane noch mit allerlei mystischem und mythischem Beiwerk auf. Bei Darlton kommen Zeitbrunnen, der unglückselige Ernst Ellert und ein gar geheimnisvoller Fremder aus der Ewigkeit in´s Spiel, Mahr trumpft mit einer planetengroßen Skulptur und einem mit 5-D Kräften spielenden Insektenvolk auf, dass komischerweise bisher noch nie aufgefallen ist. Aber egal, beides war kurzweilig und durchaus mit Interesse zu lesen. Wer oder was der Barkonide ist, ist mir noch unbekannt. Scheint eine auf Darlton zugeschnittene oder von ihm entwickelte Handlung zu sein oder zu werden, so wie Ewers seine MV`s hegt und pflegt.(?)

Die Wolklovs bieten tatsächlich einige interessante Parallelen zu späteren Serienideen auf. Die sieben unsterblichen Kriegsherren, die sich das Universum aufteilen, hören sich schon etwas nach den Sieben Mächtigen, den Dienern der Materie u.a. an, die Absolute Bewegung, der sich die höheren Wolklovs bedienen, taucht ja später auch bei denen auf, wenn ich nicht irre.

Mit den Laren geht es ganz schön bergab, muß man sagen. Zum wiederholten Male durchschauen sie nicht, was da unter ihren Füßen so vor sich geht, wenn irgendwelche fremden Meßwerte auftauchen, sind sie "völlig hilflos", sobald ein Kelosker auch nur im Ansatz von höherer Mathematik anfängt zu plappern, kommen die Translatoren nicht mehr mit, Meutereien brechen aus usw. Interessanterweise kommen wohl jetzt erst die ersten Raumschiffsbesatzungen auf die Idee, sich auf einem Planeten fest anzusiedeln. Tja, nicht mehr viel los mit den einstigen 5-D Schach spielenden, ganze Sonnensysteme verdunkelnden Invasoren.

Gruß.
Das ist... TERRA!
thinman
Beiträge: 701
Registriert: 21.06.2024, 14:19
Hat sich bedankt: 257 Mal
Danksagung erhalten: 65 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von thinman »

Der erste Teil des 80 Jahre Planes basierte ja auf der Annahme, dass die Energie für de SVE Schiffe knapper wird, und das hat wohl schneller geklappt als vorausberechnet.
Ist ja nichts neues, auch die Admiralität in London bekam es mit dr Angst zu tun, als sie nur noch die eigene gute Kohle hatten und 1916 ihre modernsten Schiffe unbedingt Bunkeröl brauchten, was sie aus Persien importieren mußten.

(Und unsere Panzer 1945 führen mit Holzvergaser, die Japaner saßen zwar auf Ölquellen, aber ihre Tanker fiehlen größtenteils US-Torpedos zum Opfer - die Schwächen der eigenen Logistik werden gerne gnadenlosunterschätzt.)

thinman
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Beiträge: 226
Registriert: 11.09.2015, 01:46
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

thinman hat geschrieben: 12.09.2025, 13:49 - die Schwächen der eigenen Logistik werden gerne gnadenlosunterschätzt.
Was für den Leser die Gefahr birgt, mal wieder über Sinn und Unsinn der larischen Invasion der MS nachzudenken. Einige Erkenntnisse der letzten Romane:
- die Milchstraße ist nach 120 Jahren Besatzung heruntergekommen, siehe 809 - Mensch aus dem Nichts. Der Handel ist eingebrochen, überall Verfall und die Rückentwicklung zu Agrargesellschaften
- Laren und andere Konzilsvölker blieben weitgehend unter sich, außer Stützpunkten gab es wohl keine größeren Siedlungsprojekte (Roctin-Par und Co mal ausgenommen) bzw. Bemühungen, ansässig zu werden oder sich anzupassen. Was sich nun nach dem (den Laren zuvorgekommenen) Verrat der Mastibekks und Kelosker rächt.

Das alles -zig Millionen Lichtjahre von daheim entfernt. Wozu das alles? Zweitausend Romane später nachgeschobene Erklärungsversuche brachten auch nicht wirklich Licht in`s Dunkel.

Gruß.
Das ist... TERRA!
thinman
Beiträge: 701
Registriert: 21.06.2024, 14:19
Hat sich bedankt: 257 Mal
Danksagung erhalten: 65 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von thinman »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 14.09.2025, 04:11
thinman hat geschrieben: 12.09.2025, 13:49 - die Schwächen der eigenen Logistik werden gerne gnadenlosunterschätzt.
Was für den Leser die Gefahr birgt, mal wieder über Sinn und Unsinn der larischen Invasion der MS nachzudenken.
(...)

Das alles -zig Millionen Lichtjahre von daheim entfernt. Wozu das alles? Zweitausend Romane später nachgeschobene Erklärungsversuche brachten auch nicht wirklich Licht in`s Dunkel.

Gruß.
Warum agierten die Cappins in der Milchstraße? Was wollten die ewigen Krieger bei uns?
Diese Frage stellz sich jedesmal in der Serie.

Da ist die nachgrereichte Erklärung immer noch besser als sonst hätten die Expokarten keinen Gegner für Perrys Terraner gefunden.

Wenn man etwas neues, eignenes neuaufbauen will, dann muß man das bestehende erstmal abreißen. Und wer weiß, was die Koltonen wirklich geplant hatten, wir haben ja nur die beiden Bände über die Spezialisten der Nacht in der wir erfahen, wie das Konzil überhaupt aufgebaut worden ist. Gab es Pläne im Dakkardimbalon das Konzil zum Konzil der Acht zu erweitern, oder war der entsprechende Satz von Hotrenor Tak "nur" eine Standardphrase aus dem Handbuch zur Ausschaltung etwaiger Konkurrenten?

thinman
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Beiträge: 226
Registriert: 11.09.2015, 01:46
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

thinman hat geschrieben: 14.09.2025, 09:41
Da ist die nachgrereichte Erklärung immer noch besser als sonst hätten die Expokarten keinen Gegner für Perrys Terraner gefunden.

Wenn man etwas neues, eignenes neuaufbauen will, dann muß man das bestehende erstmal abreißen.
Jo, ist richtig. In der Metaebene macht das schon Sinn, keiner will immer das Selbe lesen (obwohl, wenn man sich manchmal so umschaut, auch hier im Forum...). Versucht man sich aber in die Handlung zu versenken, also sozusagen als Figur teilzunehmen, wird es schon schwierig. Bei den Ewigen Kriegern war es Sendungsbewußtsein, das ist immer so idiotisch, wie es allerdings auch nachvollziehbar da nicht so selten ist. Bei den Cappins kriege ich es jetzt nicht zusammen klamüsert. Bei den Laren hingegen kommt im Bardioczyklus die geballte Sinnlosigkeit ihrer langen Existenz in der MS zum Vorschein bzw. die Schwierigkeiten, diese wieder angemessen loszuwerden.

Und oh Gott, die Koltonen. Hatten zum Glück nur ein Heft. :rolleyes:

Gruß.
Das ist... TERRA!
Benutzeravatar
nanograinger
Beiträge: 833
Registriert: 24.06.2024, 20:37
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 201 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von nanograinger »

Imperien brauchen keinen Grund, um irgendeine andere Region/Galaxie/Volk zu erobern und unterdrücken. Expansion und Machterhalt sind schlicht Staatsräson und damit Selbstläufer (und das galt auch für das Solare Imperium). Das galt für die Koltonen/Zgmahkonen/Laren genauso wie für Cappins oder MdI. Und diese Art der Motivation reichte bis Mitte der 70er Jahre (und oft auch danach) völlig aus.

Über die Beziehungen innerhalb des Konzils ist ja wenig bekannt. Vielleicht hatten die Zgmahkonen ja vor, den Laren und dem Rest des Konzils eine besonders schwere Aufgabe zu stellen, damit sie sich weniger damit beschäftigen, wie man denn sich aus der Abhängigkeit der Zgmahkonen befreien könnte. Klar ist aber, dass mit dem "Ausfall" der Greikos sich die Besetzung der Milchstraße nicht so entwickelte, wie vom Konzil geplant. Im Prinzip war die dauerhafte Besetzung schon mit dem Tod Kroiterfahrns gescheitert. Hätten die Greikos die Michstraße befriedet, würde die Milchstraße zum Zeitpunkt der jetzt diskutieren Romane im Jahre 3584 völlig anders aussehen.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
Benutzeravatar
Retro
Beiträge: 393
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 37 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 829 - Die List des Terraners - William Voltz

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Rückkehr ins System der Varben – ein Handstreich wird durchgeführt

In den letzten dreieinhalb Monaten hat die Besatzung der SOL alle Schäden beseitigt, die das Raumschiff im Varben-Nest erlitten hat. Nun hat Perry Rhodan einen neuen Plan: Die SOL soll nach Varben-Nest zurückkehren. Drei Solaner werden immer noch auf dem Planeten Koriet gefangen gehalten. Doch das eigentliche Ziel ist der Schwere Magier, in Wirklichkeit die Inkarnationen BARDIOCS.

Die drei Inkarnationen CLERMAC, VERNOC und SHERNOC haben auf Wassytoir erhebliche Schwierigkeiten. Von der Explosion der Gravitationsröhren in Varben-Nest sind sie schwer betroffen, und sie sind auch nicht in der Lage, ihre Sphäre zu bewegen. Die Varben können nicht helfen, und die Hulkoos, die die Inkarnationen anrufen können, verlieren die Kontrolle über ihre Raumschiffe. Die Existenz der Inkarnationen ist bedroht, und die einzige mögliche Hilfe kommt von der SOL.

Perry Rhodan stimmt zu, die Inkarnationen abzuholen. Als Gegenleistung verlangt er natürlich die Freigabe der entführten Solaner, aber auch den Abzug aller Hulkoos und der Kleinen Majestät aus dem Medaillon-System. Sein Plan ist jedoch, die Inkarnationen gefangen zu nehmen. Die Inkarnationen stimmen zu, und Reginald Bull kann auf Luna beobachten, dass die Hulkoos abziehen. Das Medaillon-System ist wieder frei, und der Schutzschirm um Luna wird abgeschaltet.

Die Varben schicken eine Expedition zur Wohnstatt des »Schweren Magiers«. 4000 Varben ziehen los, doch immer mehr brechen unter den Strapazen zusammen. Eine kleine Gruppe erreicht schließlich ihr Ziel, doch zu spät: Die Korvette KARIBU der SOL kommt ihnen zuvor. Alaska Saedelaere, Bjo Breiskoll und eine Gruppe von Technikern dringen zu den Inkarnationen vor. Die Inkarnationen sind am Ende ihrer Kraft. Sie werden mit einem starken Paralysestrahl gelähmt und dann von dem Beiboot zur SOL gebracht. Dann jedoch fliegt die SOL einfach ab, anstatt die Inkarnationen an die Hulkoos zu übergeben.

Auf den Planeten von Varben-Nest dauert es noch etliche Wochen, bis sich die Verhältnisse normalisieren. Es hat große Zerstörungen in den varbischen Städten gegeben, doch nun sind die Varben befreit und der Wiederaufbau kann beginnen.

Quelle: Perrypedia.org
________________________

Wir sind zurück bei den Varben. Der Abschluss des Romanes hatte definitiv was bitter-süßes an sich mit Casey dem Roboter als Mahnmal. Wenigstens hat dieses Volk wohl erstmal Ruhe von Fremden. Von den Fremden Fremden aus der "Klinik" war allerdings nichts mehr zu hören/lesen.
Ansonsten sind diese Inkarnationen ja wohl die Ausgeburt der Unfähigkeit. Warum kommen denn die drei Kasperln aus dem Gravochaos nicht raus? Das sind doch sonst auch Körperlose Dinger die alles könnnen.
Schauen wir doch mal im nächsten Roman, was da Willi uns nun noch auftischen will mit der SOL und BULLOC.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,6 Panik im Sonnensystem (Plophos #3)
Hefte Classics: 822 - Ein Fremder Auf Luna - Kurt Mahr
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Benutzeravatar
Tell Sackett
Beiträge: 10327
Registriert: 21.06.2024, 10:47
Hat sich bedankt: 1000 Mal
Danksagung erhalten: 958 Mal

Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Tell Sackett »

Retro hat geschrieben: 15.09.2025, 18:04 Band 829 - Die List des Terraners - William Voltz
(...)
Ansonsten sind diese Inkarnationen ja wohl die Ausgeburt der Unfähigkeit. Warum kommen denn die drei Kasperln aus dem Gravochaos nicht raus? Das sind doch sonst auch Körperlose Dinger die alles könnnen.
(...)
Ich frage mich, ob dir hier eine gewisse Portion nostalgische Naivität fehlt und ich meine das werde böse noch kritisch.
Ich glaube damals fragten sich die Leser sowas nicht...
Es waren nicht nur andere Zeiten, sondern auch die SF-Szene stellte sich noch etwas pionierhafter dar.
Vielleicht ist es gerade dieser Aspekt, der ein re-read von Romanen, die einem in der Jugend sehr gut gefielen, nun zur Enttäuschung werden.
Meinem Bruder ging es vor kurzem mit Stephen Kings "Brennen muss Salem" so. Damals (80er) für ihn "der Hammer" schlechthin, doch jetzt hat er ihm nicht mehr recht gefallen können. :unsure:
Antworten