kad hat geschrieben: ↑24.04.2025, 13:21
In der Abwesenheit einer klaren Aussage zu etwas im Roman, ist es legitim im inhaltlichen Kontext der Geschichte eine Aussage zu formulieren. Die sollte dann einfach belastbar sein.
Das ist einfach Unsinn!
Früher nannte man das schlicht Kreml-Astrologie!
Was könnte mit dem gemeint sein, was gar nicht erwähnt wurde
oder wurde es gar mit bestimmtem Impetus nicht erwähnt?
Ich gehe davon aus, dass ein Romanautor seine Erwähnungen mit Bedacht setzt und Sinnarmes zugunsten von Wichtigem weglässt.
Auf aktuell Wichtiges oder künftig wichtig Werdendes darf man nicht verzichten.
Ich gehe zudem auch mal davon aus, dass die aktiven Stammautoren (wenn man von sporadischer Gastschreibe mal absieht!) zumindest grob das Outcome des Zyklus kennen und z.B. wissen, was es mit dem Schwarm, dem Sternwürfel, LEUN, NATHAN , dem Brennenden Nichts und Bull in der Timeline ungefähr auf sich hat.
Entsprechend setzt man seine dem Leser natürlich noch dunklen Erwähnungsduftmarken für spätere Erklärungen teils schon weit vorab.
So läuft das vernünftigerweise. Nichterwähntes ist Nichterwähntes! Erwähntes ist Erwähntes!
Aus der biblischen Nichterwähnung weiterer Wasser zu Wein-Wunder nach dem Wunder auf der Hochzeit zu Kanaan, den Schluss abzuleiten, dass Jesus laufend solche Trank- und Speisewunder getätigt habe, ist vermutlich vermessen!
Die Angabe des Evangelisten, dass nicht alle Zeichen und Wunder
aufgeschrieben seien, lässt natürlich Raum für völlig freie unbelegbare Spekulation, aber aufgeschrieben ist aufgeschrieben und nicht aufgeschrieben ist nicht aufgeschrieben.