Das Konzept der Länderkrimis gelingt mal besser, mal schlechter - in diesem Fall war es eher krimitechnisches Mittelmaß. Macht aber (fast) nix, denn die Filme haben wohl eher die Aufgabe, die schönen touristischen Seiten eines Landes zu zeigen, als einen komplexen Krimi zu erzählen.

Als oller Kreta-Fahrer könnte ich nun ein wenig herumnörgeln, etwa an fehlendem kretischen Regiolekt, wenn die "Einheimischen" sich gegenseitig grüßen oder bedanken, oder falsche Angaben von (Dreh-)orten aber das würde das Posting nicht lohnen.

Anstatt dessen eine nette kleine Anekdote: mein Avatar ist ein Fotoausschnitt mit Frappe und O-Saft auf einer Terrasse in Plakias, kleiner Touri-Ort an der Südküste. (Der Film bezieht sich eigentlich auf den Norden rund um Rethymnon) Exakt diese Terrasse spielte in dem Film eine wichtige Rolle, denn unter ihr lag seit 40 Jahren die heimlich vergrabene Leiche eines angeblich im Meer ertrunkenen Restaurantbesitzers.
