Klima und Energiewende
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brotaufstrich
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Re: Klima und Energiewende
Das fehlte mir gerade noch, dass der Nachbar um 22 Uhr sein Waschprogramm anwirft.

- Richard
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Re: Klima und Energiewende
Giffi wohnt - soweit ich es mitbekommen habe - in einem eigenen Haus. Da wird der Einwand jetzt nicht so schlagend werden.
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giffi marauder
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Re: Klima und Energiewende
Ja, früher war man klüger.brotaufstrich hat geschrieben: ↑18.12.2024, 16:54 Das fehlte mir gerade noch, dass der Nachbar um 22 Uhr sein Waschprogramm anwirft.![]()
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Da standen die reihenweise im Keller.
Alternativ bietet sich heute der Zeitslot zwischen 12:00 und 13:00 mit 8,81 ct/kWh an
oder eben Samstagnachmittag, der ist auch meist günstiger.
Zuletzt geändert von giffi marauder am 19.12.2024, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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hz3cdv
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Re: Klima und Energiewende
Bei mir stehen die immer noch im Keller.giffi marauder hat geschrieben: ↑19.12.2024, 08:37Ja, früher war man klüger.brotaufstrich hat geschrieben: ↑18.12.2024, 16:54 Das fehlte mir gerade noch, dass der Nachbar um 22 Uhr sein Waschprogramm anwirft.![]()
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Da standen die reihenweise im Keller.![]()
- Richard
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Re: Klima und Energiewende
Naja, wenn man so wie ich in einem Mehrparteienhaus wohnt und eine eigene Waschmaschine hat so steht die dann in der eigenen Wohnung und nicht im Keller ....
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hz3cdv
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Re: Klima und Energiewende
Auch wenn 2024 verregnet war und sehr viel Bullshit von Klimawandelleugnern verbreitet wurde, war es das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen:
„Erschreckend“: Deutschlands extremer Hitzerekord verblüfft sogar Experten
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Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
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Reinhard
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Re: Klima und Energiewende
Da könnte ich ja fast an der Expertiese der Experten zweifeln. 2024 war ein Ausreisser nach oben. Aber natürlich chaotische Vorgänge haben nun mal eine Schwankungsbreite. Beim nächsten Ausreisser nach unten können wir auch nicht "Entwarnung, ist alles nicht so schlimm" verbreiten. Erschrecken würde mich, wenn wir das die nächsten 2 oder 3 Jahre jedes mal wieder sehen. Das würde nämlich bedeuten, dass unsere Klimamodelle einen prinzipiellen Fehler enthalten. Das wäre äußerst unangenehm. Der Klimawandel hätte dann einen weiteren beschleunigenden Faktor, den wir nicht verstehen.Eisrose hat geschrieben: ↑30.12.2024, 17:47 Auch wenn 2024 verregnet war und sehr viel Bullshit von Klimawandelleugnern verbreitet wurde, war es das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen:
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- Eisrose
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Re: Klima und Energiewende
Tatsächlich waren auch die Jahre 2022 und 2023 schon die wärmsten Jahre in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und 2020 war das zweitwärmste. Und alle Jahre seit 2014 ausser dem Jahr 2021 waren jeweils in den Top 3 der bis dahin wärmsten Jahre in Deutschland. Also da kann man bereits jetzt nicht mehr von Ausreisser sprechen.
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Reinhard
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Re: Klima und Energiewende
Ja, wir erwarten ja, das es von Jahr zu Jahr wärmer wird. Das sollte keine Überraschung sein.Eisrose hat geschrieben: ↑30.12.2024, 21:37Tatsächlich waren auch die Jahre 2022 und 2023 schon die wärmsten Jahre in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und 2020 war das zweitwärmste. Und alle Jahre seit 2014 ausser dem Jahr 2021 waren jeweils in den Top 3 der bis dahin wärmsten Jahre in Deutschland. Also da kann man bereits jetzt nicht mehr von Ausreisser sprechen.
2024 war aber um mehr wärmer als wir es erwartet haben.
Aus Sicht der Klimamodelle ist das Problem folgendes. 2023 hatten wir El Ninjo. 2024 nicht, darum sollte die weitere Erwärmung nur gering sein oder 2024 sogar etwas kühler als 2023 sein. Für die Bereiche deren Temperatur direkt von El Ninjo beeinflußt werden hat das 2024 auch ganz gut gepasst. Was nicht von den Modellen vorhergesagt wurde, dass fast alle Ozeangebiete des restlichen Planeten deutlich wärmer wurden. Das haben wir noch nicht verstanden. Und wenn das sich verfestigt, haben wir ein noch größeres Problem als die bisherigen Klimamodelle vorhersagen.
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giffi marauder
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Re: Klima und Energiewende
Ein ziemlich starker El Nino ging von Mitte 2023 bis Mitte 2024 und wird aktuell von einer La Nina abgelöst.Reinhard hat geschrieben: ↑30.12.2024, 21:59Ja, wir erwarten ja, das es von Jahr zu Jahr wärmer wird. Das sollte keine Überraschung sein.Eisrose hat geschrieben: ↑30.12.2024, 21:37Tatsächlich waren auch die Jahre 2022 und 2023 schon die wärmsten Jahre in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und 2020 war das zweitwärmste. Und alle Jahre seit 2014 ausser dem Jahr 2021 waren jeweils in den Top 3 der bis dahin wärmsten Jahre in Deutschland. Also da kann man bereits jetzt nicht mehr von Ausreisser sprechen.
2024 war aber um mehr wärmer als wir es erwartet haben.
Aus Sicht der Klimamodelle ist das Problem folgendes. 2023 hatten wir El Ninjo. 2024 nicht, darum sollte die weitere Erwärmung nur gering sein oder 2024 sogar etwas kühler als 2023 sein. Für die Bereiche deren Temperatur direkt von El Ninjo beeinflußt werden hat das 2024 auch ganz gut gepasst. Was nicht von den Modellen vorhergesagt wurde, dass fast alle Ozeangebiete des restlichen Planeten deutlich wärmer wurden. Das haben wir noch nicht verstanden. Und wenn das sich verfestigt, haben wir ein noch größeres Problem als die bisherigen Klimamodelle vorhersagen.
2025 wird deshalb wohl unter 2023 und 2024 zu liegen kommen.
Interessant, oder auch erschreckend ist allerdings, dass im Dezember 2024 trotz La Nina die Temperatur der Meeresoberfläche am Niveau
von Dezember 2015 zur Zeit des SuperElNinos 2015/16 zu liegen kam.
https://x.com/LeonSimons8/status/1867261850993537265
Die Rekorde purzeln dann wieder 2026/27
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Re: Klima und Energiewende
Habe gerade zwei archäologische Fachbücher gelesen, die sich mit dem „Late Bronce Age Collapse“ beschäftigt, dem Zusammenbruch der Zivilisation im östlichen Mittelmeerraum und im Vorderen Orient am Ende der Bronzezeit, hervorgerufen durch die Kombination verschiedener Effekte wie Klimawandel, Erdbeben, Pandemien, Migrationsbewegungen und einem Zusammenbruch von Wirtschaftsbeziehungen/Lieferketten. Das zweite Buch endete mit einer Liste von Lessons Learned, wie man als Gesellschaft oder Staat so etwas am Besten überlebt:
1. Halte Notfallpläne bereit und richte Redundanzsysteme ein, auf die du dich beim Ausfall der primären Systeme verlassen kannst.
2. Sei resilient genug jeden denkbaren Schlag auszuhalten und stark genug allen feindlichen Invasionen oder Angriffen zu widerstehen.
3. Sei so autark wie möglich, aber verlasse dich, wenn nötig, auf die Hilfe von Freunden.
4. Sei innovativ und einfallsreich, bereit für schnelle Veränderungen und eine Anpassung und Transformation, nicht nur für einfache Krisenbewältigung.
5. Bereite dich auf Extremwetterlagen vor.
6. Sichere dir zuverlässige Wasservorräte.
7. Halte die Arbeiterklasse bei Laune.
Das Ganze basiert darauf, welche Staaten das Geschehen damals überlebten (z.B. Ägypten), welche untergingen (z.B. die Hethiter und Mykener) und welche gestärkt aus dem Chaos hervorgingen (z.B. die Phönizier und teilweise auch die Assyrer *).
Ich denke, da ist einiges auf heute übertragbar.
* Teilweise, weil der Übergang war wohl eher „ruppig“.
1. Halte Notfallpläne bereit und richte Redundanzsysteme ein, auf die du dich beim Ausfall der primären Systeme verlassen kannst.
2. Sei resilient genug jeden denkbaren Schlag auszuhalten und stark genug allen feindlichen Invasionen oder Angriffen zu widerstehen.
3. Sei so autark wie möglich, aber verlasse dich, wenn nötig, auf die Hilfe von Freunden.
4. Sei innovativ und einfallsreich, bereit für schnelle Veränderungen und eine Anpassung und Transformation, nicht nur für einfache Krisenbewältigung.
5. Bereite dich auf Extremwetterlagen vor.
6. Sichere dir zuverlässige Wasservorräte.
7. Halte die Arbeiterklasse bei Laune.
Das Ganze basiert darauf, welche Staaten das Geschehen damals überlebten (z.B. Ägypten), welche untergingen (z.B. die Hethiter und Mykener) und welche gestärkt aus dem Chaos hervorgingen (z.B. die Phönizier und teilweise auch die Assyrer *).
Ich denke, da ist einiges auf heute übertragbar.
* Teilweise, weil der Übergang war wohl eher „ruppig“.
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Re: Klima und Energiewende
Problem ist nur, dass Resilienz wegen der dafür notwendigen Vielfalt und Redundanzen ziemlich suboptimal und somit teuer ist.hz3cdv hat geschrieben: ↑02.01.2025, 10:44 Habe gerade zwei archäologische Fachbücher gelesen, die sich mit dem „Late Bronce Age Collapse“ beschäftigt, dem Zusammenbruch der Zivilisation im östlichen Mittelmeerraum und im Vorderen Orient am Ende der Bronzezeit, hervorgerufen durch die Kombination verschiedener Effekte wie Klimawandel, Erdbeben, Pandemien, Migrationsbewegungen und einem Zusammenbruch von Wirtschaftsbeziehungen/Lieferketten. Das zweite Buch endete mit einer Liste von Lessons Learned, wie man als Gesellschaft oder Staat so etwas am Besten überlebt:
.......
Zuletzt geändert von Richard am 02.01.2025, 23:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entsorgt ....
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Reinhard
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Re: Klima und Energiewende
Tja, die Alternative, sich nicht darauf vorzubereiten wird dann eben in 25 oder 50 Jahren ihre Kosten eintreiben. Und natürlich sind die Ausgangsbedingungen unterschiedlich.giffi marauder hat geschrieben: ↑02.01.2025, 12:01
Problem ist nur, dass Resilienz wegen der dafür notwendigen Vielfalt und Redundanzen ziemlich suboptimal und somit teuer ist.![]()
So ein Inselstaat mit einem Durchschnitt von 2 Meter über NN wird da mit noch so viel Aufwand nichts machen können. Ein Russland mit irrsinnig großer Fläche, verteilt über verschiedene Klimazonen und relativ geringer Bevölkerungsdichte wird es wohl einfacher haben, damit klar zu kommen.
Und z.B. Deutschland. Wer jetzt noch in einem potenziellen Überschwemmungsgebiet im Voralpenland irgend was hinbaut wird die Keule schon irgendwann spüren, kann man auch 2 Kilometer weiter machen, kostet das Grundstück eben etwas mehr. Und Küstenschutz, tja wie lange das noch gut geht? So ein paar Höhenmeter zwischen mich und die Nordsee würde ich schon einplanen, wenn ich mich irgendwo im Norden Deutschlands ansiedeln möchte. Braucht ein Hochhaus am Hamburger Hafen eigentlich eine Tiefgarage, oder stell ich das lieber auf Stelzen. Mit ein paar Jahrzehnten Vorlaufzeit kann man die Bevölkerung schon sanfter umsiedeln als sie später mit dem Helikopter aus dem überfluteten Haus zu holen. Wälder jetzt umbauen und nicht erst wenn halb Deutschland eine Steppe ist hab ich ja schon mal erwähnt. Bisher kann Deutschland sich mit Nahrung ziemlich gut selbst versorgen. Ob der Weizen in der pommerschen Steppe und in den niederbayrischen Flussauen noch so gut wachsen wird habe ich auch so meine Zweifel. Muss man ja nicht gleich für nächstes Jahr alles Wüsten oder Dschungel tauglich haben. Aber sich so langsam mal ein paar Gedanken machen hätte vielleicht schon seine Vorteile.
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hz3cdv
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Re: Klima und Energiewende
https://www.stern.de/wirtschaft/gruenst ... 57222.html
Mal wieder die Kernaussage: es müssen Speicher her. Im Moment verschenkt Deutschland überzähligen Strom, der nicht gespeichert werden kann.
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