Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie
Benutzeravatar
Farron
Beiträge: 12
Registriert: 16.11.2024, 18:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 0

Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Farron »

Früher waren meine liebsten "Beilagen" die Risszeichnungen. :-)
Da gab es natürlich Favoriten unter den Zeichnern und solche wo ich lieber nicht genauer hingeschaut habe.
Rudolf Zengerle war so ein Favorit, Bernard Stoessel oder Ingolf Thaler eher weniger aber das ist nur meine Meinung und soll deren Werke keineswegs generell schlecht machen.

Der beste Zeichner für mich war aber später Günter Puschmann. Nun gut, vergangene Zeiten.

Aktuell gibt es in dem Band also den PHOENIX. Erstmals also in seiner ganzen Pracht zu sehen. Viel zu entdecken gibt es allerdings nicht, alles sieht ziemlich gequetscht aus, gerade in der Spitze. Bei nur 160 m Länge hätte der Zeichner ruhig mehr Details herausarbeiten können, fällt aber wohl unter künstlerischer Freiheit.
Nach Schulnoten würde ich hier eine 3- vergeben. Nicht wirklich schlecht aber imo hätte Gregor Paulmann mehr rausholen können.
Vielleicht wurde die Zeichnung mit zu heisser Nadel gestrickt.
Gruß Farron
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1758
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 326 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

Farron hat geschrieben: 05.12.2024, 10:40
Aktuell gibt es in dem Band also den PHOENIX. Erstmals also in seiner ganzen Pracht zu sehen. Viel zu entdecken gibt es allerdings nicht, alles sieht ziemlich gequetscht aus, gerade in der Spitze.
Mal sehen, was künftig daraus wird. Momentan berührt mich der PHOENIX als Leser emotional gar nicht oder noch nicht.

Im Grunde ist das Schiff aktuell im Wesentlichen ein kleines Proof of Concept, nicht mal 0-Serie.

Aufbruch in die Ferne Holderdipolder, Umbau durch Shrell-Aggregat komplett undurchsichtig.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Kreggen
Beiträge: 79
Registriert: 09.07.2024, 17:34
Hat sich bedankt: 109 Mal
Danksagung erhalten: 26 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Kreggen »

Ach, wenn der PHOENIX erstmal in der Leun-Heimat angekommen ist, kapert Perry mit Atlan erstmal einen richtig richtig RICHTIG großen Leun-Pott. Vielleicht passt PHOENIX genau in eine spezielle Andocklandebucht des Leun-Potts? :gruebel:
Ich bin seit 35 Jahren Rollenspieler. Daher kann ich über Plotholes lächelnd hinwegsehen.
Ich spiele und leite meistens auf dem Lurch&Lama Discord Server.
Am liebsten Mythos World, Electric Bastionland, Tales from the Loop und Outgunned
hz3cdv
Beiträge: 1195
Registriert: 08.10.2024, 14:47
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 109 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

Ich fand die Risszeichnung recht gelungen. Sie vermittelt mir den Eindruck eines ziemlich vollgestopften Schiffes.
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1758
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 326 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

Das Schiff ist tatsächlich sehr vollgestopft und war wohl in erster Linie als Versuchsträger der neuen San-HTP-Technik geplant, die
auf minimalen Endverbrauch des unentbehrlichen, aber seltenen
Salkrit getrimmt ist (wiederaufladbare Projektorsegel aus Ynkalkrit-Fluidblech).
Zugleich gibt es erstmals eine eigentechnisch entwickelte Abschirmung der insbes. für intelligente Lebewesen destruktiven bis lebensbedrohlichen Hypersrahlung im HTP-Flugmodus (Bleche mit Siopäit-Beschichtung im Rumpf).

Die Phoenix-KI ist in dieser Form - ohne relevante organische Hardware-Anteile und in erster Linie als Programm designt - auch
im Ersteinsatz.

Ich kann mir faktisch nicht vorstellen, dass dieser PHOENIX später in identischer Form und Größe in Serie geht.
Der wirtschaftliche oder auch militärische Nutzen wäre sehr gering.

Das Null-Exemplar befördert auf der Reise in die Agolei 5 Personen und mit Ach und Krach gibt es noch zwei Leerkabinen, die ggf. dem Rücktranspot von Sichu und Gucky dienen sollen.
Das Platzangebot für die Besatzung bzw. die Reisenden ist bescheiden, eine eigentliche Zentrale gibt es nicht.
Zudem kann als Beiboot nur eine Unterlicht-Spacejet mitgeführt werden. Auch die Frachträume sind sehr überschaubar.

Also, für späteren Handel oder gar militärische Einsätze im San-Gebiet wäre ein solches Schiffchen ein Witz, es ist allenfalls geeignet für eine schnelle kleine diplomatische Mission, eine Erkundung oder den Transport einer sehr kleinen militärischen Einsatzgruppe.

Sprich, die Nutzlast ist in dieser Bauform für einen einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb viel zu gering.
Ad Astra!
hz3cdv
Beiträge: 1195
Registriert: 08.10.2024, 14:47
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 109 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 05.12.2024, 21:05
Sprich, die Nutzlast ist in dieser Bauform für einen einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb viel zu gering.
Das ist jetzt sachlich falsch und beruht wahrscheinlich auf der Annahme, dass der Wert eines Handelsguts mit Volumen und Gewicht korreliert. Das ist aber nicht der Fall. Es hat schon einen Grund warum historische Fernhandelswege Namen wie Bernsteinstrasse und Seidenstraße trugen und nicht Kiesroute oder Schafwollestrasse hießen.
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1758
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 326 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

hz3cdv hat geschrieben: 06.12.2024, 17:16
PHOENIX hat geschrieben: 05.12.2024, 21:05
Sprich, die Nutzlast ist in dieser Bauform für einen einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb viel zu gering.
Das ist jetzt sachlich falsch und beruht wahrscheinlich auf der Annahme, dass der Wert eines Handelsguts mit Volumen und Gewicht korreliert. Das ist aber nicht der Fall. Es hat schon einen Grund warum historische Fernhandelswege Namen wie Bersteinstrasse und Seidenstraße trugen und nicht Kiesroute oder Schafwollestrasse hießen.
Nun, es wird nicht nur um den Export oder Import von Salkrit oder Bitcoins gehen. Allzuviele Güter immensen Werts, die es möglicherweise in allen oder manchen anderen Galaxien der Lokalen Gruppe gar nicht gibt, fallen mir da spontan zunächst nicht ein. Hyperkristalle wird es wohl überall dort geben, wo überlichtschnelle Raumfahrt existiert. Seide und Bernstein wird es sicher in der ein- oder anderen Variation auch in Cetus, den Magellanschen Wolken oder Andromeda geben.
Konstruktionspläne und andere Informationen tauscht man ökonomischer über einzurichtende Funkstrecken aus, die von der THORA-Expedition nach WLM eingerichtete existiert möglicherweise sogar noch.

Intergalaktischer Handelsaustausch erfolgt sicher nicht mit 0815-Gütern, aber durchaus mit nachgefragter lokaler Luxusware wie originalen Terra-Weinen, nichtsynthetisierten originalen Jülziish-Speisen, manuellen Kunstartefakten etc.!

Da sind bestimmte Payload-Volumina durchaus erforderlich. Selbiges gilt für jeglichen einigermaßen situativen Militärbeistand zwischen den Galaxien.

Natürlich ist die Transportkapazität des PHOENIX lächerlich:
Das Schiff ist Einiges größer als Starship, dieses befördert immerhin bis zu 100 Personen plus ihren materiellen Expeditionssupport.
Ad Astra!
hz3cdv
Beiträge: 1195
Registriert: 08.10.2024, 14:47
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 109 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 06.12.2024, 17:42
hz3cdv hat geschrieben: 06.12.2024, 17:16
PHOENIX hat geschrieben: 05.12.2024, 21:05
Sprich, die Nutzlast ist in dieser Bauform für einen einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb viel zu gering.
Das ist jetzt sachlich falsch und beruht wahrscheinlich auf der Annahme, dass der Wert eines Handelsguts mit Volumen und Gewicht korreliert. Das ist aber nicht der Fall. Es hat schon einen Grund warum historische Fernhandelswege Namen wie Bersteinstrasse und Seidenstraße trugen und nicht Kiesroute oder Schafwollestrasse hießen.
Nun, es wird nicht nur um den Export oder Import von Salkrit oder Bitcoins gehen. Allzuviele Güter immensen Werts, die es möglicherweise in allen oder manchen anderen Galaxien der Lokalen Gruppe gar nicht gibt, fallen mir da spontan zunächst nicht ein. Hyperkristalle wird es wohl überall dort geben, wo überlichtschnelle Raumfahrt existiert. Seide und Bernstein wird es sicher in der ein- oder anderen Variation auch in Cetus, den Magellanschen Wolken oder Andromeda geben.
Konstruktionspläne und andere Informationen tauscht man ökonomischer über einzurichtende Funkstrecken aus, die von der THORA-Expedition nach WLM eingerichtete existiert möglicherweise sogar noch.

Intergalaktischer Handelsaustausch erfolgt sicher nicht mit 0815-Gütern, aber durchaus mit nachgefragter lokaler Luxusware wie originalen Terra-Weinen, nichtsynthetisierten originalen Jülziish-Speisen, manuellen Kunstartefakten etc.!

Da sind bestimmte Payload-Volumina durchaus erforderlich. Selbiges gilt für jeglichen einigermaßen situativen Militärbeistand zwischen den Galaxien.

Natürlich ist die Transportkapazität des PHOENIX lächerlich:
Das Schiff ist Einiges größer als Starship, dieses befördert immerhin bis zu 100 Personen plus ihren materiellen Expeditionssupport.
Und es stimmt wieder nicht. Salkrit ist übrigens das einzige deiner Beispiele, das noch plausibel ist. Schon Jülziisch-Speisen wird man nicht transportieren. Man wird da die Rezepte verschicken und einige kleine Zutaten. Im historischen Kontext hat man auch keine Karawanen mit Hühnchen-Tandoori von Indien nach Europa geschickt, sondern maximal die zur Zubereitung erforderlichen Gewürze. Bei Weinen würde man vielleicht die Genesequenzen der Reben verschicken und keine Tonnen an Flaschen. Und Kunst: da kann schon in der heutigen Welt sehr viel Geld sehr wenig Raum einnehmen. Große Kunstwerke handelt man eher selten. Der Kölner Dom wurde zumindest noch auf keiner Messe angeboten.

Mal ein simples Beispiel aus der realen Welt:
- Beispiel für ein Gut mit geringem Wert bei hohem Volumen: Öl
- Beispiel für ein Gut mit hohem Wert bei geringem Volumen: Diamanten
Deiner Denkweise folgend wäre es effizienter in Südafrika einen Öltanker mit Rohdiamanten vollzuladen und ihn nach Belgien zu schicken. Warum macht man das dann wohl nicht? Vielleicht weil, selbst wenn man alle Diamanten der Welt in einen Öltanker packen würde, dieser immer noch im Grunde eine Leerfahrt machen würde.

Genauso mit Salkrit: einen 2,5 km Frachter zum Salkrit-Transport zu nutzen macht keinen Sinn. Man könnte in hundert Jahren nicht genug Salkrit gewinnen, um die Laderäume vollzukriegen. Ist mit Kunst ähnlich.

Dann noch mal zur Größe eines SAN-Clippers: dieser enthält zwei Modulbuchten für die ich jetzt mal vorsichtig geschätzt ein Volumen von 32 000 m^3 ansetze. Nimmt man einen Raumbedarf von 20 m^2 pro Person bei einer Raumhöhe von 3 m, wäre da Platz für die standesgemäße Unterbringung von 400 Personen. Oder von einem Kristallprinzen. Man könnte einen San-Clipper also nicht nur für den Transport von hochwertigen Handelsgütern, sondern auch für den Transport von Delegationen nutzen. Sogar für exquisite Kreuzfahrten.

Und jetzt werfen wir einen letzten Blick auf das Ladevolumen: 32 000 m^3. Das sind über 800 TEU, mehr als ein Viertel dessen was heute ein kleiner Containerfrachter hat - und die verschiffen Massengüter, keine Luxusgüter.

Also kurz zusammengefasst für die, die jetzt nicht den ganzen Essay lesen wollen: Phoenix (der Forist) unterschätzt das Ladevolumen von Phönix (dem Schiff) und hat einen falschen Eindruck von dem, was transportiert werden würde.
hz3cdv
Beiträge: 1195
Registriert: 08.10.2024, 14:47
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 109 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

Noch eine Ergänzung. Die am weitesten von der Milchstraße entferne Galaxie der Lokalen Gruppe dürfte weniger als 6 Millionen Lichtjahre entfernt sein (habe das jetzt nicht exakt recherchiert). Für ein Schiff von der Art der MAGELLAN wären das rund 2 Jahre Flugzeit. Für einen SAN-Clipper rund eine Woche. Um von der Milchstraße nach Andromeda zu fliegen: einfach die Zeiten durch 2 dividieren.

Damit dürfte auch klar sein, wie es um die Aufgabenverteilung bestellt ist. Schiffe wie die PHOENIX sind für den Expressverkehr zuständig. Kurze Flugzeiten. Daneben dürfte es auch noch große Schiffe geben, die für den Transport von großen Massengütern ausgelegt sind. So etwas wie die MAGELLAN eben. Wenn dafür irgendwann mal Bedarf bestehen sollte.

Wenn es um große militärische Operationen ginge, z.B. der Invasion einer anderen Galaxis der lokalen Gruppe, dann müsste man für den Transport von Flotten eben diese Zeiten einkalkulieren - so man denn nicht so etwas wie Sonnentransmitter nutzen könnte oder aufbauen würde.
Benutzeravatar
Dieter Bohn
Beiträge: 101
Registriert: 01.07.2024, 14:04
Wohnort: Dormagen
Hat sich bedankt: 99 Mal
Danksagung erhalten: 92 Mal
Kontaktdaten:

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Dieter Bohn »

Gegen die Risszeichung gibt es nichts zu sagen ... gewohnt sehr gute Qualität.
Allein, die PHÖNIX als Schiff spricht mich persönlich überhaupt nicht an. Für mich alles andere als ästhetisch. Selbst mit Flügel :P (die m. E. nicht zu den PR-Raumschiffen passen)
Im Verlagsforum als Troll Incorporation unterwegs gewesen ...
Bio: www.perrypedia.de/wiki/Dieter_Bohn
Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1758
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 326 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

hz3cdv hat geschrieben: 06.12.2024, 18:33

Also kurz zusammengefasst für die, die jetzt nicht den ganzen Essay lesen wollen: Phoenix (der Forist) unterschätzt das Ladevolumen von Phönix (dem Schiff) und hat einen falschen Eindruck von dem, was transportiert werden würde.
Ich weiß nicht, was Du rechnest.
Fakt ist, dass der PHOENIX Iteration Eins 5 Personen transportiert
plus 2 Leerkabinen für die evtll. Übernahme von Sichu und Gucky.
Dazu natürlich bestimmte kleine Ausrüstung und Versorgungsgüter für die Reisenden. Die Räumlichkeiten sind nicht großzügig, die Lebensverhältnisse an Bord eher dicht an dicht, nicht kommod. Prädikat: Reisen für 5/7 Personen deutlich unter Komfortlevel.

Mehr ist da aktuell nicht. Eine kleine Sublicht-Spacejet, kein Paratron, kein additives Lineartriebwerk.

Das ist als Transportkapazität wenig.

Und (so ist es auch in der Serie immer wieder beschrieben!) es gibt Luxushandelsgüter, deren Wert in erster Linie im Emotionalen liegen, aber für bestimmte Klientel preislich abbildbar sind. Bsp.: Echter schottischer Whisky von Terra versus
Syntho-Whisky oder lokalem Brand nach lizensiertem Originalrezept in Cetus. Das sind nachgefragte hochpreisige Güter mit hoher Gewinnspanne. Aber dieser Whisky o. Ä. braucht
Cargo-Volumen. Auch eine gehandelte Laokoon-Gruppe braucht Platz. Natürlich wird es in dieser fernen Zukunft kein Problem sein, ein solches Artefakt maschinell exakt nachzuskulpturieren, aber es ist nicht das "exquisite Original" mit seiner Historie und somit kein Ultra-Deluxe-Handelsgut. Warum gibt es in New Yorker Premium-Bars in den Drinks Eiswürfel aus den Hochanden? Warum tränkt der Sultan von Brunei seine Rassepferde mit wöchentlich frisch eingeflogenem Mineralwasser aus Norwegischen Fjordgletschern?

Diese teils dekadente Begehrlichkeit nach "Originalia" wird es auch in Zukunft geben und die Gewinnspannen werden exorbitant hoch sein.
Es wird in Cetus Wesen geben, die bereit sind, Unsummen für eine originale Flasche Chateau Petrus zu zahlen und sich damit von der Masse abheben wollen, die sich mit der selbstverständlich möglichen exakten Nachsynthese zufrieden gibt (geben muss).
Was wird man in Cetus für ein solches originales Premium-Flascherl berappen müssen? Exorbitante Summen, aber der Bedarf wird in nicht ganz kleiner Zahl existieren und die erzielbaren Gewinne werden gigantisch sein.

Dem PHOENIX werden Schiffe mit erheblich gesteigerter Transportkapazität folgen müssen, wenn das Projekt San kein eher rares Besuchsprogramm kleiner Diplomatengruppen bleiben soll.

Die Begehrlichkeit nach Originalware bestimmter Premiumgüter treibt doch auch in der aktuellen Handlungszeit der Serie schon ganz gewaltig den innergalaktischen Handel in der Milchstraße. Natürlich transportieren die Mehandor keine Pampers von Terra nach Aralon, Luxusgüter-Originalia schon.
Und ähnlich muss es auch irgendwann im San-Bereich sein, wenn das "Projekt Lokale Gruppe" wirklich reüssieren soll. Rasche gegenseitige Verteidigungshilfsmöglichkeiten inklusive.
Ad Astra!
hz3cdv
Beiträge: 1195
Registriert: 08.10.2024, 14:47
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 109 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 06.12.2024, 20:00
hz3cdv hat geschrieben: 06.12.2024, 18:33

Also kurz zusammengefasst für die, die jetzt nicht den ganzen Essay lesen wollen: Phoenix (der Forist) unterschätzt das Ladevolumen von Phönix (dem Schiff) und hat einen falschen Eindruck von dem, was transportiert werden würde.
Ich weiß nicht, was Du rechnest.
...
Lies das noch mal und versuche einfach meine Rechnung zu verstehen. Ist nicht so schwierig.

Die beiden Ladebuchten haben ein erhebliches Volumen. Das muss man nicht mit Energieaggregaten und Werkstätten vollstopfen wie bei der Reise in die Algolei. Da kann man auch ganz andere Sachen reinpacken. Zum Beispiel mit Fracht oder mit Passagierkabinen für ziemlich viele Leute. Man unterschätzt oft den Platz, den Raumschiffe bieten. Ein Schiff wie die BASIS z.B. müsste in der Lage sein Millionen von Lebewesen zu fassen. In der RAS TSCHUBAI war der gesamte Besatzungsbereich ein Würfel von 500 m Kantenlänge. Kabinen für mehr als 35 000 Lebewesen plus dazugehörige Sozialbereiche.
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1758
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 326 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von PHOENIX »

Wenn das Alles so großzügig nutzbar ist, dann hätte der Mitnahme weiterer Spezialisten und wenigstens einer Kampfkompanie samt TARAs etc. Nichts im Wege gestanden.
Es klingt aber eher so als ob man mit Müh und Not gerade noch zwei Kabinen für Gucky und Sichu in die Besatzungsräumlichkeiten schneidern konnte.
Ad Astra!
Josiep
Beiträge: 204
Registriert: 12.10.2024, 21:38
Hat sich bedankt: 14 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von Josiep »

Mich erinnert das Setting eher an.

Perry = Kirk
Atlan = Spock
Zwobooter = Pille Mccoy
Die Ingeneuerin = Scotty
Die Ärztin = die BLonde mit den Minikleid ( 60iger halt) ob da die Dame mitspielen wird.

Enterprise eben
hz3cdv
Beiträge: 1195
Registriert: 08.10.2024, 14:47
Hat sich bedankt: 44 Mal
Danksagung erhalten: 109 Mal

Re: Risszeichnung der PHOENIX in 3303

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 06.12.2024, 20:44 Wenn das Alles so großzügig nutzbar ist, dann hätte der Mitnahme weiterer Spezialisten und wenigstens einer Kampfkompanie samt TARAs etc. Nichts im Wege gestanden.
Es klingt aber eher so als ob man mit Müh und Not gerade noch zwei Kabinen für Gucky und Sichu in die Besatzungsräumlichkeiten schneidern konnte.
Man hat den Schwerpunkt auf Energiesysteme und Werkstätten gelegt, damit das Schiff mehrere Jahre unabhängig operieren kann und nicht nur eine Woche durch die Lokale Gruppe fliegt. Das ist sinnvoll.

Wie viele Taras an Bord sind wurde noch gar nicht gesagt.
Antworten