Stimmt,

Bedingt durch den beschränkten Platz der "Bühne Phoenix" und der überschaubaren Anzahl von Akteuren hat es was von Kammerspiel.
Das ist ja schon mal ganz nett, aber auf Dauer ...
Stimmt,
Nett, dass du tapfer weiter liest;Aarn Munro hat geschrieben: ↑18.07.2025, 15:25 (...)
Es plätschert so dahin im Kammerspiel ... aber ich lese tapfer weiter.
Naja, der Zeitpunkt des Schusses (und mutmasslich noch einige Zeit danach) bleibt ja im Verborgenen, da Gucky nicht bei Bewusstsein war. Es hätte also schon eine Reaktion gegeben haben können. Und danach wird Yilad als apatisch geschildert.Dieter Bohn hat geschrieben: ↑18.07.2025, 14:05 Da bekommt der Geliebte einer Hauptperson einen Schuss in den Kopf und sie zeigt keine Reaktion.![]()
Ich habe mir im Zyklus auch lange Zeit Gedanken über so manche Unstimmigkeiten der Handlung gemacht, jetzt zunehmend immer weniger. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich momentan im Urlaub bin und mich die Großhandlung des Zyklus in gelöster Stimmung kaum noch interessiert.Lakardon hat geschrieben: ↑18.07.2025, 17:25 Ich vermute, dass es sich bei LEUN um eine negative Superintelligenz handelte, deren Mächtigkeitsballung die Agolei und die angrenzenden Galaxien umfasste. Was zu ihrem Untergang geführt hat, ist nach wie vor unklar.
Zudem bezeichnet Foersh das System der Wyconder als einen „natürlichen Zwischenstopp“.
Das passt jedoch nicht zusammen: Cameron hatte gegenüber Bully weder erwähnt, wann genau Perry aufgebrochen ist, noch mit welchem Schiff. Perry wiederum war von Shrell gar nicht über die Wyconder informiert worden – was auch keinen Sinn ergeben hätte, da jeder, der mit Shrell in Verbindung gebracht wird, von den Wycondern als absoluter Feind betrachtet würde. Perry hatte größte Mühe, ihnen die Hintergründe seines Erscheinens zu erklären.
Unter solchen Umständen von einem „natürlichen Zwischenstopp“ zu sprechen, ist schlichtweg Unsinn. Diese Aussagen Foershs erklären auch nicht die blitzartige Rückkehr von Wuranok und den Leun-Schiffen in die Agolei. Leider zeigt sich hier für mich eine deutliche konzeptionelle Schwäche seitens BCH.
Möglicherweise weiter verbreitet, als man meint.
Betrachten wir Admiralin Foersh einmal genauer. Wie stellt sich die Ausgangslage dar? Sie wurde von Bully darüber informiert – nachdem dieser mit Cameron gesprochen hatte –, dass Shrell im Heimatsystem von Bully aufgetaucht ist und dort drei BN gezündet hat, um Bullys besten Freund – ebenfalls ein relativer Unsterblicher – zu erpressen, gegen Bully vorzugehen. Mehr kann Foersh nicht wissen, da das Gespräch zwischen Bully und Cameron recht oberflächlich war.
D'accord! Du hast das glasklar analysiert. Es ist sinnarm.
Ich denke, das seltsame Ende ist beabsichtigt, weil der Leser im Unklaren bleiben soll über das, was tatsächlich geschehen ist. Ist Aelor mit Coyn gestorben? Oder konnte er noch entkommen? Ist Coyn überhaupt gestorben? Hat Tin wirklich Coyn erschossen (oder war es anders?) Was ist mit Yilad während ihrer Abwesenheit geschehen, bevor sie mit blutrotem Orden auf der Brust und verstörtem Gesichtsausdruck in Foershs Arbeitszimmer kam? Fortsetzung folgt …
Tja, so ist es wohl, der Leser soll zappeln. Dass Tin mit rauchenden Thermostrahler zwar neben der Leiche steht, aber evtl. nicht der Schütze war, das mag sein. (in einem Hercule Poirot Roman wäre das ja fast schon gesetzt) Allerdings ist Coyn definitiv gestorben. Hallo, der hatte in Loch im Kopf!
Die Hiesigen-Flotte selbst stellt bereits einen ungewöhnlichen Umstand dar. Die Auflösung von LEUN liegt 150 Jahre zurück, und offenbar haben sich Milliarden von Einzelwesen im Sternwürfel materialisiert. Nach einer vermutlich langwierigen Orientierungsphase begann schließlich der Bürgerkrieg.