Natürlich kann und will man als Exposéautor vermutlich nicht jedes Detail und jeden individuellen Erzählansatz von Autorinnen und Autoren kontrollieren, aber es ist doch selbsterklärend, dassTell Sackett hat geschrieben: ↑11.05.2025, 10:22 Ist eben die Frage, in wie weit man mit einem Exposé kontrollieren kann, was der Autor dann letztlich drauß macht...
in einem Einzelroman bestimmte Grundparameter der übergreifenden Großgeschichte eingehalten werden müssen, sonst wäre es eben keine Großgeschichte, sondern ein Einzelroman.
Dazu gehören als Vorgabe sicher die Ausgangslage als Einsprungpunkt und der zu erzielende Endzustand sowie der zu vermittelnde Informationsfortschritt in dem jeweiligen Heft.
Wahrscheinlich gehört auch die Orientierung an technischen und Personendatenblättern mit zugeordneten Charakteristiken dazu.
Vermutlich kennen zumindest die Hauptautoren auch das Zyklusziel und darüber hinaus, sie wissen also schon, was aus Figuren und Szenarien letztlich werden soll oder was in den nächsten Zyklus weitergetragen werden muss.
Dieser Tage war im Redaktionsblog zu lesen, dass sich zumindest
BCH und CM zusammen mit KNF Gedanken über die Inhalte des Zyklus PR 3400 plus gemacht haben und irgendwann wird das auf einen größeren Autorenkreis erweitert.
Natürlich hat ein Autor große individuelle Gestaltungsfreiheit innerhalb der Grundvorgaben und Grundparameter. Aber diese gibt es auch und sie sind logischerweise unverzichtbar.
Ein Autor, der völlig frei schreiben wollte, wäre in einer Serie falsch aufgehoben.
Es gibt sicher Romane mit wenigen inhaltlichen Vorgaben und solche mit etlichen, aber Vorgaben gibt es immer und ohne sie geht es nicht. Eine Schreibe, die sich komplett gegen die Vorgabe des Exposés stellen würde, ist - zumindest für mich - in einer Serie undenkbar. Darüber hinaus ist sicher Vieles im Schaffen frei.
Da kann man sicher nach persönlicher Lust und Laune auch mal von Sahira Saedelaere erzählen, selbst wenn der Großzyklus sonst garnichts mit ihr vorhaben sollte.