Klassiker - Aphilie (700-799)

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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 05.02.2025, 09:04 Jetzt fällt mir noch allgemein was zu SENECA ein. Mir kommt es vor, als wäre der Rechner eine Kopie von HAL-9000 aus 2001: A Space Odyssey. Erstmal gut und hilfsbereit und dann will er alle umbringen. Mal schauen, wie sich der Computer da entwickelt.
SENECA ist sicher von HAL-9000 aus dem Kubrick-Film inspiriert, der die filmische Blaupause für das darstellt, was heute als Allgemeine Künstliche Intelligenz bezeichnet wird. Auch in der PERRY RHODAN-Serie gab es zwar früh sprechende Roboter (Meech Hannigan), aber dass die viel größeren und leistungsstärkeren Computer wie bspw. der Robot-Regent oder später die Posbis und Biopositroniken auch eine künstliche Persönlichkeit darstellten, wurde bis SENECA (in Grenzen bereits NATHAN im Konzils-Zyklus) geflissentlich ignoriert.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Das einzige mal als NATHAN mit Gewissen und dergleichen ausgestattet wurde, war bei Ewers und dem Einsatz von Dick und Doof.
Als die Posbis das erste mal Auftraten, ist 2001:ASO noch nicht im Kino gelaufen meine ich. 2001 war 1968 oder so. Und die Posbis kamen doch gegen 1964 oder so spätestens auf?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

Und jetzt ist auch klar, warum Seneca weiß, wie die Galaxie heißt.

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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 05.02.2025, 11:07 Das einzige mal als NATHAN mit Gewissen und dergleichen ausgestattet wurde, war bei Ewers und dem Einsatz von Dick und Doof.
Ja, Band 655 "Das Mondgehirn denkt anders".
Retro hat geschrieben: 05.02.2025, 11:07 Als die Posbis das erste mal Auftraten, ist 2001:ASO noch nicht im Kino gelaufen meine ich. 2001 war 1968 oder so. Und die Posbis kamen doch gegen 1964 oder so spätestens auf?
Das ist alles richtig, was die Zeiten angeht. Ändert aber nichts an meinem vorigen Posting.

Was ich sagen wollte: Auch beim Thema Roboter und Künstlichen Intelligenzen/Persönlichkeiten war die PERRY RHODAN-Serie fast(*) nie ihrer Zeit voraus, wenn man die SF der jeweiligen Zeit anschaut.

(*) Das "fast" bezieht sich auf die Posbis mit ihrer Verbindung von biologischen und anorganischen Bauteilen. Hier weiß ich nicht, inwieweit Vorläufer in der SF existierten (das tun sie bestimmt, ich kenne sie nur nicht aus dem Gedächtnis). Aber abgesehen von der technischen Seite wurden aus den Posbis wenig in Bezug auf künstliche Intelligenzen/Persönlichkeiten gemacht. Die meisten frühen Posbis hatten nicht einmal Namen, das kam erst in diesem Zyklus ab Band 750 "Ein Freund der Posbis" auf.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Die Posbis im SiBa 16 haben aber anscheinend Gefühle. Wird deutlich, wenn bei den Auseinandersetzungen Posbis verletzt werden.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 712 - Am Rand der 7. Dimension - H.G. Francis

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Sie sind die Wächter über das Nichts – sie brauchen ein Opfer

Die Korvette SZ-1-26 mit dem Eigennamen CINDERELLA befindet sich unter dem Kommando des Solaners Tontro Jegontmarten. Nach drei Tagen des Irrflugs kommen die 40 Männer und drei Frauen endlich zur Ruhe. Sie sind von der SOL geflüchtet, nachdem diese auf Last Stop festsitzt. Sie wollen einen Terranorm-Planeten suchen, um dort eine Kolonie zu gründen.

Am 15. Juli 3578 fliegt die CINDERELLA eine rote Sonne mit einem Planeten an. Während des Anflugs widerfährt Eckrat Birtat, dem 1. Offizier, und May Ennis, einer der drei Frauen, eine mysteriöse Begebenheit. Obwohl der Bordtransmitter außer Betrieb ist, materialisiert ein total verformtes Wesen an Bord. Es stirbt nach wenigen Minuten, versucht aber noch, Kontakt aufzunehmen und etwas mitzuteilen.

Jegontmarten lässt den Toten durch Dr. Peta Alahou untersuchen, der nicht nur Astronom, sondern auch Sanitäter ist. Alahou stellt fest, dass es sich bei dem Toten um einen Menschen handeln muss, doch seine Identität, falls er von der SOL stammen sollte, kann er nicht identifizieren.

Parallel dazu entdeckt Alahou in seiner Funktion als Astronom, dass die rote Sonne einen weiteren Begleiter besitzt, ein kleines Black Hole. Wenig später landet die Korvette auf dem Planeten. Zwar wird dort keine Zivilisation vorgefunden, aber die Solaner entdecken ein 300 mal 500 Meter messendes Gebilde, das sie aufgrund seiner Form Diogenes' Fass nennen. Peta Alahou wirft aus einem Impuls einen Stein in das Gebilde und löst kurzzeitig ein Funkengewitter aus.

Während die meisten Männer und Frauen den Planeten erkunden, erforscht der Physiker Dr. Allpatan Hirishnan das Fass, von dem er sehr fasziniert ist. Nach zwei Tagen sucht er Jegontmarten auf und postuliert, dass das Fass, in dem er schwarze, kristallin scheinende Energien und Strukturen sah, mehr ist, als nur Hypertechnik und Dakkartechnik. Im Inneren vom Diogenes Fass müssen Faktoren der siebten Dimension eine nicht unbedeutende Rolle spielen.

Am 18. Juli landen 17 fremde Raumschiffe nahe der CINDERELLA bei dem Fass. Alle SOL-Geborenen befinden sich zu dem Zeitpunkt an Bord der Korvette und hoffen nun auf einen friedlichen Kontakt mit den Fremden. Deren Schiffe entsprechen äußerlich der Technik des Fasses. Aber es vergehen drei Tage, ohne dass etwas geschieht. Erst am 21. Juli melden sich die Fremden. Sie nennen sich Kelosker und bezichtigen die Menschen der Entweihung ihres Heiligtums hier auf Altrak. Damit ist natürlich das Fass gemeint, das die Kelosker Altrakulfth nennen. Damit haben sie das Black Hole, die Große Schwarze Null, gezähmt, die vor langer Zeit die Kleingalaxie fast vernichtet hätte. Durch den Steinwurf wurde es beschädigt.

Zur Strafe sollen die Terraner der Großen Schwarzen Null geopfert werden. Daran haben diese natürlich kein Interesse. Der größere Teil der Mannschaft verlässt heimlich die Korvette und es entbrennen Kämpfe. Dabei bleibt es nicht aus, dass das Altrakulfth weiter in Mitleidenschaft gezogen wird. Peta Alahou erkennt plötzlich die Zusammenhänge und weiß nun, wer der Fremde war, der durch den Transmitter auf die CINDERELLA kam. Die Kämpfe gehen weiter, bis das Altrakulfth endgültig zusammenbricht und das Schwarze Loch die Mannschaftsmitglieder aufsaugt. Die Kelosker können es danach kurzzeitig wieder stabilisieren, doch der Untergang Balayndagars ist besiegelt.

Die CINDERELLA versucht derweil zu entkommen, doch Jegontmarten muss ohnmächtig erkennen, dass die Fremden die volle Kontrolle über sie übernommen haben. Mit einem Traktorstrahl befördern sie die Korvette in den  Wikipedia-logo.png Orbit und schließlich in den Einflussbereich des Schwarzen Lochs. Verzweifelt versucht die Mannschaft mit Gleitern zu entfliehen, doch diese werden zerstört. Schließlich ist nur noch Jegontmarten übrig.

Jegontmarten irrt durch das Schiff und die Kräfte des Schwarzen Loches bewirken, dass er innerhalb von Sekunden altert. Er schleppt sich bis zum Transmitter in der Hoffnung, dadurch vielleicht entkommen zu können und tritt hindurch.

Als er rematerialisiert, hat Jegontmarten die Kausalität durchbrochen und befindet sich wieder auf der CINDERELLA, total verformt, gealtert und nicht wieder zu erkennen. Hier erfüllt sich sein Schicksal und er stirbt. Für einige Sekunden verlief die Zeit rückwärts: Er trat aus dem Transmitter, der Transmitter schaltete sich an und wurde aktiviert.

Quelle: Perrypedia.org
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Uuuund das Monster der Woche ist... TROMMELWIRBEL... das schwarze Loch! Ein unglaublich makabrer Roman in dem natürlich wieder alle Protagonisten mehr oder weniger in einem Gemezel sterben. Typisch Francis. Die Unendlich-Denker die ein schwarzes Loch bezwingen tanzen ihm was vor. Das bringt was... definitiv...
Der aktuelle Tiefpunkt in der Handlungsebene BALAYNDAGAR. Wie immer, wenn Francis ein Machwerk aus seiner Schreibmaschine entlässt... Will der Typ einfach nicht den Kanon der anderen Romane nehmen oder steht das echt so im Exposé? Also dass die Kelkosker, die ein rein denkendes Volk darstellen, eine Sekte aufbauen die einem schwarzen Loch den Schuhplattler zeigt? Was soll denn des?
Die ersten 20 Seiten kann man durchaus noch lesen, ein fremder Körper wird tansmittiert und keiner weiß was. Etwas über die schwarzen Löcher wird diskutiert - die Frauen verunglimpft - und ein neues System wird angeschaut. Man hätte wenigstens am Ende auflösen können, warum der Captain nicht mehr verstanden wird von den anderen Crew-Mitgliedern bzw. seinem vergangenen Ich.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 06.02.2025, 09:51 Uuuund das Monster der Woche ist... TROMMELWIRBEL... das schwarze Loch! Ein unglaublich makabrer Roman in dem natürlich wieder alle Protagonisten mehr oder weniger in einem Gemezel sterben. Typisch Francis. Die Unendlich-Denker die ein schwarzes Loch bezwingen tanzen ihm was vor. Das bringt was... definitiv...
Die Große Schwarze Null ist nicht nur diese Woche von Bedeutung. :)
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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Ich habe den Roman schon lange nicht mehr gelesen, aber mir scheint die Zusammenfassung in der PP teilweise verwirrend. Denn in dem Arrtikel ist manchmal nicht klar, was mit Black Hole gemeint ist: Das kleine Black Hole um die roten Riesensonne Altraks oder die "Große Schwarze Null" im Zentrum Balayndagars mit etwa drei Lichtjahren Durchmesser.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

GECP hat geschrieben: 06.02.2025, 15:08
Retro hat geschrieben: 06.02.2025, 09:51 Uuuund das Monster der Woche ist... TROMMELWIRBEL... das schwarze Loch! Ein unglaublich makabrer Roman in dem natürlich wieder alle Protagonisten mehr oder weniger in einem Gemezel sterben. Typisch Francis. Die Unendlich-Denker die ein schwarzes Loch bezwingen tanzen ihm was vor. Das bringt was... definitiv...
Die Große Schwarze Null ist nicht nur diese Woche von Bedeutung. :)
Bitte nichts ins große schwarze /dev/null verschieben! ;-)

thinman (dem gerade ganz böse bash befehle durch den Kopf gehen)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 06.02.2025, 15:22 Ich habe den Roman schon lange nicht mehr gelesen, aber mir scheint die Zusammenfassung in der PP teilweise verwirrend. Denn in dem Arrtikel ist manchmal nicht klar, was mit Black Hole gemeint ist: Das kleine Black Hole um die roten Riesensonne Altraks oder die "Große Schwarze Null" im Zentrum Balayndagars mit etwa drei Lichtjahren Durchmesser.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ein kleines schwarzes Loch wäre doch langweilig.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 713 - Roboter lügen nicht - Kurt Mahr

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Sie wollen die SOL – und ein Computer wird ihr Verbündeter

Auf Last Stop werden weitere plumpe Artefakte gefunden, und ihre Zahl überschreitet schnell die Dreißig. Die Wissenschaftler nennen sie wegen ihrer rätselhaften Funktion Gadgets, und Perry Rhodan sowie Galbraith Deighton gehen davon aus, dass die Kelosker, von denen die Artefakte unzweifelhaft stammen, einen Verbündeten an Bord der SOL haben müssen. Sie haben SENECA in Verdacht, was der Hybridrechner bestreitet, denn »das wüsste er«.

Als Vylma Seigns und Sunchex Olivier am 3. August 3578 auf das bis dahin größte Gadget stoßen, tauchen unvermittelt Romeo und Julia auf und behaupten, dass sie ausgesandt wurden, um die Gadgets, die sie als »metapsiaktive Automata« bezeichnen, ihrer ultimativen Bestimmung zuzuführen. Doch die beiden Solaner lassen sich darauf nicht ein und transportieren das Artefakt mit einem Gleiter zur SOL. Aber unterwegs explodiert der Gleiter und stürzt ab. Vylma Seigns wird später in einen verlassenen Lagerraum gelockt und angegriffen. Nur mit Mühe kann sie von den Ärzten gerettet werden. Währenddessen wird Sunchex' Gedächtnis von Unbekannten gelöscht, so dass vorerst keine Hilfe von den Entdeckern des großen Gadgets zu erwarten ist.

Im Nachhinein stellt sich der Absturz als Diebstahl heraus, und durch ein Geständnis von Joscan Hellmut wird klar, dass das Roboterpärchen in die Sache verwickelt ist. Die beiden Roboter haben sich jedoch im Dschungel versteckt. Es gelingt Gucky und einem Suchkommando, sie aufzuspüren. Als die beiden Roboter ihre Waffen einsetzen, werden sie durch den Ilt außer Gefecht gesetzt – worauf SENECA mit einem Abbruch der Kommunikation mit der Besatzung reagiert.

Zwei Tage später stoßen Gucky und Deighton auf Kelosker, die nicht mit einem Raumschiff auf Last Stop gelandet sein können. Die beiden Zellaktivatorträger beobachten die »Unendlich-Denker« und stellen fest, dass diese eine Art Fiktivtransmitter benutzen. Es gelingt ihnen, den Transmitter zu benutzen, durch den auch die Kelosker gegangen sind – und sie finden sich im Inneren SENECAS wieder! Hier stoßen sie auf insgesamt 13 Kelosker sowie das zuvor verschwundene Gadget, das offenbar ein Fiktivtransmitter ist. Der Hybridrechner sieht offenbar in den »Abstrakt-Mathematikern« und ihren metapsiaktiven Automata seine Brüder und will einen Pakt mit ihnen eingehen.

Gucky stellt die Kelosker und macht ihnen klar, dass sie das Raumschiff verlassen müssten. Als der Ilt eine Waffe auf das Gadget richtet, zielt ein Kelosker seinerseits auf ihn. Da Gucky aber rechtzeitig teleportiert, trifft der Desintegratorstrahl des Keloskers nur die Wand. Dies wiederholt sich mehrere Male. Danach setzt Gucky den zweiten Teil seines Plans um, indem er SENECA anruft und ihm sagt, dass er durch das Verhalten der Kelosker in akuter Gefahr sei. Die Inpotronik erklärt daraufhin lautstark das Ende des Paktes, woraufhin die Kelosker sich zurückziehen. Anschließend zeigt sich SENECA gegenüber den Menschen voller Reue, doch Rhodan traut dem Frieden nicht und tut gut daran. SENECA spürt in sich immer noch einen energetischen Fluss, der ihn für die Kelosker einnimmt. Das behält der Rechner an diesem 7. August jedoch für sich.

Quelle: Perrypedia.org
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Wenn man den Vorroman im Kopf hat und diesen hier liest, merkt man, warum diese Hefte damals als Schundromane galten. Letzter zählt definitiv darunter, der heute hier ist ein Paradebeispiel, warum das nicht angebracht ist.
Mahr schildert SENECAs Gedanken wie bei einem Menschen, man kann sich reinversetzen und ... mitfühlen...? Weiß nicht...
Jedenfalls ist das einer der stärkeren Romane in diesem Zyklus bisher. Gadgets werden gefunden und an Bord gebracht, aber kaum einer merkt, dass welche fehlen. Diese Gadgets werden gebraucht als Transmitteranlage und um wohl SENECA komplett umzuprogrammieren. Gucky rettet natürlich wieder alle. Hier wird unser Ilt vernünftig eingesetzt und nicht alles um ihn herum aufgebaut als Hauptperson. Sehr schön, daran sollte unser Clark sich ein Beispiel nehmen.
Am Ende ist SENECA wieder im Zweifel über seine Entscheidung die Kelosker rauszuschmeißen. Mal schauen wie es weiter geht.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Ein allgemeiner Gedanke jetzt mal zum Zyklus, bzw. Personen: Anfang des Konzil-Zyklus war ewig groß das Gerede von Orana und Perry und zum Ende hin wurde es weniger. Jetzt sind wir wieder 120 Jahre in der Zukunft und es wird kein Wort mehr über sie verloren. Oder hab ich das überlesen? Deutlich wurde mir des bei Ewers zweitem Roman den ich heut vorstelle als die eine sich an PR ranmachen wollte im Gebüsch.
Dass sie wohl nicht mehr lebt, kann ich mir denken, aber es wurde immerhin ein Aufwand betrieben um sie zu integrieren und jetzt weg?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 714 - Kinder der SOL - H. G. Ewers

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Sie sind Weltraumgeborene – der unbekannte Faktor an Bord der SOL

Unweit der SOL stürzt der Fremdrassenpsychologe Dr. Katus Hershan während eines Ausflugs in einen Fluss. Wenig später findet sich der Solaner, nach der Illusion des Ertrinkens und von zwei kleinen, blauhäutigen, menschenähnlichen Gestalten durch ein Schattenreich geführt, unversehrt im Solarium des Generationenschiffes wieder. Die zufällig getroffene Chefpsychologin der SOL merkt seine Erschütterung, erfährt den Grund dafür und bringt ihn zu Perry Rhodan. Nun weiß der Anführer der Solaner, dass es eine unbekannte, von SENECA und den Keloskern unabhängige Kraft an Bord des Raumschiffes gibt.

Ebenso wie Joscan Hellmut nimmt Hershan am folgenden Tag an dem Flug des Kreuzers BRESCIA teil, mit dem Galbraith Deighton mit Romeo und Julia nach Tomphus fliegt, um mit den Keloskern zu verhandeln. Obwohl Perry Rhodan vor dem Start die ständige Verbindung zwischen den beiden Robotern und SENECA hat unterbrechen lassen, bleibt das Robotpärchen im Hyperfunkkontakt mit der Inpotronik.

Wie ihnen aufgetragen wird, sabotieren Romeo und Julia die Hyperfunk- und Ortungsanlagen des Kreuzers. Um sich orientieren zu können, müssen die Menschen jetzt den beiden Maschinen vertrauen, die die BRESCIA jedoch nicht nach Tomphus fliegen, sondern zur keloskischen Welt Takrebotan, dem dritten Planeten der grünen Sonne Borghal, 370 Lichtjahre von Last Stop entfernt.

Als Deighton daraufhin das Robotpärchen zur Rede stellt, werden er und die übrige Besatzung von den bordeigenen Paralysatoren ausgeschaltet; nur Joscan Hellmut wird als Freund der beiden Roboter verschont. Die BRESCIA landet auf Takrebotan und sie begegnen dem Kelosker Kudan, der von mehreren Artgenossen begleitet wird. Die Kelosker begrüßen die beiden Roboter und Hellmut als Gesandte des »Verbündeten« SENECA. Sie haben auf Takrebotan viele wertvolle Automata gesammelt, die sie mithilfe der SOL aus Balayndagar in Sicherheit bringen wollen.

Als plötzlich 24 keloskische Raumschiffe durch äußere Einwirkung gestartet werden, vermuten die »Unendlich-Denker«, dass dies die Reaktion des Konzils auf die Demontage der kybernetischen Geräte sei. Da sie außerdem einen larischen Angriff befürchten, geben die Kelosker Romeo und Julia den Auftrag, die BRESCIA zu verstecken. Doch in diesem Augenblick greifen jene beiden blauhäutigen Gestalten ein, die Hershan schon auf Last Hope kennenlernte.

Sie werden als zwei mutierte Kinder der SOL identifiziert, die sich heimlich an Bord geschlichen haben. Der hellblaue Ulturpf Emraddin ist etwa 80 Zentimeter groß und hat einen fast kugelrunden Rumpf und einen kürbisförmigen Kopf. Sein Bruder, der 1,10 Meter große, schwarzblaue Kjidder, ist außergewöhnlich dürr und besitzt einen langen schmalen Kopf mit abstehenden Ohren. Während Ulturpf als Dimensionsgänger in andere Existenzebenen wechseln und dabei Materie mitnehmen kann, ist Kjidder EPI-Indoktrinator und vermag elektronische, positronische und inpotronische Vorgänge zu beeinflussen. Die Kinder von Ytria und Kemal Emraddin wissen erst seit der Landung auf Last Stop von ihren Fähigkeiten und haben davon noch nicht einmal ihren Eltern erzählt. Mit seiner Paragabe nimmt Kjidder jetzt Einfluss auf die Bordpositronik der BRESCIA und auf das Roboterpärchen. Er startet den Kreuzer, der aber durch ein von der Sonne Borghal ausgelöstes Dimensionsbeben in eine fremde Realitätsebene versetzt wird. Hellmut kann Ulturpf überzeugen, das Schiff in seine eigene Dimension zurückzuführen.

Im Normalraum kommen Romeo und Julia wieder in Funkkontakt mit SENECA. Sie paralysieren die Emraddin-Zwillinge und bringen den Kreuzer zurück nach Takrebotan. Dort wird die gesamte, noch immer gelähmte Besatzung von Bord gebracht. Hellmut erfährt, dass die Kelosker befürchten, die Kontrolle über die Große Schwarze Null zu verlieren. Es gelingt ihm, die Roboter endgültig von ihrer Verbindung zu SENECA zu lösen und er versucht, mit der Space-Jet B-SpJ-3 zu fliehen, um Rhodan und die SOL zu warnen. Die Flucht gelingt zunächst, doch durch eine Schaltung, die das Roboterpärchen bereits vor der ersten Landung auf Takrebotan eingebaut hat, werden die Kraftwerke langsam zurückgefahren und die Space-Jet muss wieder landen. Die Behebung der Schaltung dauert nach Aussage von Romeo und Julia 14 Stunden, sodass es Hellmut nur noch übrig bleibt, auf die Kelosker zu warten. Es ist der 11. August.

Quelle: Perrypedia.org
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In dem Band war auch wieder Ewers typische lange Schreibweise die Namen betreffend vorhanden. Also in der persönlichen Anrede zwischen zwei Korrespondierenden und dann nochmal im erzählenden Teil. Also "Tu das Kosum" sagte Perry Rhodan. "Jawohl, Perry" sagte Mentro Kosum. Und so weiter mit Deighton und allen anderen. Auch immer des "Chef" war nervig.
ABER das trübt die eigentlich fantastische Geschichte nicht die der H.G. hier erzählt in dem Doppelroman. Ich stell gleich den zweiten Roman ein.
Zwei SOL-Kinder die Mutanten sind und tatsächlich so aussehen wie auf dem Cover.
Gucky wurde wieder weniger ernst dargestellt, aber es wurde nicht übertrieben wie beim Clark.
Mehr dazu im zweiten Teil! Ich kann nämlich beide Romane nicht trennen, da ich gestern beide hintereinander gelesen habe.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 715 - Der Kampf um die SOL - H.G. Ewers

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Die Kelosker kommen – sie wollen Rhodans Raumschiff kapern

Auf der SOL untersuchen die Kybernetiker SENECA, um eine Erklärung für sein eigentümliches Verhalten zu finden. Dabei entdecken sie, dass SENECA regelmäßig Hyperfunkimpulse sendet und empfängt. Es gelingt den Wissenschaftlern, eine dieser Nachricht zu entschlüsseln. In dieser Nachricht teilt das Roboterpärchen Romeo und Julia der Hyperinpotronik mit, dass die BRESCIA den Keloskern übergeben wurde und dass die Transportflotte planmäßig ankommen wird. Alarmiert von dieser Nachricht, versucht Mentro Kosum, den Expeditionsleiter Perry Rhodan zu warnen. SENECA erkennt die Absichten Kosums und schaltet die gesamte Besatzung der SOL mittels Paralysatoren aus.

SENECA weiß jedoch, dass Icho Tolot früher erwachen wird als die restliche Besatzung. Daher übernimmt SENECA die Steuerung des Paladin VI, während auch die Siganesen paralysiert sind, und befiehlt dem Roboter, den Haluter aufzuhalten. Icho Tolot versucht ebenfalls, Perry Rhodan über Funk zu warnen, wird aber durch Paladin VI daran gehindert. Die Auseinandersetzung der beiden Giganten endet in einem Patt, da sowohl SENECA als auch der Haluter Rücksicht auf die Besatzung nehmen. Als Tolot erkennt, dass er sein Ziel nicht erreichen kann, ändert er seine Pläne. Er spielt nun auf Zeit, da er hofft, dass die Thunderbolts geschützt durch die Panzerung eine geringere Dosis der Lähmstrahlung abbekommen haben und damit auch früher erwachen. Durch das Eingreifen von Kampfrobotern gelingt es dem Paladin VI, den Haluter durch Fesselfelder zu fixieren.

In der Zwischenzeit versucht Joscan Hellmut, mit einer Space-Jet von Takrebotan zu fliehen, er wird jedoch von den Keloskern erneut gefangen genommen. Zurück an Bord der BRESCIA muss er mit ansehen, wie Galbraith Deighton und der Rest der Besatzung auf dem Planeten ausgesetzt werden und das Raumschiff mit  Wikipedia-logo.png kybernetischen Geräten der Kelosker vollgestopft wird. Nach der Ankunft von weiteren Transportschiffen der Kelosker bricht der Konvoi in Richtung Last Stop auf.

Auf Last Stop ist Perry Rhodan mit seinem Team auf der Suche nach weiteren Geräten der Kelosker, um deren Funktion zu entschlüsseln. Nachdem das Team einen Fund gemacht hat, versucht Rhodan, Kontakt mit der SOL aufzunehmen. Als er keine Antwort bekommt, beunruhigt ihn das sehr und er beschließt, sofort zur SOL zurückzukehren. Dort angekommen, beobachten er und Gucky, wie Roboter die paralysierte Besatzung der SOL von Bord und aus den Transportschiffen der Kelosker die Ladung in das Schiff bringen. Gucky versucht, das Vorhaben zu sabotieren, indem er mit Robotern und der Ladung die Schleusen verstopft. Daraufhin drohen Romeo und Julia mit der Erschießung von Besatzungsmitgliedern. Der Mausbiber unterlässt nun jegliche Sabotage.

In der Zwischenzeit sind die Thunderbolts im Paladin VI erwacht und übernehmen wieder die Kontrolle über ihren Roboter. Sie machen sich auf den Weg zu SENECA, um die Hyperinpotronik zu zwingen, mit ihren Aktivitäten aufzuhören. Den Siganesen gelingt es erstaunlich leicht, in den Ego-Sektor SENECAS vorzudringen, um dort Störschockbomben zu platzieren. SENECA muss erkennen, dass er von Ulturpf und Kjidder Emraddin abgelenkt wurde und muss den Forderungen der Thunderbolts nachgeben.

Außerhalb der SOL bemerken die Kelosker, dass die Arbeitsroboter die Arbeit eingestellt haben und versuchen erfolglos, sie zur Weiterarbeit zu bewegen. Daraufhin kehrt eine Gruppe der Kelosker zur BRESCIA zurück, wo der Sprecher der Kelosker Kudan Joscan Hellmut mitteilt, dass das Kernstück, das Shetanmargt, fehlt. Die Kelosker brechen mit ihrer Transportflotte auf, um das Shetanmargt zu holen.

Als Perry Rhodan von diesem Vorhaben erfährt, entscheidet er, mit der BRESCIA den Keloskern zu folgen und die SOL zurückzuerobern.

Quelle: Perrypedia.org
___________________________

Also, zweiter Teil des Doppelbandes um die SOL.
Die beiden bereits genannten SOL-Kindermutanten werden vom Großrechner sogar als Gefahr eingestuft, Romeo und Julia wollen sie sogar töten.
Das mit dem Gravitationsbeben und der Zeitzurücksetzung hab ich noch immer nicht kapiert was das sollte.
Gucky stiftet wieder Verwirrung, das kann er ja. Hellmut geht auch aus sich heraus und mal sehen, ob das so bleibt oder ob er sich wieder zu seinen Robotern zurückzieht.
Jedenfalls das Ende vom Lied ist, Rhodan und eine Crew nimmt sich einfach den Kreutzer und fliegt los um das Keloskische Heiligtum zu holen/abzuhalten. Ohne Widerstand der Kelosker.
Schaun wir mal was im nächsten Band passiert. 2 sind noch übrig in diesem Unterzyklus um die SOL und Balayndagar. Im letzten scheinen wir erst auf Dobrak zu treffen der uns auch dann noch einige Zeit begleiten wird.
Oh-la-la! :wub:
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Günther Drach »

Retro hat geschrieben: 08.02.2025, 09:33 Ein allgemeiner Gedanke jetzt mal zum Zyklus, bzw. Personen: Anfang des Konzil-Zyklus war ewig groß das Gerede von Orana und Perry und zum Ende hin wurde es weniger. Jetzt sind wir wieder 120 Jahre in der Zukunft und es wird kein Wort mehr über sie verloren. Oder hab ich das überlesen?
In Band 700 hat Orana einen kurzen Auftritt (in der 3540er Rückblende, Kapitel "Die Erkenntnis"). Sie unterhält sich mit ihrem Ehemann über die Folgen der Aphilie für die menschliche Gesellschaft.
In Band 999 schließlich wird kurz auf ihr Schicksal eingegangen.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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