600 Liter sind übrigens Niederschlagsmengen, die durchschnittliche deutsche Städte im ganzen Jahr vorweisen. Solche Starkregenfälle sind völlig neu und grösser als alles, was wir bisher kennen. Schon über 100 Liter sind ziemlich viel.Cybermancer hat geschrieben: ↑19.10.2024, 13:55 Jetzt hat es Frankreich erwischt. 30°C im Oktober und Wolkenbrüche mit über 600 l.
Klima und Energiewende
- Eisrose
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
- Fab
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Re: Ist das Klima am Kippen?
In gebirgigen Staulagen speziell der Alpensüdseite (Simplon/Tessin, Bernina-Süd, Karawanken)treten 300+ lm2 regelmäßig auf. Rekordverdächtig die Niederschläge in den Dinariden an der Ostseite der Adria.
Auch das Massif Central u. die Cevennen in Frankreich haben, wie grad aktuell, jedes Jahr heftigste Niederschlagsereignisse.
Durch die Erwärmung sowohl der Luft wie des Mittelmeeres verstärkt sich das.
Wobei noch Glück im Unglück ist, dass der Löwengolf (zw. Rhonedelta u. Pyrenäen) eine vergleichsweise kühle Angelegenheit ist, da der Tramontane Warmwasser nach Süden wegschiebt.
Auch das Massif Central u. die Cevennen in Frankreich haben, wie grad aktuell, jedes Jahr heftigste Niederschlagsereignisse.
Durch die Erwärmung sowohl der Luft wie des Mittelmeeres verstärkt sich das.
Wobei noch Glück im Unglück ist, dass der Löwengolf (zw. Rhonedelta u. Pyrenäen) eine vergleichsweise kühle Angelegenheit ist, da der Tramontane Warmwasser nach Süden wegschiebt.
- Richard
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Falls jemand die Werte von Wien interessieren (wir hatten ja im September auch ein wenig Regen, speziell an einem Wochenende ...):
https://www.wien.gv.at/statistik/lebens ... chlag.html
https://www.wien.gv.at/statistik/lebens ... chlag.html
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Im Ruhrgebiet kennen wir da eher die Variante „der Steinkohlebergbau steht Gewehr bei Fuß“.kad hat geschrieben: ↑19.11.2024, 00:33 Wieder einmal ein Artikel zu den kommenden AKWs in Deutschland.
https://archive.vn/9QO2w
Ansonsten habe ich gehört, dass es demnächst eine neue Generstion von Pferdekutschen geben wird. Ich sage euch: das ist eine absolute Zukunftstechnologie. Dass Deutschland sich davon verabschiedet hat, war ein schwerer Fehler.
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Mit Pferdekutschen meinst du Autos?hz3cdv hat geschrieben: ↑19.11.2024, 01:13Im Ruhrgebiet kennen wir da eher die Variante „der Steinkohlebergbau steht Gewehr bei Fuß“.kad hat geschrieben: ↑19.11.2024, 00:33 Wieder einmal ein Artikel zu den kommenden AKWs in Deutschland.
https://archive.vn/9QO2w
Ansonsten habe ich gehört, dass es demnächst eine neue Generstion von Pferdekutschen geben wird. Ich sage euch: das ist eine absolute Zukunftstechnologie. Dass Deutschland sich davon verabschiedet hat, war ein schwerer Fehler.

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Re: Ist das Klima am Kippen?
Nein Pferdekutschen. Wir hätten dabei bleiben sollen. Ich sach dir, die sind wieder groß im kommen.kad hat geschrieben: ↑19.11.2024, 01:46Mit Pferdekutschen meinst du Autos?hz3cdv hat geschrieben: ↑19.11.2024, 01:13Im Ruhrgebiet kennen wir da eher die Variante „der Steinkohlebergbau steht Gewehr bei Fuß“.kad hat geschrieben: ↑19.11.2024, 00:33 Wieder einmal ein Artikel zu den kommenden AKWs in Deutschland.
https://archive.vn/9QO2w
Ansonsten habe ich gehört, dass es demnächst eine neue Generstion von Pferdekutschen geben wird. Ich sage euch: das ist eine absolute Zukunftstechnologie. Dass Deutschland sich davon verabschiedet hat, war ein schwerer Fehler.Eine andere Baustelle.

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Re: Ist das Klima am Kippen?
Na ja, immerhin kommen die vorwärts auch bei Windstille und dichten Wolken. Gab es das nicht kürzlich…..hz3cdv hat geschrieben: ↑19.11.2024, 02:00Nein Pferdekutschen. Wir hätten dabei bleiben sollen. Ich sach dir, die sind wieder groß im kommen.kad hat geschrieben: ↑19.11.2024, 01:46Mit Pferdekutschen meinst du Autos?hz3cdv hat geschrieben: ↑19.11.2024, 01:13Im Ruhrgebiet kennen wir da eher die Variante „der Steinkohlebergbau steht Gewehr bei Fuß“.kad hat geschrieben: ↑19.11.2024, 00:33 Wieder einmal ein Artikel zu den kommenden AKWs in Deutschland.
https://archive.vn/9QO2w
Ansonsten habe ich gehört, dass es demnächst eine neue Generstion von Pferdekutschen geben wird. Ich sage euch: das ist eine absolute Zukunftstechnologie. Dass Deutschland sich davon verabschiedet hat, war ein schwerer Fehler.Eine andere Baustelle.
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Ja, ca. eine Woche vom 5-10.11.2024
Da sank der Anteil an regernerativer Energie an zwei aufeinderfolgenden Tagen (6. und 7.11) auf knapp unter 20%
https://www.agora-energiewende.de/daten ... 2024/daily
Viel war davon aber nicht zu merken.

Möglicherweise war eure Kommunikationstechnik in dieser Zeit wegen Strommangel landesweit deaktivert.

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Re: Ist das Klima am Kippen?
Die Stromspeicher kommen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 2024_11_17Ein Batterie-Tsunami rollt heran
Die Union zweifelt an erneuerbaren Energien, dabei bahnt sich ein zweites deutsches Energiewunder an: Netzbetreiber melden einen »Boom« bei Anträgen für Großspeicher. Der könnte Strom billiger machen denn je.
Dann ist bald auch eine Dunkelflaute kein Problem mehr.
Immer diese CDU-wählenden, alten, weisen Männer, die die Energiewende schlecht reden.
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Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Ich bin der Technik gegenüber ja durchaus positiv eingestellt, aber das will ich doch erst mal sehen, bevor ich darüber juble.Cybermancer hat geschrieben: ↑19.11.2024, 10:35 Dann ist bald auch eine Dunkelflaute kein Problem mehr.
We didn't start the fire. It was always burning. Since the world's been turning. We didn't start the fire No, we didn't light it. But we tried to fight it.
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Re: Ist das Klima am Kippen?
Mit der starken und klaren Tendenz, dass dies vom Gesamtvolumen (und somit CO2 Ausstoß) immer weniger wird,
sehe ich darin kein wirkliches Problem.
Aber natürlich müssen diese Kraftwerke lauffähig bleiben um im Bedarfsfall einzuspringen.
Das ist aber weniger eine technische als eine logistische bzw. finanzielle Problematik.
Betriebswirtschaftlich wird das dann mit sinkender Stromproduktion/Jahr
für die Betreiber immer schwieriger darstellbar.
Eine Aufrechnung der Stillstandskosten auf die immer kleiner werdende Megawatt-Stunden-Jahresleistung,
womöglich auch noch in Kombination mit der Merrit-Order-Preisfindung, wäre ziemlicher Unfug.
Hier würde sich imho anbieten, diese als strategische Reserve zu betrachten und in Staatsbesitz überzuführen.
Den Kosten für diese fossilen Last-Reserven stehen dann die Kosten für große Speichern gegenüber, da ja auch diese
dafür gedacht sind Überbrückungs- und Spitzenlast zu liefern.
Je weniger rentabel fossile Reserven umso rentabler werden die Speicher.
Nimmt man dann noch intelligentes (auch preisgesteuertes) Lastmanagement sehe ich da keine allzugroßen Probleme.
Atomreaktoren sind da weder problemlösend noch notwendig.
Schon gar nicht im niedrigstelligen %-Bereich wie bisher bzw. der in zwei bis drei Jahrzehnten nur erreichbar wäre.
Selbst die hartgesottenen A-Strom Befürworter gehen nicht davon aus, dass hier realistisch ähnliche Zuwachsraten erreichbar wären
wie aus erneuerbaren Quellen.
Und falls doch, droht eben dadurch neues Ungemach:
https://www.catf.us/de/2023/07/2022-fre ... gy-europe/
Ich denke dass, sich für diese Phasen den Begriff "Strahlungsflaute" anbieten würde.Allerdings wurden Frankreichs nukleare Beiträge im Jahr 2022 durch längere Wartungsabschaltungen und wetterbedingte Stromabschaltungen unterbrochen, was zu einer rekordverdächtig niedrigen nuklearen Verfügbarkeit in Frankreich führte. Am Tiefpunkt lag Frankreichs nukleare Verfügbarkeit etwa einen Monat lang bei 40 % der maximalen Kapazität.
Der Artikel ist übrigends durchwegs positiv gestimmt, gleitet am Schluss allerdings ins Irrationale ab:
Abgesehen davon, dass der Satz eigentlich Unsinn ist (nicht das Stromnetz ist zu dekarbonisieren und auch diese Dekarbonisierung ist nicht zu verdoppeln oder zu verdreifachen, sondern der Gesamtstromverbrauch wird sich verdoppeln und dessen Produktion ist so gut wie zur Gänze zu dekarbonisieren), bleibt dann doch aussen vor, wieviele zusätzliche Kernkraftkapazität nach Meinung des Autors in diesen 25 Jahren errichttbar wären.Die Dekarbonisierung eines europäischen Stromnetzes, das sich bis Mitte des Jahrhunderts möglicherweise verdoppeln oder verdreifachen muss, erfordert ein Portfolio von Optionen.

Zuletzt geändert von giffi marauder am 19.11.2024, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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