Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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Gucky_Fan
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Gucky_Fan »

BENS Beitrag im Report war ein wirklicher Interessanter Artikel. Gut dass Wim wieder einen Roman schreibt. Überrascht war ich davon, wie viele Ideen CM einbringt.
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Darmok
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Darmok »

Gucky_Fan hat geschrieben: 25.12.2024, 11:53 Überrascht war ich davon, wie viele Ideen CM einbringt.
Und warum konkret? Christian Montillon war doch auch schon Exposéautor. :???:
Urlaubspause bis auf weiteres
Gucky_Fan
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich meinte wie und auf welche Arten er ihn unterstützt.. irgendwie finde ich das interessant. Bei den Ideen: weil der Zyklus so anders wirkt als die davor.
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Tennessee
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Also,

es gibta ja Dinge, die sind ganz wunderbar. Ich bin z.B. derzeit beim Activityurlaub in Norwegen, sitze irgendwo kurz vor Jotunheimen in der Pampa und sorge dafür, dass Hubert Haensel ein auf internationalem Gebiet gelesener Autor ist. Das ist wunderbar. Dann gibt es aber Dinge, die haben Weltgültigkeit. Sie sind wie ein Weltkulturerbe, nur mit weniger Medienaufmerksamkeit und weniger Eintritt: Auf unserer Hütte gibt es nämlich eine wunderbar große und urgemütliche Couch, man isst warme Waffeln mit Rahm und Konfitüre - und selbstverständlich gibt es Tee, schwarz mit Milch, unendlich refillbar! Und das ist Weltgültigkeit! Die letzten Reste von Weihnachtsmusik dudeln im Hintergrund (Gott sei's gedankt, kein "Last Christmas") und ich lese einen Perry Rhodan Roman, der mich fast gleich zu Anfang in einen gutgelaunten Katzengrinsemodus versetzt.

Dr. Barstow kann Atlan nämlich nicht leiden! Oh, wie ist es eine Freude, wie sie innerlich über ihn ablästert. Hochmütig, sei er, arrogant, selbstverliebt und Atlan gibt, aus ihrer Sicht, auch permanent Beweise für ihre Wahrnehmung. Ja sicher, wir alle lieben unseren Häuptling, aber es macht trotzdem mal Spaß, eine launige Gegensicht zu lesen. Haensels Roman ist zu Beginn fast ausschließlich ein Kammerspile der Charaktere. Zum Glück vermeiden Autor und Exposé die Peinlichkeit, das alles auch in kammerspielartgen Dramen zu fassen. Die leichte Abneigung von Barstow und Atlan ist letztendlich die menschlich stärkste Abgründigkeit, der wir begegnen. Statt dessen beschäftigen wir uns, zusammen mit Dr. Liam und Zhobotter, mit ... es. Es hat wohl Fehlfunktionen oder etwas anderes wie technischen Schluckauf und traumataverfolgt legt Dr. Liam eine Sonderschicht nach der nächsten hin, dass man es gerne sähe, dass Dr. Meg sie auf ihren Geisteszustand überprüft. Denn man bedenke: diese Frau ist Teil eines Sonderkommandos. Da ist man dann irgendwann doch bei Atlan, der Dr. Liam anrät, endlich mal das Loslassen zu lernen. Jedenfalls rauscht einem mit Blick auf Dr. Liam zwischendurch der olle Kalauer aus der Jugendzeit durchs Gehirn: "Herr Doktor, ich liebe meine Waschmaschine! Bin ich omosexuell?"

Ganz wunderbar gelang es Haensel bei den Wycondern die unetrschiedliche Heransgehensweise von Rhodan und Atlan darzustellen. Rhodan mit ruhiger, kommunikativer und kooperatuver Heransgehensweise und Atlan als konfrontativ, aktiv und provokant Auftretender. Schön war dabei, wie Haensel darstellte, dass für beie Unsterbliche ihre Herangehensweisen nicht ausschließend oder rechthaberisch zu verstehen waren, auch wenn Rhodan am Ende mit großem Abstand gewonnen hatte, sondern dass sich beide kennen und einander vertrauen, dass der andere weiß, was er tut. So mag ich meine beiden Alphatiere gerne!

Die Wycondern... na, so ein Zuuuuuufall, ist mein erster ungnädiger Refelex und ich halte dann aber doch inne, weil ich erst mal die Waffeln weiter aufessen muss, mit diesem unschlagbar guten Rahm, der typisch norwegisch weniger süß, sondern fast schon eine leicht säuerliche Note hat, so als hätte man leicht gesüßte Sahne mit Creme fraîche vermischt. Jedenfalls: Rahm sei's gedankt, ich denke plötzlich - was wäre denn, wenn das vielleicht ein Zufall wäre, aber einer, mit dem Shrell so gar nicht gerechnet hatte, also ein guter Zufall, weil Shrell blöder ist, als sie und ich zunächst dachten. Und da ich Shrell bisher etwas eindimensional finde, kommt mir ein bisschen Blödheit ganz recht bei ihrer indirekten Charaktersierung.

Einige wissen ja schon, wie es nächstes Heft weiter geht, ich ja noch nicht. Wer weiß, wann ich dazu kommen werde, das nächste Heft zu lesen, denn morgen geht's wieder zum Schneeschuhwandern (oder machen wir morgen Skilanglauf, es ist egal, es ist Urlaub, ich nehme, was kommt...) raus und unsere Guide, eine Tischlerin, die früher mit straffälligen Jugendlichen in Norwegen "Farmarbeit statt Knast" gemacht hat, hat viele tolle und nachdenklichen Storys zu erzählen, dass ich fast schon befürchte, dass Leo Lukas ein wenig abschmieren wird. Aber zunächst ein Danke an Hubert Haensel für einen unterhaltsamen Roman und ich bin mir sicher, dass er das nächste Mal daran denken wird, dass Atlan keine sonnengebräunte Haut, sondern eine vornehme Arkonidenblässe hat.

Darauf einen Cocktail.

lg
Ten.
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Obernörgler
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Obernörgler »

Das Cover gefällt mir gut, sehr stimmungsvoll.

PR im Gespräch mit "Bully". Na ja, das diente wohl nur dazu den "Bösewicht" kurz vorzustellen.
Niemand verliert einen Gedanken an Sichu und Gucky. Zumindest von Perry hätte ich das erwartet.
Ansonsten wird viel Bordleben geschildert. Tempo und Spannung sucht man vergeblich. Der Roman "plätschert so dahin". Nichts was mich wirklich stört, aber auch nichts, was mich mitnimmt/interessiert.
Erst mit dem Auftauchen der Wyconder kommt "Leben in die Bude". Leider ist schon mehr als die Hälfte des Romans vorbei. Mein Interesse am weiteren Verlauf des Romans nimmt deutlich zu. Der Rest des Romans "versöhnt" mich etwas mit der ersten (für mich langweiligen) Hälfte.
Der erste Teil einer "Trilogie" bereitet die Bühne für das Kommende. Eine undankbare Aufgabe für den Autor, aber irgendjemand muss es tun. ;)
Kein schlechter Roman, aber einer der wegen der gemächlichen ersten Hälfte für mich auch kein guter Roman ist, sondern solider PR-Standard.
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Gerhard
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Gerhard »

Loxagon
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Loxagon »

3/1/1

Was soll man nur von Shrell halten? :gruebel:
Sie könnte die böseste Person sein,die PR bisher hatte.

Die Tius waren ja "nur" religiöse Volltrottel, die an Märchen glaubten. Aber ob bei Shrell gut zureden hilft? :wehe:
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Miras-Etrin »

Loxagon hat geschrieben: 10.02.2025, 23:42 3/1/1

Was soll man nur von Shrell halten? :gruebel:
Sie könnte die böseste Person sein,die PR bisher hatte.
n. Aber ob bei Shrell gut zureden hilft? :wehe:
Oha, da kennst du die Serie aber schlecht!
Es gab unzählige Bösewichte in über 60 Jahren.
Spontan fallen mir z.B. die Meister der Insel ein,
Dann der Herr Heptamer, Schabazza, Kazzenkatt und Monos natürlich. Sind gewiss noch viele andere.
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