Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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nanograinger
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Dobrak hat geschrieben: 27.10.2024, 10:18
nanograinger hat geschrieben: 26.10.2024, 23:32
Dobrak hat geschrieben: 26.10.2024, 22:27...
Ich glaube aber auch, dass die Redaktion diesen Weg gehen muss, um neue, jüngere Leser zu gewinnen.
Genau! Die ganze Multiverse- und Zeitreise-Filme und Serien wie Tenet, Loki, Dr. Strange, oder Everywhere everything all at once ... waren ja auch totale Flops an der Kinokasse und bei den Streaming-Anbietern. Sowas kommt bei der Jugend offenbar gar nicht mehr an. Die wollen "bodenständige" Plots und Transformkanonen, jawoll, Sir! :rolleyes:
Bleib mal sachlich Kollege und spar Dir den Zynismus. Was ich schrieb ist meine eigene, subjektive Einschätzung. Der Ausblick zur zukünftigen Handlung der Redaktion ist rein spekulativ. Halte es einfach mal aus, dass ich wohl andere Meinung bin als Du.
Kollege, das war Sarkasmus, kein Zynismus. Und deine subjektive Einschätzung in Ehren, aber sie entspricht nicht der Realität vieler erfolgreicher SF-Produktionen der letzten Jahre.

@Ten: Natürlich sind Filme/Filmserien und Literatur unterschiedliche Medien, aber dass "jüngere Leser" im Genre SF auf der einen Seite Multiverse-Stories in Filmen und in Literatur "klassische" SF der deutschen 60er Jahre konsumieren möchte, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.10.2024, 08:43
nanograinger hat geschrieben: 26.10.2024, 23:39
Miras-Etrin hat geschrieben: 26.10.2024, 18:26 Ich würde mir sehr wünschen, dass wir mindestens (...)100 Hefte in die Erholungsraumzyste!
"Geheimnisse und Wunder des Universums": Genau dafür stehen SIs, Hohe Mächte etc. doch par excellence!
(...)
Nur mal so zur Erinnerung. Scheer hatte ES nach drei Jahren Seriengeschichte vom Spielfeld genommen, womit dann auch die ganzen Wegwerfmutanten fortfielen, die insbesondere eine Autor so gerne "volzte",
Nenne mir mal einen "Wegwerfmutanten", den Voltz "voltzte". Samy Goldstein aus Voltz' Erstlingsroman wurde von ihm weitergeführt in zwei weiteren Romanen und erhielt eine Zelldusche, leider keinen Zellaktivator.

Das "Voltzen" bezog sich auf Nebenfiguren in einzelnen Romanen, deren Geschichte nicht durch die Exposes bestimmt wurde. Da forderte Voltz (und führte es bei den eigenen Romanen durch), dass diese Figuren einen klaren Abschluss (oftmals, aber nicht ausschließlich den Tod) erfuhren, damit nachfolgende Autoren sich nicht mit diesen Figuren rumschlagen mussten.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.10.2024, 08:43 Die Inflation der SI hingegen, hat doch hingegen dafür gesorgt, dass da nicht Wundersames mehr ist.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu, aber da bist du zumindest in diesem Zyklus am falschen Platz. Außer dem längst bekannten ES spielt lediglich NADALEE eine sehr begrenzte Rolle.

Die Inflation der SI war ein Phänomen der Feldhoff-Ära, die von Uwe Anton noch weitergeführt wurde, nicht der noch aktuellen Expokraten.

Und natürlich können (neue) SI heute bei "Altlesern" nicht mehr die Faszination und SoW wie einst bei ES, der KAISERIN oder BARDIOCS herbeirufen. Bei Neulesern sieht das aber völlig anders aus, weil SI eben auch (keineswegs nur) per se für "Geheimnisse und Wunder des Universums" stehen.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.10.2024, 08:43 Und ansonsten geht es in der Serie doch mittlerweile zu, wie im indischen Götterhimmel. Zumindest ähnlich unübersichtlich ist es.
Wie ich früher schon sagte, weniger "Ilias" und mehr "Odysseus" wären nicht das schlechteste, was der Serie passieren könnte.
Das finde ich ein interessantes Statement, aber stelle auch fest, dass du in einem anderen Thread gerade die "Odyssee"-ähnlichen Teile des Fragmente-Zyklus als "Langes Rumgehänge und Gewürge" bezeichnet hast. Go figure.
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PHOENIX
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 22:52
… deine subjektive Einschätzung in Ehren, aber sie entspricht nicht der Realität vieler erfolgreicher SF-Produktionen der letzten Jahre.

@Ten: Natürlich sind Filme/Filmserien und Literatur unterschiedliche Medien, aber dass "jüngere Leser" im Genre SF auf der einen Seite Multiverse-Stories in Filmen und in Literatur "klassische" SF der deutschen 60er Jahre konsumieren möchte, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich.
Deine Einschätzungen sind nie subjektiv, nicht wahr?
:-D

Niemand hat vor, die SF der deutschen 60er Jahre wieder aufleben zu lassen, woher stammt diese Schnapsidee?

Es ist doch glasklar, dass kein Stream bis Ultimo gedeiht und so ist es auch mit der Vandemaanschen eternalistischen Rokoko-Psychedelie.
Nach verknoteten Setting-Ornamenten und wilden Schnörkeln in jede temporale Richtung hat man zur Abwechslung wieder mal Appetit auf etwas Frisches und Puristischeres als die Patisserieküche der letzten Jahre.

Junge Serien- und Filmegucker brauchen keine multiversale oder polytemporale Bühne, junge Leser auch nicht!
Die brauchen eine spannende, übersichtliche Handlung, die zeitgerecht auch mal auf den Punkt kommt und einigermaßen logisch aufgebaut ist.

Warum wohl war Alien 2 der erfolgreichste der Filmreihe und ist es bis heute? Warum war Alien 1 der zweiterfolgreichste?
Warum reüssierten die Prequels "PROMETHEUS - Dunkle Zeichen" und "Alien: Covenant" überhaupt nicht?

Warum lässt "Alien: ROMULUS" diese schwurbeligen Abschweifungen außen vor, die man ohne Extended Versions und Filmskripte sowie andere Zusatzmaterialien kaum vollständig deuten kann.

Warum wird sich auch die kommende Serie "Alien: Earth" nicht um PROMETHEUS und Covenant kümmern?

Eine spannende Handlung ist keine Psychedeliesuppe und irgendwann langweilt auch der verrückteste Zeitblock.

Setzt "Avatar" auf Paralleluniversen und Zeitverschränkungen wildester Art?
Nein, tut "Avatar" nicht!
Und es ist die erfolgreichste SF-Filmblockbusterreihe für alle Geschlechter. Weil Emotion eine Riesenrolle spielt.

Wer, bitteschön, fiebert mit unserem Perry mit? Die Hauptfigur gibt eh meist den Oberlangweiler, stabile Nebenfiguren gibt es in der Regel nicht mehr, wenn sich welche darunter etwas profilieren, werden sie rasch entsorgt.

Ein Parallel-Rhodansplitter in DAN, na schön!
Hätte auch Atlan sein können, dann hätte es halt nur für (D)AN gereicht, wäre aber fast genauso plausibel gewesen. :-D

Kurzum: Alles hat seine Zeit und nach verschnörkelt und verdreht kommt vielleicht zur Abwechslung mal was Klareres.
Ich persönlich brauche den Vandemaanschen Pararealitätsrausch nur selten, ganz wird er eh nicht verschwinden, so dass auch Fans der Psychedelie sich gelegentlich noch auf den Komplett-Dope eines Heftes freuen können. Aber Magic Mushrooms dominieren zumindest vorläufig die Speisekartenphilosophie nicht mehr, das halte ich für einen echten Gewinn, was immer auch kommen mag.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 22:52 [...]
@Ten: Natürlich sind Filme/Filmserien und Literatur unterschiedliche Medien, aber dass "jüngere Leser" im Genre SF auf der einen Seite Multiverse-Stories in Filmen und in Literatur "klassische" SF der deutschen 60er Jahre konsumieren möchte, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich.
Ich glaube eher, dass "jüngere SF Schauer" weniger auf den Inhalt oder das Thema des entsprechenden Films achten, als vielmehr auf die Art und Weise wie er gemacht ist. Die Erfolge von Multiverse-Filmen haben doch nichts damit zu tun, dass die Zuschauer das Thema "Multiverse" so klasse finden, sondern damit, dass sie hoffen, dass die Helden ccol und die CGI-Schlachten mindblowing sind. Ob "Everything... " erfolgreich gewesen wäre, wenn er wie "Spiel mir das Lied vom Tod" inszeniert worden wäre?
Wie gesagt, das Thema "Multiverse" schließt sich ja in keinem Medium inhaltlich/thematisch aus. Ich glaube aber nicht, dass SF-Filmefolge inhaltliche Ursachen haben und man deswegen von Inhaltstrends oder -vorlieben sprechen kann, die man auch auf die Literatur übertragen kann.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 27.10.2024, 23:58 Niemand hat vor, die SF der deutschen 60er Jahre wieder aufleben zu lassen, woher stammt diese Schnapsidee?
Na ja, angeblich wird an einem Remake von "Raumpatrouille" gearbeitet.
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PHOENIX
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 28.10.2024, 07:57
PHOENIX hat geschrieben: 27.10.2024, 23:58 Niemand hat vor, die SF der deutschen 60er Jahre wieder aufleben zu lassen, woher stammt diese Schnapsidee?
Na ja, angeblich wird an einem Remake von "Raumpatrouille" gearbeitet.
Das stimmt bedingt, hat aber mit der PR-Serie NICHTS zu tun!
Meine negierende Bemerkung bezog sich auf ein mögliches Revival der 60er Jahre der PR-Serie bzw. der damaligen Konzepte.

—-//—-
Zur von Dir angesprochenen neuen Orion-Serie habe ich Folgendes gefunden:

Die kultige deutsche Science-Fiction-Serie “Raumpatrouille Orion” aus den 1960er Jahren soll tatsächlich eine Art Remake bzw. Fortsetzung erhalten.

Hier sind die wichtigsten Informationen dazu:

> Produktion und Hintergrund:
• Bavaria Fiction und Uncharted Territory produzieren gemeinsam.
• Der neue Titel lautet schlicht “Orion”.
• Produzenten sind Volker und Gesa Engel sowie Lucia Scharbatke und Nina Maag.
• Für das Design wurde Oliver Scholl verpflichtet, der an Filmen wie “Suicide Squad” und “Independence Day” mitgewirkt hat.

> Inhaltliche Ausrichtung:
• Die Geschichte soll an die Originalserie anknüpfen, aber mit neuen Charakteren.
• Es wird kein komödiantischer Ansatz verfolgt, sondern die Serie soll ernsthaft und “zeitgemäß“ umgesetzt werden.
• Aktuelle Themen wie der Klimawandel sollen eine wichtige Rolle spielen.

> Beibehaltene Elemente zur Originalserie:
• Ikonische Sets wie der Unterwasser-Club Starlight Casino sollen beibehalten werden.
• Die Produzenten wollen den Geist und die Ernsthaftigkeit des Originals bewahren.

Die politische Botschaft in der Neuauflage von “Raumpatrouille Orion”, die nun einfach “Orion” heißen wird, konzentriert sich hauptsächlich auf aktuelle Umweltthemen und den Klimawandel.

Die wichtigsten Aspekte, wie die politische Botschaft in der neuen Serie dargestellt werden soll:

> Klimawandel als zentrales Thema
• Die Serie wird die Auswirkungen des Klimawandels in einem futuristischen Szenario zeigen.
• Die Erde wird als weitgehend zerstört dargestellt, was auf die Folgen des Klimawandels zurückzuführen ist. Erhöhte weltweite Wasserstände sind die Folge.

> Ressourcenknappheit
• Neben dem Klimawandel soll auch das Thema Ressourcenknappheit in der Serie behandelt werden. Es gibt Kämpfe um Rohstoffe von anderen Planeten.

> Neue Generation von Charakteren
• Die Serie spielt mit einer neuen Generation von Hauptfiguren.
• Im Zentrum steht eine Gruppe neuer Rekruten der “Schnellen Raumverbände”.
• Eine der Protagonistinnen soll eine weibliche Kampfpilotin aus einer Flüchtlingsfamilie sein.
• Ein weiterer Charakter ist der Enkelsohn des legendären Commanders Cliff Allister McLane aus der Originalserie.

———

Aktueller Stand:
1. Die Produktion wurde von Bavaria Fiction und Uncharted Territory bestätigt.
2. Das Projekt befindet sich offenbar noch in einer frühen Entwicklungsphase. Erscheinzeitpunkt unklar.

Persönliche Meinung:
Sehr sehr vordergründiger woke-pädagogischer Ansatz wie er z.B. öfters auch in “Tatort“-Produktionen aufscheint. Möglicherweise hat sich der politische Zeitgeist aber bis zum Release der Serie etwas geändert, was die Rezeption beeinflussen könnte.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 08:36 [Das stimmt bedingt, hat aber mit der PR-Serie NICHTS zu tun!
Meine negierende Bemerkung bezog sich auf ein mögliches Revival der 60er Jahre der PR-Serie bzw. der damaligen Konzepte.
Ich höre gerade "Plophos". Also so schlecht waren die Romane in den 60ern auch nicht.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 28.10.2024, 06:38
nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 22:52 [...]
@Ten: Natürlich sind Filme/Filmserien und Literatur unterschiedliche Medien, aber dass "jüngere Leser" im Genre SF auf der einen Seite Multiverse-Stories in Filmen und in Literatur "klassische" SF der deutschen 60er Jahre konsumieren möchte, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich.
Ich glaube eher, dass "jüngere SF Schauer" weniger auf den Inhalt oder das Thema des entsprechenden Films achten, als vielmehr auf die Art und Weise wie er gemacht ist. ...
Ich glaube, dass das ein Punkt ist, in dem es wenig Unterschied zwischen den Publikumsgenerationen gibt. Man könnte sogar argumentieren, dass gerade die "erfahrenen" Zuschauer durch immer mehr Effekte und "Härte" überzeugt werden muss, während "jüngere SF Schauer" noch durch vergleichsweise wenig zu beeindrucken sind (dass lange Kamera-Einstellungen den heutigen Sehgewohnheiten nicht mehr entsprechen ist mir auch klar).
Tennessee hat geschrieben: 28.10.2024, 06:38 Wie gesagt, das Thema "Multiverse" schließt sich ja in keinem Medium inhaltlich/thematisch aus. Ich glaube aber nicht, dass SF-Filmefolge inhaltliche Ursachen haben und man deswegen von Inhaltstrends oder -vorlieben sprechen kann, die man auch auf die Literatur übertragen kann.
Darüber kann man sicher streiten. Ich bin durchaus der Meinung, dass Filmtrends sich auch in der Genre-Literatur widerspiegeln (und damit meine ich nicht die "Bücher zum Film").

Aber der Ausgangspunkt dieser Diskussion war ja die Behauptung/Meinung Dobraks, dass die Redaktion von den "gordischen Raum-Zeit-Dimensions-Universen-Knoten" lassen sollte, um "jüngere Leser" zu gewinnen. Für diese Behauptung sehe ich schlicht keine belastbare Grundlage (die Meinung bedarf keiner Grundlage).

Zu den "60er-Jahre"-Posts: Es gibt wirklich genügend Postings (von allerdings einer überschaubaren Zahl von Foristen), die beständig die ihrer Meinung nach tolle 60er-Jahre Zeit der Serie hervorheben und schreiben, dass sie das gerne auch in der aktuellen Serie lesen würden. Siehe bspw. mein Vorposter.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 12:37 … Meinung bedarf keiner Grundlage.
Sehr richtig! Deshalb kannst Du, ich und jede(r) Andere hier
"meinen" und diese "Meinung" äußern. Unter Anderem darf das halt auch Dein Vorposter!
nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 12:37
Zu den "60er-Jahre"-Posts: Es gibt wirklich genügend Postings (von allerdings einer überschaubaren Zahl von Foristen), die beständig die ihrer Meinung nach tolle 60er-Jahre Zeit der Serie hervorheben und schreiben, dass sie das gerne auch in der aktuellen Serie lesen würden. Siehe bspw. mein Vorposter.
Wenn Jemand der Meinung ist, dass er gerne (auch!) Romane aus den 60er Jahren erneut liest, dann ist das so. Und er / sie darf dies hier einmalig oder auch wiederholt äußern! Ebenso sind Wünsche an die aktuellen Serieninhalte zulässig, die von Deiner persönlichen Sicht abweichen.

Erstens sind nicht Foristinnen und Foristen entscheidend für die Ausrichtung der Serie, sondern das Kaufverhalten und die erkennbare Tendenz darin.

Schon gar nicht ist die sehr überschaubare Zahl der sich regelmäßig hier Äußernden und deren Wahrnehmung der Serie ausschlaggebend!
Also auch nicht Deine Meinung und die meinige ebenso nicht.

Wir diskutieren hier nur - ich hoffe, einigermaßen logisch! -, was meist gänzlich unabhängig davon in der Seriengestaltung daraus gemacht wird und die Folgen aus solchen Richtungsentscheidungen ist / sind nicht unser Ding.

Also auch nicht die Richtungsentscheidung "Deutlich weniger Vandemaan und mehr Hary wagen"!

Die Küche wird renoviert und die Küchenleitung neu besetzt!
Ob das gut und zielführend gelingt, wird sich weisen!
Sicher ist nur, unter den alten Chefs de Cuisine wäre es im bekannten Trott immer weitergegangen.

Du bist ein Anhänger und expliziter Stützer dieser nun fast schon verflossenen Ära, ich war es sehr bedingt und seit längerem gar nicht mehr. Das prinzipiell vorhandene Potenzial etlicher Autorinnen und Autoren kam nur noch selten adäquat auf den Platz, wurde nicht regelmäßig abgerufen, die Gesamtstrategie der Matches war vercoacht.

Das ist meine Meinung, Du hast die Deinige!
Meine Meinung ist nicht wertvoller als Deine und Deine nicht gehaltvoller als meine.

Oder die aller Anderen hier!

Entscheiden tun all dies eh Menschen abseits unseres Forums … so wie z.B. laut BCH die Jugendsprache der Leseprobe PR 3300 explizit gegen das Wollen des Autors und Expokraten vom Chefredakteur höchstpersönlich durchgesetzt wurde. :-D
Da muss man ab einem bestimmten Punkt nicht diskutieren, ist halt so. :devil:

Enttäuschung und Trauer über das Ende einer Expokratenära vergehen, ob Besseres nachkommt, … man wird sehen.
Letztlich Alles Erste Welt-Probleme. :devil:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Es ist wirklich "erstaunlich", wie du jeden Halbsatz eines Postings zum Anlass nimmst, um Strohmann-Diskussionen völlig am Thema vorbei um deinen eigenen Bauchnabel zu spinnen.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 13:28 Entscheiden tun all dies eh Menschen abseits unseres Forums … so wie z.B. laut BCH die Jugendsprache der Leseprobe PR 3300 explizit gegen das Wollen des Autors und Expokraten vom Chefredakteur höchstpersönlich durchgesetzt wurde. :-D
Wann und wo hat BCH denn das gesagt?
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 28.10.2024, 14:28
PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 13:28 Entscheiden tun all dies eh Menschen abseits unseres Forums … so wie z.B. laut BCH die Jugendsprache der Leseprobe PR 3300 explizit gegen das Wollen des Autors und Expokraten vom Chefredakteur höchstpersönlich durchgesetzt wurde. :-D
Wann und wo hat BCH denn das gesagt?
Im Interview Raketenheftleser-Kanal (YouTube).
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Nein, bei der Forderung von KNF ging es um das Erklären von PR-spezifischen Begriffen, die "Altleser" ohne Erklärung verstehen, Neuleser aber vermutlich nicht ohne Weiteres. Es ging nicht um "Jugendsprache". Aber vielleicht verwechseln hier Leute "einfache Sprache" (im SF-Genre) und "Jugendsprache"...

Siehe auch das Posting dazu vom Raketenheft Leser.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Tennessee »

nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 12:37
Tennessee hat geschrieben: 28.10.2024, 06:38 [...]
Ich glaube eher, dass "jüngere SF Schauer" weniger auf den Inhalt oder das Thema des entsprechenden Films achten, als vielmehr auf die Art und Weise wie er gemacht ist. ...
Ich glaube, dass das ein Punkt ist, in dem es wenig Unterschied zwischen den Publikumsgenerationen gibt. Man könnte sogar argumentieren, dass gerade die "erfahrenen" Zuschauer durch immer mehr Effekte und "Härte" überzeugt werden muss, während "jüngere SF Schauer" noch durch vergleichsweise wenig zu beeindrucken sind (dass lange Kamera-Einstellungen den heutigen Sehgewohnheiten nicht mehr entsprechen ist mir auch klar).
Ich glaube zu verstehen, was du meinst, ist aber für mich nicht ganz schlüssig. Hast du ein Beispiel für mich, an dem das deutlich würde?
nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 12:37
Tennessee hat geschrieben: 28.10.2024, 06:38 Wie gesagt, das Thema "Multiverse" schließt sich ja in keinem Medium inhaltlich/thematisch aus. Ich glaube aber nicht, dass SF-Filmefolge inhaltliche Ursachen haben und man deswegen von Inhaltstrends oder -vorlieben sprechen kann, die man auch auf die Literatur übertragen kann.
Darüber kann man sicher streiten. Ich bin durchaus der Meinung, dass Filmtrends sich auch in der Genre-Literatur widerspiegeln (und damit meine ich nicht die "Bücher zum Film").
Dass z.B. Filmtrends aufgegriffen werden, gerade wenn es bei verschiedenen Medienformen Genreüberschneidungen gibt, glaube ich auch. Die Frage würde sich, vielleicht am Beispiel Perry Rhodan, stellen, inwieweit ein solches Aufgreifen auch ein Erfolg darstellt oder ergibt. Ich bin da nicht überzeugt, dass filmische Erfolge zugleich literarische sind. Eben weil beide Medien anders funktionieren. Für mich steht also weniger das "was" zur Frage als vielmehr das "wie". (Unabhängig von meinen persönlichen Vorlieben, s.u.)
nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 12:37 Aber der Ausgangspunkt dieser Diskussion [...] dass die Redaktion von den "gordischen Raum-Zeit-Dimensions-Universen-Knoten" lassen sollte, um "jüngere Leser" zu gewinnen. Für diese Behauptung sehe ich schlicht keine belastbare Grundlage (die Meinung bedarf keiner Grundlage).
Ja, das ist seine Meinung und die darf er gerne haben. Ich möchte übrigens auch nichts mehr von diesem Raum-Zeit-Dimensionen-Geknödel lesen, da stimme ich Dobrak zu. Aber einfach, weil mir solche Handlungen nur bedingt gefallen. Ich bin ja auch ein großer MCU-Freund und konnte mit Loki nichts anfangen, fand den dritten Ant-Man Film mau und auch den zweiten Dr. Strange. Das ist also eher meine persönliche Leservorliebe. Und sollte sich herausstellen, dass die Übernahme von Multiversums-Handlungen wie z.B. im MCU- oder in Everything ...-Stil zu einer erhöhten Anzahl von Neulesern/Junglesern oder oder... führt, dann wäre ich persönlich sehr leserunglücklich, müsste dann aber auch akzeptieren, dass dies die Art und Weise ist, wie die PR-Serie in der Gegenwart und am Markt gehalten wird.
[...]
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 28.10.2024, 17:50
nanograinger hat geschrieben: 28.10.2024, 12:37 Man könnte sogar argumentieren, dass gerade die "erfahrenen" Zuschauer durch immer mehr Effekte und "Härte" überzeugt werden muss, während "jüngere SF Schauer" noch durch vergleichsweise wenig zu beeindrucken sind (dass lange Kamera-Einstellungen den heutigen Sehgewohnheiten nicht mehr entsprechen ist mir auch klar).
Ich glaube zu verstehen, was du meinst, ist aber für mich nicht ganz schlüssig. Hast du ein Beispiel für mich, an dem das deutlich würde?
Nicht wirklich, ich vertrete diese Argumentationslinie auch nicht ("Man könnte..."). Klar: Wenn man den Todesstern zum zweiten Mal explodieren sieht, hat das weniger Wirkung als beim ersten Mal, aber das ist keine Generationenfrage.
Tennessee hat geschrieben: 28.10.2024, 06:38... Ich bin da nicht überzeugt, dass filmische Erfolge zugleich literarische sind. Eben weil beide Medien anders funktionieren. Für mich steht also weniger das "was" zur Frage als vielmehr das "wie". (Unabhängig von meinen persönlichen Vorlieben, s.u.)
Ich bin weit davon entfernt, Filmerfolge als unmittelbare Trigger für literarische Erfolge zu propagieren, und schon gar nicht für die PERRY RHODAN-Serie, die ja nicht beliebig Trends aufgreifen kann, die nicht zur Serie passen. Tatsächlich gab es Thez und das Atopische Tribunal in der Serie ja deutlich früher als Tenet oder Loki und der „Time Variance Authority“ des MCU(*), allerdings eben auch Jahrzehnte nach Dr. Who und den Time Lords.

Wie schon gesagt: Mir ging es nicht darum, Multiverse-Stories als der heiße Scheiß der aktuellen "Jugend" zu erklären, dem man nachlaufen sollte. Aber umgekehrt zu behaupten, dass "die Jugend" solche Geschichten nicht mag, ist m.E. nicht durch die Realität gedeckt. Und das meine ich völlig unabhängig von meinem persönlichen Geschmack.

(*) wobei ich keine Ahnung habe, wieviel des MCU in den ursprünglichen Comics schon angedeutet war.
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