Klassiker - BARDIOC (800-867)

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Retro hat geschrieben: 29.07.2025, 09:18 Band 813 - Im Strom der Ewigkeit - Clark Darlton
Iron Maiden ist grundsätzlich ein akzeptabler Verspätungsgrund. :yes:

Ebenso kann man grundsätzlich feststellen, daß der Wechsel in die Milchstraße als Handlungsort dem Zyklus gut tut und daß Ellert eine so tragische, wie eigentlich überflüssige Figur ist.

Ausführlicher Kommentar:
Sieh an, bei mir steigt das Interesse an dem Zyklus seit dem Wechsel in die Milchstrasse und der Einführung der Konzepte an. Mir gefällt die Gesamtsituation: es gibt eine grundlegende Tatsache, die Revolte der Mastibekks und die dadurch plötzlich massiven Probleme der Laren - und schon überschlagen sich die Ereignisse. Die unterdrückten Völker wittern Morgenluft, die GAVÖK zeigt auf einmal Zähne, ES setzt Konzepte ein, das NEI wird aufmerksamer: es ist wieder was los in der Milchstrasse, die seit den späten 600ern Romanen zementierten Verhältnisse bröckeln.

813 - Im Strom der Ewigkeit war eine weitere positive Überraschung, ähnlich wie auch der Vorgänger von Francis. Die Kombination von Titel und Autor ließ einen zwar erstmal Schlimmes befürchten und die ersten Seiten waren dann auch ziemliches Geschwurbel. Zum Glück stellte sich dann heraus, dass es nur ein Auszug aus ´nem Taschenbuch war. Der Roman selbst war dann nicht mal schlecht. Ellert und Ashdon sind ein gutes Gespann, witzig dabei, wie der junge Ashdorn Ellert den Schneid abkauft. Ist auch eine traurige Figur, der Ellert. Wird durch die Jahrmillionen und -milliarden geschleudert, aber nützen tut ihm das alles genau garnichts, in Situationen des normalen Lebens ist ihm schon ein Zwölfjähriger voraus. So richtig Sinn und Zweck hinter dem Durchschleppen dieser Figur kann ich nicht erkennen.
Gruß.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 814 - Der Vario und der Wächter - Ernst Vlcek

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Unter Laren und Keloskern – und in der Stadt der toten Helden

Die Gruppe 26 wird auf einem Stützpunkt auf Houxel, dem einzigen Planeten der Sonne Paarft, untergebracht – 3,8 Lichtjahre von Arcur-Beta entfernt. Der Stützpunkt wurde von den Laren auf den Überresten eines alten Denkmals errichtet. Sie ahnen nicht, dass Einsam, der Wächter des Denkmals der Llungorenischen Heroen, sie sorgfältig beobachtet.

Die Kelosker sind besorgt, denn sie haben sich von dem Howalgonium-Schock auf Goorn II noch nicht ganz erholt und sind vermutlich nicht in der Lage, mit Problemen bei der Umwandlung von Arcur-Beta in ein Schwarzes Loch fertigzuwerden. Das Konzept Kershyll Vanne ist mit Anson Argyris nach Arcur-Beta geflogen, um die Lage zu erkunden. Er erkennt, was die Laren mit Arcur-Beta planen. Aus abgehörten Funksprüchen erfährt er, dass einige Laren das Verhalten der Kelosker für verdächtig halten – also begibt sich Anson Argyris nach Houxel, um zu helfen.

Beim Anflug nach Houxel nimmt Einsam kurz Kontakt mit Anson Argyris auf. Dieser ist nur als eiförmiger Roboter unterwegs, da er seine Maske des Clynt Talahassie und seinen Raumanzug im Orbit vernichtet hat. Er imitiert nun einen Raumsatelliten der Llungorenen, wird prompt von den Laren eingefangen und den Keloskern zur Untersuchung übergeben. Dabei erfährt er von den Problemen der Kelosker. Er beschließt, Kontakt mit Kershyll Vanne aufzunehmen und ihn um Hilfe zu bitten. Dazu will Argyris sich der alten Station bedienen, und um sein Verschwinden zu tarnen, bauen die Kelosker einen Doppelgänger des Vario.

Argyris nimmt Kontakt mit der Station auf und gibt vor, das Angebot, neuer Wächter der Heroen zu werden, prüfen zu wollen. Die Station weist dem Vario den Weg, und dieser trifft schließlich auf Einsam. Dieser unterwirft Anson Argyris nun einer Reihe von Prüfungen, damit sich dieser auch als würdig der Nachfolge erweisen kann. Der Vario muss sich seinen Weg durch ein Labyrinth erkämpfen, an dessen Ziel sich letztlich die Zentrale der Station befindet. Dort wird er von Einsam empfangen, der jedoch vorgibt, nicht der Wächter zu sein, sondern Llungro-Mokrau, die Station selbst. Argyris kommt zu der Erkenntnis, dass Einsam an einer schweren Schizophrenie leidet. Einsam behauptet weiter, dass Argyris ihn nun besiegt habe und somit auch seine Aufgaben übernommen habe. Die letzte Aufgabe des Wächters der Nekropole soll sein, die Heroen mittels eines Fiktivtransmitters in das entstehende Schwarze Loch zu schicken – ein Auftrag, den Argyris zunächst nicht wahrnehmen will, da er andere Prioritäten hat. Argyris zerstört Einsam, diesem gelingt jedoch noch, einen Schutzschirm um die Zentrale zu legen. Argyris durchsucht die Zentrale nach einer Möglichkeit, den Schutzschirm abzuschalten, findet jedoch keine. Bei der Suche entdeckt er in den Speichern eine Nachricht von Vanne. Da Argyris keine Möglichkeit mehr sieht, aus der Zentrale zu fliehen, entschließt er sich schließlich doch, den Flug der Llungoronischen Heroen in das Schwarze Loch Arcur-Beta einzuleiten. Dieser Flug war lange geplant, doch der Übergang von Arcur-Beta in ein Schwarzes Loch liegt nicht mehr Millionen Jahre in der Zukunft, sondern steht kurz bevor.

Der Vario kehrt zu den Keloskern zurück und informiert sie darüber, dass Kershyll Vanne auf dem Weg nach Houxel ist. Die Kelosker schöpfen neue Hoffnung, die Umwandlung der Sonne in ein Schwarzes Loch doch noch erreichen zu können.

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Anmerkungen

Die Zeitangabe (März 3583) im Heftroman ist inkorrekt.
Das Titelbild wurde wohl durch das Bild »Ultraterranium« von Bruce Pennington inspiriert, welches später auch auf dem Titel von Perry Rhodan Magazin 4/79 erschien.

Quelle: Perrypedia.org
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Wir haben nun das erste Viertel in diesem 800er-Verbund hinter uns. Und bisher muss ich sagen, es wird erst langsam mal interessant.
Da Ernst schreibt hier wieder sehr schön. Man merkt dem Fremden die Fremdartigkeit an und die bringt er sehr gut rüber. Etwas Sense-Of-Wonder schwang mit, aber nicht so arg wie ich immer gerne hab. Aber egal. Das Ende war etwas verwirrend. Erst Einsam, dann ist er im Kopf nicht mehr so einsam. Eine Schizophrene Station? Roboter? Oder was war da Ding eigentlich? Und wie kommt Vannes Nachricht in den Speicher der Anlage? Das sind wohl Fragen für den nächsten Roman - den Mahr übrigens schreibt! Vanne scheint wohl noch einige Überraschungen für uns zu haben. Vielleicht als Kelosker-Ersatz?
Ansonsten wird die Geschichte um die Heroen wohl eher Füllmaterial gewesen sein, aber ich ab schon schlechtere Füller gelesen...
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Retro hat geschrieben: 30.07.2025, 10:45 Band 814 - Der Vario und der Wächter - Ernst Vlcek
Erinnert sich noch wer an die Laren des 650er Zyklus? Die ganze Sonnensysteme verdunkelt, das ATG durchbrochen und mit ihren magischen SVE-Raumern Angst und Schrecken verbreitet haben? Die Zeiten sind offenkundig vorbei, der Roman beweißt es. Ihre Demission ist eingeleitet.

Auch mit Vanne deutet sich eine Entwicklung an, die ich, beschönigend ausgedrückt, bedenklich finde.

Ausführlicher Kommentar zum Roman:
Fand 814 - Der Vario und der Wächter an sich nicht schlecht. Im Grunde zwar ein ähnliches Schema wie letzte Woche, d.h. eine etwas magere Haupthandlung, die deutlich mit einer verrückten Nebenstory gestreckt werden muß, aber erstens hat man das öfter und zweitens, wichtig, war es ganz gut lesbar. Über Logik und Konsistenz sollte man dabei aber nicht allzuviel nachdenken. Den einstmals 5-D Schach spielenden, hyperintelligenten Laren muß die lange, eintönige Besatzungszeit mittlerweile ordentlich die Gehirnwindungen verödet haben, wenn sie das ganze technische Brimborium unter ihrer Station offensichtlich nicht bemerken, oder gar ignorieren und bei plötzlich angreifenden Riesenrobotern oder was auch immer keine vorbeugenden Maßnahmen ergreifen. Aber damit gehen sie wohl den Weg aller Invasoren, die es wagten, den Menschen auf die Pelle zu rücken.

Was mich irritiert, ist die Rolle, die anscheinend Vanne zugedacht ist. Dass er mehr auf dem Kasten hat, als Ottonormalchefwissenschaftler, glaub ich schon. Sieben Bewußtseine, wenn auch mit Suffkopp drunter, das Ergebnis mehr als die Summe der Teile - geschenkt. Aber jetzt soll er die Kelosker bei 6D und wenn man dem Titel des folgenden Romans glauben darf, bei 7D Aufgaben unterstützen? Naja. Auf die Erklärung bin ich mal gespannt. Aber Kurt Mahr wird dazu schon was wissen.
Gruß.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Meine Vermutung über die Laren ist, die waren nur so gut, wie die Kelosker ihnen aus Balayndagar die großen Pläne geschickt haben. Auch das ATG und so wird sicher nicht auf larischem Mist gewachsen sein. Und jetzt sinds nur noch 26 Kelosker die eh auf deren Ende hinarbeiten - in 4 Jahren. 1 Jahr ist noch übrig. Aber das wissen wir erst im gleich folgenden Roman. 1 Jahr... das sind 50 Hefte... ob die die Handlung so weit strecken können? Ich glaub nicht.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 815 - Der Sieben-D-Mann - Kurt Mahr

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Kershyll Vanne, das Konzept, übernimmt eine neue Rolle – sein Weg führt durch zwei Universen

Der Übergang von Arcur-Beta in ein Schwarzes Loch geschieht viel schneller als geplant: Es verbleiben höchstens noch zwölf Monate. Anson Argyris gibt einen Funkspruch von Kershyll Vanne an die Kelosker weiter, sodass diese so tun können, als ob sie bereits über die bevorstehende Entstehung des Schwarzen Lochs Bescheid wüssten.

Die Kelosker haben sich eine Geschichte ausgedacht, um die Ankunft von Kershyll Vanne zu erklären: Er sei der 7-D-Mann, in Balayndagar von den Keloskern manipuliert, um ihnen als Helfer dienen zu können. Kershyll Vanne erkennt durch logische Schlussfolgerungen, welche Geschichte die Kelosker erzählen werden, und plant seine Ankunft dementsprechend. Eine Space-Jet wird präpariert, um seine Geschichte zu untermauern. Den Laren sagt er, er sei von der SOL geflohen, habe die ganze Milchstraße nach den Keloskern durchsucht, und die manipulierte Sonne Arcur-Beta habe verdeutlicht, dass hier Kelosker am Werk sein müssten.

Auch Kershyll Vanne kann den Lösungswegen der Kelosker nicht folgen, also muss er eigene Berechnungen über Arcur-Beta anstellen. Dabei erkennt er, dass die Kelosker einen kleinen Fehler in ihren Berechnungen gemacht haben, der zu Raumverspannungen führen wird, die sich bis nach Houxel auswirken. Tatsächlich erfasst die Raumverspannung Kershyll Vanne, den Kelosker Sorgk und den Laren Germaar-Vonk und versetzt sie auf einen anderen Planeten. Dort finden sie eine scheinbar verfallene Anlage, die Sorgk als eine Neunturmanlage der Trümmerleute identifiziert. Kershyll Vanne kann eine Verbindung nach Houxel herstellen und beobachtet dort, dass die Kelosker auf Druck von Hotrenor-Taak eine Änderung im Rechnerraum vornehmen.

Die Raumverspannung klingt ab, und Kershyll Vanne, Sorgk und Germaar-Vonk kehren nach Houxel zurück. Dort hat Hotrenor-Taak einen letzten Test vorbereitet, in dem Vanne seine Fähigkeiten als 7-D-Mann beweisen soll. Kein Problem für Vanne – denn als er mit unerklärlichen Messergebnissen konfrontiert wird, weiß er, dass die Manipulation des Rechnerraums dafür verantwortlich ist.
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Anmerkung

Die Zeitangabe (März 3583) im Heftroman ist falsch.

Quelle: Perrypedia.org
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Es bleibt weiterhin spannend, was aus Vanne werden soll. Im letzten Heft dachte man, er kann auch 7-Dimensional denken, was aber nicht den Tatsachen entspricht.
Ob die Erklärungen für unseren Über-Mann und Kelosker-Sprössling sinnvoll sind und glaubhaft... nö, eher nicht... tut aber dem Roman an sich nichts schlechtes. Er war schön flüssig geschrieben und macht auch hier Lust auf mehr. Leider gehts "nächste Woche" wieder zurück zur SOL. Normalerweise wars doch immer andersrum..?
Und die Laren sind mal wieder überrumpelt worden - auch/vor allem Hotrenor-Taak.
Es gibt auch ein extrem starkes Stück Sense of Wonder nach meinem Geschmack! Die Trümmerleute... da muss noch mehr kommen! Andere Universen und dann solche Leuchtfeuer... sau geil! Ich hab mich allerdings etwas spoilern lassen aus der PP: Die kommen ab Band 900 vermehrt zum erscheinen. Vieles scheint aber in den Taschenbüchern PAN-THAU-RA zu spielen. Mal schauen. Das macht Lust auf die Kosmischen Burgen, wobei ich bei unserem Zyklus hier noch nicht recht weiß, was hier passieren soll.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von GECP »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 30.07.2025, 13:51 Erinnert sich noch wer an die Laren des 650er Zyklus? Die ganze Sonnensysteme verdunkelt, das ATG durchbrochen und mit ihren magischen SVE-Raumern Angst und Schrecken verbreitet haben? Die Zeiten sind offenkundig vorbei, der Roman beweißt es. Ihre Demission ist eingeleitet.
SVE-Raumer sind wie Elektrofahrzeuge: Wenn die Batterie leer ist, dann geht eben nichts mehr.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 816 - Meister der Gravitation - William Voltz

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Kontakt mit einem Sterbenden – die SOL im Reich der Varben

Die drei Inkarnationen BARDIOCS – CLERMAC, VERNOC und SHERNOC – stellen Perry Rhodan und der SOL eine Falle. Zwar hat die SOL inzwischen sechs Kleine Majestäten vernichtet, doch die auf Terra wurde bereits ersetzt. Das Medaillon-System wird nun von 200 Raumschiffen der Hulkoos überwacht.

Die SOL nimmt einen Überlebenden eines von den Hulkoos zerstörten Raumschiffs auf: den Varben Koerlaminth. Er führt die Crew nach Wassytoir, dem einzigen Planeten von Letztnest. Infolge der künstlichen Gravitationsverhältnisse an Bord der SOL stirbt Koerlaminth.

Atlan, Bjo Breiskoll und Alaska Saedelaere erkunden Wassytoir. Sie erfahren von dem Schweren Magier, den die Varben verehren. Der Versuch, Kontakt mit ihm aufzunehmen, bleibt erfolglos. Parallel dazu werden Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu ausgesandt, um Koriet zu untersuchen, den zweiten Planeten von Zweitnest.

Etwa 1000 Solaner besuchen Wassytoir und kehren nach einiger Zeit zur SOL zurück. Drei von ihnen – Terly Anternach, Gondor Grayloft und Khun Zburra – bleiben verschwunden und sind selbst mittels Telepathie nicht mehr auffindbar.

Perry Rhodan versucht, die Varben zur Zusammenarbeit gegen die Hulkoos zu bewegen – auch, um den Choolks einen Basisplaneten in Ganuhr zur Verfügung zu stellen. Die Varben zeigen sich jedoch auffallend desinteressiert.

Quelle: Perrypedia.org
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Wir sind wieder in der fremden Galaxis bei der SOL. Ich wollte eigentlich wissen, wie es zuhause weitergeht. Wird wohl für einige Zeit lang nix.
Allerdings muss ich sagen, ich war leicht enttäuscht von diesem Roman. Erstmal voll unlogisch und natürlich wieder eine Falle die unser verblendeter Rhodan nicht checkt - momentan ist Rhodan so unsympatisch wie noch nie. Am besten war er allein Naupaum!
Alle spüren Gefahr bei den Varben, einer spricht sie aus. Und übrigens ist Bjo ein rotbraun-gefleckter Katzer, für alle dies noch nicht wissen. Es wird sich wieder gesiezt, voll grausig. Wenigstens Alaska und Bjo sind von der Partie.
Schön war der Verweis zwischendrin auf Gucky und seine Daunendecke die er nach 1400 Jahren endlich bekommen hat - auf Expresslieferung. Er hat sich da eingekuschelt in der Zentrale auf Seite 52.
Ich ahne auch übles für den nächsten Roman, a Hainu und Rorvic sind schon wieder unterwegs...
Aus dem alten Forum entnehme ich, dass die Szene mit Altan wohl Werbung für den neuen Zyklus in der Schwester-Serie war. Naja, fand ich müßig...
Allerdings war der Verweis des Wissenschaftlers über die Geschichte der Erd-Menschheit und dem Vergleich zur SOL-Menschheit interessant. Er sagt, die SOL würde niemals so viele Geschichten erzählen können wie die Erd-Menschheit. Der Erzähler natürlich "und er ahnte nicht, wie falsch er lag". War damals schon Atlans SOL-Zyklus geplant (500 bis 599?)
Es gab einen Leserbrief der sich über das letzte Auftauchen Harnos gefreut hat und Ernst Ellert gerne wieder gesehen hätte. Voltz Antwort war, Ellert ist wieder da. Und 827 kommt er auch wieder vor.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von thinman »

GECP hat geschrieben: 31.07.2025, 09:20

SVE-Raumer sind wie Elektrofahrzeuge: Wenn die Batterie leer ist, dann geht eben nichts mehr.
Muß nichtmal ein E-Auto sein.
Zitat General Patton (der bei einem Autounfall nach dem Krieg starb: "Meine Soldaten können ihre Gürtel fressen, aber meine Panzer brauchen Benzin."

Der Einfluß einer nicht funktionierenden Logistik wird gerne unterschätzt.

thinman
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

GECP hat geschrieben: 31.07.2025, 09:20 SVE-Raumer sind wie Elektrofahrzeuge: Wenn die Batterie leer ist, dann geht eben nichts mehr.
War dann irgendwann später mal so, ja. Am Anfang luden die sich doch sogar durch gegnerischen Beschuss auf. Passierte das später noch öfter? Kann mich gerade nicht erinnern. M.E. nach, war die Transformation der Laren von den gottgleichen (Nomen est Omen) Invasoren zu Beginn, zu den momentanen Tölpeln der erste Degrader der Serie in großem Maßstab, um die irgendwie wieder aus der Handlung zu bekommen. Die Probleme mit ihnen und ihrer merkwürdig unlogischen Besatzung der Milchstrasse werden in den aktuellen (also hier im BARDIOCthread) Romanen deutlich und hatten ja 2000 Romane später ein sonderbares Nachspiel.
Retro hat geschrieben: 31.07.2025, 09:19 Band 815 - Der Sieben-D-Mann - Kurt Mahr
...
Es bleibt weiterhin spannend, was aus Vanne werden soll. Im letzten Heft dachte man, er kann auch 7-Dimensional denken, was aber nicht den Tatsachen entspricht.
Ob die Erklärungen für unseren Über-Mann und Kelosker-Sprössling sinnvoll sind und glaubhaft... nö, eher nicht... tut aber dem Roman an sich nichts schlechtes. Er war schön flüssig geschrieben und macht auch hier Lust auf mehr. Leider gehts "nächste Woche" wieder zurück zur SOL. Normalerweise wars doch immer andersrum..?
Der Versuch, Vanne in einen intellektuellen Superman zu verwandeln, geht meiner Meinung nach mächtig schief, trotz Mahrs angestrengter Bemühungen, die das Ganze eher noch verschlimmern (siehe Kommentar unten). Man konnte damals froh sein, daß es noch kein Internet gab, die Kommentarspalte zu dem Roman hätte mich mal interessiert. :-))
So, 815 - Der 7-D-Mann denn. Man merkt regelrecht, wie Kurt Mahr beim Schreiben des Romans ins Schwitzen gekommen ist, dem Leser gegenüber des Konzepts neue Superkräfte halbwegs plausibel und nachvollziehbar über die Bühne zu bekommen. So richtig von Erfolg gekrönt waren die Bemühungen dann aber leider trotzdem nicht.

Schon die Hinleitung, in der Vanne durch "logisches Kombinieren" natürlich haarklein die selbe Story "schlussfolgert", wie die Räuberpistole, mit der die Kelosker den Laren hinters Licht führen (was dann sogar noch klappt :-)) ), war lächerlich. Ist aber nichts gegen die Erklärung, mit der Mahr einem weismachen will, wieso Vanne dieselben Ergebnisse liefern kann, wie die Kelosker: Vanne kann zwar nicht so denken wie sie, also sechs- und siebendimensional rechnen, aber das Konzept kann halt blitzschnell aus zahlreichen verschiedenen Lösungen die richtige herausfiltern. Die Erklärung, wie das funktionieren soll, ohne dass man das Problem nachvollziehen bzw. berechnen kann, bleibt Mahr uns leider schuldig. Zum Verschleiern dieses logischen Widerspruches gibts dann halt etwas Verwirrspiel mit den Laren und einen Ausflug ins Sonstwo.

Die Andeutung vom letzten Roman, dass Vanne den Keloskern in ihrem Schlamassel beistehen könne, hatte mich schon stutzig gemacht. Auch wenn von einem Geisteskollektiv, zumal aufeinander abgestimmt, schon einiges zu erwarten ist, es bleibt trotzdem ein Kollektiv von Menschen, die sich eines menschlichen Gehirns bedienen müssen. Das kann nicht klappen. Besser gesagt, sollte, anscheinend tuts dass ja doch, wenn auch nur in Form eines recht plumpen Plotvehikels. Bis hierhin hat mir die Konzeptidee gut gefallen, aber indem man nun auf so undurchdachte Art versucht, damit die Handlung voran zu peitschen, nimmt man ihr an Reiz. Weniger wäre da mehr gewesen.
Gruß.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von GECP »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 31.07.2025, 12:48
GECP hat geschrieben: 31.07.2025, 09:20 SVE-Raumer sind wie Elektrofahrzeuge: Wenn die Batterie leer ist, dann geht eben nichts mehr.
War dann irgendwann später mal so, ja. Am Anfang luden die sich doch sogar durch gegnerischen Beschuss auf. Passierte das später noch öfter? Kann mich gerade nicht erinnern. M.E. nach, war die Transformation der Laren von den gottgleichen (Nomen est Omen) Invasoren zu Beginn, zu den momentanen Tölpeln der erste Degrader der Serie in großem Maßstab, um die irgendwie wieder aus der Handlung zu bekommen. Die Probleme mit ihnen und ihrer merkwürdig unlogischen Besatzung der Milchstrasse werden in den aktuellen (also hier im BARDIOCthread) Romanen deutlich und hatten ja 2000 Romane später ein sonderbares Nachspiel.
Die SVE-Raumer müssen regelmäßig an den Mastibekk-Pyramiden aufgeladen werden. Wenn diese Aufladung aufgebraucht ist, funktioniert die Energieversorgung aus dem Hyperraum nicht mehr.
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Tell Sackett »

GECP hat geschrieben: 31.07.2025, 13:06

Die SVE-Raumer müssen regelmäßig an den Mastibekk-Pyramiden aufgeladen werden. Wenn diese Aufladung aufgebraucht ist, funktioniert die Energieversorgung aus dem Hyperraum nicht mehr.
Und wenn du nicht genügend Mastibekk-Pyramiden-Säulen im Stadtgebiet hast, sitzt du umgehend mit deinen Hintern auf der Straße... :mellow:
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von GECP »

Tell Sackett hat geschrieben: 31.07.2025, 13:26 Und wenn du nicht genügend Mastibekk-Pyramiden-Säulen im Stadtgebiet hast, sitzt du umgehend mit deinen Hintern auf der Straße... :mellow:
So schaut's aus.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 817 - Statthalter des Bösen - H.G. Ewers

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Das Psychoteam auf Koriet – Begegnung mit dem Schweren Magier

Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu fliegen in einer Space-Jet zusammen mit den beiden Raumfahrern Elas Topper und Nagget Brol zur Erkundung zum Planeten Koriet. Nach der Landung brechen Rorvic und a Hainu zur nächsten Stadt auf. Eine Sonde der Varben, die wohl die Space-Jet untersuchen soll, reagiert mit dem Schutzschirm der Space-Jet, und eine Explosion vernichtet das Raumschiff und die beiden Raumfahrer an Bord.

Khun Zburra, Gondor Grayloft und Terly Anternach, die drei vermissten Solaner, wachen in einem Labyrinth auf. Nach langer Wanderung durch die verschiedenen Gänge treffen sie in einem kugelförmigen Raum auf den Schweren Magier, in Wirklichkeit CLERMAC, eine der Inkarnationen von BARDIOC. Sie werden befragt, und die Inkarnation wird durch ihre Antworten etwas verwirrt – die drei gehören nicht zur Menschheit, die die Erde verlassen hat, und sie sind auch keine Terraner, sondern Solaner.

Die Varben, die ein ausgesprochen sensibles Organ zur Erfassung der Gravitation haben, reagieren sehr schlecht auf die Ankunft von Dalaimoc Rorvic: Von ihm geht eine ausgesprochen chaotische Gravitationsstrahlung aus, die nach Meinung der Varben nur von der Verkörperung des Bösen an sich stammen kann.

Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu finden das Gebäude, in dem sich der Schwere Magier aufhält, und dringen ein. Es kommt zu einem mentalen Duell zwischen Dalaimoc Rorvic und dem Schweren Magier, das ohne eindeutigen Sieger endet. Dann finden Rorvic und a Hainu die drei vermissten Solaner und befreien sie.

Mittlerweile sind jedoch die Varben angekommen. Sie halten Rorvic für die Verkörperung des Bösen und setzen ihn und Tatcher a Hainu in einer Gravitationsfalle gefangen. Als die beiden kurz darauf etliche Hulkoos sehen, begreifen sie, dass die SOL in eine Falle gelockt werden soll: Die Varben und Hulkoos bekämpfen sich nicht, sondern sie arbeiten zusammen.

Quelle: Perrypedia.org
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Hier ist das aktuelle Rorvic/Tatcher-Machwerk Ewers. Seine Romane in der Milchstraße waren besser - waren ja auch ohne Dick und Doof. Hier zeigt sich mal wieder, wie kindisch die zwei eigentlich sind. Angedeutet wird ja im Roman, dass die plötzlich extrem langlebig seien. Ich hoffe doch nicht...
Molekülverformer sind auch wieder im Spiel - zumindest nach Tatchers Einbildung.
Die "Konferenz" der Inkarnationen haben andere Autoren auch schon besser hinbekommen. Hier fehlt irgendwie das SoW-Element das solche Sachen immer begleitet. Hier sinds nur 3 Überforderte...
Jedenfalls haben zwei wenigstens kapiert dass die SOL in der Falle sitzt.
Naja, das wars eigentlich. Mal schauen was Kneifel wieder im Folgeroman fabriziert.
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Richard
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Richard »

Dalaimoc Rorvic hat als Halbcyno auf jeden Fall eine höhere Lebenserwartung als normale Terraner.
Thatcher a Hainu sollte mE die "übliche" Lebenserwartung von Marsianern haben.
Nur mal so als Eckwerte: Band 999 spielt im Jahr 3587, der besprochene Band im Jahr 3583.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Mir schwant übles... nochmal fast 200 Romane Dick und Doof...
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