Ich wundere mich schon ein bisschen, wie schnell Alle den aktuellen Roman gelesen haben. Noch vor relativ kurzer Zeit dauerte es bis Sonntag einschließlich bis zumindest einige ganz wenige Beurteilungen vorlagen.
Ich habe die Romane der Heimatebene zwar gekauft, lese aber nur schnell diagonal drüber, zumindest bis wir in PR 3327 vielleicht doch einige Einblicke in die "Welt des Brennenden Nichts" gewinnen.
Die sog. "Leiden des jungen Cameron-/Jasper-Duos" sind lahm und nervig, die Kabalen der Geheimdienste und der Waffenindustrie um Wylon Hypertech bzw. in der Familie Cole törnen ab.
Wie andere Foristen schon darstellten: Alles kaum plausibel.
Ich persönlich warte darauf, dass Cameron endlich mal im Brennenden Nichts zu Potte kommt.
Wie von mir bereits mehrfach angemerkt:
Der Zyklus hat eigentlich zuviele zu lösende Einzelzutaten für plausible organische Entwicklungen in 50 Bänden, so dass vielfach mit Huschhusch-Zufälligkeiten gearbeitet werden muss, um das Ganze noch halbwegs in ein Paket zu kriegen.
Und der Platz, den man sowieso nicht in Hülle und Fülle hat, verschwendet man noch zusätzlich durch langwierige "Persönlichkeitsentwicklungen" beim Rioz-Cole-Duo und via mehrbändiger Prolix-Ylantenschrottung zum Kugelartefakt.
Ich bitte dringend um weniger Rätsel und Probleme in PEGASOS, so dass man sie glaubhafter und mehr organisch evolutionär als disruptiv und sprunghaft lösen kann und mit dem verfügbaren Platz eines Zyklus besser klarzukommt.
Auf der einen Seite haben wir in PHOENIX wildes Rumgehoppse im Umfeld von Wyco und Agolei und auf der anderen Seite die furchtbar zähe Heimatstory.
Brennendes Nichts? So wirklich katastrophal erschröckliche Apokalypse-Stimmung kommt da auf Terra und Luna nicht rüber.
Weniger noch als in gottseligen Zeiten der alten Expokratie mit ihrem berühmten "Weltenbrändle".
"Et hätt noch emmer joot jejange":
Man kennt "et Kölsche Jrundjesetz" auf Terra und Luna auch noch im Jahre 2250 NGZ, also regt man sich nicht groß auf.
Und ein bisschen Schwund ist immer, ein paar Mitwirkende müssen halt ins Gras beißen und es gilt dabei "Wat fott es, es fott" und "Et bliev nix wie et wor".
Vielleicht schon zum Ende von PHOENIX, spätestens im Elysion-Finale sitzen alle Freunderl wieder gemütlich am Goshun-See.
Nur Sichu müsste ggf. in jenseitigen Gefilden mitfeiern oder vereinigt mit dem Parallel-Rhodan in DAN auf der LEUCHTKRAFT, wo sie den Poltergeist "Grüne Frau" für Alaska und Gry spielen könnte.
