Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Günther Drach
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Günther Drach »

nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 22:51 Ich bin weit davon entfernt, Filmerfolge als unmittelbare Trigger für literarische Erfolge zu propagieren, und schon gar nicht für die PERRY RHODAN-Serie, die ja nicht beliebig Trends aufgreifen kann, die nicht zur Serie passen. Tatsächlich gab es Thez und das Atopische Tribunal in der Serie ja deutlich früher als Tenet oder Loki und der „Time Variance Authority“ des MCU(*), allerdings eben auch Jahrzehnte nach Dr. Who und den Time Lords.

(*) wobei ich keine Ahnung habe, wieviel des MCU in den ursprünglichen Comics schon angedeutet war.
FYI zu (*)
Die "Time Variance Authority" wurde in Thor #372 eingeführt, im Oktober 1986 (https://en.wikipedia.org/wiki/Time_Variance_Authority).

Multiversen sind eigentlich schon seit Jahrzehnten beliebte Spielwiesen in den diversen Superheldenkosmen.
z.B. DC:
Elseworlds,
Earth-xy: Crossovers zwischen der "Earth-Two"-Justice Society und der "Earth-One"-Justice League zwischen 1963 und 1985, großes Aufräumen des damaligen Multiversums wegen wachsender Unübersichtlichkeit dann in "Crisis on Infinite Earths" (1985), https://en.wikipedia.org/wiki/Justice_S ... of_America),
Hypertime,
Flashpoint,
...
z.B. Marvel:
What If/Alterniverse,
Earth-xy: seit 1983 (Alan Moore, Captain Britain) bezeichnet Earth-616 die "primary continuity" des Marveluniversums (https://en.wikipedia.org/wiki/Earth-616), ...),
in den 2000ern hüpften die Exiles von einer What If-Welt zur anderen,
Ultimate Universe,
...
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von hz3cdv »

GECP hat geschrieben: 28.10.2024, 11:48
PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 08:36 [Das stimmt bedingt, hat aber mit der PR-Serie NICHTS zu tun!
Meine negierende Bemerkung bezog sich auf ein mögliches Revival der 60er Jahre der PR-Serie bzw. der damaligen Konzepte.
Ich höre gerade "Plophos". Also so schlecht waren die Romane in den 60ern auch nicht.
Äh. Doch. Waren Sie. Habe ich beim Hören von Plophos bemerkt. Das tat teilweise körperlich weh.
Bertron Wohnaz
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Bertron Wohnaz »

PHOENIX, danke für die Zusammenfassung!

Nun ja, seien wir froh, dass diese Leute nur für diese Serie verantwortlich waren - und nicht für unsere Geldwirtschaft, denn dann müsste man sich wohl ernsthaft Sorgen umd die Kaufkraft machen.

Aber verstehen kann ich es nicht. Das sollte da jedem halbwegs intelligente Mensch wissen dass ein zu starker Gebrauch eines Instrumentes, einer Drogen , eines E
Erzählmittels dies
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von kad »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 29.10.2024, 11:49

Das sollte da jedem halbwegs intelligente Mensch wissen dass ein zu starker Gebrauch eines Instrumentes, einer Drogen , eines E
Erzählmittels dies
Dein Post scheint noch nicht ganz vollständig zu sein.

Der Satz
jedem halbwegs intelligente Mensch
ist beleidigend. Schreib doch einfach, was deine Meinung ist, ohne andere schlecht zu machen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Bertron Wohnaz »

nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 23:19 Das finde ich ein interessantes Statement, aber stelle auch fest, dass du in einem anderen Thread gerade die "Odyssee"-ähnlichen Teile des Fragmente-Zyklus als "Langes Rumgehänge und Gewürge" bezeichnet hast. Go figure.
Das habe ich ganz bestimmt nicht getan! Aber wenn due der Meinung bist, dass die Piratengeschichten eine Ähnlichkeit mit dem Odysseus haben, gut, darfst du so sehen,

Was die SIen in diesem Zyklus angeht, PHOENIX hat was dazu geschrieben.

Unter den Nebenfiguren, die geoltzt wurden, gab es auch Mutanten. Aber eigentlcih unwichtig.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 29.10.2024, 14:01
nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 23:19 Das finde ich ein interessantes Statement, aber stelle auch fest, dass du in einem anderen Thread gerade die "Odyssee"-ähnlichen Teile des Fragmente-Zyklus als "Langes Rumgehänge und Gewürge" bezeichnet hast. Go figure.
Das habe ich ganz bestimmt nicht getan! Aber wenn due der Meinung bist, dass die Piratengeschichten eine Ähnlichkeit mit dem Odysseus haben, gut, darfst du so sehen,
Vielen Dank für deine Erlaubnis, ich fühle mich geehrt, dass du mir das zugestehst.

Und in der Tat ist die Handlung in Spaphu und folgende Handlungsorte strukturell der Odyssee nachempfunden. Perry, Shema und Antanas ziehen durch Spaphu, begegnen verschiedenen Gefahren und meistern sie, verlieren aber selbst in fremden Gestaden das Ziel nicht aus den Augen und kommen schließlich nach Hause. Ob die Gefahren nun Kyklopen und Skylla/Charybdis oder Hyperraumpiraten und katachrone Welt mit der Stadt Khamu sind, ist strukturell von geringer Bedeutung.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Bertron Wohnaz »

nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 23:19 Das finde ich ein interessantes Statement, (...)
Ja, nicht. Aber, um das einmal zu erläutern. In der Elias haben wir zwei Ebenen, die miteinander verknüpft sind.

Ausgangspunkt der ganzen Sache, waren drei gelangweilte Damen aus höchsten Kreisen, die einfach mal wissen wollten, wer die Schönste sei. Um das herauszubekommen, suchten sie sich einen etwas naiven jungen Mann, dem sie heimlich Versprechungen machten. Eine versprach ihm die schönste Frau der Welt, wenn er sie wählte. Diese war zwar verheiratet - aber was sollst. Also wählte er diese Göttin, fuhr los und raubte sich unter Missachtung aller Höflichkeitsregeln diese Frau.
Das fand der Mann gar nicht komisch; und weil diese Stadt sowieso etwas störend war, weil sie gewisse Handelswege beherrschte, begann man dann einfach mal einen Krieg.
Wobei wir eigentlich zwei Kriege haben, weil die Götter ja Partei bezogen

Na ja. Alles Familie aber eine, bei der Familientherapeuten viel zu tun hätten.

Am Ende gibt es nur Verlierer. Die Stadt zerstört, die Griechen, die sowieso schon hohe Verluste haten, haben bei den Heimreisen auch nicht gerade immer Glück. Der Olymp ist verweist. Zeus ist da, Hera, seine Frau und Schwester auch, die ist aber eingesperrt und dann noch Athene. Der Rest der Götter geht sich lieber aus dem Weg.

Da ist viel Potential drinn. Um was es mir hier aber geht, ist die Tatsache, dass die Menschen eigentlich nur Getriebene sind, Opfer der hohen Mächte.

Strukturell betrachtet, ist das die Situation, in der sich die Serie wieder einmal hin ein manövriert hat. Nicht das erste mal übrigens, nur dass es immer schlimmer wird.

Mal zur Erinnerung, Taurec litt noch unter einem Transfersyndrom, Hismoom verbrauchte 6er Packs von Zyklopenkörpern, mittlerweile treffen sich die die Kosmokratinnen und Chaotarchen fast schon heimlich auf Terra zum Tee

Frühere Autoren dieser Serie hatten erkannt, dass sie so in eine Falle liefen, weil man irgendwann Unbeschreibbares würde beschreiben müssen und weil die Protagonisten keine handelnden Personen mehr sein würden.
Deshalb hatte man umgesteuert.
Zeit wäre es.

Also, Ilias, zwei Handlungsebnen und die Menschen sind Getrieben. Perry Rhodan: Die hohen Mächte spielen ihr Spiel und die Menschen im weitesten Sinne sind Getriebenen. Allerdings sind SIen auch nur Spielballe.

Der Odysseus ist da etwas anders gestrickt. Gut, der Mann ist ein ziemlich verrohter Schlagtod, macht auf dem Rückweg erst einmal einen räuberischen Landgang. Kein gute Idee.
Legt sich mit einem Zyklopen an, der ach noch Sohn eines der drei Hauptgötter ist, Auch0 keine gute Idee.

Letztendlich verliert er alles, weil er die Lage eben nicht immer im Griff hat, reift dabei aber auch und löst sich zu guter letzt von den Göttern.

Das ist weit mehr als nur eine Abenteuerreise, wie man sie dann später im Umkreis der Arthus-Sage bastelte, das ist auch mehr als eine Entwicklungsgeschichte, Das ist der Kampf um die Freiheit; und als Athene ihm dann am Ende erklärt, dass er doch keinen Grund zum Klagen habe, er würde doch reich zurückkommen und sie häber ihn doch immer beschützt, sieht er das ganz anders.

Da unterscheidet sich Odysseus im Übrigen sehr von Hiob, der ja auch so einiges durchmachen musste und dann, von Jahve zusammengestaucht, dann doch einlenkt und dann reich belohnt wird.

Ohne das jetzt überdehnen u wollen, der derzeitige Rhodan ist bei Hiob gelandet. Erst hat er sich gelöst. jetzt küsst er ihre Siefel

Das macht den Odysseus dann so besonders, dass er den hohen Mächten einfach sagt, "Sage er seinem Herrn, er könne mich im ...".

Und wenn ich jetzt sage, dass ich mehr Odysseus haben möchte und weniger Elias, dann deshalb, weil es ermüdend ist, die Intelligenzwesen des Universums als Spielball höherer Mächte erleben zu müssen, und weil ich es sehr begrüßen würde, die Galaktiker einfach mal um ihre Freiheit kämpften zu sehen.
Innerhalb der Seriengeschichte hat es da immer wieder ein hin und her gegeben - und ich hoffe doch auf einen sehr radikalen Kurswechsel.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von hz3cdv »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 29.10.2024, 16:35
nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 23:19 Das finde ich ein interessantes Statement, (...)
Ja, nicht. Aber, um das einmal zu erläutern. In der Elias haben wir zwei Ebenen, die miteinander verknüpft sind.

Ausgangspunkt der ganzen Sache, waren drei gelangweilte Damen aus höchsten Kreisen, die einfach mal wissen wollten, wer die Schönste sei. Um das herauszubekommen, suchten sie sich einen etwas naiven jungen Mann, dem sie heimlich Versprechungen machten. Eine versprach ihm die schönste Frau der Welt, wenn er sie wählte. Diese war zwar verheiratet - aber was sollst. Also wählte er diese Göttin, fuhr los und raubte sich unter Missachtung aller Höflichkeitsregeln diese Frau.
Das fand der Mann gar nicht komisch; und weil diese Stadt sowieso etwas störend war, weil sie gewisse Handelswege beherrschte, begann man dann einfach mal einen Krieg.
Wobei wir eigentlich zwei Kriege haben, weil die Götter ja Partei bezogen

Ich vermute mal, du meinst die Ilias und nicht Elias. Und ich vermute weiterhin, dass Du die Ilias nie gelesen hast - denn das was Du da beschreibst, diese ganze Vorgeschichte des Trojanischen Krieges sowie dessen Ende, steht gar nicht in der Ilias. Diese beginnt erst mit dem Zwist zwischen Achilles und Agamemnon und endet kurz nach dem Tod von Hektor mit dessen Bestattung. Kein Urteil des Paris, kein hölzernes Pferd, nichts davon.

Ich würde die Ilias übrigens als Lektüre durchaus nahelegen. Vorzugsweise bevor man versucht sie zu interpretieren.
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Fab
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Fab »

hz3cdv hat geschrieben: 29.10.2024, 17:08 ....................................

Ich vermute mal, du meinst die Ilias und nicht Elias. Und ich vermute weiterhin, dass Du die Ilias nie gelesen hast - denn das was Du da beschreibst, diese ganze Vorgeschichte des Trojanischen Krieges sowie dessen Ende, steht gar nicht in der Ilias. Diese beginnt erst mit dem Zwist zwischen Achilles und Agamemnon und endet kurz nach dem Tod von Hektor mit dessen Bestattung. Kein Urteil des Paris, kein hölzernes Pferd, nichts davon.

Ich würde die Ilias übrigens als Lektüre durchaus nahelegen. Vorzugsweise bevor man versucht sie zu interpretieren.
Obwohl du aus dem prolligen NRW stammst :P , muss ich dir recht geben.

Hauptthema der Ilias ist der sich ausbreitende, alles verschlingende Zorn.

Singe, o Muse, vom Zorn des Achill......
So startet die Ilias.
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Darmok
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Darmok »

Fab hat geschrieben: 29.10.2024, 17:21 Hauptthema der Ilias ist der sich ausbreitende, alles verschlingende Zorn.
Der ist aber nichts gegen den Matmos, der uns alle verschlingen wird. :giggle:
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Fab
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Fab »

Darmok hat geschrieben: 29.10.2024, 17:27
Fab hat geschrieben: 29.10.2024, 17:21 Hauptthema der Ilias ist der sich ausbreitende, alles verschlingende Zorn.
Der ist aber nichts gegen den Matmos, der uns alle verschlingen wird. :giggle:
alle nicht, dich schon :devil:
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 29.10.2024, 16:35
nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 23:19 Das finde ich ein interessantes Statement, (...)
Ja, nicht. Aber, um das einmal zu erläutern. ...
Danke für die Erläuterung. Ich verstehe nun, dass du den Vergleich quasi inhaltlich gemeint hast und nicht von der Struktur der Erzählung her.

Allerdings stimme ich deiner inhaltlichen Wertung in Bezug zur PR-Serie nicht zu.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 29.10.2024, 16:35 Um was es mir hier aber geht, ist die Tatsache, dass die Menschen eigentlich nur Getriebene sind, Opfer der hohen Mächte.

Strukturell betrachtet, ist das die Situation, in der sich die Serie wieder einmal hin ein manövriert hat. Nicht das erste mal übrigens, nur dass es immer schlimmer wird.

Ohne das jetzt überdehnen u wollen, der derzeitige Rhodan ist bei Hiob gelandet. Erst hat er sich gelöst. jetzt küsst er ihre Siefel
...
Die Menschen als "Getriebene", als "Spielball" höherer Mächte gab es in der Tat mehrmals in der Serie. Zuerst (und vielleicht am krassesten) im Zyklus des "Kosmischen Schachspiels", ein Scheer-Zyklus. Dann in den Voltz-Zyklen des "Plans der Vollendung" und auch in den Plänen der Kosmokraten zur Rückführung des Frostrubin. Nach der "Revolte der Ritter" war es dann aber vorbei, bis Feldhoff den Thoregon-Plan und das ES-Doppelspiel auf Basis von Hismoooms Plan erzählte.

Danach war das aber vorbei. Die Galaktiker kämpften gegen TRAITOR und die Negasphäre in Hangay aus eigenem Interesse, nicht weil die Kosmokraten das befohlen (die waren anderweitig beschäftigt). Auch das AT wurde aus Eigeninteresse bekämpft, genauso wie FENERIK. Und Perry sammelt die Fragmente von ES nicht ein, und möchte die Re-Genese von ES nicht durchführen, weil Mu Sargai das befohlen hat, sondern weil er der Überzeugung ist, dass die Alternative deutlich schlechter ist (und der Zyklus hat mehrfach demonstriert, warum das so ist, wenn man sieht was in Gruelfin passiert ist und was VM und Soynte Abil mit dem Spaphu-Fragment vorhatten, von Kmossen ganz zu schweigen). Ja, Mu Sargai hat die Suche ermöglicht, weil es ihr nach ES "Schritt zur Seite" als beste Lösung für ihre Probleme scheint, wenn die Galaktiker die Re-Genese durchführen. Aber wie in Band 3295 ganz klar geschrieben steht, könnte Mu Sargai auch damit leben, wenn Perry und die Galaktiker ES nicht wieder regenerieren.

Die Entscheidung Perrys ES zu regenieren hat nichts mit "Stiefel küssen" nichts zu tun, sondern mit einer Entscheidung aus Perrys eigener Überzeugung. Das ist meine Meinung und die stützt sich auf die Texte der Romane und nicht auf meinen persönlichen Geschmack oder einer Lesart der Homer zugeschriebenen Werken.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Miras-Etrin »

Fab hat geschrieben: 29.10.2024, 17:21
....................................

Obwohl du aus dem prolligen NRW stammst :P , muss ich dir recht geben.

Diesen Scherzspruch finde ich nicht lustig. Kein Bundesland ist prollig! Ich wohne auch nicht auf Tamanium, sondern...und Du??
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Darmok »

Miras-Etrin hat geschrieben: 30.10.2024, 11:27 Ich wohne auch nicht auf Tamanium, sondern...
... auf der Stammwelt. :yes:

Stammwelt (Faktor IV)
https://www.perrypedia.de/wiki/Stammwelt_(Faktor_IV)

Wo auch immer die jetzt genau liegen mag.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Fab »

Miras-Etrin hat geschrieben: 30.10.2024, 11:27
Fab hat geschrieben: 29.10.2024, 17:21
....................................

Obwohl du aus dem prolligen NRW stammst :P , muss ich dir recht geben.

Diesen Scherzspruch finde ich nicht lustig. Kein Bundesland ist prollig! Ich wohne auch nicht auf Tamanium, sondern...und Du??
keep cool
hzl...der "Bayernhater" und ich als Bavaro-Austriake frotzeln uns traditionell zum Spaß.
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