Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Vielleicht kommen wir hier mal wieder zum Roman als Thema.
Die Schreibe habe ich so verstanden dass damals ein Schwarm bei den Urwycondern gestrandet ist und irgendwie von ihnen technisch ausgeschlachtet wurde.
Aufgrund dessen bekamen sie den Auftrag, einen Sternwürfel zu konstruieren, was sie nur schwer schafften.
Verständlich jetzt mit geklauter Technologie.
Dieses Ding hat irgendwas mit der Steuerung von Sterntransitionen zu tun.
Soweit okay. Wie das brennende Nichts dazu passt weiß ich noch nicht.
Wird aber sicherlich bald aufgeklärt werden.
Die Schreibe habe ich so verstanden dass damals ein Schwarm bei den Urwycondern gestrandet ist und irgendwie von ihnen technisch ausgeschlachtet wurde.
Aufgrund dessen bekamen sie den Auftrag, einen Sternwürfel zu konstruieren, was sie nur schwer schafften.
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Dieses Ding hat irgendwas mit der Steuerung von Sterntransitionen zu tun.
Soweit okay. Wie das brennende Nichts dazu passt weiß ich noch nicht.
Wird aber sicherlich bald aufgeklärt werden.
- PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Nun, für Reverse Engineering sollte man im wissenschaftlich-technologischen Level nicht allzuweit vom komplett oder teilweise nachzubauenden Konstrukt entfernt sein.Miras-Etrin hat geschrieben: ↑06.04.2025, 21:59 Die Schreibe habe ich so verstanden dass damals ein Schwarm bei den Urwycondern gestrandet ist und irgendwie von ihnen technisch ausgeschlachtet wurde.
Aufgrund dessen bekamen sie den Auftrag, einen Sternwürfel zu konstruieren, was sie nur schwer schafften.
Verständlich jetzt mit geklauter Technologie.
Dieses Ding hat irgendwas mit der Steuerung von Sterntransitionen zu tun.
Soweit okay. Wie das brennende Nichts dazu passt weiß ich noch nicht.
Bei aller Genialität hätte ein Leonardo da Vinci nicht mal Teilkomponenten eines modernen Computers oder gar eines Quantensystems hingekriegt.
Nun, wir wissen Nichts über das autochthone Level der Urwyconder, die auf Schwarmtechnologie stießen und Nichts über die Dauer des Akquiseprozesses.
Die Steuerleute oder -völker von Schwärmen waren in der Regel nur User, das enorme Konstruktionswissen ging ihnen ab.
Die Bauvölker waren im Level weit weit fortgeschritten (siehe Loower, Querionische Völkergemeinschaft etc.).
Sagen wir mal so, wir sind da etwa im Porleyter-Niveau, sprich im Niveau von Techniklieferanten von SIs und Hohen Mächten.
Mag sein, dass eigenständige Wycondertechnik z.B. nicht Fiktivtransmitter beinhaltet und dies nicht nachbaufähige reine Raubdevices sind.
Was das Arrangement und die Transition von Sonnen angeht, dürfte es sich ähnlich verhalten, die Sonneningenieure stammten
mutmaßlich von den Querionen / Petroniern an.
Gut, wir hatten im Fragmentezyklus einen kurzen Ausflug zu Homebrew-Kardecpseudotechnik nach porleytischem Vorbild, aber ich sehe darin eher damals plotgetriebenes Gimmick.
Der kreative Umgang mit Supertechnik dürfte ab einer gewissen Leveldifferenz sehr schwer sein.
Selbst wenn den "Alten Architekten" mit dem Sternwürfel nur ein bescheidener Teilerfolg gelungen sein sollte, wäre das eine fast unerhörte Leistung auf der Basis zu erschließender weit übergeordneter Technologie.
Wohin ist die Hauptmasse des gestrandeten Schwarms in der Größenordnung einer Kleingalaxis verschwunden? Zur Agolei hin war es ja noch ein gutes Stück.
Die jenseitige Welt des Brennenden Nichts kann eigentliches Ziel der Sternwürfelkonstruktion gewesen sein oder aber auch unerwünschtes Ergebnis eines teilmissratenen Builds.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Beim Roman ist mir aufgefallen, dass Leo Lukas zumindest unbewusst - beim "Lebenslied" - gewisse Anleihen an Hansi Langs Song Ich spiele Leben genommen hat.
Ansonsten ... hm. Ich bin immer davon ausgegangen, dass bei dem Schwarmtransitionen immer alles innerhalb des Schwarms mittransitiert wird. Daher überrascht es mich, dass da offenbar die Steuerwelt, welche die Wyconder konstruiert haben, nicht mitgenommen wurde.
Ansonsten ... hm. Ich bin immer davon ausgegangen, dass bei dem Schwarmtransitionen immer alles innerhalb des Schwarms mittransitiert wird. Daher überrascht es mich, dass da offenbar die Steuerwelt, welche die Wyconder konstruiert haben, nicht mitgenommen wurde.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Nun, wenn man von der Havarie eines Schwarms im Vorfeld der Agolei ausgeht, dann könnte Rugyra eine primäre Steuerwelt dieses Schwarms gewesen sein und Wyco eine Statiksonne.
Möglich ist aber auch, dass das ganze Wyco-System unabhängig davon künstlich konstruiert wurde, … und zwar unter Nutzung angeeigneter Schwarmtechnik, die auch zur Konstruktion des ominösen Sternwürfels benutzt wurde und zu dessen von Rugyra aus extern getriggerten Versetzung in die Agolei.
Das Ganze muss lange zurückliegen und der Sternwürfel befand sich offenbar bis vor mindestens 52 Jahren an den von Shrell genannten Koordinaten im Sternenstrom. Zuletzt aber schon seit einiger Zeit im Zugriff von Bull und den Hiesigen.
Die Sekundärversetzung ist also jüngeren Datums.
Gemutmaßt wird, dass es - ähnlich zu Rugyra - einen zweiten externen Steuerplaneten gibt, der den Sternwürfel an einen noch unbekannten Tertiärstandort versetzt hat.
Wozu der Sternwürfel primär geplant war, ist unklar.
Entsprach diese Planung der späteren tatsächlichen Verwendung oder gab es sogar eine gefährliche Umwidmung?
Waren die Leun oder Teilvölker der Leun ursprünglich Schwarmbewohner?
Warum havarierte der Schwarm oder wurde er von intern oder extern zur Havarie gezwungen?
Jedenfalls war das lange vor den Schwarmstilllegungen durch Kosmokratenbeauftragte.
Was war der Kontext der Brennenden Nichtse, wer oder was war LEUN und warum waren die Leun einst dort im "Gleichklang"?
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Abgesehen von der Kombination Pseudoreligion und Informationstechnik, die irgendwie an Star Wars erinnert, deutlich besser als die vorhergehenden Romane.
Note: 2/2/2
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- Richard
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Also diese Kombi von "Pseudreligion und Technik" hatten wir auch schon in PR.
Das war bei der Suche nach funktionierenden Sonnentransmittern im Traitorzyklus : https://www.perrypedia.de/wiki/Quelle:PR2369
Das war bei der Suche nach funktionierenden Sonnentransmittern im Traitorzyklus : https://www.perrypedia.de/wiki/Quelle:PR2369
- Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Auch dieser Roman lief nach dem Chema ab welches bei mehreren letzten Ausgaben zu lesen war.
Der Großteil ab Anfang zerpflückt sich in Beschreibungen und weitschweifigen Dialogen die mich schnell langweilen.
Erst ab ca. Seite 50 wird wohl mehr Bezug zum Exposee
genommen und es kommt "Butter bei die Fische"!
Ein kleines Häppchen Handlungsfortschritt aus neuen Erkenntnissen.
Jetzt ist also ein alter Sternenschwarm mit im Spiel (gewesen).
Aha, Bezug zum alten "SOW"
Recht witzig fand ich den Uniikuz,vor allem in seinem letzten Auftritt.
Insgesamt nur 2/3/2.
Der Großteil ab Anfang zerpflückt sich in Beschreibungen und weitschweifigen Dialogen die mich schnell langweilen.
Erst ab ca. Seite 50 wird wohl mehr Bezug zum Exposee
genommen und es kommt "Butter bei die Fische"!
Ein kleines Häppchen Handlungsfortschritt aus neuen Erkenntnissen.
Jetzt ist also ein alter Sternenschwarm mit im Spiel (gewesen).
Aha, Bezug zum alten "SOW"
Recht witzig fand ich den Uniikuz,vor allem in seinem letzten Auftritt.
Insgesamt nur 2/3/2.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Ein Teil der Restauraten betrachtet die Technik der Matrixkeime, aus denen ein Brennendes Nichts entsteht, als heilig. Wenn ein technischer Kontext als "heilig" bezeichnet wird, deutet dies meist darauf hin, dass die zugrunde liegende Technologie nicht wirklich verstanden wird.
Auch Shrell scheint über kein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise der Matrixkeime zu verfügen.
Ich vermute, dass die Leun, ebenso wie die Wyconder, Beutetechnologie nutzen. Während die Wyconder Schwarmtechnik verwenden, stammen die Matrixkeime vermutlich aus einer anderen Quelle.
Die Vorfahren der Yuit könnten in diesem Zusammenhang die "Langfinger" gewesen sein, da sie offenbar ursprünglich eine bedeutende Rolle innerhalb der Leun-Völkergemeinschaft gespielt haben. NATHAN hat sicherlich nicht ohne Grund die Yuit-Vision an Aurelia Bina übermittelt.
Laut Shrell kann mithilfe des Sternwürfels ein Brennendes Nichts kontrolliert werden. Es hat also irgendwann eine Verschränkung dieser Technologien stattgefunden.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Die Binnenwelt der Brennenden Nichtse scheint ein zumindest freudloser Zustand zu sein, wenn nicht sogar einer der Qual.
Wenn ich es richtig verstehe, steht der als beglückend empfundene Zustand des "Gleichklangs", das Ideal der Restauraten-Leun, damit in Verbindung und die Vorfahren der Leun sind dort einst "herausgefallen". Die Rückkehr wird angestrebt, heute zwar nur noch von den Restauraten, früher war dies offenbar gemeinsames Ziel aller Leun-Völkerschaften.
Von Nekhnem wissen wir, dass die Agolai nur als Zwischenziel der
Leun gedacht war und sie "heute eigentlich gar nicht mehr dort sein sollten".
Dazu kommt noch der Begriff "LEUN", der eine SI nahelegt.
Kamen die Leun aus der Welt der Nichtse oder waren sie Völker des gestrandeten Schwarms. Wollen sie in das "Paradies der Nichtse" zurück oder "nur" in den doch reparierten und weitergezogenen Schwarm?
Führt der Sternwürfel in das Ontologische Hypervakuum oder in den Schwarm?
Ziemlich unklar! Jedenfalls scheint das Hypervakuum die Fähigkeit zu haben, zu entleiben und einen ÜBSEF-Pool zu bilden, wenn sich der momentane Status dort auch nicht glücklich anhört und -fühlt.
Falls die Leun ehemals dort westen und irgendwie ausgeschlossen wurden, dann sind sie zumindest wieder körperlich geworden. Wie auch immer! Mir fällt dazu als vergleichbares Konzept am ehesten das Körperdepositorium der SI ES ein: Die Körper der im Rahmen des Plans der Vollendung aufgenommenen Terraner wurden bei Bedarf freigesetzt und beseelt.
Woher kommen die Leun? Aus dem Jenseits der Nichtse oder schlicht aus der ehemaligen Gemeinschaft der Schwarmvölker?
Wenn besagter Schwarm noch existiert, warum konnte er nicht von Kosmokratenbeauftragten stillgelegt werden wie die anderen Schwärme?
Mein persönlicher Verdacht zum Kernmomentum des Zyklus richtet sich eher auf die Nichtse als auf einen Kontext "Zurück in den Schwarm".
Ad Astra!
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Mein Verdacht ebenso. Glaube eher, daß eine größere Vergeistigung zu einem höheren Wesen hinter dem Nichts
steckt.
Aber es wird nicht klappen. Irgendwas ist da in der Vergangenheit falsch h gelaufen.
steckt.
Aber es wird nicht klappen. Irgendwas ist da in der Vergangenheit falsch h gelaufen.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Ich glaube auch nicht, dass die Leun ehemalige Schwarmvölker sind. Die Ur-Wyconder haben nicht nur den Sternwürfel gebaut, sondern auch tausende "Nester" im Leerraum für die Leun geschaffen.
Das deutet darauf hin, dass die ursprüngliche Heimat der Leun in einer anderen kosmischen Region liegt.
Die Nester im Leerraum dürften jedoch nicht ausschließlich als Zwischenstopps gedient haben. Alternativ hätten die Ur-Wyconder auch eine Transmitterstrecke von der ursprünglichen Heimat der Leun zum Sternwürfel errichten können.
Es ist daher wahrscheinlich, dass die Nester eine wichtige Funktion hatten. Möglicherweise fand dort eine geistige Konditionierung statt, die die Voraussetzung für eine harmonische Integration in das geistige Kollektiv der Entität LEUN schuf.
Der gesamte Weg der Leun über die Nestplaneten bis hin zum Sternwürfel war ein Mammutprojekt. Das deutet darauf hin, dass bereits in dieser Phase eine Form von "Gleichklang" vorhanden war.
Wer ohne diese geistige Konditionierung ein Brennendes Nichts passiert, gerät in einen Zustand qualvoller geistiger Zerrüttung. Dieses Schicksal hat viele Terraner und noch mehr Wyconder getroffen.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Überraschenderweise ein fast schon lesbarer Lukas. Ganz ohne Geblödel geht es halt nicht bei ihm und ganz ohne Duden mit auf dem Tisch auch nicht. Die Datenblattauszüge waren diesmal nicht ganz so ausufernd - immerhin scheint er im Gegensatz zu MS wenigstens reinzuschauen und in Bezug auf die phantastische Perry-Technik nicht einfach zu phantasieren sondern gewisse Setzungen zu beachten. Aber es gehört bei ihm wohl einfach dazu, dass er Begriffe verwendet zu denen dann im Duden unter "Gebrauch" steht: "österreichisch, sonst veraltet". Sprachlich sind bzw. waren MMT und EV da dann doch etwas gegenwärtiger.
Das Heft bracht Erkenntnisfortschritte bzw. Präzisierungen von bisher nur Angedeutetem (die Abstammungsverhältnisse Wüko-Wyconder waren ja schon länger geklärt). Ob die Symbole in den Höhlen des Restauratenstützpunktes aus PR 3313 (da waren doch welche - oder?) mit den Symbolen im aktuellen Band zu tun haben wird sich vll. noch zeigen. Die Spiele mit den 12er-Potenzen dürften ein Gimmick für diesen einen Band gewesen sein und sonst nichts. In Teilen fand ich das Heft interessant geschrieben und auch in Teilen unterhaltsam, aber die Chancen, dass ich jemals ein LL-Fan werden könnte stiegen durch die Lektüre nicht.
Das Heft bracht Erkenntnisfortschritte bzw. Präzisierungen von bisher nur Angedeutetem (die Abstammungsverhältnisse Wüko-Wyconder waren ja schon länger geklärt). Ob die Symbole in den Höhlen des Restauratenstützpunktes aus PR 3313 (da waren doch welche - oder?) mit den Symbolen im aktuellen Band zu tun haben wird sich vll. noch zeigen. Die Spiele mit den 12er-Potenzen dürften ein Gimmick für diesen einen Band gewesen sein und sonst nichts. In Teilen fand ich das Heft interessant geschrieben und auch in Teilen unterhaltsam, aber die Chancen, dass ich jemals ein LL-Fan werden könnte stiegen durch die Lektüre nicht.
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Das kann so sein … oder auch nicht!Lakardon hat geschrieben: ↑08.04.2025, 09:29
Es ist daher wahrscheinlich, dass die Nester eine wichtige Funktion hatten. Möglicherweise fand dort eine geistige Konditionierung statt, die die Voraussetzung für eine harmonische Integration in das geistige Kollektiv der Entität LEUN schuf.
Der gesamte Weg der Leun über die Nestplaneten bis hin zum Sternwürfel war ein Mammutprojekt. Das deutet darauf hin, dass bereits in dieser Phase eine Form von "Gleichklang" vorhanden war.
Wer ohne diese geistige Konditionierung ein Brennendes Nichts passiert, gerät in einen Zustand qualvoller geistiger Zerrüttung. Dieses Schicksal hat viele Terraner und noch mehr Wyconder getroffen.
Die historisch am weitesten zurückgreifende Beschreibung eines
Ontologischen Hypervakuums ist die von der "Ernteprozession der Ur-Ilts" auf deren paradiesischem mutmaßlichem Heimatplaneten in unbekannter kosmischer Lokalisation.
Ein ansehnlicher Teil dieser archaischen Mausbiber war Schattenhandträger und "erntete" aus dem Brennenden Nichts, das aber letztlich den Planeten verschlang.
Wir wissen nicht, ob das Schattenhandkriterium eine Art von natürlicher Mutation war oder getriggert wurde. Jedenfalls scheint die Numerik der Schattenhandträger unter den Ur-Ilts sehr deutlich über dem Rioz-Einzelfall auf Terra gelegen zu haben.
Wir wissen auch nicht, ob auf dem Ilt-Paradiesplaneten das Brennende Nichts als evtll. missglücktes Experiment überhaupt erst in die Existenz gerufen wurde oder es als präexistentes Unglück von Außen über diese Welt kam.
Jedenfalls scheint ein massiver Teil der Archäomausbiber dem Frieden bzw. der Sicht ihrer Schattenhandvolksgenossen nicht getraut zu haben und sie entflohen dem Untergang ihrer Welt
mit vier Archen, von denen wir drei namentlich kosmischen Lokalisationen bzw. Ereignissen zuordnen können, nur die VEMENON nicht.
Von den Leun wissen wir, dass sie aus dem Gleichklang weichen mussten oder fielen, der mit LEUN in Verbindung steht.
Ursprünglich strebten alle Leun die Rückkehr in den Gleichklang an, später war es nur noch Glaubensdoktrin der Restauraten.
Dieser Weg zurück sollte freilich der Gesamtheit der Leun verordnet werden, die Weigerung einer massiv zunehmenden Zahl von Gleichklang-Ungläubigen führte zum Bürgerkrieg.
Der tatsächliche oder vermeintliche Weg in den Gleichklang scheint über den Sternwürfel zu führen.
Nekhnem wundert sich ungläubig, dass die Leun immer noch in der Agolei weilen. Sie sollten längst weg sein. Die Agolei war ursprünglich ersichtlich nur als zeitlich-räumlicher Transit in den Gleichklang geplant.
Der Sternwürfel als Ort und Instrument der Rückkehr
wurde mit Schwarmerbauertechnik konstruiert.
Ursprünglich im ebenfalls künstlichen Wyco-System, 3 Mio LJ vor der Agolei. Danach wurde er, außengesteuert von Rugyra, an den geplanten Einsatzort im Sternstrom ferntransistiert.
Die Idee mit der vorbereitenden geistigen Konditionierung der Leun auf den Nestplaneten ist nicht schlecht, widerspricht allerdings teilweise der Aussage der Rückkehr in einen Ort oder Zustand, wo die Vorfahren einst bereits gewesen waren.
Es ginge also allenfalls um eine Re- oder Neukonditionierung.
Vielleicht war man einst in LEUN, fiel heraus und will wieder in LEUN zurück. Heute noch streben zumindest die sog. Restauraten des früheren Zustands nach diesem Elysium. Allerdings haben die eher säkularen "Hiesigen" keine Lust mehr auf den Mythos Vergeistigung im Jenseits.
Das Projekt LEUN ist falsch abgebogen, entgleist und muss beendet oder massiv korrigiert werden.
Unsere Protagonisten werden das schon hinbiegen oder vor dem Hintergrund berüchtigter Langzeitpläne von ES oder Hoher Mächte zumindest entscheidend mittriggern.
Würde mich gar nicht wundern, wenn zum Zyklusschluss das anteilig noch brauchbare LEUN-Mentum als Multivitamin-Spritze
dem ES-Invaliden in der Yodorsphäre zugute käme oder ein Mansch aus Rest-LEUN, NATHAN-ÜBSEF und Phoenix-AI entstehen würde, welche Mélange man dann PHOENIX nennt.
Ad Astra!
Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Ich hatte vermutet, dass es sich bei dem Sternwürfel um ein dreidimensionales Gitter aus Sonnensystemen mit einer Kantenlänge von 9 Sonnen handelt. Die drei Ziffern, mit denen die Leun Systeme bezeichnen, könnten die Koordinaten im Gitter sein. System 5-5-5 wäre dann das zentrale System im Sternwürfel.Lakardon hat geschrieben: ↑04.04.2025, 10:37 [...] Wir wissen inzwischen, dass das System 5-5-5 im Sternwürfel von großer Bedeutung ist. Ich vermute, dass sich dort die zentrale Schaltwelt des Schwarms befindet, zu der die Vorfahren der Wyconder nie Zugang erlangen konnten.
[...]
Im Roman wird im Zusammenhang mit dem Sternwürfel ein Symbol erwähnt: ein eingekreister neunzackiger Stern. Dieses Symbol ist auf dem Titelbild von Band 3322 abgebildet. Möglicherweise stehen die Zacken für acht Sonnen, die würfelförmig angeordnet sind, während die neunte Zacke die zentrale Schaltwelt im Zentrum dieses Sonnenwürfels repräsentiert.
[...]
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Re: Perry Rhodan 3320: Der Orden der Datenkunde von Leo Lukas
Ich finde alle Spekulationen hier megaspannend! Und ich glaube, dass da noch allerhand Unerwartetes kommt. Und während ich in de Küche den restlichen Kartoffelsalat leerlöffle, dazu ein Peroni trinke, freue ich mich darauf, wie es weitergeht. Genau so wie bei den drei Fragezeichen. Habe gestern der en seltsamen Wecker beendet.