Puh, das ist jetzt aber eine ganz große Kanone, die da ins Spiel bringst.giffi marauder hat geschrieben: ↑25.08.2025, 09:33 Also weg von den Jahrgangskurrikula mit Sitzenbleiben in allen Fächern,
hin zu einem fächerspezifischen kleinteiligen Modulsystem mit viel höherer Individualisierung des Unterrichtes bis zum Abitur.
Der erreichte Schulabschluss orientiert sich dann an Mindest-Graden positiv absolvierter Module, wobei das Schulbesuchsrecht ausgeweitet werden sollte.
Besser ein 19 Jähriger mit Hauptschulabschluss, als ein 15 Jähriger ohne.
Dies würde ermöglichen, dass beispielsweise die Module 1-3 "Deutsch als Fremdsprache" in einem Jahr absolviert werden könnten,
noch bevor ein Schüler ohne jegliche Sprachkenntnis in Deutsch, Geografie, Geschichte oder Biologie einfach nur absitzt.
Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber für wie wahrscheinlich hältst du es, dass irgendwas in Richtung deines Vorschlags in unserer Lebenszeit in Deutschland umgesetzt wird?
Bonusfrage, wie wahrscheinlich ist es, dass das dann auch so umgesetzt wird, dass der Lernerfolg der Kinder sich in Summe verbessert und nicht verschlechtert?
Ich bin da ganz einfach gestrickt. Meine Tochter hatte vor ein paar Tagen ihren Schuleignungstest, findet bei uns etwa 1 Jahr vor der geplanten Einschulung statt. Für ein muttersprachliches Kind mit halbwegs normalem Entwicklungsstand eine reine Formalität. Spätestens da sollte ja auffallen, wenn ein Kind nicht richtig deutsch versteht und/oder spricht. Dann aber sofort ab zum Deutschkurs und im Zweifel die Einschulung noch mal um ein Jahr schieben, wenn das nicht rechtzeitig Früchte trägt. Aktuell scheitern wir ja schon daran. Das Warum dieses Scheiterns sollte vielleicht mal ungeschönt in die öffentliche Diskussion. Was bei der Einführung deines Vorschlags in der Umsetzungsphase passiert will ich mir gar nicht ausmalen.