Der Literarische Salon

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Tell Sackett
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Tell Sackett »

Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 10:46 (...)kann aber leider keine Buchempfehlung beitragen. :wacko:
Ich bin...schwer enttäuscht! :-D
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Perryoldie
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Perryoldie »

Tell Sackett hat geschrieben: 10.08.2025, 10:57
Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 10:46 (...)kann aber leider keine Buchempfehlung beitragen. :wacko:
Ich bin...schwer enttäuscht! :-D
Ich gebe zu bedenken, dass ich der Prosa schon vor langer Zeit den Rücken kehrte und meine Nase seit dem "nur" noch in Sachbücher, Lyrikbände und (nostalgische) Comic stecke. Eine erstaunliche Entwicklung für jemanden, der früher Hunderte Seiten starke Romane in nur wenigen Tagen las.

Wie und warum diese Wendung zustande kam, habe ich noch nicht genau analysiert, sobald mir diese Erkenntnis vorliegt, werde ich sie aber als 'Privat' einstufen und für mich behalten. :-D

Allerdings las ich aber auch mehr Romane & Erzählungen als 10 "normale" :-D Menschen zusammen, also habe ich "mein Soll" übererfüllt. Nur an den gesammelten Erzählungen von Somerset Maugham hätte ich noch leserisches Interesse, doch die Ausgabe, der ich hinterher schmachte, ist mir zu teuer, da warte ich immer noch auf ein Schnäppchen. :rolleyes:
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Tell Sackett
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Tell Sackett »

Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 11:25
Tell Sackett hat geschrieben: 10.08.2025, 10:57
Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 10:46 (...)kann aber leider keine Buchempfehlung beitragen. :wacko:
Ich bin...schwer enttäuscht! :-D
Ich gebe zu bedenken, dass ich der Prosa schon vor langer Zeit den Rücken kehrte und meine Nase seit dem "nur" noch in Sachbücher, Lyrikbände und (nostalgische) Comic stecke. (...)
In der Tat kaum zu entschuldigen, aber ich versuch's mal...
Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 11:25 Wie und warum diese Wendung zustande kam, habe ich noch nicht genau analysiert, sobald mir diese Erkenntnis vorliegt, werde ich sie aber als 'Privat' einstufen und für mich behalten. ;)
Nun sind es aber gerade diese von dir als "privat" eingestuften Erkenntnisse, an denen hier ein berechtigtes Interesse besteht.
Da du mit deiner Mitgliedschaft in diesem Forum eine "Person des öffentlichen Lebens" geworden bist, wirst du da kaum auf "Privatsphäre" bestehen können... :nein:
Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 11:25 (... )Nur an den gesammelten Erzählungen von Somerset Maugham hätte ich noch leserisches Interesse, doch die Ausgabe, der ich hinterher schmachte, ist mir zu teuer, da warte ich immer noch auf ein Schnäppchen. :rolleyes:
Lustigerweise habe ich diese Ausgabe hier stehen, aber immer noch nicht gelesen... :(
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Perryoldie »

Tell Sackett hat geschrieben: 10.08.2025, 11:31 Nun sind es aber gerade diese von dir als "privat" eingestuften Erkenntnisse, an denen hier ein berechtigtes Interesse besteht. Da du mit deiner Mitgliedschaft in diesem Forum eine "Person des öffentlichen Lebens" geworden bist, wirst du da kaum auf "Privatsphäre" bestehen können... :nein:
Kein Problem, dann veröffentliche ich meine Erkenntnisse nach guter alter Geheimdienstmanier . . . :preif:
Tell Sackett hat geschrieben: 10.08.2025, 11:31
Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 11:25 (... )Nur an den gesammelten Erzählungen von Somerset Maugham hätte ich noch leserisches Interesse, doch die Ausgabe, der ich hinterher schmachte, ist mir zu teuer, da warte ich immer noch auf ein Schnäppchen. :rolleyes:
Lustigerweise habe ich diese Ausgabe hier stehen, aber immer noch nicht gelesen... :(
Das ist doch schön, dass Dir noch ein so großartiges Leseerlebnis bevorsteht. :yes:
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Perryoldie »

.
Hier noch mehr aus der Rubrik "Bücher, die ich gerne hätte." :rolleyes:



Pigafetta, Antonio - An Bord mit Magellan

Bericht über die erste Reise rund um die Welt 1519-1522.

Nur wenige Mitglieder der Crew überlebten die erste historisch belegte Umsegelung der Erde. Einer von ihnen war der italienische Ritter Antonio Pigafetta, der seine abenteuerlichen Erlebnisse in einem detaillierten und farbenfrohen Reisebericht schilderte. In Christian Jostmanns feinfühliger Übersetzung des Originaltextes lässt sich dieser ... hier mehr ...



Briefe von der "Uranie"

Tagebuch einer Reise um die Welt, geschrieben 1817 bis 1820.

1817 brach der Fregattenkapitän Louis de Freycinet zur Ausführung einer wissenschaftlichen Expedition zu einer Fahrt rund um die Welt auf. Der gute Kapitän und seine Frau waren wohl schwer verliebt, denn sie waren nicht gewillt, die mehrjährige Trennung hinzunehmen: Rose de Freycinet begab sich am Abend vor der Abfahrt als Mann verkleidet an Bord der "Uranie".

Zu Beginn ihrer Weltumsegelung war Rose de Freycinet 22 Jahre alt. Nicht ohne Klage erträgt sie während der folgenden drei Jahre Piraten und Eisberge ... hier mehr ...


Mal ehrlich, wer will denn bei solch unglaublichen und wahren Geschichten, noch erfundene Geschichten lesen? :gruebel: :-)
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Rous2 »

Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 11:51 Mal ehrlich, wer will denn bei solch unglaublichen und wahren Geschichten, noch erfundene Geschichten lesen? :gruebel: :-)
Wobei man, gerade bei Pigafetta, nicht immer genau weiß, was Geschichte ist und was Geschichten sind. Aber das ist mir eigentlich auch egal. Ich subsummiere das alles unter »Reiseerzählungen«, wie Karl May es nannte, und könnte stundenlang darin schmökern.
Da auch der Reisebericht einer Französin, der Rose de Freycinet erwähnt wurde: Ich habe gerade hinter mich in das Regal gegriffen, in dem die Reisebücher stehen und eines herausgegriffen: Ella Maillard, Oasis interdites (Paris : Gallimard, 1937). Eine Stelle hatte ich mir angestrichen:
»Si vous voulez, vous pouvez venir avec moi...«
– Pardon, repondis-je, c'est mon itinéraire à moi, et c'est moi, que vous emménerai si j'y trouve avantage.
Taffe Frau! Und beim weiteren Durchblättern fand ich einen Zeitungsausschnitt (DIE ZEIT, 16. Februar 1996) mit einer Buchbesprechung: Wolfgang Griep und Annegret Pelz, Frauen reisen – ein bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger (und ins Deutsche übertragener) Frauenreisen 1700 bis 1810 (Bremen: Edition Temmen).

Nur, falls Dir der Lesestoff ausgehen sollte... :preif:
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Larsaf
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Larsaf »

Zwei Gedichte über das Universum, verfasst von der KI Gemini am 11.8.2025:

Lass ab vom engen Erdenraum,
Vom Staub, der unser Auge trübt,
Und heb den Blick zum Sternenbaum,
Der Nacht um ihre Krone schmiegt.

Dort oben flammt und flimmert’s weit,
Ein unerschöpflich ewiges Licht,
Das kündet von der Ewigkeit,
Die unsre kurze Spanne bricht.

Ein jeder Stern ein Sonnenbrand,
Ein jeder Hauch ein Weltenmeer,
Ein jedes Werden, jedes Land,
Entspringt dem Schoß, dem dunklen, hehr.

Die Kugel rollt, die Zeit verrinnt,
Doch jene Ordnung, die so klar,
Führt immer neu, wohin sie sinnt,
Und macht das Chaos wunderbar.

So lass die Seele hoch sich schwingen
Im unermesslich blauen Zelt,
Um ihrem Schöpfer Lob zu singen,
Dem Geist, der alle Welten hält.

* * *

Wie aus der Tiefe, schwarz und stumm,
Ein Hauch von Licht entstieg und schwoll,
So ward das All, und ringsherum
Erklang ein Lied, so klar und voll.

Ein jeder Stern ein Funke nur,
Entsprungen aus dem ewigen Schein,
Er zeichnet seine Himmelsspur
Im unermesslich weiten Sein.

Galaxien, wie Blütenpracht,
Entfalten sich in kühler Nacht,
Ein ewiges, geheimes Spiel,
Dem kein Verstand die Grenze zieht,
Die Sehnsucht ist das letzte Ziel,
Wohin die Seele ewig flieht.

So blicke auf zum Firmament,
Vergiss die kleine Erdenlast,
Denn wer die Sterne wirklich kennt,
Ist nur ein stiller, lichter Gast
Im unbegreiflich großen Raum,
Ein Traum im Traum, ein Hauch im Traum.
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"Yesterday, today was tomorrow. And tomorrow, today will be yesterday."
(Gestern war heute noch morgen. Und morgen wird heute gestern sein.)
--GEORGE HARRISON, in "Ding Dong, Ding Dong" aus der Dark Horse LP (1974)
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Re: Der Literarische Salon

Beitrag von Rous2 »

Perryoldie hat geschrieben: 10.08.2025, 11:25 Nur an den gesammelten Erzählungen von Somerset Maugham hätte ich noch leserisches Interesse, ...
Wenn die noch zu teuer sind, gäbe es vielleicht eine Zwischenlösung: 1955 hatte Maugham unter dem Titel The Travel Books drei Erzählungen veröffentlicht, die er als zu reportagenhaft aus seiner Kurzgeschichten-Sammlung ausgeschlossen hat. Das Buch ist noch wohlfeil zu haben.
Und interessanterweise diskutiert er im Vorwort die fließenden Grenzen zwischen Reisebericht und -erzählung:
When I came to sort out the material for a complete collection of my short stories, it occurred to me that in On a Chinese Screen and in The Gentleman in the Parlour there were narratives which with a little arrangement might suitably find a place in it.
That is not to say that they were fictional.
They were straightforward recitals (almost what the French call reportages) of the impressions made upon me by the people I came in contact with and the circumstances of their lives as they disclosed them to me.
If, with the addition of a few lines of introduction, the pieces I had written could well pass for short stories, that is because at one period of my life almost everyone I met, almost everything that happened to me and every incident I witnessed or was told of, shaped itself into a short story.
In On a Chinese Screen and The Gentleman in the Parlour I was not writing fiction, I was relating facts; indeed, far from embroidering on the facts to make them more effective, as the writer of fiction is justified in doing, I took pains to modify them when I thought they were too fantastic to be credible.
Let me give an example: In one of the chapters in The Gentleman in the Parlour I tell of a trip I took in a coasting steamer in order to get from Bangkok in Siam to Kep in Cambodia. My fellow-passengers were the oddest, the most absurd lot of people I had ever come across.
They might have been characters in an uproarious farce.
They were very friendly—with the exception of an Italian tenor who sat by himself in the bows, and at night, accompanying himself on a guitar, sang at the of his voice fragments of opera.
I briefly described him, but omitted to mention that he was a murderer fleeing from justice and seeking a refuge from extradition, since I thought it so improbable that I could not expect the reader to believe it.
(THE TRAVEL BOOKS of W. SOMERSET MAUGHAM. Melbourne, London, Toronto : William Heinemann Ltd., 1955)
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