Risszeichnung der PHOENIX in 3303

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Darmok
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Darmok »

hz3cdv hat geschrieben: 08.12.2024, 10:31 Naja, San steckt ja noch in den Angängen.
Rätselhaft deine Worte sind. :gruebel:
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PHOENIX
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

Der Durchmesser der Lokalen Gruppe, die ja wohl dem geplanten
San-Gebiet entspricht, beträgt nach unterschiedlicher Angabe etwa 5 - 8 Mio LJ. Von der Milchstraße aus sind die am weitesten entfernten Gruppenmitglieder etwa 4.4 bis 4.5 Mio LJ weg
(z.B. Sextans A).

Triangulum, die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe, liegt in einer Distanz von etwa 2.8 Mio LJ, WLM bei ungefähr 3 Mio LJ.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lokale_Gruppe

Das bedeutet, dass man mit 350 Mio-facher Lichtgeschwindigkeit
WLM in etwas über 3 Tagen erreichen könnte.

Die THORA-Expedition nach Lundmark benötigte im Linearflug für die einfache Strecke etwa 7,5 Monate.

Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.
Das Eine wäre mit Hin- und Rückreise ein einwöchiger Kurztrip, das Andere ist als Expedition mindestens eine Eineinviertel- Jahresgeschichte.

Für eine reguläre Routinezusammenarbeit der Galaxien ist der Linearflug zumindest keine suffiziente Methode für situative Krisen. Die Reaktionszeiten auf Bedrohungen sind so viel zu lang.
Die PHOENIX-Clipper sind als Boten- und Kommunikationsschiffe brauchbar, zu mehr erstmal nicht.

Immerhin könnte der PHOENIX mit einer maximalen Reichweite von 70 Mio LJ (mit Wiederaufladungen des San-HTP!) die Lokale Gruppe ein paarmal durchfliegen, aber à la longue müssen technische Weiterentwicklungen und deutlich größere Pötte folgen. Weiterentwicklung des San-HTP bedeutet entweder Verwendbarkeit weniger exotischer Hyperkristalle oder maximale Minimierung des Salkritbedarfs.
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Dobrak
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Dobrak »

PHOENIX hat geschrieben: 08.12.2024, 12:35 Triangulum, die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe, liegt in einer Distanz von etwa 2.8 Mio LJ, WLM bei ungefähr 3 Mio LJ.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lokale_Gruppe
Mit 230 Mrd. Sonnenmassen und 130.000 LJ Durchmesser ist Hangay da auch noch mit im Rennen. Ich kann diese Galaxie aber komischer Weise nicht bei Wiki finden..... :preif:
Egal was passiert, es gibt immer jemanden der es kommen sah.
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PHOENIX
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

Dobrak hat geschrieben: 08.12.2024, 13:31
PHOENIX hat geschrieben: 08.12.2024, 12:35 Triangulum, die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe, liegt in einer Distanz von etwa 2.8 Mio LJ, WLM bei ungefähr 3 Mio LJ.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lokale_Gruppe
Mit 230 Mrd. Sonnenmassen und 130.000 LJ Durchmesser ist Hangay da auch noch mit im Rennen. Ich kann diese Galaxie aber komischer Weise nicht bei Wiki finden..... :preif:
Naja, Hangay ist eine fiktive Galaxis des Perryversums, die logischerweise real nicht existiert. Sie kam 448 NGZ aus dem Universum Tarkan.
Hangay gehört in der Serie tatsächlich auch zur Lokalen Gruppe der Mächtigkeitsballung ES und liegt fiktiv in der Nähe Triangulums (880.000 LJ Distanz), von der Milchstraße trennen dieses Sternensystem 2,13 Mio. Lichtjahre, von Andromeda 1,17 Mio LJ.
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hz3cdv
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 08.12.2024, 12:35 Der Durchmesser der Lokalen Gruppe, die ja wohl dem geplanten
San-Gebiet entspricht, beträgt nach unterschiedlicher Angabe etwa 5 - 8 Mio LJ. Von der Milchstraße aus sind die am weitesten entfernten Gruppenmitglieder etwa 4.4 bis 4.5 Mio LJ weg
(z.B. Sextans A).

Triangulum, die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe, liegt in einer Distanz von etwa 2.8 Mio LJ, WLM bei ungefähr 3 Mio LJ.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lokale_Gruppe

Das bedeutet, dass man mit 350 Mio-facher Lichtgeschwindigkeit
WLM in etwas über 3 Tagen erreichen könnte.

Die THORA-Expedition nach Lundmark benötigte im Linearflug für die einfache Strecke etwa 7,5 Monate.

Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied.
Das Eine wäre mit Hin- und Rückreise ein einwöchiger Kurztrip, das Andere ist als Expedition mindestens eine Eineinviertel- Jahresgeschichte.

Für eine reguläre Routinezusammenarbeit der Galaxien ist der Linearflug zumindest keine suffiziente Methode für situative Krisen. Die Reaktionszeiten auf Bedrohungen sind so viel zu lang.
Die PHOENIX-Clipper sind als Boten- und Kommunikationsschiffe brauchbar, zu mehr erstmal nicht.

Immerhin könnte der PHOENIX mit einer maximalen Reichweite von 70 Mio LJ (mit Wiederaufladungen des San-HTP!) die Lokale Gruppe ein paarmal durchfliegen, aber à la longue müssen technische Weiterentwicklungen und deutlich größere Pötte folgen. Weiterentwicklung des San-HTP bedeutet entweder Verwendbarkeit weniger exotischer Hyperkristalle oder maximale Minimierung des Salkritbedarfs.
Und jetzt soll man auf Verdacht eines oder mehrere Großraumschiffe bauen und dafür ordentlich Ressourcen abzweigen, die an anderer Stelle fehlen würden. Macht man das in der realen Welt eigentlich so? Hat man die Bundeswehr nach dem Ende des kalten Krieges weiter ausgebaut oder hat man stattdessen dummerweise über alle Maßen abgerüstet.

In der Galaxis herrscht seit 150 Jahre Frieden. Da investiert man nicht so einfach auf Verdacht in Militär. Die RAS TSCHUBAI entstand, als die Galaxis bedroht wurde. Wenn man jetzt eine RAS TSCHUBAI II baut und die steht nur 200 Jahre rum, hat man ordentlich was Geld rausgeworfen. Und in 200 Jahren ist die Forschung im Triebwerksbereich vielleicht soweit gediehen, dass die RAS TSCHUBAI II überholt wäre.

Da macht es doch mehr Sinn die Ressourcen in so etwas wie die SAN-Clipper zu stecken, etwas, für das sich eine Verwendung ergibt.
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PHOENIX
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

hz3cdv hat geschrieben: 08.12.2024, 13:47
Da macht es doch mehr Sinn die Ressourcen in so etwas wie die SAN-Clipper zu stecken, etwas, für das sich eine Verwendung ergibt.
Wohin die Über alle Maßen-Abrüstung der BW geführt hat, ist ein anderes Thema und letztendlich eines von vielen Desastern dieses Landes.

Hierzulande hat man sich gemütlichen Friedensträumen ergeben und nicht berücksichtigt, dass die Welt immer voller böser Buben
stecken wird, die Schwächen beliebiger Art gnadenlos ausnutzen.

Die Milchstraße hat bei PR à la longue keine guten Erfahrungen mit Frieden aus dem kosmischen Umfeld gemacht, die teils massiven Bedrohungen wiederholten sich konstant. Die letzte Riesengefahr war der Chaoporter, Kmossens Bedrohung war dagegen fast schon minderer Couleur. Zuvor die Cairaner, die Gemeni und Thoogondu, davor die Tiuphoren und Atopen, davor QIN SHI etc. etc.!

Die Verteidigungsfähigkeit schleifen zu lassen, ist unverantwortlich.
San soll letztlich ein Projekt sein, das im Zusammenwirken mehrerer Galaxien in der Mächtigkeitsballung von ES die Risiken
für Alle minimiert und die Sicherheit erhöht. Die Hilfe der lokalen SI war schon früher sehr bedingt und fraglich, momentan schlummert ES eh auf unabsehbare Zeit und die Völker der Lokalen Gruppe müssen alleine klarkommen.

Aus San muss eine Mélange von EU plus NATO werden, wenn das Projekt Sinn machen soll.
Das wird mit ein paar kleinen schnellen Verbindungsclippern nicht gehen.
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 08.12.2024, 14:53
...

Die Milchstraße hat bei PR à la longue keine guten Erfahrungen mit Frieden aus dem kosmischen Umfeld gemacht, die teils massiven Bedrohungen wiederholten sich konstant. Die letzte Riesengefahr war der Chaoporter,

...
Jetzt übertrag dies und den entsprechenden zeitlichen Rahmen mal auf das Deutschland der realen Gegenwart. Der Chaoporter ist soweit von der aktuellen PR-Gegenwart entfernt wie die napoleonischen Kriege von unserer. Jetzt versuch mal Gelder für Aufrüstung zu bekommen, wenn deine beste Begründung "Aber wenn es in Frankreich wieder eine Kaiser gibt" ist.
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PHOENIX
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

hz3cdv hat geschrieben: 08.12.2024, 15:08
PHOENIX hat geschrieben: 08.12.2024, 14:53
...

Die Milchstraße hat bei PR à la longue keine guten Erfahrungen mit Frieden aus dem kosmischen Umfeld gemacht, die teils massiven Bedrohungen wiederholten sich konstant. Die letzte Riesengefahr war der Chaoporter,

...
Jetzt übertrag dies und den entsprechenden zeitlichen Rahmen mal auf das Deutschland der realen Gegenwart. Der Chaoporter ist soweit von der aktuellen PR-Gegenwart entfernt wie die napoleonischen Kriege von unserer. Jetzt versuch mal Gelder für Aufrüstung zu bekommen, wenn deine beste Begründung "Aber wenn es in Frankreich wieder eine Kaiser gibt" ist.
Es rächt sich jedesmal, sowohl in unserer Realität als auch im Perryversum.
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

Tja, ist in der Reslizät ziemlich scheisse, aber in der Serie ziemlich gut, ermöglicht es doch spannende Geschichten. :-D
Gregor P
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Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Gregor P »

Hallo Leute.

Vielen Dank für Eure Meinungen zu meiner RZ. :-)
Ich bin immer an konstruktivem Feedback interessiert. :yes:

#Mehr zeigen in der RZ.
Ich hatte mir tatsächlich mehrere Perspektiven überlegt, um mehr von den Personendecks zu zeigen. Dann hatte ich allerdings ein Platzproblem, um das gesamte Schiff inkl. der Flügel darzustellen (Heft hat nur max. A4 im Abdruck).
Vielleicht ist ja noch ein Decksplan drin, wenn ich Platz im Report bekomme...

#Konzepthintergrund.
Vielleicht ist das noch für Euch interessant zu wissen:
Der PHOENIX ist gemäß den Exposé-Vorgaben als Prototyp & Technikdemonstrator für eine schnelle intergalaktische Verbindungsyacht konzipiert worden.
Er sollte also ursprünglich kleine Personengruppen (bis etwa 20) mit deren Fracht im Rahmen von Tätigkeiten des Projektes von San von Bahnhof zu Bahnhof im Halo der San-Galaxien transportieren. Ihm kommen keinerlei kommerziellen oder militärischen Aufgaben zu.

LG
Gregor
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