kad hat geschrieben: ↑21.04.2025, 22:40
Und daher plädiere ich für Zurückhaltung, insbesondere mit Ausdrücken wie „ zuwenig Hirnschmalz“.
Das ist eine umgangssprachliche Formulierung und bringt zum Ausdruck, dass ich der Meinung bin, der Chefautor habe in die Storyline der letzten Romane zu wenig geistige Arbeit investiert.
BCH ist kein Fliesenleger und repariert auch keine PKWs – er ist ein geistiger Arbeiter. Seine Aufgabe als Chefautor besteht darin, eine spannende und stringente Storyline zu entwickeln.
Wie bereits erwähnt, sind solch extreme Zufälle, wie sie in den letzten Romanen vorkamen, völlig unnötig, wenn man sich ausreichend Gedanken über eine plausible Erklärung macht.
Am Beispiel des Planetenfragments hätte eine Erklärung folgendermaßen aussehen können: Als auf dem Nestplaneten Canephor ein Brennendes Nichts gezündet wurde, hätte dadurch ein automatisches Warnsignal ausgelöst werden können, das per Hyperfunk eine Warnung an die umliegenden Nestplaneten sendet.
Die kybernetische Zivilisation auf dem Planetenfragment hätte sich im Ruhemodus befinden können, wäre aber durch diese Hyperfunknachricht geweckt worden. Die anschließenden Aktivitäten dieser Zivilisation hätten zu 5D-Emissionen geführt, die wiederum von einer OBJEKTIV-Station der Wyconder erfasst worden wären.
Damit wäre ein direkter zeitlicher Zusammenhang zwischen den Ereignissen auf Canephor und Guckys Einsatz auf dem Planetenfragment gegeben.
Natürlich muss man für solche Erklärungen ein wenig nachdenken, aber ich finde, wenn jemand für diese Arbeit bezahlt wird, ist das nicht zu viel verlangt.
Ich jedenfalls werde auch zukünftig die Storyline kritisieren, wenn sie mir nicht gefällt, und dabei weiterhin Formulierungen wie „Hirnschmalz“ oder Ähnliches verwenden. Das mag dir nicht gefallen, aber damit wirst du leben müssen.