Klassiker - Aphilie (700-799)

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 737 - Unternehmen NUG - Ernst Vlcek

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Sie brauchen Energie – der Planet Olymp ist ihre letzte Hoffnung

Die SZ-2 mit Ras Tschubai, Senco Ahrat und Atlan an Bord fliegt auf das ehemalige Handelszentrum Olymp im System Boscyks Stern zu. Olymp ist einer der drei Depotplaneten, auf dem NU-Gas-Vorräte lagern. Die SZ-2 ist ein Fernraumschiff, dessen komplette Energieversorgung auf NU-Gas beruht. Dieser Treibstoff, der in einem fünften Aggregatzustand vorliegt, ist nach dem 40-jährigen Flug aus dem Mahlstrom der Sterne in die Milchstraße fast gänzlich aufgezehrt. Die Depotplaneten im Wega- und Kennkant-System wurden von Wachflotten der Laren und Überschweren bewacht, so dass nur noch Olymp angeflogen werden konnte.

Überraschenderweise treffen die Terraner auf ein scheinbar unbewachtes System. Die SZ-2 verharrt einige Zeit in der Nähe des zweiten Planeten Olymp, um bei einer Falle, die sie vermuten, rechtzeitig fliehen zu können.

Hotrenor-Taak hat tatsächlich eine ausgeklügelte Falle erstellt. Im sogenannten NUG-Becken, dem Standort des Depots auf dem Kontinent Walkork, wurden unterirdische Bunker gebaut. Diese können bei Bedarf an die Oberfläche gefahren werden, wo sie ihre schweren Waffen einsetzen können. Des Weiteren wurde eine gigantische, ebenfalls unterirdische Tiefschlafkammer gebaut, die Platz für 30.000 Überschwere bietet.

Auch Kaiser Anson Argyris hat herausgefunden, dass irgendetwas auf Walkork vorgeht. Der Vario-500 hat diese Maske jedoch abgelegt und die Identität von Jerz Kantoenen angenommen. Dieser ist ein planetenbekannter Wettmeister und Abenteurer – ein Überschwerer, der medienwirksam Millionenwetten eingeht. Insgeheim ist er der Anführer einer Gruppe von Rebellen, die als seine Angestellten getarnt sind. Um den Hintergrund für den Abzug aller Streitkräfte aus dem System und den Ausbau Walkorks zu einer geheimen Festung herauszufinden, startet Kantoenen erneut eine seiner wahnwitzigen Wetten.

Mit einer kleinen Gruppe Rebellen will er auf einem primitiven Floß mit atomgetriebenen Außenbordmotor eine Reise auf dem Fluss Oranak unternehmen, so wie dies schiffbrüchige Freifahrer im 25. Jahrhundert getan haben sollen. Das Vorhaben dient natürlich nur dem Zweck, auf den abgeschotteten Kontinent Walkork zu gelangen. Mondvon-Gronk erteilt dem beliebten Jerz Kantoenen die Erlaubnis. Die kleine Rebellengruppe plant, während einer Nacht der Reise vom Floß zu verschwinden. Derweil übernehmen die halbintelligenten, dressierten Grongks ihre Plätze auf dem Floß. Sie sind sehr gut maskiert und die bewusst schlechte Videoübertragung macht den Austausch unauffällig. Mondvonk-Gronk und die Überschweren fallen auf den Trick herein.

Kantoenen und seine Leute stoßen auf das NUG-Becken und die unterirdischen Bunker, als sie den Kontinent genauer erforschen. Als sie in einen Bunker eindringen, finden sie heraus, dass es eine Falle für Raumschiffe sein soll, die NUGAS zur Energieversorgung benötigen. Kantoenen geht sogar so weit, zu behaupten, es sei eine Falle für Perry Rhodan, der mit einem Fernraumschiff zurückkehrt, und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Kaum hat er seinen Verdacht ausgesprochen, entdecken sie auf einem Ortungsschirm ein 2,5 km durchmessendes Raumschiff vom Stil der MARCO POLO.

Ras Tschubai und die Altmutanten Wuriu Sengu und Tako Kakuta untersuchen derweil die Lage auf Olymp. Sie können nichts endgültig Verräterisches finden. Zusammen wird beschlossen, eine Probe aufs Exempel zu machen. Mit einer Space-Jet wird ein NUG-Behälter aufgenommen und abtransportiert. Da nichts passiert, beschließen sie, mit der SZ-2 auf Walkork zu landen.

Jerz Kantoenen will die Terraner an Bord des riesigen Raumschiffes vor der Falle der Laren warnen. Er plant, in das Zentrum des NUGAS-Beckens zu fliegen. Falls die Laren ihn entdecken und nicht töten, sprengt er sich selbst mit einer Bombe, was die Terraner als Warnung verstehen werden. Doch durch die Landung der SZ-2 bemerken ihn die erwachenden Überschweren und Laren nicht. Da er selbst die Maske eines Überschweren trägt, kann er sich unauffällig unter sie mischen. Anstatt sich selbst zu opfern, beschließt seine Positronik nun, die Bombe zu legen und mit einem Zeitzünder von anderthalb Stunden zu versehen.

Die SZ-2 startet unterdessen den Verladevorgang der NUG-Kugeln. Kurz bevor die Laren angreifen wollen, explodiert die Bombe in der Nähe der Zentrale der unterirdischen Anlage. Die SZ-2 ist gewarnt und flüchtet. Senco Ahrat und seine Mannschaft konnten immerhin 162 NUG-Behälter verladen, was eine ganze Weile reichen wird.

Der Vario-500 und seine Gruppe gehen wieder in den Untergrund. Die Rolle des Jerz Kantoenen hat ausgedient.

Quelle: Perrypedia.org
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Als in einigen Zuschriften der LKS gelesen habe, dass die unseren Ernst nicht gut finden war ich etwas schockiert. Hat er doch schon einige Knallerromane produziert die super waren.
Auch dieser Roman war nicht schon schlechten Eltern. Endlich kam mal wieder unser geliebter Kaiser Vario 500 in der Geschichte vor (das erste Mal in diesem Zyklus, wenn ich mich nicht täusche). Jetzt hat er schon (120 Jahre später) eine eigene Untergrundorganisation aufgebaut auf seinem Planeten.
Die Laren werden auch wieder überrumpelt von den Ereignissen und Hotrenor-Taak muss ja weißglühend sein nach der Niederlage.
Wie bereits erwähnt, ist der Super-Duper-Vhrato-Schirm schon wieder nicht mehr richtig Thema in diesem Roman - der bleibt nämlich ausgeschalten.

Naja, schauen wir mal wies weiter geht mit des Laren Plan im nächsten Roman.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Als ich den 700er-Zyklus in den Hörbüchern gehört habe, fand ich die Handlung in der Milchstraße immer ziemlich zäh.
Retro
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Des find ich in den Heften durchaus ähnlich. Aber dafür dass die SZ2 endlich in der Milchstraße ist, ist die Handlung... naja. Ich stell morgen 738 und 739 vor. Auch keine unbedingten Perlen, aber auch nicht unbedingt schlechte Romane. Es ist einfach nur ein Überbrücken der Romane bis zur Dakkarzone. Ab morgen noch 2 Romane und dann geht's wieder spannender weiter und wir nähern uns der nächsten Perle: DER ZEITLOSE vom WiVo... und damit der Zyklushälfte!
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Band 746 und die weiteren Abenteuer von Alaska Saedelaere sind schon ein anderes Kaliber.
Retro
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Mal schauen ob unser Mann mit der Maske sich besser mit den Leuten um ihn rum arrangiert oder wieder so oft aneckt.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 738 - Das Spiel des Laren - H.G. Ewers

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Ein Siedlungsplanet wird zum Testfall – der größte Bluff des Jahrhunderts läuft an

Das geheime Imperium der Menschen ist Hotrenor-Taak weiterhin ein Dorn im Auge. Die systematische Suche in der Milchstraße führte bislang nicht zum Erfolg. Der Lare und sein Statthalter Maylpancer haben jedoch einen Plan ersonnen, der ihn herbeiführen soll.

Bereits Leticron hatte in einer Werft ein fast fertiggestelltes Ultra-Trägerschlachtschiff der GALAXIS-Klasse gefunden, diesen Fund aber geheim gehalten. Als Maylpancer sein Nachfolger wurde, erstattete das Depot, wo das Raumschiff inzwischen fertiggestellt wurde, Bericht.

Der Plan sieht vor, dieses Trägerschlachtschiff als MARCO POLO auszugeben. Damit soll der Kontakt mit Atlan und dem NEI hergestellt werden, um das Versteck der Menschheit aufzufinden. Die MARCO POLO war das erste Raumschiff der Menschheit, dessen Energieerzeugung auf dem Prinzip des Protonenstrahlreaktors basiert. Die Umrüstung erfolgte im Jahr 3456; für die zum Betrieb notwendigen NuGas-Treibstoffbehälter wurden drei Depotlager auf Planeten in der Milchstraße angelegt. Diese Reaktoren sind jedoch in der falschen MARCO POLO noch nicht verbaut, was den einzigen Unterschied darstellt.

Damit Atlan und die Menschheit glauben, Perry Rhodan wäre mit der MARCO POLO zurückgekehrt, müssen Rhodan und ein paar seiner engsten Freunde an Bord sein. Hotrenor-Taak lässt lebendige Doppelgänger trainieren, die exakt wie Rhodan und seine Anhänger aussehen und reagieren.

Um diesen Plan zu testen, wird die falsche MARCO POLO auf dem Siedlungsplaneten Tomalkeyn landen. Die terranischen Siedler glauben, dass ihr Planet von den Laren bisher nicht entdeckt wurde. Unter den Siedlern befinden sich sowohl terranische Agenten der Laren als auch des NEIs. Volos Terdenbeenk und Kerm Kutting, zwei USO-Agenten, können jedoch zwei larische Agenten entlarven und werden Zeuge, wie die beiden durch Kontakt mit der einheimischen Dschungelfauna ums Leben kommen. Durch die Existenz larischer Spione wird klar, dass Tomalkeyn nicht so unentdeckt ist, wie alle dachten.

Kurz darauf gibt die Regierung Alarm: ein Raumschiff befindet sich im Anflug auf den Planeten. Schnell wird jedoch bekanntgegeben, dass es sich um ein kugelförmiges Raumschiff der GALAXIS-Klasse mit 2500 Metern Durchmesser handelt und nicht um ein Raumschiff der Überschweren oder SVE-Raumer. Nach Wissen der Siedler gibt es nur ein Trägerraumschiff der GALAXIS-Klasse mit 2500 Meter Durchmesser: die MARCO POLO.

Viele der Siedler sind leidenschaftliche Vhrato-Anhänger und setzen den Vhrato mit Perry Rhodan gleich. Dieser könnte nun mit der MARCO POLO zurückgekehrt sein und fliegt ausgerechnet ihren Planeten an! Ein Menschenmeer strömt aus der Hauptstadt Julianatown zum Raumhafen, wo das gewaltige Raumschiff zur antriebslosen Landung ansetzt. Auch Kerm Kutting und sein Partner fliegen mit einem Gleiter zum Raumhafen, um zu beobachten. Dabei entdecken sie weitere Agenten der Laren, die sich abseits der Menschenmasse und ohne Euphorie in ihren Gleitern verstecken.

Diese Agenten, unter ihnen Alfen Baardenveen, haben von Hotrenor-Taak persönlich den Befehl erhalten, die Menschen bei diesem Großereignis genau zu beobachten. Sie sollen herausfinden, ob diese den Bluff annehmen oder auf den falschen Perry Rhodan eher skeptisch reagieren.

Die larischen Doppelgänger von Rhodan und Fellmer Lloyd zeigen sich der Bevölkerung und halten eine kleine Rede. Kerm Kutting ist jedoch skeptisch. Er ist Rhodan einmal begegnet und seiner Meinung nach war die Rede zu pathetisch. Das und die Tatsache, dass die larischen Agenten ihren Platz nicht verließen, um dem Hauptquartier die Nachricht zukommen zu lassen, dass Rhodan zurückgekehrt ist, lassen ihn an eine Falle glauben. Um endgültig Gewissheit zu haben, beschließt er, zusammen mit Volos heimlich in die MARCO POLO einzudringen. Mithilfe von USO-Ausrüstung und einem Konstruktionsfehler an bestimmten Außenwartungseinstiegen des Raumschiffes gelangen sie unbemerkt ins Innere. Um im Falle einer Entdeckung nicht mit der USO oder dem NEI in Verbindung gebracht zu werden, vernichten sie ihre hochwertige Ausrüstung im Konverter. Nur Hilfsmittel, die auch auf Tomalkeyn hergestellt werden, behalten sie. Nachdem sie fünf Stunden ohne einen Hinweis unbemerkt durch das riesige Raumschiff geschlichen sind, beschließt Kutting, nur noch die Maschinenräume zu untersuchen.

Kutting, der in seiner USO-Ausbildung den Bauplan von Rhodans Flaggschiff verinnerlichen musste, bemerkt den Fehler. Zwar sind normale Schwarzschild-Meiler vorhanden, Protonenstrahlkraftwerke nach dem NuGas-Prinzip, die im Jahr 3456 als Ersatz eingebaut wurden, fehlen jedoch komplett. Nachdem er seine Entdeckung Volos mitteilt, werden sie entdeckt. Sie geben sich als geschickte Siedler aus, die als blinde Passagiere mitgenommen werden wollten. Der Sicherheitsoffizier glaubt ihnen und lässt sie aus dem Schiff bringen. Um Atlan zu warnen, wollen sie sich mit einem Transmitter in ihr Versteck absetzen, was ihnen nach einigen Kämpfen auch gelingt. Hotrenor-Taak ist erzürnt darüber, dass die zwei offensichtlichen Spione laufengelassen wurden. Er beschließt, den Verlauf des Plans zu raffen, um noch einen Erfolg haben zu können. Kutting und Terdenbeenk erstatten Atlan Bericht. Der ist ihnen dankbar für die Informationen. Er hätte die falsche MARCO POLO allerdings sofort durchschaut, da in der Zwischenzeit schon ein Raumschiff Rhodans, die SZ-2, die Milchstraße erreicht hat, während Rhodan selbst noch in der Galaxie Balayndagar festsaß. Mit der SZ-2 zusammen muss verhindert werden, dass die Menschen der Milchstraße glauben, Perry Rhodan wäre zurückgekehrt.

Quelle: Perrypedia.org
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Die Laren werden unruhig und der Status-Quo passt denen überhaupt nicht. Eigentlich sollte beide Parteien die Füße still halten, aber trotzdem verstoßen beide dagegen. Naja.
Aber dass die Laren nicht darauf kommen, dass evtl die Marco Polo nicht mehr existiert und ein neues Schiff gebaut wurde?
Jedenfalls ist den Bösen hier jedes Mittel recht um die Menschheit weiter zu unterwerfen. Mal schauen ob die am Ende die Kolonie zu Testzwecken auch noch auslöschen.
Sonst war der Band eigentlich nix besonderes, ein Ewers halt - aber wenigstens waren nicht Dick und Doof von der Partie, sonst würde meine Meinung ganz anders ausfallen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 739 - Operation Doppelgänger - H.G. Francis

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Rätselraten um Vhrato – die Laren suchen das NEI

Enjock im Zarzahnä-System ist ein von den Laren besetzter Siedlungs- und Depotplanet der Terraner. Um das Jahr 3300 wurde der Planet wegen seiner hervorragenden Voraussetzungen zur Herstellung von Antibiotika das erste Mal besiedelt, zunächst von Wissenschaftlern. Im Laufe des Jahres 3460 trafen Flüchtlinge auf Enjock ein, die die Flucht der Erde vor den Laren nicht mitmachen wollten oder konnten. Daraufhin bildete sich auf Enjock ein Ständesystem heraus; die älteren Siedler bezeichnen sich als »Firsts«, die Flüchtlinge und deren Nachkommen werden als die »Späteren« bezeichnet. Zu erkennen sind die Firsts an einem »firs« im Namen, die Späteren an einem »lat«.

Die enjockischen Firsts sehen sich ständisch gesehen über den Späteren. Zu den Firsts zählen Üpre firs Sthomalkuch und Tapper firs Eumre. Zu den Späteren zählt Tro lat doune, der Diener von Üpre firs Sthomalkuch. Sie sind Agenten im Auftrag des NEIs. Üpre spielt ein gewagtes Spiel, indem er sich als angeblicher Doppelagent auch in den Dienst des Laren Hatrak-Skoor stellt. Für ihn soll er die Position des NEIs von den anderen Agenten herausfinden, woran er natürlich keinen Gedanken verschwendet. Für Üpre geht es darum, zu wissen, was die Laren auf Enjock planen. Es treten erste Gerüchte auf, die MARCO POLO mit Perry Rhodan an Bord wäre auf dem 6771 Lichtjahre entfernten Siedlungs- und Depotplaneten Tomalkeyn im Askamor-System gesichtet worden.

Auch die SZ-2 hört diese Gerüchte. Ein kurzer Hyperfunkkontakt wird mit der MARCO POLO im Askamor-System erreicht, der jedoch durch eine plötzlich auftauchende Flotte der Laren unterbrochen wird. An Bord der SZ-2 vermutet man, dass Perry Rhodan die SZ-1, mit der er ja unterwegs ist, aufgrund des besseren Bekanntheitsgrades kurzzeitig in MARCO POLO umbenannt hat. An der Echtheit von Perry Rhodan zweifelt zunächst niemand. Man erinnert sich an den Depotplaneten Enjock im Zarzahnä-System und nimmt Kurs darauf. Falls man die SZ-1 dort nicht antreffen sollte, wird die SZ-2 den noch in Balayndagar verabredeten Treffpunkt Simonsklause anfliegen. Während des Fluges geht es Ras Tschubai immer schlechter. Einer der Ärzte der SZ-2, Duc Sanc, diagnostiziert Krebs. Für Tschubai – seit Jahrhunderten ein Zellaktivatorträger – eine Undenkbarkeit. Medikamente schlagen wohl wegen des Zellaktivators nicht an. Trotzdem geht der Teleporter eigenmächtig in den Einsatz, um für 24 Stunden auf Enjock zu verweilen und dort die Lage auszukundschaften. Mit einer Lightning-Jet fliegt er den Planeten an und teleportiert zur Oberfläche.

Unterdessen haben die Agenten auf Enjock einige Abwehranlagen der Laren sabotiert, um die MARCO POLO bei einer eventuellen Ankunft zu unterstützen. Zusätzlich wurde noch ein Labor der Laren gesprengt. Das war von Üpre mit den Laren abgesprochen; es sollte den Leistungswillen der Enjocker steigern. Nicht abgesprochen waren jedoch sieben Firsts, die bei dem Anschlag auf das Labor ums Leben kamen. Am darauffolgenden Tag kündigt Üpre die Zusammenarbeit mit Hatrak-Skoor auf, woraufhin er und Tro lat doune den Laren töten müssen und aus der larischen Anlage fliehen. Sie befreien weitere Firsts aus der Gefangenschaft der Laren, als plötzlich ein riesiges Kugelraumschiff über der Stadt schwebt: die MARCO POLO.

Diese eröffnet das Feuer auf alle larischen Anlagen, Gebäude und sogar Gleiter. Die NEI-Agenten können in dem Chaos eben so überleben, freuen sich aber wie alle Enjocker über die Befreiung durch Perry Rhodan. Üpre firs Sthomalkuch fühlt sich als Agent des NEIs berufen, diesen persönlich über die Geschehnisse auf Enjock und in der Milchstraße aufzuklären. Mit einem Privatgleiter fliegen er und die befreiten Firsts sowie Tro lat doune die MARCO POLO an und landen in einer geöffneten Hangarschleuse. Am Fuße des Raumschiffes feiern die Menschen und ein Großteil der Besatzung des Raumschiffes.

Üpre und seine Freunde werden durch das Raumschiff geführt, bis sich ein Major namens Trencko Staffk ihrer annimmt. Üpre will jedoch nur mit Perry Rhodan persönlich reden, da seine Mitteilungen zu wichtig sind. Der Major holt den falschen Perry Rhodan in die Messe. Doch mit ihm kommen Soldaten und nehmen den Enjockern die Waffen ab. Perry Rhodan verlangt von Üpre und den anderen einen Beweis, dass sie wirklich Agenten des NEIs sind und nicht für die Laren arbeiten. Üpre soll ihm die Position des Neuen Einsteinschen Imperiums nennen, da nur wirkliche Agenten des NEIs diese wissen können. Da Tapper und die anderen sich sträuben, die Position einfach so zu verraten, verlässt der falsche Rhodan missgelaunt die Messe und lässt bewaffnete Wachen zurück. Die Agenten sind ratlos.

Ras Tschubai hat unterdessen immer mehr unter seiner Krebserkrankung zu leiden, von der nur Duc Sanc etwas weiß. Er wird immer schwächer. Als die falsche MARCO POLO landet, fliegt er mit seinem Raumanzug unter größter Anstrengung zu ihr. Geschwächt lässt er sich ins Innere bringen. Jedoch wird er sofort argwöhnisch: die Uniformen sind längst veraltet. Ras teleportiert in die Zentrale und traut seinen Augen nicht. Neben Perry Rhodan steht Senco Ahrat, was ihn zunächst vermuten lässt, man habe ihn fallengelassen, weil er eigenmächtig diesen Einsatz durchführt. Er wird entdeckt. Als man ihn angreift, teleportiert er zufällig in den Raum, in dem sich die Firsts aufhalten.

Ras stellt fest, dass diese ebenfalls Zweifel an der Echtheit der MARCO POLO und deren Besatzung haben. Als die Wachen ihn sehen, bedrohen sie alle mit ihren Strahlern. Es kommt zum Kampf, in dem die Wachen zwei der befreiten Enjocker töten. Als Perry Rhodan erscheint und sich nicht vom Tod der beiden Männer bestürzt zeigt, erkennt Ras Tschubai endgültig, dass das nicht der wahre Perry Rhodan sein kann und somit alles eine Täuschung und Falle ist. Nachdem der falsche Perry Rhodan den Befehl zur Tötung Ras Tschubais und der Firsts gegeben hat, entsteht ein Feuergefecht, in dem sich Tschubai mit den zwei Firsts Üpre und Tapper und dem Späteren per Teleportation in einen Lagerraum der MARCO POLO retten kann. Nachdem sie auch dort beschossen werden, flüchten sie mit Ras' Hilfe in einen verlassenen Bungalow außerhalb der Stadt.

Um die Bevölkerung von Enjock wachzurütteln, dringt Tschubai in ein TV-Studio ein. Er erstellt ein Video von sich, in dem er die Menschen vor der MARCO POLO warnt und den Plan der Laren aufdeckt. Nachdem er es gesendet hat, teleportiert er zurück in den Bungalow. Als ein paar Gleiter der MARCO POLO das TV-Studio vernichten, verraten sie sich deutlich und die jubelnden Menschen kehren schockiert und traurig nach Hause zurück.

Ras nimmt Üpre und Tro mit an Bord der Lightning-Jet. Nach einem Funkgespräch mit Senco Ahrat beschließt er, direkt zu Atlan in die Provcon-Faust zu fliegen, um ihn zu informieren, während die SZ-2 zum Treffpunkt Simonsklause fliegen wird.

Ras Tschubai hat während des Kampfes zeitweise seinen Zellaktivator Tro lat doune überlassen, der schwer verletzt wurde. Damit sollten seine Wunden schneller heilen, doch auch Ras fühlt sich ohne Zellaktivator auf einmal vitaler und gesünder. Beide werden geheilt, der Zellaktivator hatte verhindert, dass die Medikamente wirken konnten. Später erklärt Duc Sanc, das vor circa 300 Jahren schon einmal etwas Ähnliches vorgefallen sei.

Quelle: Perrypedia.org
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Den Autoren war wohl der Aufwand der im Vor-Roman gemacht wurde zu groß um die falsche Marco Polo nach einem Band zu verschrotten. Jetzt haben wir wohl, mit diesem hier, noch 3 Romane vor uns. Der nächste ist wenigstens vom WiVo. Mal schauen.
Leider hat Francis es nicht unbedingt geschafft mich abzuholen wie ers mit den Erzählungen der Spezialisten der Nacht geschafft hat. Auch waren viel zu viele Namen beteiligt. Als ich das Hauptpersonen-Kastl gelesen hab, wollte ich das Ding schon wieder zuklappen. Viel zu kompliziert! Aber es war kein schlechter Roman. Ras ist evtl tödlich krank und der ZA hilft nicht, sondern schadet nur. Hab ich in der Frühzeit der Serie noch nicht gelesen (aber was weiß ich schon! Ich hab erst 140 Romane seit 600 hinter mir und bei den Hornschrecken-SiBa suchens grad erst die Aktivatoren).

UND! Das wichtigste hab ich fast vergessen! In der LKS stand ein zwei seitiger Leserbrief des 15-jähigen Gymniasasten Andreas Eschbach, der manchmal davon träumt, bei PR mitzuschreiben...
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 740 - Die Schaltmeister von Orcsy - William Voltz

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Das Versteck der Menschheit in Gefahr – ein Wissender in der Gewalt der Laren

Im Frühjahr 3581 werden Delegationen der GAVÖK angehörigen Völker in die Provcon-Faust eingeladen, wo sich das geheime Imperium der Neuen Menschheit befindet. Da niemand die Koordinaten kennt, werden so genannte Wissende ausgesandt, welche die Delegationen treffen und persönlich in die Dunkelwolke in Zentrumsnähe führen. Die Wissenden sind ein besonderer Gefahrenfaktor, da die exakten Koordinaten para-suggestiv in ihren Erinnerungen verankert sind. Als Schutz vor dem Konzil wurde ihnen ein Zistern-Ventil ins Gehirn gepflanzt, das eine Bekanntgabe der Koordinaten unter jeglichem Zwang verhindert.

Kor Kalmeck ist solch ein Wissender. Seine Aufgabe besteht darin, die Haluter Lraton Perlat und Jotan Menc in das NEI zu führen. Bevor er jedoch die ersten Koordinaten angeben kann, empfangen die Haluter an Bord ihres Raumschiffes Hyperfunksprüche aus dem Westsektor der Milchstraße. Angeblich sei der Vhrato aufgetaucht, ebenso wie Perry Rhodan mit der MARCO POLO in den Systemen Zarzahnä und Askamor. Als Gäaner, der Perry Rhodan nie begegnet ist und in ihm eine Legende sieht, hat Kor keine Einwände, als die Haluter den Westsektor anfliegen wollen, um den Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Im Sektor TYCH-9274-EN-SD KAL zwischen dem Askamor-System und Zarzahnä-System werden sie fündig: auf einmal orten sie ein 2500 Meter durchmessendes Kugelraumschiff, die MARCO POLO. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht im kompletten NEI bekannt, dass die Laren eine Kopie der MARCO POLO konstruiert haben, die ihr nicht nur äußerlich gleicht, sondern auch noch Terraner an Bord hat, die Perry Rhodan und weiteren wichtigen Personen des Raumschiffes gleichen.

Es kommt zum Kontakt, bei dem der falsche Perry Rhodan Kalmeck und die Haluter täuschen kann und sie auf sein Schiff einlädt. Diese sind erfreut und glücklich, ihn in der heimatlichen Milchstraße zu sehen. Kalmeck willigt ein, die MARCO POLO in einigen Etappen in das NEI zu führen. Damit erfüllen sich unverhofft alle Hoffnungen Hotrenor-Taaks, der der MARCO POLO mit einer kleinen Flotte SVE-Raumern in gebührendem Abstand folgt.

Während der persönlichen Begrüßung und einiger Gespräche in der Zentrale von Rhodans Flaggschiff fällt Kalmeck in aller Aufregung jedoch etwas Merkwürdiges auf: die Anzeigeinstrumente der Protonenkraftwerke sind nicht aktiv, was bedeutet, dass sie nicht arbeiten. Bei einem Schiff der TRÄGER-Klasse sollten sie allerdings völlig automatisch anlaufen, sobald es abhebt. Kor wird misstrauisch, sucht aber nach Erklärungen. Während des Fluges zum ersten Koordinatenpunkt untersucht er die MARCO POLO unauffällig, um weitere Hinweise oder Erklärungen zu finden. Er findet sie in Form von fehlenden Protonen-Kraftwerken. Kor ist erschüttert und sein Misstrauen wächst. Wenn er sich an Bord einer falschen MARCO POLO befindet, will er sie – zur Sicherheit – vorerst in ein falsches NEI führen.

Für einen Fall wie diesen hat Atlan ein falsches NEI entwickeln lassen. In der Yolschor-Dunstwolke in Zentrumsnähe wurde im System Yol-Beta ein Stützpunkt mit Mucys errichtet, ein weiteres Versteck des NEIs innerhalb einer Dunkelwolke. Dieser Wolke vorgelagert ist ein Weißer Zwerg mit einem einzigen Planeten: Orcsy. Riesige Anlagen auf diesem Planeten können Täuschungsprojektionen erstellen, die den Stern als große, heiße Sonne und mehrere bewohnte Planeten darstellen. Die Anlage wird von sieben Mucys gesteuert, den Schaltmeistern von Orcsy.

Die Haluter halten sich während des gesamten Fluges in ihrer Kabine auf. Unbemerkt werden Fesselfeldprojektoren rund um ihre Kabine aufgestellt, die sie zu Gefangenen machen. Jotan Menc entdeckt ihre fatale Situation gegen Ende des Raumfluges, als sie in ihr eigenes Schiff zurückkehren wollen, das an der Hülle der MARCO POLO verankert ist.

Als die MARCO POLO das System mit Orcsy erreicht, erscheint es dem falschen Rhodan und der Besatzung als bewohntes System mit vielen Energieortungen. Als der falschen Perry Rhodan das Ende des NEIs verkündet, öffnet das auch Kor Kalmeck endgültig die Augen, der fast zum größten Verräter der Menschheit geworden wäre. Das Konzil erkennt recht schnell die Falle und vernichtet Orcsy, das falsche NEI in der Yolschor-Dunkelwolke ist jedoch vorerst sicher.

Kor Kalmeck, der die wahren Koordinaten kennt, wird von Koltrins, einem Arzt der MARCO POLO, gequält, bis das Zistern-Ventil aktiv wird und eine Säure in Kalmecks Gehirn freilässt. Er wird wahnsinnig und greift den falschen Perry Rhodan an, worauf man ihn erschießt.

Quelle: Perrypedia.org
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Das ist jetzt wieder ein Roman von dem ich nicht weiß, ob er mir gefallen hat oder nicht. Unser Protagonist war mir von Anfang an schon unsympatisch, unabhängig von seinem Aussehen.
Mir ist auch die Rolle der Haluter nicht komplett klar. Die zwei haben doch einen eigenen Logiksektor, stärker wie manche Positronik, und kommen nicht dahinter? Also wirklich...
Naja, noch ein Roman in der Milchstraße fürs Erste...
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 741 - Die falsche MARCO POLO - H.G. Ewers

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Zwei Haluter greifen ein – und ein tödliches Drama in der Zentrumsballung beginnt

Spezialisten kommen auf Anweisung von Hotrenor-Taak an Bord der falschen MARCO POLO. Sie sollen das Gehirn des toten Wissenden Kor Kalmeck untersuchen und die Erinnerung in einem speziellen Verfahren nach den Koordinaten des echten NEI durchforsten.

Atlan, Ras Tschubai und Senco Ahrat an Bord der SZ-2 erreicht die Information, dass der Planet Orcsy mit der Falle für das Konzil vernichtet worden ist. Sie kommen zu dem Schluss, das ein Wissender in die Hände der Laren gefallen sein muss oder auf die falsche MARCO POLO hereinfiel. Der einzige Wissende, der noch nicht mit der Delegation eines galaktischen Volkes zurückgekehrt ist, war Kor Kalmeck mit den Halutern. Die Vernichtung Orcsys und damit die knapp verhinderte Entdeckung des falschen NEI bringen Atlan zu dem Schluss, dass die falsche MARCO POLO vernichtet werden muss, bevor sie noch mehr Schaden anrichten kann. Tschubai und Ahrat stimmen ihm zu und wollen ihm helfen, da in der Milchstraße derzeit nur ein Raumschiff der MARCO POLO-Imitation die Stirn bieten könnte: die SZ-2.

Hotrenor-Taak bleibt mit seiner Flotte von SVE-Raumern und der MARCO POLO in der Nähe der Yolschor-Dunstwolke. Er vermutet eine Racheaktion der Terraner, zumindest das Auftauchen eines Raumschiffes, welches nach dem Rechten sieht. Zwölf SVE-Raumer begeben sich in unmittelbare Nähe zur MARCO POLO und verringern dank Formenergie ihren Umfang, bis nur noch der Kern der Raumschiffe übrig ist – die Zentrale. Damit sind sie so gut wie nicht zu orten.

Die SZ-2 erreicht die Yolschor-Dunkelwolke und entdeckt die falsche MARCO POLO. Ras Tschubai und Senco Ahrat überstimmen Atlan zu einem sofortigen Angriff, da sie Kor Kalmeck immer noch am Leben wähnen. Er könnte mit jedem Augenblick den Laren die Wahrheit über das NEI enthüllen. Tschubai gibt den Befehl zum Angriff.

Als die SZ-2 die MARCO POLO angreift, gibt Hotrenor-Taak den Befehl das fremde Raumschiff zu vernichten, das äußerlich der MARCO POLO und dem geheimnisvollen »Geisterschiff« gleicht, das seit geraumer Zeit sein Unwesen in der Milchstraße treibt. Die SZ-2 ist der falschen MARCO POLO überlegen. Die tatsächlich vorhandenen Protonenkraftwerke erlauben eine erheblich höhere Leistungsausbeute. Die neuartigen Waffensysteme lassen den Paratronschirm der MARCO POLO sich verfärben und verformen. Plötzlich tauchen zwölf SVE-Raumer auf, die vorher nicht geortet werden konnten. Sie greifen die SZ-2 an, durchschlagen deren Paratronschirm und richten schwere Beschädigungen an. Tschubai befiehlt die Flucht vor dieser Übermacht, bevor die falsche MARCO POLO endgültig vernichtet werden kann.

An Bord der MARCO POLO brach für kurze Zeit die komplette Energieversorgung zusammen. Diesen Zeitpunkt nutzten die von Fesselfeldern eingeschlossenen Haluter, um sich zu befreien. Eine Flucht mit ihrem Raumschiff, das noch immer an der Außenhaut des Raumgiganten verankert ist, kommt nicht in Frage, da die SVE-Raumer es vernichten würden. Da ihr Tod wahrscheinlich unausweichlich ist, wollen sich die Haluter opfern, um die angeschlagene MARCO POLO zu vernichten. Lraton Perlat stößt zur Ablenkung in die Zentrale vor, während sich Jotan Menc zum Transformbombenlager durchschlägt, um eine dieser Bomben zu aktivieren. Die verräterischen Terraner an Bord der MARCO POLO werfen den Halutern alles entgegen, um sie zu töten oder zu fangen. Dem falschen Perry Rhodan ist klar, dass das ganze Projekt MARCO POLO wertlos für die Laren geworden ist, da die Terraner eindeutig das falsche Spiel durchschaut haben. Seine Bitte um Hilfe lehnt Hotrenor-Taak kategorisch ab.

Jotan Menc wird von 100 Kampfrobotern und 400 Terranern getötet, wovon Lraton Perlat per Funkgerät erfährt. Er ändert seinen Plan und will nun einen Fusionsreaktor mit  Wikipedia-logo.png Deuterium vollpumpen, um die MARCO POLO dadurch zu vernichten.

An Bord der SZ-2 misst man Energieausbrüche an Bord der MARCO POLO an und vermutet die Haluter dahinter. Wie durch ein Wunder und dank seiner molekülverdichteten Körperstruktur überlebt Lraton Perlat die Explosion der falschen MARCO POLO und den Aufenthalt im Weltraum. Im rasanten Flug kann der Haluter sein Raumschiff erreichen, das die Explosion ebenfalls leicht beschädigt überstanden hat. Er entfernt sich damit etwas vom Ort des Geschehens und wird dann von Ras Tschubai per Teleportation an Bord der SZ-2 geholt.

Hotrenor-Taak hat mit der falschen MARCO POLO einen Trumpf verloren und nichts gewonnen außer der Gewissheit, dass ein Raumschiff von Perry Rhodans Vorhut in der Milchstraße angekommen ist. Das NEI ist sicher! Kor Kalmecks Gehirn wurde mit der MARCO POLO vernichtet. Die SZ-2 steuert die Provcon-Faust an, um die Treibstoffvorräte aufzufüllen.

Quelle: Perrypedia.org
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Zuerst war ich verwirrt, als ich die erste Seite las, dachte ich, die SZ-2 wäre jetzt plötzlich die MARCO POLO. Hat sich aber dann gelichtet.
Dann kommen die Laren und machen aus Hirn-Pulver plötzlich wieder Erinnerungen - ich fühlte mich 100 Bände zurückversetzt und habe kurz gehofft, die Laren hätten vielleicht was mit Napaum zu tun; aber das war reines Wunschdenken.
Auch seltsam fand ich die Zwischenstory mit Joska-Großer-Berg oder so ähnlich. Eigentlich ein ganz interessantes Ding, aber war wirklich ein reiner Lückenfüller. Genauso wie die 3 Seiten am Anfang Zusammenfassung der letzten 2 Bände. Da hat ein Herr Ewers wohl nicht mehr gewusst, wie er den Roman ohne Dick und Doof voll bekommt.
Zum Glück dachte ich nicht, die Haluter wären zum Ende komplett vernichtet. Das wäre ja schlimm. Wenigstens einer. Aber dass Hotrenor-Taak sich so hinters Licht führen lies? Irgendwie tut er mir schon leid. Hätten sie nicht wenigstens die ungefähren Positionsdaten der Provcon-Faust herausfinden können? So als Zuckerl?
Und jetzt am Ende vergisst Atlan wohl, dass er zuerst die Treibstoffvorräte des vierten Depotplaneten der SZ-2 Besatzung zuerst vorenthalten hat um einem Roman die Story zu geben? Hmmm...

Jedenfalls sind wir erstmal wieder durch mit der Milchstraße - jetzt widmen wir uns dem Wichtigen wieder: Der SOL in der Dakkarzone. Einen Titel der nächsten Zeit hab ich schon gelsen: Die letzten Koltonen von H.G. Francis. Das könnte wieder ein geiler Romane werden - ohne eine Vollkatastrophe...

Was ich gerade noch in den Resten des alten Forums lese: Zu Jota Großer Berg hats wohl ein Taschenbuch gegeben? Dort war man übrigens auch nicht sonderlich begeistert von diesem Roman aus ähnlichen Gründen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 742 - Rückkehr Fraglich - Clark Darlton

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Die SOL in der Sackgasse – Mausbiber Gucky geht auf Spähtrupp

Die SOL hat sich in einen Seitenarm des Dakkardim-Ballons zurückgezogen, um nicht von den Zgmahkonen entdeckt zu werden. Unter Leitung des Keloskers Dobrak und der Spezialisten der Nacht, Olw und Py, wird das Beraghskolth in die SOL eingebaut. Diese Maschine arbeitet auf siebendimensionaler Ebene und ermöglicht Raumschiffen das Durchqueren der Dimensionstunnel, die den Dakkardim-Ballon mit dem Standarduniversum verbinden. Während der Installation der Gerätschaften kommt es zu merkwürdigen Fehlschaltungen technischer Anlagen, und noch schlimmer, zu aggressivem Verhalten diverser Personen, so dass es sogar zum ersten Mord an Bord kommt.

Perry Rhodan beschließt, den Einbau trotz allem mit Nachdruck fortzusetzen. Während der langen Einbauzeit, die mindestens zwölf Tage in Anspruch nehmen wird, soll eine Korvette unter Captain Lobster einen Aufklärungsflug in den Zentrumsbereich der Rute vornehmen und bei Gelegenheit die Zgmahkonen von der Position der SOL ablenken.

Mit an Bord der Korvette ist Multimutant Gucky. Er espert einen Flottenverband mit zwei Zgmahkonen, die ihre Gedanken nicht abschirmen. Per Telepathie erfährt er, dass es drei weitere Spezialisten der Nacht sind, die auf den Planeten Kernoth deportiert werden sollen. Als der Abstand gering genug ist, nimmt Gucky telepathischen Kontakt mit der Spezialistin Yaiska auf. Eine Teleportation zur Rettung der drei Spezialisten endet für Gucky jedoch in einer Parafalle im Energieschutzschirm des zgmahkonischen Raumschiffes. Gleichzeitig eröffnet der Flottenverband das Feuer auf die Korvette, wodurch Captain Lobster zur Flucht gezwungen ist. Guckys Parafähigkeiten sind erlahmt, so dass er unfreiwillig den Flug nach Kernoth mitmachen muss. Während des Fluges versetzt Yaiska ihn in ihre vergangenen Erlebnisse.

Gucky erfährt so von Paronde, einem zgmahkonischen Wissenschaftler. Dieser vertraute sich Yaiska mit einer ungewöhnlichen Vermutung an, nämlich dass nicht Galkon Erryog Grojocko rettete und die Spezialisten der Nacht erschuf, sondern eine verborgene Macht hinter ihm, die ihn unwissentlich benutzte. Paronde hatte jedoch keine Zeit mehr, Details oder Beweise zu finden, da er von Agenten der Regierung aus dem Weg geräumt und Yaiska wieder in Tiefschlaf versetzt wurde.

Das Raumschiff setzt zur Landung auf Kernoth an, und der Schutzschirm samt Parafalle wird ausgeschaltet, woraufhin Gucky das Bewusstsein verliert. Zwei zgmahkonische Kinder finden ihn nahe eines Waldes auf dem Boden und halten ihn für ein lustiges Tier. Gucky spielt mit, da sie ihn vor den Erwachsenen verstecken wollen, um ihn nicht zu verlieren. Da seine Paragaben nur langsam wiederkehren, kann er sich langsam erholen.

Die Kinder stellen per Translator fest, dass Gucky vermutlich intelligenter ist, als es den Anschein hat. Squen erzählt seinem Vater versehentlich von dem neuen Freund, woraufhin dieser in Gucky den feindlichen Mutanten der Aktionen auf Dreitgsisch erkennt. Der Mausbiber wird fortan gejagt, seine Kräfte sind aber dank des Verstecks der Kinder wieder hergestellt.

Er teleportiert in den Weltraum und entfernt sich immer weiter von Kernoth, bis er die Gedanken der Mannschaft von Lobsters Korvette empfängt. Sie versteckten sich bei einer nahen Sonne, um auf ihn zu warten. Zusammen kehren sie zur SOL zurück, wo Perry Rhodan sie schon erwartet.

Quelle: Perrypedia.org
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Ganz so schlimm, wie die im alten Forum sagten, fand ich den Roman nicht. Aber zwischendrin etwas verwirrend.
-Am Anfang des Romans stand irgendwo, dass die Laren das Konzil gegründet haben. Ich dachte die Zgmahkonen?
-Beim Einbau des Bergaskloth waren alle dagegen, dass weiter gemacht wird. Auch Dobrak. Aber das war doch seine Idee, oder? Ich weiß, das ist gute 10 Bände her, aber die Kelosker waren doch dafür. Und jetzt ist es nur Rhodan?
Abgesehen von diesen zwei groben Punkten, war der Roman sehr leicht lesbar und ich hatte ihn nach 2 Stunden durch. Die Exkursion auf Kernoth hat jetzt nicht unbedingt was mit der Story zu tun gehabt, außer dass Gucky wieder flüchten musste. Egal, jetzt wissen wir mehr - nämlich, dass es eine geheime Macht im Hintergrund gibt/gab? Das 7te Konzilsvolk.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 743 - Inferno der Dimensionen - Hans Kneifl

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Im Kampf gegen den Untergang – das Chaos greift nach der SOL

Die SOL befindet sich noch immer in einer Ausstülpung des Dakkardim-Ballons. Dobrak und die Wissenschaftler des Raumschiffes treiben den Einbau des Beraghskolths weiter voran. Erste Probeläufe verursachen jedoch überdimensionale Störungen, die sich als negative Effekte in der Umgebung der SOL manifestieren. So beginnt sich das gekaperte Raumschiff der Zgmahkonen, mit dem das Beraghskolth aus der Galaxie der Laren gestohlen wurde, aufzulösen. Die Außenwände der MORGEN werden löchrig, die Besatzung aus Keloskern und Terranern versucht, sich durch den freien Raum zur SOL zu retten.

Die Innenhaut des Dakkardim-Ballons beginnt plötzlich, sich zu verfärben. Sie bildet eine trichterförmige Ausstülpung, welche die SOL und die MORGEN ansaugt. Sollten die Raumschiffe den Dakkardim-Ballon auf diese Weise verlassen, werden sie in die Sechste Dimension verschlagen, von der niemand weiß, ob sie dort in irgendeiner Form existieren oder zurückkehren können.

Die SOL stemmt sich mit aller Kraft gegen den Sog, dem die MORGEN jedoch nicht widerstehen kann. Das kleine Raumschiff mit dem größten Teil der Besatzung verschwindet im Mahlstrom der Energien, woraufhin sich der Trichter mit seiner »Beute« zurückzieht. Die Außenhaut selbst ist aber noch immer von dimensional übergeordneten Energien aufgewühlt. Ohne die anziehenden Energieströme rast die SOL auf den Innenraum des Dakkardim-Ballons zu. Angelockt durch die auffälligen Energieausbrüche, haben sich einige Suchschiffe der Zgmahkonen vor der Ausstülpung postiert. Sie riegeln sie nur ab, um nicht selbst in dieses energetische Chaos zu geraten. Die SOL kann ihnen nicht mehr entkommen.

Da sich die Lage in der Ausstülpung etwas beruhigt hat und das Raumschiff der Terraner nicht mehr unmittelbar gefährdet ist, versucht Perry Rhodan keinen Durchbruch, sondern konzentriert sich weiter auf den Einbau des Beraghskolths. Es stellt sich heraus, dass gerade diese nahezu magische Maschine Schuld an den Effekten hat. Da sie noch einige Male erprobt werden muss, daran aber in der engen Ausstülpung zwischen den Dimensionen nicht zu denken ist, beschließt Rhodan, mit der SOL in den großen Innenraum des Dakkardim-Ballons vorzustoßen.

Am 22. März 3581 misslingt der Durchbruch, da die Feuerkraft der Zgmahkonen die SOL vernichtet hätte. Die Terraner sind zu einem weiteren Verweilen in der Energiehölle gezwungen. Doch schon zwei Stunden später ist die SOL den sechsdimensionalen Energien, den Nebenerscheinungen, fremdartigen Illusionen und Überlappungseffekten erlegen – das Chaos greift nach dem Raumschiff.

Ein weiterer Trichter droht, die SOL zu verschlingen. Perry Rhodan sieht nur eine Alternative: das Beraghskolth muss endgültig und vollständig in Betrieb genommen werden, um das Chaos kontrollieren zu können. Ein Risiko, da die Feinarbeiten erst zu zwei Dritteln beendet sind, wie Olw Rhodan mitteilt. Dieser nimmt das Beraghskolth selbst in Betrieb. Wider Erwarten beruhigt sich die Situation. Die SOL ist in Sicherheit. Doch die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Das Ende der Ausstülpung, in dem sich die SOL befindet, wurde von der Dakkardim-Blase abgetrennt. Die SOL ist somit in einer eigenen, unabhängigen kleinen Dakkardim-Blase eingeschlossen.

Das Beraghskolth kann nun in Ruhe feinjustiert werden. Die zwei Wesensspürer Py und Olw können mit ihren Fähigkeiten eine Verbindung zum Dakkardim-Ballon der Zgmahkonen ausfindig machen. Mit eingeschaltetem Beraghskolth dringt die SOL am 25. März in das Zentrum dieser Verbindung ein und kehrt zurück in das Herz des Konzils.

Py wendet sich mit einer eindringlichen Bitte an Rhodan. Da sie und Olw den Terranern bisher in der Dakkardim-Blase nach allen Kräften geholfen haben, soll er nun ihnen helfen. Sie bittet ihn um die Befreiung der restlichen zehn Spezialisten der Nacht. Die SOL steuert daraufhin ein Versteck in der Nähe des Planeten Kernoth an, auf dem Gucky drei weitere Spezialisten der Nacht ausfindig machen konnte.

Die Zgmahkonen nehmen an, dass die SOL vernichtet wurde. Die Nullbewahrer auf Grojocko erfahren von diesem für sie positiven Verlauf, doch die Laren, die an der Sitzung teilnehmen, bemängeln das Ausbleiben von Technik und Plänen der Kelosker. Die Galaxis Balayndagar, die Heimat der Kelosker, ist jedoch nicht mehr zugänglich, was das Konzil in große Schwierigkeiten bringt…

Quelle: Perrypedia.org
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Das war wieder einer der unsagbar schwer lesbaren Kneifl-Romane. 500 verschiedene Erzähler-Perspektiven, der vermeintliche Hauptprotagonist ist ein unsympatischer Mensch, die Erzählung ist altbacken und wieder muss einer im Dschungel jagen gehen. Freilich... Natürlich gibt es die Freundin von dem Typen die gut aussieht und sogar etwas Hirn hat, weil sie sich Schulen lässt oder so ähnlich.
Die Schilderung von Perrys Odyssee hin zu Dobrak beim Beragskolth war trotzdem sehr cool gelöst ("Er wich einem Planeten aus, der ihm beinahe gegen den Kopf geflogen wäre."). Da bekommt man etwas von dem Gefühl, dass WiVo beim Untergang von Balayndagar sehr gut rübergebracht hat - leider schafft es Kneifl nur in diesem kurzen Abschnitt. Sonst war der Roman :zzz:

In diesem Roman gibts auch wieder eine Unstimmigkeit zum Vor-Roman (wobei das wohl eher beim Clark liegen dürfte): Rhodan und die Besatzung sind gegen das Bergaskolth und Dobrak (und die SdN) raten zum weiteren integrieren. Im letzten Gucky-Abenteuer wars ja genau andersrum.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 10.04.2025, 08:51 Am Anfang des Romans stand irgendwo, dass die Laren das Konzil gegründet haben. Ich dachte die Zgmahkonen?
Wußten die anderen Konzilsvölker überhaupt, daß es die Zgmahkonen gibt?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

GECP hat geschrieben: 10.04.2025, 12:07
Retro hat geschrieben: 10.04.2025, 08:51 Am Anfang des Romans stand irgendwo, dass die Laren das Konzil gegründet haben. Ich dachte die Zgmahkonen?
Wußten die anderen Konzilsvölker überhaupt, daß es die Zgmahkonen gibt?
Ich denk mal schon. Die haben die Laren doch bekehrt zum Konzil? Laut Francis Roman um die Spezialisten der Nacht. Und die Geschichte kennen ja auch die Terraner der SOL.
Vor allem war ja des mit der Gründung durch die Laren ausgesagt worden, von der Spezialistin Ahrit oder so ähnlich. Deswegen kapier ich des nicht. Die waren ja dabei!
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 744 - Die Letzten der Koltonen - H.G.Francis

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Sie kommen aus der Unendlichkeit – auf der Suche nach neuer Macht

Die SOL befindet sich in einem Versteck nahe dem Planeten Kernoth. Auf diesem Planeten befinden sich mittlerweile zehn Spezialisten der Nacht in der Gewalt der Zgmahkonen. Die Anführer des Konzils befürchten, dass die Terraner sie wie Olw und Py befreien könnten und halten sie in der Festung Carmiont-Krol fest.

Der Mausbiber Gucky, der schon vor einigen Tagen per Telepathie Kontakt mit Yaiska auf Kernoth hatte, befindet sich plötzlich in einer merkwürdigen Starre. Er weist keine feststellbare Gehirnaktivität auf, aber sein Körper arbeitet, wenn auch schwächer. Eine unsichtbare Energiebarriere hat sich um Gucky errichtet, die nur Fellmer Lloyd und die beiden Spezialisten der Nacht überwinden können. Olw und Py stellen fest, dass etwas Fremdes mit Gucky »brückt«.

Perry Rhodan macht sich Sorgen um den Mutanten, und Olw schlägt vor, seine Brüder und Schwestern zu befreien. Zusammen im Kollektiv können sie dem Mausbiber vielleicht besser helfen als zu zweit. Sie unterbreiten Rhodan einen Plan. Anstatt die zehn anderen aus der Festung Carmiont-Krol zu befreien, sollen sie, Olw und Py, besser in die Festung vordringen. Im Verbund könnten die zwölf Spezialisten der Nacht praktisch alles erreichen. Rhodan ist skeptisch, zumal Gucky ausfällt. Zunächst werden Spezialkameras auf Kernoth angesetzt, um die Festung zu studieren. Während des Erkundungsfluges mit der Space-Jet können Py und Olw feststellen, dass sich tatsächlich alle restlichen Spezialisten der Nacht in der Festung aufhalten.

Ein zweiter Besuch in Guckys Kabine findet statt, wo der Mutant sich immer noch in einer »Nullphase« befindet. Die beiden Zgmahkonen glauben, die Anwesenheit ihres Vaters Galkon Erryog zu spüren. Sie flüchten aus Guckys Kabine und berichten Rhodan von diesem Phänomen als auch, dass sie sich aufgeladen fühlen. Psionische Energien sind von dem Mausbiber auf die beiden Spezialisten geflossen. Fellmer Lloyd informiert Rhodan, Py und Olw kurz darauf, dass er kurzzeitig telepathischen Kontakt mit Gucky hatte und ihm mitteilte, dass die Spezialisten der Nacht die siebte Konzilsmacht seien!

Gucky hatte in der Tat die ganze Zeit Kontakt mit einem uralten und mächtigen Wesen namens Voillocron. Dieses Wesen erzählt ihm die Geschichte der Koltonen, während er in der Starre liegt. Der Mausbiber erfährt auf diese Weise einen Rückblick auf die Geschehnisse vor Jahrtausenden.

Das mächtige Volk der Koltonen besaß dank ihrer überragenden Intelligenz und Technik ein gigantisches Sternenreich über mehrere Galaxien. Sie vernichteten jedes Volk, das sich ihnen nicht unterordnen wollte. Sie beherrschten Schwarze Löcher und konnten sie nach ihrem Willen erschaffen. Der inflationäre Gebrauch von Dimensionsfalten zur interstellaren Fortbewegung führte eines Tages jedoch dazu, dass sich die Koltonen auflösten. Ihre körperliche Existenz endete, ihre Körpermaterie verflüchtigte sich, und der Geist wurde in die Weiten von Zeit und Raum fortgeweht. Nur einigen wenigen, unter ihnen der Anführer Voillocron, gelang es, sich in einer Sphäre sechsdimensionaler Energie körperlich am Leben zu erhalten.

Das Volk der Koltonen ist fast vergangen, aber ein anderes sollte das Erbe antreten. Voillocron entschied sich für die Zgmahkonen auf Grojocko. Der Planet drohte, mit seiner Sonne in ein Schwarzes Loch zu stürzen. Die Koltonen –- mit einer Fülle von Paragaben ausgestattet – übernahmen, ohne dass es ihm bewusst wurde, den Wissenschaftler Galkon Erryog. Seine eigenen Pläne zur Rettung von Grojocko waren fehlerhaft. Unter dem unbewussten Einfluss Voillocrons wurden sie perfektioniert. Dem Plan der Koltonen verdankten auch die Spezialisten der Nacht ihre Existenz. Diese zwölf Geschöpfe wurden mit großer Macht ausgestattet, da sie später das Imperium ausweiten sollten. Wie auch Galkon, konnten die Koltonen sie nach ihrem Belieben beeinflussen und somit eingreifen, falls sie sich nicht nach dem großen Plan richteten. Über die Jahrtausende, in denen die Zgmahkonen das Konzil errichteten, hielten sich die Koltonen im Hintergrund. Sie zehrten von den Energien der Spezialisten der Nacht, und eines Tages wollten sie die komplette Kontrolle über sie ergreifen und das einstige Imperium der Koltonen auferstehen lassen.

Fellmer Lloyd der die Geschichte der Koltonen von Gucky erfahren hat, ersinnt einen Plan, um sie aufzuhalten. Perry Rhodan hat einige emotionale Auseinandersetzungen mit Olw und Py, die nicht glauben können, all die Jahrtausende ferngesteuert worden zu sein. Die zwölf Zgmahkonen könnten zu den ärgsten Feinden der SOL werden, wenn die Koltonen sie wieder übernehmen. Rhodan sieht in dieser ganzen Situation eine Chance, den Ursprung des Konzils zu vernichten, die Spezialisten der Nacht zu befreien und Gucky aus der Starre zu erlösen.

Am 8. April 3581 bricht ein Einsatzkommando bestehend aus Py, Olw, Takvorian, Fellmer Lloyd und einem Gucky in »Nullphase« auf, und fliegt Kernoth mit einem Leichten Kreuzer an. Olw und Py können soviel Energie von Gucky übernehmen, dass der Mausbiber erwacht. Er teleportiert mit den beiden in die Festung zu den anderen Spezialisten der Nacht. Diese laden sich an der überschüssigen Energie von Olw und Py ebenfalls auf. Die zwölf erreichen so das von Voillocron angestrebte Machtpotential.

Die Spezialisten bringen das Chaos über Kernoth und die Festung Carmiont-Krol. Immer wieder explodieren Atomreaktoren und ganze Gebäude, Raumhäfen werden zerstört, Raumschiffe versinken in Erdspalten, tausende von Zgmahkonen fliehen. Die Spezialisten der Nacht können ihre Macht allerdings nur unter größter Anstrengung kontrollieren. In all dem Chaos gelingt es Gucky und ihnen, zurück zum Leichten Kreuzer zu gelangen. Ein Transmitter soll sie an Bord eines Kreuzers im All bringen, doch dieser muss vor einer feindlichen Übermacht fliehen, bevor Gucky mit den Spezialisten der Nacht ankommt. Sie gelangen zu einem Ausweichtransmitter, der allerdings ebenfalls auf Kernoth steht.

An Bord der SOL bereitet man sich auf die Ankunft Voillocrons vor. Die sechsdimensionale Sphäre der Koltonen schwebt in den Haupthangar 7. Die Koltonen waren dabei, die Kontrolle über die Terraner zu übernehmen, als Dobrak wie geplant das Beraghskolth aktiviert. Der Energiebedarf der Maschine wird mithilfe eines Zapfstrahls aus der sechsten Dimension befriedigt. Doch der Zapfstrahl wird diesmal auf Hangar 7 gerichtet und saugt die sechsdimensionale Sphäre der Koltonen auf, die daraufhin schutzlos sind und vergehen.

Die Letzten der Koltonen sind damit Vergangenheit, die geheimen Drahtzieher hinter Galkon Erryog ausgelöscht und das letzte Geheimnis des Konzils gelüftet. Ein Teil der Aktion war ein Erfolg, dennoch sitzen Gucky und die Spezialisten der Nacht auf Kernoth fest, während der Planet im Chaos versinkt.

Quelle: Perrypedia.org
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Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ob ich diesen Roman nur gut oder super finden soll. Francis kann tatsächlich schreiben, wenn es ein Roman ist, der die Haupthandlung richtig unterstützt. Aber hier war das Ende der Koltonen schon sehr schnell. Und wie kommen die da drauf, dass die in einem Kristall drin hocken? Das ging mir etwas zu schnell alles. Gerade diese Macht (die sie ja von sich selbst behaupten!) müsste doch mehr wie ein Heft lang halten! Wenn ein Wesen das über ihnen steht ihnen auf die Finger klopft: Wer ist dieses Wesen? ES? Die spätere Kaiserin? Soooo viele Möglichkeiten...

11-Dimensional sind diese Wesen übrigens! Da kann Dobrak einpacken! Und was ich nicht kapiere sind die 7 Nullbewahrer: Jeder Nullbewahrer hat ein Volk das er "betreut" und dem 7ten ist nicht aufgefallen, dass er kein Volk hat? Oder war das dann Mitron mit den Spezialisten der Nacht? Aber war Mitron nicht für die Zgmahkonen selber zuständig?
Dandelion im alten Forum hat geschrieben, dass evtl eigentlich geplant war die Koltonen erst ab Band 750 aufzulösen und das evtl besser geplant worden wäre. Aber jetzt ist es so...

Hier steht auch wieder im Roman, dass die Zgmahkonen alle unterjocht haben und nicht die Laren damit angefangen haben.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 745 - Die Rache der Dimensionauten - H.G. Ewers

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Das Samtauge spielt verrückt – unheimliche Kräfte bedrohen den Dakkarraum

Gucky und die zwölf Spezialisten der Nacht kämpfen auf Kernoth weiter um ihre Freiheit. Die Spezialisten verursachen im Kollektiv, unterstützt durch die Psienergie Guckys, ein fürchterliches Chaos auf dem Planeten. Kernoth droht unterzugehen, weswegen die Zgmahkonen in Panik versuchen, den Planeten zu verlassen. Da die Spezialisten ihre Kräfte nicht kontrollieren können, will Gucky mit ihnen in den Weltraum flüchten. Es gelingt, ein Raumschiff zu kapern, aber kurz vor dem Start stürzt es wegen eines Erdbebens in eine Spalte und kann nicht starten. Per Funk erfahren sie, dass die Nullbewahrer Grojocko verlassen haben und mit einer Flotte nach Kernoth unterwegs sind. Während ihres Fluges wird der Dakkardimballon durch das Wirken der Spezialisten massiv beeinträchtigt. Alle achtzehn Dimensionstunnel öffnen sich gleichzeitig. Die daraus strömende Hyperenergie vernichtet einen Großteil der Flotte. Dobrak erklärt Perry Rhodan, dass die Dimensionstunnel zusammenbrechen werden und die Zgmahkonen den Dakkardimballon nicht mehr verlassen können. Das gleiche Schicksal droht auch der SOL. Rhodan ist jedoch nicht gewillt, Gucky und die Spezialisten der Nacht zurückzulassen.

An Bord wird Tatcher a Hainu geweckt. Schon während der Aphilie war sein Nervensystem bei der Explosion eines Raumschiffes so stark geschädigt worden, dass er in den Regenerationsschlaf gelegt werden musste. Dalaimoc Rorvic unterrichtet ihn über den Grund seiner Erweckung. Das Psycho-Team soll helfen, Gucky zu retten. Unterstützt wird das Psycho-Team durch Icho Tolot, Takvorian, Alaska Saedelaere, Sequest Kosum-Vrange und eine Truppe von Spezialrobotern.

Während die SOL versucht, die Schiffe der Zgmahkonen abzulenken, fliegt die LA PALOMA unter dem Kommando von Major Helenya Pajute in die Atmosphäre von Kernoth und das Rettungsteam springt ab.

Am Boden wird es schnell von einer Truppe der Zgmahkonen angegriffen. Tatcher a Hainu flüchtet in den Keller eines Gebäudes und stößt dort auf einen Gefangenen der Zgmahkonen. Nach einem kurzen Kampf gelingt es a Hainu, den Fremden zu überwältigen und davon zu überzeugen, dass er nicht sein Feind ist. Der Fremde nennt sich Hwltysch-Pan und ist ein Laktone. Der Laktone kann sich so perfekt seiner Umgebung anpassen, dass er unsichtbar wird. Außerdem beherrscht er die Zeitteleportation. Tatcher ist begeistert von dieser Fähigkeit und hofft, dadurch Gucky schnell finden zu können. Pan teleporiert mit Tatcher in die Zukunft, und sie finden Gucky und die Spezialisten auf einem Raumhafen. Die Zeitteleportation lässt jedoch keine Aktionen in der Zukunft zu, und so gelingt es nicht, Kontakt mit Gucky aufzunehmen. Immerhin weiß a Hainu nun, dass Gucky in sechs Stunden noch lebt und wo er sich dann befindet. Mit der Unterstützung Pans finden die beiden zum Rettungsteam zurück. Der sofort loszeternde Rorvic ist dem Laktonen unympathisch, da er die typische fünfdimensionale Strahlung der Cynos ausstrahlt. Das Rettungsteam bricht zum Raumhafen auf, an dem Gucky vermutet wird. Durch einen Einbruch sechsdimensionaler Energie aus der Hülle des Dakkardimballon wird das Team dann jedoch festgehalten. Takvorian gelingt es zwar, die Energiefront zu verlangsamen, das Team ist aber weiterhin in Gefahr. Erst als a Hainu aus Zorn über Dalaimocs Untätigkeit – der Tibeter meditiert seit vier Stunden – das Amulett Rorvics in die Energiefront wirft, löst sich die Erscheinung auf. Der Tibeter lobt a Hainu für sein Vorgehen, denn er konnte sich nicht mehr aus seiner Meditation lösen. Am Raumhafen angekommen, wird dort heftig gekämpft. Dem Rettungsteam gelingt es, zu Gucky und den Spezialisten der Nacht vorzudringen, als Perry Rhodan ankündigt, sich zurückziehen zu müssen und zur Eile mahnt. Die LA PALOMA ist aber bereits im Anflug und nimmt alle an Bord. An Bord der SOL vermissen die Geretteten Pan. Gucky vermutet jedoch, dass der Laktone sich unsichtbar an Bord befindet.

Die Nullbewahrer erkennen den drohenden Untergang des Dakkardimballons und bieten der SOL im Tausch gegen eine sichere Passage den Rückzug der zgmahkonischen Schiffe an. Die Spezialisten stimmen zu und nennen den Nullbewahrern einen der Dimensionstunnel. Kaum ist das Schiff der Nullbewahrer in das Samtauge eingeflogen, wird es durch eine Explosion vernichtet. Die Spezialisten der Nacht haben mit Absicht die Nullbewahrer in eine Falle gelockt.

Die SOL fliegt nun ebenfalls in das Samtauge ein und die Besatzung hofft, den Durchgang heil zu überstehen.

Quelle: Perrypedia.org
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Als ich las "Captain A. Hainu" und "Rovic Dalaimoc" wars eigentlich schon wieder rum. Und recht hatte ich: Die ganze Zeit diese billige Slapstick und imemr auf a Hainu. Mensch geht mir des am Sack. Ich hab aber trotzdem versucht dem Roman etwas gutes zu lassen.

Jedenfalls die Zgmahkonen scheinen wohl beendet zu sein. Das Ende der Nullbewahrer hab ich erwartet und bin nicht böse drum. Nur den Laktonen hätte man mehr rausarbeiten können. Der hätte ein einem späteren Band mehr erzählen können über die Zgmahkonen und so ein paar Lücken schließen können, die die Spezialisten der Nacht nicht wussten.
Auch gibt es einen Cliffhanger am Ende des Romanes, macht definitiv Lust auf mehr!
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