Klassiker - Aphilie (700-799)

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 767 - Der Wächter Palatka - Kurt Mahr

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Seltsame Kräfte erwachen - der Unheimliche tritt sein Erbe an

Die drei Musketiere wurden von Chara Shamanovo mit einer Droge gelähmt, um sie gefügig zu halten. Es handelt sich um ein Gift, das in einer Woche tödlich wirkt. In ihrem  Wikipedia-logo.png Hovercraft warten alle Beteiligten darauf, dass sich der Schneesturm legt, der sie an der Weiterfahrt hindert. Die Hoffnung von Walik Kauk ruht auf Augustus, da der K-2 kurz nach der Gefangennahme verschwand. Kauk vermutet, dass er sich in der Nähe aufhält. Um Shamanovo zu überwältigen, muss Augustus jedoch erst in das Innere des Hovercraft gelangen und dazu benötigt er die Unterstützung der Musketiere. Als Walik Kauk einen Stofffetzen der Kleidung des K-2 auf der transparenten Kuppel des Hovercraft entdeckt, weiß er, dass es Zeit ist, Shamanovo abzulenken. Mit der Unterstützung von Baldwin Tingmer, der starke Schmerzen vortäuscht, gelingt dies und der K-2 überwältigt den wahnsinnigen Wissenschaftler.

Die nun befreiten Musketiere versuchen, Shamanovo zur Herausgabe des Gegengiftes zu zwingen, doch dieser gesteht zu ihrer Beunruhigung, das Gegenmittel gar nicht zu haben. Er wollte das Medo-Center in der Kontrollstation Palatka benutzen, um eines herzustellen. Da sie keine andere Alternative haben, machen sich die Musketiere mit ihrem Gefangenen auf nach Palatka.

Dort angekommen, ist die Schaltstation voll funktionstüchtig und entsprechend gesichert. Der einzige Weg in die vollautomatische Schaltstation ist ein entsprechender Berechtigungscode. Die Versuche, den Wächterroboter auf die besondere Notlage der Menschen aufmerksam zu machen, scheitern. Selbst eine Argumentation über die Robotergesetze zeigt keine Wirkung. Als die Lage hoffnungslos erscheint, beginnt Augustus zu singen. Der Gesang erinnert an die Datenübertragung zwischen zwei Computern und zur Überraschung aller beginnt der Wächterroboter, auf die gleiche Art zu antworten. Nach mehreren Minuten endet die Unterhaltung und die Gruppe darf passieren. Auf den Gesang angesprochen, kann Augustus sich an nichts erinnern.

Im Inneren der Schaltstation suchen die Musketiere nach der Medostation. Um sie schneller zu finden, teilt sich die Gruppe an einem Antigravschacht auf. Walik Kauk und Bluff Pollard benutzen den Antigrav, während Tingmer einen anliegenden Gang untersucht. Zurück bleibt Augustus mit dem Auftrag, Shamanovo zu bewachen. Der Wissenschaftler nutzt die Gelegenheit und gaukelt dem K-2 vor, ebenfalls im Kontakt mit der Kontrollstation zu sein. Er manipuliert Augustus so, dass dieser den Antigravschacht unbrauchbar macht. Daraufhin stürzen Walik Kauk und Bluff Pollard in die Tiefe. Zuletzt lauert Shamanovo Baldwin Tingmer auf und stürzt diesen ebenfalls in den Antigravschacht.

Shamanovo befiehlt Augustus, nach den Lagern in der Station zu suchen, um sich dort mit Waffen zu versorgen. Der K-2 findet ein Waffenlager und Shamanovo belädt ihn mit den Waffen. Beide kehren danach zum Eingang der Station zurück, um mit dem Hovercraft nach Kamenskoje zurückzukehren. Doch das Fahrzeug ist verschwunden. Augustus vergräbt die Waffen und beide kehren in die Station zurück, um ein anderes Transportmittel zu finden. Als Augustus den Wächterrobot passiert, beginnt erneut eine Kommunikation zwischen den beiden. Nachdem sie in die Station zurückkehrt sind, hört Shamanovo ein leises Kichern, das er sich nicht erklären kann.

Baldwin Tingmer wird bei seinem Sturz in den Schacht durch ein unbekanntes Feld abgefangen und sicher in einem Gang abgesetzt. Tingmer kann sich den Vorgang nicht erklären, ist aber froh, überlebt zu haben. Da auch ihm die Zeit davonläuft, beginnt er mit der Suche nach der Medostation. Nach einiger Zeit hat Tingmer den Aufbau der Station verstanden und findet sie. Da die Geräte in der Medostation nicht für den Gebrauch durch Menschen konstruiert wurden, beginnt er damit, ein Diagnosegerät umzubauen. Mitten im Umbau verlassen ihn die Kräfte und er schläft ein.

Auch Walik Kauk und Bluff Pollard haben den Sturz im Antigravschacht überlebt und sie können den Schacht verlassen. Sie beginnen ebenfalls mit der Suche nach der Medostation und treffen dort nach Tingmer ein. Sie bemerken ihn jedoch nicht, da dieser durch Geräte verdeckt wird.

Augustus und Shamanovo durchsuchen derweil die Station nach einem Transportmittel. Da beginnt Augustus erneut zu singen und teilt dem Wissenschaftler mit, dass sich die Musketiere auf dem Weg zur Medostation befinden. Shamanovo rechnet damit, dass er einem von ihnen begegnen wird und will sich bewaffnen. Doch Augustus überrascht den Wissenschaftler mit dem Vorschlag, eine Entscheidung ohne Waffengewalt herbeizuführen und schlägt als Ort die Medostation vor. Shamanovo ist zwar von der plötzlichen Intelligenz des K-2 überrascht, nimmt den Vorschlag jedoch an. Augustus führt Shamanovo zu einer Galerie über der Medostation und nun begreift Shamanovo den Plan des K-2. Auf der Galerie sind Maschinen gelagert, die, wenn sie in die Medostation gestoßen würden, durch den Aufprall die Musketiere töten würden. Augustus und Shamanovo beginnen damit, die Maschinen an den Rand der Galerie zu schieben, als Shamanovo erneut das leise Kichern hört.

Nachdem genügend Maschinen in Position gebracht wurden, befiehlt Shamanovo dem K-2, die Geräte von der Galerie zu stoßen. Augustus verweigert jedoch den Befehl. Shamanovo geht auf den Roboter los und Augustus betäubt den Wissenschaftler mit einem Schlag.

In der Medostation haben Kauk und Pollard inzwischen den schlafenden Tingmer gefunden und machen sich ebenfalls an dem Diagnosegerät zu schaffen, als sie auf die Geräusche von der Galerie aufmerksam werden. Kurze Zeit später kehrt Augustus mit dem bewusstlosen Shamanovo zu den Musketieren zurück und sie stellen den K-2 zur Rede. Aus alter Gewohnheit fragen sie den K-2, ob er Kontakt mit einer Kontrollstation habe. Augustus erklärt zur Überraschung aller, dass seit dem Abschalten NATHANS keine Kontrollstationen mehr aktiv seien. Als die Musketiere weitere Erklärungen zur Situation verlangen, verblüfft Augustus sie ein weiteres Mal, indem er sagt, dass ihre Berechtigungstufe für weitere Informationen nicht ausreicht. Nach dieser Antwort erklingt erneut ein helles Kichern, und Pollard schießt mit seinem Schocker in die Richtung des Kichern. Ein Schrei erklingt und ein Siganese fällt von einem der Geräte.

Als der Siganese wieder bei Bewusstsein ist, stellt er sich als Kulliak Jon vor. Er sei auf Anordnung von Perry Rhodan persönlich der Wächter von Palatka – und lebe schon seit mehr als 40 Jahren in der Station. Er bietet den Musketieren seine Unterstützung bei der Heilung an und beginnt mit Augustus, die Arbeiten am Diagnosegerät fortzuführen. Dabei fällt ihm die hohe Eigenständigkeit und die technische Versiertheit des K-2 auf. Augustus hat Fähigkeiten entwickelt, die deutlich über dem Niveau eines K-2 liegen. Da Augustus keine Auskunft über die Herkunft dieser Fähigkeiten geben will, legt Jon ihn durch einen elektrischen Schlag lahm. Er untersucht den K-2 und entdeckt einen hocheffizienten Programmcode, dessen Herkunft er sich nicht erklären kann.

Als Augustus wieder voll funktionsfähig ist, beenden Jon und er die Arbeiten am Diagnosegerät und beginnen mit der Heilung der Musketiere. Danach bitten diese Jon um ein Transportmittel. Jon willigt ein, möchte aber mit nach Terrania kommen. Ihm sei die Station unheimlich geworden, da auch er schon bemerkt habe, dass er nicht der alleinige Bewohner sei. Die Musketiere wollen dem Geheimnis der Schaltstation auf den Grund gehen und bitten Jon, Kontakt zum Zentralrechner aufzunehmen. Im Kontrollraum des Zentralrechners zeigt sich der Rechner wenig auskunftsfreudig. Alles, was sie dem Zentralrechner entlocken können, ist das Datum des letzten Betriebssystemupdates. Es war der 10. September 3581, zu diesem Zeitpunkt war NATHAN bereits deaktiviert. Der Urheber des Updates bleibt weiterhin unbekannt.

In der Kontrollstation bemerken die Musketiere das Auftauchen des unbekannten schwarzen Raumschiffes. Für Shamanovo ist das Auftauchen des Schiffes ein Zeichen und es gelingt ihm, sich von seinen Fesseln zu befreien und Kauk einen Strahler zu entreißen. Damit feuert er auf ein Schott, das sich nach Auskunft von Jon bisher nicht öffnen ließ. Shamanovo flüchtet hindurch und die Musktiere verfolgen ihn. In einem weiteren Kontrollraum stellen sie den Wissenschaftler, müssen jedoch erkennen, dass der unbekannte Herr von Palatka bereits die Initiative übernommen hat. Er gibt sich als Raphael zu erkennen und erklärt seinen Auftrag. NATHAN sei bewusst gewesen, dass bei dem Sturz in den Schlund einige Menschen auf der Erde zurückbleiben würden. Raphael hat den Auftrag, diese Menschen zu beschützen.

Nachdem das Geheimnis der Schaltstation gelöst wurde, brechen die Musketiere und Augustus mit einem Gleiter nach Terrania auf. Kulliak Jon hat sich entschlossen, nun doch in Palatka zu bleiben, während Shamanovo den Schock, nicht der Herr der Welt zu sein, nicht überlebt hat. Augustus scheint wieder der Alte zu sein, denn er glaubt wieder an eine Kontrollstation.

Quelle: Perrypedia.org
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Auch hier wieder eine wunderbare Fortsetzung der Geschehnisse mit dem verrückten Professor.
Die Datenübertragung zwischen Robotern war aber schon mehr als Steinzeitlich. Die Zeit der Modems war vor langer Zeit schon vorbei und dort, im 36. Jhd, gibt es sie wohl immernoch. Wie in Deutschland das Fax...
Zum Ende hin gehts dann schnell als Raphael erscheint und ein Siganese auftaucht.

Und auch hier das beste: Kein Rhodan und Atlan. Wunderbar. Im Schachspiel war des ja noch alles gut mit Rhodan in Naupaum, aber die letzten Romane hier hat er nur genervt. Atlan hab ich eh noch nie gemocht.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 768 - TERRA-PATROULLIE - William Voltz

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Neun Menschen, ein Fremder und ein Roboter – auf der Suche nach den Verschwundenen der Erde

In Terrania versucht Alaska Saedelaere mit der Gründung der Terra-Patrouille die anderen Überlebenden auf einen gemeinsamen Weg einzuschwören. Er verfasst am 4. März 3582 das Gründungsdokument und bittet alle, mit ihrer Unterschrift die Zugehörigkeit zur Terra-Patrouille zu besiegeln. Walik Kauk verweigert seine Unterschrift, und so zögern sowohl Bluff Pollard als auch Augustus mit ihrem Einverständnis. Die anderen erklären jedoch ihre Zugehörigkeit, wobei Douc Langur mit dem Zeichen der Kaiserin von Therm unterschreibt.

Als erste Aktion plant die Terra-Patrouille die Aktivierung NATHANS. Durch diesen Schritt erhoffen sie sich eine deutliche Verbesserung ihrer Situation. Douc Langur soll mit seiner HÜPFER nach Luna fliegen und vor Ort NATHAN reaktivieren. Nach letzten Instruktionen fliegt die HÜPFER los.

Sante Kanube und Jan Speideck haben ein Hyperfunkgerät gefunden und Alaska verbreitet damit die Grundsätze der Terra-Patrouille. Schon nach kurzer Zeit meldet sich eine Männerstimme, die die Gründung der Terra-Patrouille als illegal bezeichnet. Die Stimme gehört Jentho Kanthall, der erst am 2. März aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht ist und sich in einer Rettungskapsel im  Wikipedia-logo.png Orbit um Terra befindet.

Als die ehemaligen Aphiliker der Terra-Patrouille erfahren, wer der Mann ist und in welcher Lage er sich befindet, schlagen sie vor, ihn sterben zu lassen. Für sie ist er die Verkörperung alles Bösen. Erst als Saedelaere ihnen eine Moralpredigt hält und sie daran erinnert, dass sie sich als Aphiliker kaum von Kanthall unterschieden haben, besinnen sie sich. Vorerst hat die Terra-Patrouille jedoch keine Möglichkeit, Kanthall zu helfen.

In Dry Mills, im ehemaligen US-Bundesstaat Maine, beobachtet Bilor Wouznell, wie ein schwarzes Raumschiff über die Stadt fliegt und landet. Dieses handelt im Auftrag der Inkarnation CLERMAC und hat bisher die Erde aus der Luft untersucht. Nachdem es gelandet ist, beginnt es, mit einem unbekannten Strahl die Lebewesen in seiner Nähe zu scannen. Auch Bilor wird gescannt und spürt, dass etwas von seiner Stadt Besitz ergreift.

Auf Luna gibt Douc Langur seine Versuche, NATHAN zu reaktivieren, auf und kehrt zur Erde zurück. Aus dem All kann Langur das gelandete Raumschiff orten. Eine weitere Untersuchung muss jedoch bis zur Rettung Kanthalls warten.

Alaska hat Langur die Koordinaten von Jentho Kanthall mitgeteilt und der Forscher versucht, dem Schiffbrüchigen zu helfen. Da Langur die Rettungskapsel nicht an Bord der HÜPFER nehmen kann und Kanthall keinen Raumanzug besitzt, greift Langur zu einem ungewöhnlichen Plan. Er bindet mit einem Stahlseil die Rettungskapsel an die HÜPFER. Kanthall ist von der Maßnahme wenig begeistert und ruft Saedelaere um Hilfe.

Alaska kann den Hilferuf von Kanthall nicht empfangen, da die Unterkunft der Terra-Patrouille durch einen Schneesturm eingestürzt ist. Während Alaska und die anderen sich in den Keller des Gebäudes zurückziehen, fliegt Langur mit der Rettungskapsel nach Terrania. Kanthall verliert während des Transports das Bewusstsein, überlebt den Rettungsversuch trotzdem fast unverletzt.

Am nächstem Tag übernimmt Kanthall die Führung der Terra-Patrouille und beschließt, die Vorgänge um das schwarze Schiff zu untersuchen. Aus diesem Grund schickt er Alaska mit der HÜPFER und Douc Langur nach Maine. Alaska hofft, dass die anderen Mitglieder der Terra-Patrouille die Führungsrolle von Kanthall akzeptieren und Kanthall seine Position bis zu seiner Rückkehr gefestigt hat.

Am Landeplatz des schwarzen Raumschiffes angekommen, finden sie nur noch Spuren des Schiffes und Bilor Wouznell, der mit einem Gewehr auf sie schießt. Alaska paralysiert Bilor und nimmt ihn mit an Bord der HÜPFER.

In Terrania organisiert Kanthall in der Zwischenzeit den Umzug nach Imperium-Alpha. Er hat noch immer mit Widerständen in der Gruppe zu kämpfen, was zum großen Teil an seiner kühlen Art, Entscheidungen zu treffen, liegt. So befiehlt er Mara Bootes, dem einzigen weiblichen Mitglied der Terra-Patrouille, sich bald einen Partner zu suchen, denn als Anführer kann er sich keine Buhlerei der Männer erlauben. Mara Bootes ist entsetzt und lehnt den Befehl ab.

Kanthall baut ein Kontrollelement aus dem Gebäude ab und zeigt es Augustus. Dieser identifiziert das Gerät als Kontrollelement und Kanthall behauptet, vor seinem Abbau im Kontakt mit dem Kontrollelement gewesen zu sein. Er behauptet weiter, dass das Kontrollelement befürworten würde, wenn Augustus der Terra-Patrouille beiträte. Augustus kann sich den Anweisungen des Kontrollelementes nicht entziehen und unterschreibt daher das Gründungsdokument der Terra-Patrouille.

Als Walik Kauk von Kanthalls Intrige erfährt, ist er außer sich. Er weiß, dass es Kanthall bei dieser Aktion nur um ihn gegangen ist. Nun steht Kauk alleine da, denn selbst Pollard ist in der Zwischenzeit der Terra-Patrouille beigetreten.

Die HÜPFER kehrt nach Terrania zurück und bringt ein neues Mitglied für die Terra-Patrouille mit. Auch Bilor Wouznell unterschreibt das Gründungsdokument und gemeinsam ziehen die Terra-Patrouille und Walik Kauk nach Imperium-Alpha um.

Quelle: Perrypedia.org
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Jetzt kann ich mir die Hüpfer auch mal vorstellen, wunderbar.
Das Plakat mit den Zielen der TP mitten im Heft war überraschend und hats sicher so noch nie gegegeben in einem Roman.
Als Kantall auftauchte, dachte ich dauernd, der hieß doch anders... der Vertreter von Caselle... anscheinend Kratt. So wies aussieht hab ich aber nix verpasst/vergessen, denn vor dem Roman gabs den nämlich gar nicht.


Was mir erst jetzt auffällt als ich die PP anschaue, ist, dass ich mir Douc Langur immer falsch vorgestellt habe. Ich hatte immer einen undefinibaren Körper in Form einer Blech-Mülltonne im Kopf. Aber dass der so aussieht...

Naja... jetzt gehts dann erstmal weiter mit dem nächsten Francis-Roman - diesmal an Bord der SOL. Eigentlich auch ein schöner Schauplatz, aber das wird sicher wieder verkackt...
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Guy Nelson
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Guy Nelson »

Retro hat geschrieben: 13.05.2025, 16:50 Die Datenübertragung zwischen Robotern war aber schon mehr als Steinzeitlich. Die Zeit der Modems war vor langer Zeit schon vorbei und dort, im 36. Jhd, gibt es sie wohl immernoch. Wie in Deutschland das Fax...
Zum Ende hin gehts dann schnell als Raphael erscheint und ein Siganese auftaucht.
Nunja-wenn man einen Roman der 50 Jahre alt is als "Kind der Zeit" betrachtet...
Mitte der 70er war ein Modem Hightech aus einer anderen Dimension-da gab es gerade mal die ersten Akustikkoppler.....und die waren noch illegal :devil:
Wer sich in einem Roman aus den frühen 60ern über Lochstreifen und mechanische Uhren ärgert,wird sich sicher in 20 Jahren auch über die Hightech von heute ärgern.... :rolleyes:
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thinman
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

Es ist für mich immer wieder überraschend, dass der Software-Ingieur Kurt Mahr im bereich der IT so wenig Visionen in seine Romane eingebracht hat - alles was er beschreibt ist der Stand der Technik der Zeit, in denen die Romane erschienen sind, man denke an den Stasup aus den MdI, die Großrechner und die sauteuren Personalcomputersysteme, die in seinen Planetenromanen der frühen 70er vorkommen, die leistungsmäßig gegen mein Smartphone abkacken. Das einzige realistische an den Dingern war ihr Preis - ein IBM PC von 1980 lag in der gleichen Größenordnung.

Wenn wir dann in den 1980ern auf die Perle Moto und die organische "Festplatte" eines Rabter Tostan stoßen - mein PC hat mehr Speicherplatz...

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 769 - Kinder der Unendlichkeit - H.G. Francis

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Gefahr für die SOL – die Neugeborenen greifen nach der Macht

Die SOL unterbricht auf halber Strecke ihren Flug zum Mahlstrom in einer unbekannten Galaxie. Da notwendige Reparaturen anstehen und auch die Vorräte aufgefrischt werden müssen, macht die SOL auf dem Planeten Rasterstop III halt.

Nachdem die SOL, zerlegt in ihre drei Bestandteile, auf dem Planeten gelandet ist, flieht Galto Quohlfahrt mit einem Gleiter vor seinen Posbis. Galto Quohlfahrt hatte in den letzten Tagen mehrere handfeste Auseinandersetzungen mit eifersüchtigen Besatzungsmitgliedern und fürchtet daher die chirurgischen Konsequenzen. In der Auseinandersetzung mit Max Gloundky bekommt Galto Quohlfahrt tatkräftige Unterstützung von Atlan, der daraufhin von Gloundky als unerwünschte Person beschimpft wird.

Sofort nach der Landung beginnen Außentrupps damit, die Umgebung zu erforschen und Proviant zu besorgen. Einer der Trupps besteht aus Dr. Perm Merveur, Jac Jaqueau und Eyx Batka. Während Dr. Merveur die Umgebung nach Bakterien untersucht, überlegen Jaqueau und Batka, ob sie eine Rasterstop-Antilope töten und grillen sollen. Nachdem Jaqueau ein Tier getötet hat, wird Batka von einem Bullen getötet. Jaqueau versucht noch, Batka zu helfen, er wird aber selbst durch einen unbekannten Einfluss völlig dehydriert.

Zurück an Bord der SOL untersuchen Dr. Merveur und Dr. Antrass den toten Jaqueau. Sie können aber keine Ursache für die Dehydrierung feststellen. Ein ungewöhnliches Ereignis unterbricht die Untersuchung. Plötzlich schwebt Merveur mehrere Zentimeter über dem Boden. Merveur glaubt an einen Streich seiner Kollegen oder der Mutanten. Doch seine Kollegen verneinen, und auch eine Nachfrage bei Perry Rhodan kann den Vorfall nicht klären.

Die ungewöhnlichen Ereignisse reißen nicht ab. Bei Dr. Merveur melden sich immer mehr schwangere Patentinnen mit einsetzenden Wehen und das, obwohl einige erst im siebten Monat schwanger sind.

Auch auf Rasterstop kommen weitere Menschen durch Dehydrierung ums Leben und Rhodan befiehlt den Planeten zu verlassen. Die bereits begonnenen Reparaturen lassen einen sofortigen Start jedoch nicht zu und so muss dieser vorerst verschoben werden. An Bord beobachten Mentro Kosum und Fellmer Lloyd die Umgebung und stellen überrascht fest, dass sie sich verändert. Während die Anwesenden über die Entdeckung diskutieren, wird Perry Rhodan telekinetisch angegriffen. Keiner kann sich den Angriff erklären, denn die SOL ist in ihren Paratronschirm gehüllt. Da die Situation immer unberechenbarer wird, werden nun auch die Robotgleiter zurückgerufen. Dafür werden Strukturlücken im Schutzschirm geschaltet, als die Gleiter explodieren. Rhodan will die Gemeinschaftsintelligenz nicht bekämpfen, da die SOL aber dringend den Proviant braucht, werden die Gleiter in weiter entfernte Gebiete geschickt. Die Situation beruhigt sich in den nächsten Tagen, als am 12. März 3582 27 Patientinnen von Dr. Merveur gleichzeitig entbinden. Obwohl viele der Neugeborenen zu früh auf die Welt kommen, kann Merveur nichts Ungewöhnliches an den Kindern feststellen.

Die unerklärlichen Vorgänge an Bord der SOL hören nicht auf. Die Kelosker fangen an, mit SENECA philosophische Diskussionen zu führen, und bei der Untersuchung von tödlichen Bakterien zerspringt plötzlich die schützende Panzerglasscheibe. Auch auf Rasterstop kommt es immer wieder zu Vorfällen, die zum Teil tödlich für Besatzungsmitglieder verlaufen. Da die Reparaturen erst in fünf Tagen abgeschlossen sind, entscheidet sich Rhodan, die Umgebung mit Paralysatoren beschießen zu lassen. Der Beschuss zeigt Wirkung und die Telepathen können nun auch Gedanken der gelähmten Intelligenz empfangen.

Trotzdem kommt es noch immer zu Vorfällen. Rhodan entscheidet spontan, die Neugeborenen zu besuchen. Die Mütter lassen ihn jedoch nicht zu ihren Kindern. Er schleicht sich trotzdem in die Geburtsstation und entdeckt eine eigentümliche Aura um die Neugeborenen. Bevor er sich von der Geburtsstation entfernen kann, befällt ihn eine Starre. Er kann sich weder bewegen, noch die Mutanten telepathisch um Hilfe bitten, während Romeo und Julia erscheinen und ihn mit einem Müllcontainer aus der SOL bringen.

In der Zwischenzeit hat auch Dr. Merveur das Geheimnis der Kinder entdeckt. Die Kinder haben durch den Flug in der Septadim-Parallelspur einen Evolutionssprung vollzogen. Er teilt seine Entdeckung Fellmer Lloyd mit. Gucky und Lloyd erkennen schlagartig die Zusammenhänge. Die Kinder beeinflussen die Kelosker und wollen mit deren Hilfe zurück in die Septadim-Parallelspur. Gucky verhindert den Zugriff der Kelosker auf SENECA und beginnt gemeinsam mit Atlan und Takvorian mit der Suche nach Rhodan. Sie finden ihn in einer Müllhalde außerhalb der SOL und wollen mit ihm zum Schiff zurückkehren, als die Startsequenz eingeleitet wird. Nur knapp gelingt es mit der Hilfe von Takvorian, den Start zu verhindern. Rhodan lässt die Geburtsstation durch einen Schutzschirm abschirmen. Die Kinder schlafen vor Erschöpfung ein und glauben, dass sich die SOL auf dem Weg in die Septadim-Parallelspur befindet.

Nachdem nun auch die Störungen der Kinder aufgehört haben, wird die SOL erfolgreich repariert. Kurz vor dem Start kehrt Galto Quohlfahrt zur SOL zurück. Nach dem Start am 17. März verschwinden die Kinder spurlos.

Quelle: Perrypedia.org
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Ich habe von diesem Roman eigentlich nix erwartet und wenn man den Anfang mit Quahlfahrt überspringt ist er eigentlich ganz in Ordnung. Auch wenn er sonst wirklich haarsträubend ist. Gerade das Ende in dem die Neugeborenen die SOL in ihre Gewalt bringen und sich dann erstmal schlafen legen.
Was allerdings der Grund für die Austrocknung der Menschen war ist natürlich immernoch unklar.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 770 - Sie suchen Menschen - Ernst Vlcek

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Mit der SOL im Mahlstrom der Sterne – die Erde ist verschwunden

Die SOL ist an ihrem Ziel, dem Mahlstrom der Sterne, angekommen und versucht, die Septadim-Parallelspur zu verlassen. Dies misslingt und die SOL hängt plötzlich zwischen den Dimensionen fest. Als Folge der missglückten Rückkehr in das Einstein-Kontinuum erleiden sie und die Besatzung den Septadim-Koller. Dieser versetzt das Raumschiff in Vibration, wodurch etliche technische Geräte beschädigt werden. Der SENECA-Shetanmargt-Rechnerverbund zerfällt. Das Shetanmargt selbst löst sich in seine Bestandteile auf und verteilt sich über die SOL.

Wegen des geschädigten Rechnerverbundes fordern die Roboter der SOL die Besatzungsmitglieder auf, sogenannte »Oasen der Besinnung« aufzusuchen. Perry Rhodan befiehlt der Besatzung, dieser Aufforderung zu folgen, da keiner weiß, welche Maßnahmen die Roboter bei einer Zuwiderhandlung ergreifen würden.

Auch Galto Quohlfahrt wird aufgefordert, eine »Oase der Besinnung« aufzusuchen. Dieser, wie immer auf der Flucht vor seinen Posbis, gehorcht gerne. In seiner »Oase der Besinnung« trifft er auf Joscan Hellmut, der die Ankunft im Mahlstrom zwiespältig betrachtet. Die Solaner haben kein Interesse daran, die Erde wiederzusehen und befürchten, durch den Waringer-Effekt ebenfalls aphilisch zu werden. Als Galto und Joscan sehen, dass die Vibrationen auch außerhalb der »Oasen der Besinnung« nachlassen, versuchen sie, ihre Oase zu verlassen, werden aber von Robotern daran gehindert. Durch das Eingreifen der Posbis gelingt es, die Roboter zu überzeugen. Joscan und Galto machen sich auf die Suche nach Julia und finden Julia in der Lebensgemeinschaft der milieugeschädigten Kinder. Dort verfolgt Galto eine Unterhaltung zwischen Joscan und Julia, die ihn vermuten lässt, dass Joscan SENECA im Sinne der Solaner beeinflusst. Joscan bestreitet jedoch, überhaupt die Möglichkeit zu haben, SENECA zu beeinflussen, bittet aber Galto, über seinen Verdacht Stillschweigen zu wahren.

Da die SOL mithilfe der Kelosker die Septadim-Parallelspur verlassen hat und auch der Septadim-Koller vorbei ist, macht sich Quohlfahrt auf den Weg zur Hauptzentrale. Dort versucht man, die Erde zu finden, doch diese ist trotz der genauen Positionsdaten der Kelosker verschwunden. In der Hauptzentrale vermutet man, dass die Erde durch die Strömungen im Mahlstrom abgedriftet ist. Eine weitere Hiobsbotschaft ist der Verbrauch an NUGAS. Die Vorräte sind fast vollständig aufgebraucht, und die SOL droht, antriebslos im Mahlstrom zu stranden.

Rhodan hofft, auf der Erde mit Treibstoff werden zu können und möchte die Suche nach ihr mit der SOL fortsetzen. Die Solaner fürchten, dass auf der eventuell erfolglosen Suche die letzten NUGAS-Vorräte verbraucht werden und fordern Rhodan auf, nichts zu unternehmen, bevor sie nicht angehört wurden.

Eine Delegation der Solaner, angeführt von Joscan Hellmut und Hoggard Zanta, bringt ihre Forderungen vor. Doch Rhodan hält an seinem Plan, die Erde zu suchen, fest. Hellmut und Zanta kündigen daraufhin den Widerstand der Solaner an, woraufhin Atlan sie als Meuterer bezeichnet.

Die Solaner beginnen mit der Besetzung wichtiger Positionen der SOL, wobei die Gruppe von Joscan Hellmut auf sanfte Gewalt setzt, die Gruppe Zantas durch Schläger ihre Positionen besetzt. Schon nach kurzer Zeit haben die Solaner die Hälfte der wichtigen Positionen besetzt und Rhodan erkennt, dass er den Widerstand der Solaner nicht gewaltlos brechen kann. Er entscheidet sich auf Anraten SENECAS dazu, mit den Beibooten die SOL zu verlassen. Die Solaner versuchen zwar, die NUGAS-Vorräte der Beiboote zu stehlen, aber diesmal lässt Rhodan die Beiboote durch Soldaten bewachen. Nachdem Rhodan mit seiner Mannschaft die SOL verlassen hat, feiern die Solaner ihren scheinbaren Sieg. Nur Galto Quohlfahrt ist an Bord der SOL geblieben.

An Bord wird die Stimmung jedoch schnell drastisch schlechter, als bekannt wird, dass die NUGAS-Vorräte gerade dazu reichen, die SOL auf Position zu halten. Joscan Hellmut versucht, die Situation zu retten. Romeo und Julia schlagen ihm vor, die SOL diktatorisch zu führen. Von diesem Vorschlag will Hellmut aber nichts wissen. Galto Quohlfahrt vermutet, dass SENECA die jetzige Situation bewusst herbeigeführt hat, um allen Beteiligten zu zeigen, dass die SOL nur mit Solanern und Terranern überleben kann. Aufgrund dieser Einsicht verlässt Galto die SOL mit einer Space-Jet, um Rhodan zu einer Umkehr zu bewegen.

Dobrak versucht, den neuen Standort der Erde zu ermitteln und stellt fest, dass diese durch den Schlund gestürzt ist. Die genaue Position kann er aber nicht ohne den Rechnerverbund bestimmen. Galto rät Rhodan, zur SOL zurückzukehren. Dieser stimmt dem Vorschlag nach kurzer Überlegung gerne zu.

An Bord der SOL löst die Rückkehr Rhodans Erleichterung aus. Alle Parteien haben nun erkannt, dass sie sich nur gemeinsam aus der Situation befreien können. Die Nachricht, dass die Erde durch den Schlund gestürzt ist, ruft große Bestürzung bei allen aus, denn das Schicksal von 20 Milliarden Menschen ist ungeklärt.

Um die SOL aus ihrer Lage zu befreien, versucht Atlan, noch intakte Raumschiffe der im Mahlstrom gefundenen Flotte der Lemurer zu finden. Doch alle Schiffe sind durch die Energie-Algen zerstört worden. Als Atlan die Suche abbrechen will, wird er auf Hyperfunksignale aufmerksam. Diese bedeuten SOS und sind im Morsekode gehalten. Die Quelle der Signale ist ein Roter Riese. Atlan ist überzeugt davon, eine Spur zu im Mahlstrom verbliebenen Menschen gefunden zu haben und lässt die umliegenden Sonnensysteme mittels Fernortung untersuchen. Die Hyperfunksignale weisen in die Richtung eines 102 Lichtjahre entfernten Systems.

Überraschend taucht ein kleines Raumschiff aus dem Roten Riesen auf. Wegen der Farbe und seiner Form wird das Raumschiff als Sonnenbarren bezeichnet. Galto Quohlfahrt untersucht es und stellt fest, dass das Raumschiff ein perfekter Roboter ist. Das Raumschiff nennt sich Patria und stellt für Galto die Erfüllung all seiner Träume dar. Patria bietet Galto an, bei ihr zu bleiben oder alle Informationen über die Terraner löschen zu können. Galto will das Geheimnis der Menschen im Mahlstrom schützen und löscht alle Informationen über sie. Dann kehrt er zu Atlan zurück.

Quelle: Perrypedia.org
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Auch hier gilt: Wenn man die ersten 10 Seiten oder so überspringt ist der Roman nicht ganz so schlecht. Leider war Galto den kompletten Roman präsent. Vlcek kann so gute Romane schreiben, aber das hier... naja.
Das die Revolution auf der SOL wohl unvermeidlich war, konnte man erahnen - ich hab sie früher erwartet. Dass sie so schnell vorbei war, dachte ich allerdings nicht.
Dann gehts auf Erkundungsreise und die Sonne SOS wird gefunden. Natürlich muss Quahlfahrt wieder eine Lovestory bekommen mit einem Roboter.
Was aus dem Raumschiff wird ist noch unklar - wenn es überhaupt wieder recht Bedeutung erfährt. Gehört es zu CLERMAC? Oder zur KAISERIN VON THERM? Oder eine andere Entität?
Aber hatte Rhodan damals nicht Ovarons Planet gegründet? Bzw. gründen lassen? Müsste das nicht bekannt sein und dann gleich angeflogen werden statt dem Umweg über die Lemurischen Raumschiffe?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

thinman hat geschrieben: 13.05.2025, 18:21 Es ist für mich immer wieder überraschend, dass der Software-Ingieur Kurt Mahr im bereich der IT so wenig Visionen in seine Romane eingebracht hat - alles was er beschreibt ist der Stand der Technik der Zeit, in denen die Romane erschienen sind, man denke an den Stasup aus den MdI, die Großrechner und die sauteuren Personalcomputersysteme, die in seinen Planetenromanen der frühen 70er vorkommen, die leistungsmäßig gegen mein Smartphone abkacken. Das einzige realistische an den Dingern war ihr Preis - ein IBM PC von 1980 lag in der gleichen Größenordnung.
Das ist in der Erstauflage auch nicht anders. Ein bißchen künstliche Intelligenz gewürzt mit einer Prise Harry-Potter-Magie für den "sense of wonder" und fertig ist NATHAN 2.0.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 771 - Rückkehr der SOL - H.G. Francis

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Sie landen auf dem Planeten der Frauen – mit einem Todesbringer an Bord

Wie immer ist Reginald Bull im Clinch mit der Regierung von Ovarons Planet, denn diese hat wegen des akuten Mangel an Männern ein reges Interesse an den Besatzungsmitgliedern von Bulls kleiner Flotte. Bull weigert sich standhaft, seine Männer in der Stadt Hildenbrandt wohnen zu lassen, da er befürchtet, die Flotte im Notfall nicht schnell genug starten lassen zu können. Besonders misstrauisch wird Bulls und Roi Dantons neuste Aktivität beobachtet. Sie bauen eine Produktionsanlage für NUGAS, denn sie gehen davon aus, dass Perry Rhodan mit der SOL auftaucht und dass diese Treibstoff benötigen wird.

Behindert wird das Pojekt durch Kayla Hildenbrandt. Diese hat in ihrer Eigenschaft als Polizistin Verris Kishtan hinrichten müssen, da Kishtan aus Sehnsucht nach einem Mann den Tod von Welker Kora verschuldet hat. Kayla Hildenbrandt machte sich daher zum Ziel, Bull zur Herausgabe seiner Männer zu zwingen, da sie dies unabdingbar für ein normales Miteinander von Frauen und Männern auf dem Planeten hält. Sie kauft mitten auf der Baustelle der Produktionsanlage ein Grundstück und baut darauf eine Vermittlungsstelle für heiratswillige Frauen. Da Bull vergessen hat, das Grundstück für die Produktionsanlage selbst zu kaufen, muss er sich notgedrungen mit Kayla Hildenbrandt auseinandersetzen.

Da er aber der Forderung Kaylas, die Männer in der Stadt wohnen zu lassen, nicht nachgibt, eskaliert die Situation. Die Moral der Besatzungen fängt an zu bröckeln. Besonders Leutnant Janak Raydoc sieht die Entwicklung mit Sorge, denn er weiß, dass Bull dem nicht tatenlos zusehen wird und warnt seine Freundin Kayla vor den Konsequenzen ihres Tuns.

Als die Situation für Bull unhaltbar wird, droht er der Administratorin Mayk Terna, die Flotte von Ovarons Planet abzuziehen. Die Administratorin und Kayla Hildenbrandt schenken ihm jedoch keinen Glauben. Daraufhin täuscht Bull eine Bedrohung aus dem Weltall vor und befiehlt den Alarmstart der Flotte.

Beim Anblick der startenden Raumschiffe lenkt Terna ein. Bull sichert sich auch die Unterstützung der Administratorin für den Bau der Produktionsanlage. Da er dafür einen Teil der Raumschiffe demontieren muss, erlaubt er der Administratorin im Gegenzug, die betroffenen Schiffe zu besichtigen, damit sie sich selbst ein Bild von der Einsatzfähigkeit der Schiffe machen kann.

Doch Hildenbrandt und Terna sind nicht bereit, sich vorführen zu lassen und beschließen, Bull und Danton zu entführen. Unterstützung erhalten sie von Janak Raydoc. Dieser empfiehlt ihnen die L-7 als geeignetes Schiff für eine Inspektion. Die L-7 ist so stark ausgeschlachtet, dass Bull arge Probleme bekommen wird, die Folgen der Demontage zu vertuschen, allerdings ist sie nicht so offensichtlich, dass Bull misstrauisch werden könnte.

Die zwei Frauen planen, Bull während der Inspektion mittels eines Transmitters zu entführen. Janak Raydoc bringt das Gerät an Bord und es gelingt den Frauen tatsächlich, Bull zu überwältigen und unbemerkt wegzubringen. Roi Danton wird durch das Verschwinden Bulls zwar misstrauisch, da er aber keine Spuren des Transmitters findet, kann er sich keinen Reim darauf machen.

Kurze Zeit später bittet Mayk Terna Roi Danton zu einer Unterredung in ihre Administration und entführt bei dieser Gelegenheit auch ihn. Die beiden Entführten finden sich in einem mit einem Schutzschirm abgesicherten Haus wieder. Eine Flucht ist unmöglich.

Mayk Terna versucht nun, das Kommando über Bulls Flotte zu übernehmen. Der Kommandant der PHARAO, Rik Radik, erkennt den Anspruch der Administratorin jedoch nicht an. Bevor Mayk Terna ihrem Zorn Luft machen kann, unterbricht Radik wegen einer Ortung die Verbindung und die PHARAO startet.

Sie kehrt überraschenderweise mit der SOL zurück, die auf Ovarons Planet landet. Rhodan übernimmt schnell die Kontrolle über die Baustelle und treibt die Arbeiten voran. Galto Quohlfahrt entdeckt einen Fragmentraumer der Posbis und untersucht diesen. Rhodan bittet Mayk Terna derweil um die Freilassung Bulls und Dantons. Die Administratorin ist jedoch nicht bereit, diese ziehen zu lassen und so werden sie schließlich durch die Mutanten befreit.

Schon kurz nach der Landung der SOL breitet plötzlich sich eine rätselhafte Krankheit aus, die der Mediziner Dr. Perm Merveur als Rasterstop-Flechte bezeichnet. Sie breitet sich rasend schnell aus und fordert schon bald erste Opfer. Nur unter Einbindung aller Kräfte gelingt es Dr. Merveur, einen Impfstoff innerhalb kürzester Zeit herzustellen. Insgesamt sind der Seuche 14 Menschen zum Opfer gefallen.

Galto Quohlfahrt macht unterdessen eine überraschende Entdeckung an Bord des Fragmentraumers. Er findet dort die Bauteile einer NUGAS-Produktionsanlage, die millimetergenau in die SOL passt.

Quelle: Perrypedia.org
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Wie jedesmal auf Ovarons Planet gehen mir die Frauen der Führungsebene nur auf den Sack. Keine einzige Abmachung wird gehalten und immer nur Ficken, Ficken und Ficken...
Mal wieder wird Bully und Roi entführt...
Dafür wird Bull super dargestellt, auch wenn Darlton im nächsten Roman wieder eine Witzfigur aus ihm macht.
Am Ende kommt Rhodan vorbei und Qoulfahrt macht sich auch mal nützlich.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 772 - Das Gespenst von Vrinos - Clark Darlton

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Die SOL geht auf die lange Reise – und Gucky empfängt die Botschaft aus dem Nichts

Nach dem Einbau der NUGAS-Produktionsanlage, die NATHAN vor dem Verschwinden der Erde zu Ovarons Planet geliefert hatte, bricht die SOL am 3. August 3582 von Ovarons Planet auf, um die Erde zu suchen. Dobrak empfiehlt, ihr nicht durch den Schlund zu folgen, sondern die Lineartriebwerke zu verwenden. Die ungefähre Position haben die Kelosker in der Zwischenzeit bestimmen können.

Gucky espert durch das Raumschiff und bemerkt, dass jemand versucht, telepathisch Kontakt mit ihm aufzunehmen. Der Versuch ist so intensiv, dass Gucky körperlichen Schmerz verspürt. Er sucht Perry Rhodan, um ihn über den Kontaktversuch zu informieren und platzt in eine Besprechung mit Dobrak, der die Anwesenden in die Grundzüge des Zwiebelschalenmodells einweiht. Bevor er jedoch etwas sagen kann, bricht Gucky zusammen.

Nachdem Gucky auf der Krankenstation erwacht, empfängt er die Gedanken von Tim Whalen. Dieser will sich aus Liebeskummer ohne Raumanzug aus einer Schleuse werfen. Gucky teleportiert zu ihm und verwickelt ihn in ein Gespräch über den Kleinplaneten in der Nähe der SOL. Während des Gespräches erfährt Gucky auch, dass ein zylinderförmiges Objekt versuchte, an Bord der SOL zu materialisieren.

Der Ilt versucht weiter, den Kontakt mit dem Unbekannten herzustellen, aber bis auf ein schmerzhaftes Bohren im Gehirn hat er keinen Erfolg. Nach einiger Zeit kann er jedoch die Richtung, aus der der Kontaktversuch kommt, bestimmen. Die Richtung zeigt auf den Kleinplaneten. Gucky bittet Tim Whalen, ihn zu begleiten, und teleportiert mit ihm auf den Kleinplaneten.

Dort leben die Morker. Sie gelangten vor vielen Jahrhunderten auf den Kleinplaneten, den sie Vrinos nennen, und können ihn nicht mehr verlassen. Die Morker haben die SOL bereits entdeckt und einige der Morker hegen die Hoffnung, mit der SOL Vrinos verlassen zu können. Besonders Krong und Reng, beide Mitglieder einer Rebellengruppe, planen im Geheimen den Bau eines Raumschiffes und hoffen auf eine Landung der SOL. Die Entscheidung, mit der SOL Kontakt aufzunehmen, wollen sie trotzdem dem Anführer der Morker, dem Obersprenger Sorka, überlassen.

Sorka nimmt die Meldung über die SOL ungläubig auf. Um sicherzustellen, dass die Nachricht zunächst unbekannt bleibt, lässt Sorka die Zugänge zur Oberfläche sperren. Ihn plagt im Moment ein anderes Problem. Auf Vrinos taucht immer wieder eine halbmaterielle Gestalt auf und Sorka plant, das Wesen gefangen zu nehmen. Schließlich gelingt es den Morkern, die Gestalt im Zentrum Vrinos mithilfe eines Energiefeldes festzusetzen.

Gucky und Tim Whalen suchen auf Vrinos weiter nach dem Boten von ES. Die Energiefelder auf Vrinos behindern Gucky, und so braucht der Mausbiber einige Zeit, um eine Spur des Boten zu finden. Bei einem ihrer Teleportersprünge stoßen sie auf Krong und Reng. Die beiden Morker vermuten, dass die halbmaterielle Gestalt von der SOL kommt und dass Gucky und Whalen auf der Suche nach ihr sind. Sie verschweigen die Gefangennahme der Gestalt, denn sie wollen sie als Druckmittel für eine Passage auf der SOL einsetzen. Sie bieten Gucky und Whalen jedoch an, sie zu Sorka zu bringen. Gucky hat aus den Gedanken Krongs von der Gestalt erfahren, entscheidet sich aber dazu, dass Spiel erst einmal mitzuspielen.

Sorka will Gucky nicht verraten, wo die Gestalt festgehalten wird. Er versucht ebenfalls, eine Passage auf der SOL für sein Volk zu bekommen und solange will er sein Pfand nicht herausgeben. Gucky erfährt aus den Gedanken Sorkas den Aufenthaltsort der Gestalt und beendet das Gespräch, um auf eigene Faust zum vermeintlichen Boten von ES vorzudringen.

Nach dem Gespräch begleitet Reng die beiden und bietet ihnen erneut seine Hilfe an. Er bringt Gucky und Tim Whalen zum Zentrum Vrinos' und Gucky trifft dort auf den Boten von ES.

Der Bote, er nennt sich Homunk II, teilt Gucky mit, dass die Superintelligenz sich einer Gefahr gegenüber sehe und dieser nicht ausweichen könne. Er übermittelt Gucky noch den Namen BARDIOC.

Gucky kehrt zu Reng und Tim Whalen zurück. Tim Whalen hat in der Zwischenzeit eine Entscheidung getroffen. Er möchte bei den Morkern bleiben, um sie beim Bau eines Raumschiffes zu unterstützen. Sogar Sorka ist nun bereit, Krong und seine Rebellen zu unterstützen. Mit der Hilfe von Tim Whalen sind sie zuversichtlich, dieses Schiff bauen zu können.

Gucky kehrt zur SOL zurück, unterrichtet Rhodan über die Entscheidung Tim Whalens und übergibt die Botschaft von ES.

Die Kelosker haben den Kurs der SOL zur Erde berechnet und die SOL nimmt Kurs auf sie.

Quelle: Perrypedia.org
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Am Anfang mal wieder eine lausige Liebesgeschichte die Gucky beeinflussen will. Oh mann... Bully ist wieder die eben erwähnte Witzfigur die Gucky sich zu eigen macht.
Es taucht ein neues Volk auf dem geholfen wird und einer bleibt bei diesem Volk zurück. Ob wir von denen jemals wieder was hören? Ich vermute nicht.
Ich hatte auch den ganzen Roman über zweifel ob es wirklich ein Bote von ES ist oder einfach etwas feindlich gesinntes. Aber nachdem das ein Roman von Ernsting ist, gibts da keinen Platz für die Bösen.

Das wichtigste aber war als erstes mal das langgezogene Ende um die Seiten vollzubringen und dann endlich der Namen BARDIOC.
Das wichtigere ist Dobraks vorstellung über die Kosmischen Zusammenhänge und Superintelligenzen und den Zwiebeln.
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